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Geschrieben von Pandora am 18.04.2006 um 18:46:
Zuviel Bewegung (Gerittenwerden)?
Huhuz,
mich würd es jetzt mal ernsthaft interessieren was ihr so denkt.
Wenn ein Pferd, nehmen wir ein Schulpferd, etwa 2-3 Stunden oder mehr am Tag läuft, ist das aus eurer persönlichen Sicht absolut -wie soll ich sagen- unmenschlich, bzw unpferdlich? Verabscheut ihr es? Findet ihr es in gewisser Weise in Ordnung?
Ich denke Schulpferde sind das oft ja auch konditionell gewöhnt und irgendwo sind sie doch froh um die Bewegung, oder? Ein Pferd bewegt sich doch viel und gut? Natürlich nur wenn die kriterien wie unten beschrieben erfüllt sind
Das heißt, aus meiner Sicht, finde ich es nicht unbedingt sehr bedenkenswert, WENN die Pferde ordentliche Ausrüstung haben, gut/d.h. nicht zu eng ausgebunden sind und sich auch strecken dürfen zwischen durch. Ausserdem sollten sie natürlich keine Schmerzen haben.
Ausbinder deshalb, da die immernoch ein bisschen verhinden, dass das Pferd in eine falsche Haltung fällt bzw dass der unwissende Reiter mehr kaputt macht.
Lg
Panda
Geschrieben von Quarter Horse am 18.04.2006 um 18:57:
Die Schulpferde bei uns im Stall laufen pro Tag glaubs ungefähr 2-3 Stunden, aber sie sind täglich lange auf der Weide und werden nicht mit Ausbindern oder andern Hilfsmitteln geritten. Ich finds in Ordnung, schliesslich geht es ihnen besser als so manches Privatpferd dass vielleicht nur 1h geritten wird aber auch nur 3h auf der Weide steht.
Geschrieben von Waunca am 18.04.2006 um 18:59:
2-3 Stunden pro Tag arbeiten verkraftet ein entsprechend vorbereitetes und gesundes Pferd meiner Meinung nach ohne weiteres. Ich mein, es gibt echte Arbeitspferde, die arbeiten den ganzen Tag lang als Hütepferde, auf dem Acker oder ziehen Kutschen. Da erscheint es mitunter schon fast lächerlich, dass sich diejenigen, die nur zum Vergnügen reiten, sich Sorgen um ihr Pferd machen, wenn es länger als eine Stunde arbeiten muss.
Ein pauschales Urteil möchte ich aber dennoch nicht abgeben. Es kommt auf die Art der Belastung an. 3 Stunden Springen sähe ich eher kritisch, aber Springen, Dressur und Ausreiten kann meiner Meinung nach unter Umständen durchaus drinliegen. Wie schon gesagt: Das Pferd muss gesund sein und man muss Rücksicht auf seinen Trainingszustand nehmen.
Geschrieben von Schäfchen am 18.04.2006 um 19:03:
Ich denke, wenn die Pferde zwischen durch pausieren, ordentlich gepflegt, werden, die ausbinder auch mal abbekommen, das Sattelzeug passt und nicht nur durch die gegend gehetzt werden(meistens nicht der fall eher gegenteil XD) Und was wichtig ist(meiner meinung nach) das sie auch mal unter fortgeschrittenen/ von der Rl geritten werden und nicht nur anfänger drauf hocken, außerdem nicht nur in Boxen/Ständer O.o stehen sondern auch viel auf der weide und auch mal bodenarbeit, gemütliches ausreiten dabei ist
So sollte ein leben eines schulpferdes aussehen(wäre schön wenn das mal so wäre) und da sind 2-3stunden bestimmt drin ohne das das Pferd überfordert werden
Geschrieben von Pony-star am 18.04.2006 um 19:03:
Also bei uns gingen die Pferde früher auch mal 5 Unterrichtsstunden am Tag (also 45 Minuten pro Unterrichtsstunde)
Die Pferde wurden gut gefüttert und ich fand das dann auch okay.
Momentan wird bei uns der Wald "gerichtet"
Und da müssen die Kaltblüter den halben Tag Baumstämme ziehen...
Pferde sind Arbeitstiere und wenn man sie entsprechend füttert und pflegt finde ich es nicht bedenklich.
Geschrieben von puschl am 18.04.2006 um 19:03:
.
Geschrieben von Nina am 18.04.2006 um 19:03:
Das vertragen die ohne weiteres, wenn sie ordentliches Zubehör haben [kein drückender Sattel o.Ä.], entsprechend konditioniert sind und nicht gerade drei Stunden volle Kanne springen müssen. Wenn da auch noch eine Stunde Ausreiten und noch Dressurarbeit dabei ist, dann stellt das für ein gesundes Pferd kein Problem (:
Geschrieben von .happyness. am 18.04.2006 um 19:37:
Unsere Pferde gehen auch am Tag mindestens 2-3 Stunden.
Und sie vertragen das ohne weiteres.
Auch passen Trensen + Sättel.
Und sie werden alles mit Ausbindern geritten.
Damit sie den Kopf nicht in die Luft ragen können.
Ich finde es nicht schlimm.
Geschrieben von Aicha am 18.04.2006 um 19:40:
also.............
Bei uns laufen die Schulpferde, wenn die drei Unterrichtsstunden laufen, wenn überhaupt höchstens 1 bis 1 1/2 stunden richtig trab galopp, den rest schritt... mit warm und abreiten........
und das osllte JEDES GESUNDE Pferd aushalten.. meiner meinung nach..... joa...... soviel dazu ^^
Geschrieben von *Samson* am 18.04.2006 um 20:09:
Ich schließe mich da an.
Vernüftig ausgestattet und gepflegt sollte das für ein Pferd überhaupt kein Problem sein. Vernüftig gehalten etc. Sehe ich da keine Probleme.
Bei uns laufen die Pferde auch zwischen 2-3Stunden am Tag. Verteilt über den Tag, mal morgens, nachmittags oder abends. Schon bei der Verteilung der Pferde wird drauff geguckt das alle rauskommen und alle ihren Pausen bekommen.
Lieber so, also manches Privatpferdchen was sonst 23H inner Box steht. Das gibt es ja leider auch noch.
Geschrieben von Mrs.Roberts am 18.04.2006 um 20:12:
ich schließe mich aichas meinugn absolut an.
2-3 stunden sind bei konditionell gut trainierten pferden schon machbar , aber wenn ich einen schulstall zu betreiben hätte, würde ich die arbeit jedes einzelnen pferdes auf maximal 1 1/2 stunden beschränken. außerdem kommt es ja auch auf das alter des jeweiligen pferdes an. bei einem älteren oder sehr jungen pferd (obwohl die ja nicht wirklich im schulbetrieb eingesetzt werden sollten) würde ich auf gar keinen fall 2-3- stunden einplanen. das wär zu viel des guten...
Geschrieben von Ayala am 18.04.2006 um 20:40:
Was meint ihr, warum Schulviecher immer gesund sind?
Die gehen täglich ordentlich, immer gleiches Arbeitspensum, keine Über- oder Unterforderungen, total regelmäßige Bewegung....
Da geht's Privatviechern schlechter, die mal hier mal da, dann ein vierstündiger Ausritt, danach acht Stehtage ohne alles, .... .
Geschrieben von Finchen am 18.04.2006 um 20:58:
Zitat: |
Original von Ayala
Was meint ihr, warum Schulviecher immer gesund sind?
Die gehen täglich ordentlich, immer gleiches Arbeitspensum, keine Über- oder Unterforderungen, total regelmäßige Bewegung....
Da geht's Privatviechern schlechter, die mal hier mal da, dann ein vierstündiger Ausritt, danach acht Stehtage ohne alles, .... . |
Och menno... das wollte ich auch sagen... ^^
Nein, ich finde das überhaupt nicht schlimm. Pferde müssen ja auch so von der Natur aus immer fluchtbereit sein. Bei dem Schulstall, wo ich früher geritten bin, hatten die Pferde kerngesunde Hufe, die älteren Pferde sind kergesund und fit und es ist auch gesund für ide Pferde, sie neigen nicht dazu richtig fett zu werden und wenn sie richtig gefüttert werden ist doch super.
Lg
Geschrieben von sarahpferd am 18.04.2006 um 21:01:
Ich seh das nich so eng.
Manchmal reite Ich morgens ein bissschen und schmeiße Nachmittags/Abends den Sattel nochmal drauf. Ist besser als nur in der Box gestanden
Wenn Schulpferde allerdings 5 Stunden ausgebunden Ihre Runden drehen finde ich es übertrieben! Dort gibts auch ne pflicht
Geschrieben von Aicha am 19.04.2006 um 15:18:
Zitat: |
Original von sarahpferd
Ich seh das nich so eng.
Manchmal reite Ich morgens ein bissschen und schmeiße Nachmittags/Abends den Sattel nochmal drauf. Ist besser als nur in der Box gestanden
Wenn Schulpferde allerdings 5 Stunden ausgebunden Ihre Runden drehen finde ich es übertrieben! Dort gibts auch ne pflicht |
naja, davon mal ab dass bei uns z.B. sowieso kein Pferd mit ausbinder rumläuft, find ich dein argument ganz richtig.
aber wenn ein Pferd mit anderen Hilfszügeln außer Martingal bei uns läuft (was allerhöchstens 1 mal in 3 monaten vorkommt- eben wenn garnix mehr geht), dann bekommt er die erst nachm warmreiten auf, un bekommt die kurz vor ende der Arbeitsphase wieder ab.
Geschrieben von Luca am 19.04.2006 um 16:32:
Es ist doch weniger die Frage, wie viele Stunden es nun wirklich sind, sondern viel mehr wie die Umstände sind.
Sonst wäre auch Distanz- oder Wanderreiten Tierquälerei.
Ich denke, ein Pferd kann bedenklos ein paar Stunden geritten werden, die Frage ist nur wie. Da bei Schulpferden nun aber zumeist Anfänger draufsitzen, sollte das ganze natürlich auch nochmal anders gesehen werden.
Viel wichtiger ist aber, wie diese Stunden ablaufen. Ist es ein ständiger Wechsel auch im Sommer ohne Verschnauf- oder Trinkpause? Oder läuft das Pferd vor- und nachmittags ein, zwei Stunden, steht dazwischen aber die ganze Zeit gesattel und gezäumt in der Box?
Beides keine schönen Möglichkeiten - finde ich.
Zwei, drei Stunden sind kein Problem, würde ich sagen, je nachdem was von den Pferden gefordert wird und wie sie geritten werden. Aber es sollte Pausen dazwischen geben und diese Reitstunden nicht die einzige Bewegungsmöglichkeit - sprich danach wieder in de Box. Bei größeren Zeitabständen (und sei es nur eine Stunde) sollte sich zumindestens die Mühe gemacht werden, das Pferd ab zu zäumen und zu satteln, allein für die Bequemlichkeit des Pferdes.
Geschrieben von Nachtfuchs am 19.04.2006 um 16:36:
In meiner Reitschule gehen die Isländer teilweise sogar bis zu 4 Stunden am Tag - und sie fühlen sich pudelwohl, zeigen keine Ermüdungserscheinungen oder Sonstiges. Zwischendruch können sie trinken, sofern sie möchten. Außerdem sollte man bedenken, dass Reitunterricht kein Hochleistungssport ist. Für mich ist es ein Unterschied, ob ein Pferd 3 Stunden täglich im normalen Dressurunterricht geht oder 3 Stunden täglich intensiv gesprungen wird. Wenn ich mir beispielsweise den Anfänger-Unterricht anschaue, kann ich denke ich behaupten, dass dies den Pferden nicht viel abverlangt. Die Anfänger reiten viel Schritt, Traben vielleicht insgesamt ne viertel Stunde und galloppieren eine kleine Runde. Ich glaube kaum, dass man dies wirklich als Belastung bezeichnen kann. Und da unsere Isländer unter den Anfängern ohne Gebiss geritten werden und generell angepasste Ausrüstung besitzen, kann man auch nicht von der Belastung "Anfänger" sprechen. Pferde sind Lauftiere. Und wenn ich sehe, dass die Vierbeiner nach 3 Stunden Unterricht nicht mal schwitzen, halte ich jegliche Einwände gegen einen 3- oder 4-Stundentag für unbegründet. Die Pferde stehen ansonsten im Offenstall, kommen regelmäßig auf die Koppel und können frei von irgendwelchen Hilfszügeln laufen. Man sollte vielleicht auch bedenken, dass Unterricht nicht nur in der Bahn, sondern auch im Gelände statt finden kann.
Nachtfuchs
Geschrieben von Vroni alias Mcs am 19.04.2006 um 19:02:
Sind ja Pferde und keine Meerschweinchen
klar kommts drauf an, WIE die Pferde geritten/gefordert werden, die Konzentration geht ja dann auch irgendwann flöten - aber an sich ist dass eher gut, als schlechts fürs Pferd ^^
Geschrieben von Nicole121 am 19.04.2006 um 21:22:
in niederabsdorf
also in meinen alten stall mussten die armen vieher von 9-19:00 uhr laufen und werden dazwischen meistens nicht abgesattelt da wird das fertige pferd gleich übergebn den nächsten reiter so war es beim kreutzer auch
am isi gestüt
also am isi gestüt dürfen die pferde nur 2 stunden am tag gehen der besitzerin/reitlehrerin von den isländern ist total empfindlich wenn jemand die isländer "schlecht" behandelt also ich find 2 stunden total okay nicht zuviel und nicht zu wenig
jetztiger stall
haben wir kein schulbetrieb ^^
Geschrieben von Silver -w- am 19.04.2006 um 21:29:
1-2 stunden gehn die da wo ich war xD...
denen gehts allen supa.
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