Gegen Bilderklau - Das Original (https://www.gegen-bilderklau.net/index.php)
- Userzentrum (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=7)
-- Tiere & Pferdesport (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=46)
--- [T&P] Beim Pferdekauf betrogen worden ~ Folgen? (https://www.gegen-bilderklau.net/thread.php?threadid=58548)
Geschrieben von Jenni am 10.04.2006 um 17:47:
Beim Pferdekauf betrogen worden ~ Folgen?
Wie ich gestern Abend herausgefunden habe wurde ich beim Kauf von Silene auf´s übelste belogen und betrogen.
Der Verkäufer hat uns richtig gesehen überhaupt nichts Wahres erzählt. Natürlich wird das wohl Konsequenzen haben, oder soll es jedenfalls.
Seit 8 Wochen habe ich mit meiner Stute ja Probleme mit dem rechten Voderbein - eine Lahmheit, die der Tierarzt langsam nciht merh erklären kann. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass sie in der Klinik komplett durchgecheckt werden muss.
Nun habe ich mich mal bei der Vor-Vor-Besitzerin gemeldet, bei der Silene bis zu ihrem 7. Labensjahr stand. Die hat mir erzählt, dass unser Verkäufer das Pferd nie selbst geritten hat, weil sie nur gebuckelt hat. Seine Frau, der das Pferd angeblich gehörte und die an Krebs gestorben sein sollte, hat es nie gegeben.
Der Abschuss ist allerdings, dass Silene bei ihm wegen irgendwas operiert wurde, und irgendwelche Blutwerte hätten nicht gestimmt. Uns hat er erzählt, das Pferd wäre immer bei bester Gesundheit gewesen, den Tierarzt hätte er nur zum Impfen gebraucht, Von einer OP war nie die Rede.
Jetzt haben wir ein krankes Pferd, dass früher mal operiert wurde, wir wissen aber nciht warum und woran. Der damals behandelnde Tierarzt darf uns wegen der Schwiegepflicht keine Auskunft geben. Mein Tierarzt kann dies auch nicht herausfinden...
Hattet ihr sowas auch schonmal? Seid ihr vor Gericht gegangen?
Ich bin so sauer und auch traurig, weil ich jetzt weis, dass Lene in diesem Jahr bei dem Verkäufer auhc überhaupt nicht gut behandelt wurde. Ich kenne jetzt auch die gründe für ihre Panik vor dem Hänger... Der Mann wusste nicht mal, wie der Name richtig gesprochen wird...
Geschrieben von Pandora am 10.04.2006 um 17:51:
Mies, richtig mies
Meine ehemalige RB kam ja vom Händler, mit Pilz und starkem Schnupfen...Die Besitzerin hat ihn verklagt.
Ich würd dir auch raten zum Anwalt zu gehen. Die Vor-Vor-Besitzerin kann evtl ja auch aussagen oder so.
Sowas ist immer scheiße, genau aus dem Grund werde ich mich bei einem zukünftigen Pferdekauf (sollte er denn kommen) im vertrag hundertmal absichern

.
Lg
Panda
Geschrieben von Taler&Beetle am 10.04.2006 um 18:01:
Hey,
du arme, das ist richtig mies.
Ich selber habe es nicht nicht erlebt, aber eine die mit mir im Schulstall geritten ist. Ihre Eltern hatten richtig Geld (Anwälte) und dem Mädchen (einzelkind) wurde alles in den Hinter geschoiben. NMun musste auch ein Pferd her. Das Tier war schon toll, wunderschön und die ersten 2 Wochen war alles klar. Aber danach hatte sie ihn nicht mehr unter Kontrolle, das Tier war unberechenbar, echt schlimm. Sie hat es damalas, dumm wie sie war, auf alles andere geschioben aber nicht auf den Vorbesi, AK wurde nie gemacht, Madam wusste alles besser, bis es schließlich ans Licht kam und die Eltern ihr Amt ausgenutzt haben und den Hänmler aber so richtig mies vor Gericht gezogenm haben. Ende vom Lied.....der Händler hat das Pferd zurückgenommen, sie haben das Geld bekommen + Entschädigung und ein weiteres Pferd (wobei ich mir das auch ent ausgesucht hätte*möp*). Der Händler hat irgendwelche Verbote bekommen, weiß aber auch nichts weiteres......
würde aber auf jeden Fall iw handeln.....
Wünsch dir viel Glück
Geschrieben von Black Katrin am 10.04.2006 um 18:08:
RE: Beim Pferdekauf betrogen worden ~ Folgen?
Hattet ihr sowas auch schonmal? Seid ihr vor Gericht gegangen?
ähm... ne

wir waren immer sehr vorsichtig und haben nie geglaubt was der besitzer gesagt hat - ausnahme ist Marianne auf ihrem Hof reiten wir ja

- und haben daher immer die Tierarzt meinung eingeholt, aber nicht vom Arzt der ohnehin schon aufm Hof arbeitet! Inklusive Bluttest....
Nur ihr steht bissel blöd da wenn ihr euhc nit abgesichert habt... inner schwiez köntne es vielleicht sogar sein das ihr es nit durchbringen könntet ausser im kaufvertrag steht ausdrücklich das tier seie gesund...
lest euch den vertrag mal gründlich durch!
Geschrieben von Jenni am 10.04.2006 um 19:53:
Wir haben keine AKU gemacht, weil es sich beim Kaufpreis nciht gelohnt hätte.
Allerdings haben wir in den Vertrag eine kleine "Falle" für den Verkäufer eingebaut, über die wir ihn stoplern lassen können.
Meine Eltern werden jetzt erstmal normal mit ihm reden, wenn das nichts bringt, werden wir uns was neues ausdenken müssen...
Geschrieben von maeggi am 10.04.2006 um 19:54:
Wurden auch bertogen, aber ohne Rechtsschutzversicherung kann ein Gerichtsstreit sehr sehr teuer werden!Denn ihr müsst alles nachweisen, also ihr braucht den fürheren TA, die frühere Besi etc. alle als Zeugen...
Geschrieben von Jenni am 10.04.2006 um 20:02:
Was habt ihr gemacht, maeggi? Seid ihr vor Gericht?
Geschrieben von maeggi am 10.04.2006 um 20:04:
nein, aber ein Bekannter von uns ist Pferdeanwalt also Fachgebiet Pferd und er hat gemeint solche Streits sind halt immer schwer zu beweisen..habt ihr ne Rechtsschutzversicherung oder wie des heißt?
Geschrieben von Jenni am 10.04.2006 um 20:05:
Ja, soweit ich weis, schon.
Geschrieben von maeggi am 10.04.2006 um 20:07:
Wenn ihr den TA und die Ex-Besi als Zeugen griegt, sieht's denk ich nicht schlecht aus. (Der TA sollt am besten die Blutwerte von damals etc. vorlegen können)
DEr 'lügen-Besi'xD wird natürlich sagen dass du am erneuten Ausbruch oder wie auch immer Schuld bist...das müsste also auch widerlegt werden
Geschrieben von loona12 am 10.04.2006 um 20:21:
Reitlehrer, Stallbesitzer ist denke ich mal auch ganz nützlich, um zu beweisen, dass du stets gut mit deinem Pferd umgegangen bist.
Du tust mir richtig Leid, aber das zeigt mal wieder, worauf man beim pferdekauf auf jeden Fall achten sollte, eine AKU [auch wenn ein Pferd wenig kostet]
Hab soetwas selbst noch nicht erlebt, meine Freundin schon, aber sie haben sich mit dem Händler geeinigt, ging dabei aber auch nicht um eine versteckte Krankheit
Geschrieben von Luca am 10.04.2006 um 21:33:
Gericht ist unnötig, den der Typ wäre ziemlich dumm, wenn er die Anzeige (die ihr hoffentlich aufgegeben habt) ignorieren würde.
Laut dem neuen Recht was Pferdekauf angeht, ist bis zu zwei Jahre "Garantie" auf das Pferd, sofern man auch wirklich nachweisen kann, dass der Schaden vor dem Kauf schon da war. Aber ich denke, solange habt ihr Silene ja noch nicht, oder?
Ich würde es auf jeden Fall aushandeln und, wenn du mich fragst, die gesamten Operationskosten oder was auch immer anfällt, erstattet bekommen wollen. Und ich denke, eure Chancen stehen dafür sehr gut.
Auch eine oberflächliche Ankaufsuntersuchung hätte den Mangel nicht aufdenken können, ebenso wie Gewährsmängel z.B. zum Teil nicht durch AKU aufgedeckt werden können. Außerdem muss sich eine AKU auch relativieren, manchmal hat man das Pech, manchmal eben nicht. Eine AKU empfehle ich daher nach wie vor nicht für jedes Pferd, zudem ist es sehr fraglich, ob dieser Mängel, der scheinbar immer noch nicht einwandfrei geklärt wurde, dabei aufgedeckt worden ist. Da merkt man mal wieder, wer die AKU einschätzen kann, und wer nicht

.
Zum Schutze gibt es ja auch zudem die Garantie.
Im Übrigens ist es jetzt ziemlich müsig, darüber noch zu diskutieren.
Geschrieben von Aicha am 11.04.2006 um 14:51:
wenn ihr den besitzer auf die sachen ansprecht, könnte er leni ja auch zurücknehmen, wenn er es einsieht und weitere schlimme folgen verhindern will. würdest du das machen? also würdestdu sie wieder zurückgeben? (ich weiß, voll am thema vorbei

)
ich würde auf jedenfall nochmal mit dem ehem. besitzer reden und ihm mit Anwalt usw drohen. ich kenn mich da nicht aus.t ut mir leid
würd diur gern helfen.
Geschrieben von Jenni am 11.04.2006 um 19:58:
Ich werde jetzt erstmal "Zeugen" suchen, weil ich im Reitforum schon Leute getroffen habe, die damals Konatkt mit dem verkäufer hatten, weil sie auch inetressiert waren. Diese Leute können die Geschichte bestätigen. Desweiteren suche ich mal die ganzen Mails seiner Tochter von damals raus. Dann werden wir wohl mal mit einem Anwalt reden und mit dieser Basis dann diesen Mann ansprechen.
Zurückgeben steht für mich nicht zur Debatte - es geht "nur" um Geld

Vor allem kommt das Pferd nie mehr zu dem Mann, das werde ich ihr auf gar keinen Fall antun. Damit er alles wieder kaputt macht, was ich mit intensiver Arbeit erreicht habe? Nein.
Geschrieben von Lawina am 12.04.2006 um 13:56:
Zitat: |
Original von Jenni
Wir haben keine AKU gemacht, weil es sich beim Kaufpreis nciht gelohnt hätte.
Allerdings haben wir in den Vertrag eine kleine "Falle" für den Verkäufer eingebaut, über die wir ihn stoplern lassen können.
Meine Eltern werden jetzt erstmal normal mit ihm reden, wenn das nichts bringt, werden wir uns was neues ausdenken müssen... |
was für ne falle ?
Geschrieben von Nicole121 am 12.04.2006 um 14:03:
eigentlich kannst du nix tuhn wenn die falle nicht richtig gut ist und ne untersuchung würd ich persöhnlich imma machen auch wenn das pferd nur 1 euro kostet die folgen sieht man ja dann
also in österreich ist ein neues gesetz wenn du ein pferd gekauft hast und es nicht gesund musst du es innerhalb von einen monat wieder den besitzer gebn das pferd muss der besitzer zurück nehmen ... ich weiß nicht wie das in deutschland ist aber bei uns geht das nicht da kannst vor gericht wenig anfangen nur unötige kosten usw.
Ich wurde schon 2 mal betrogen da gab es aber das "umtauschgesetz" noch nicht !
1. beim ersten mal hab ich mir mein shetty gekauft angeblich war er erst 10 jahre alt aber als wir dann die untersuchung machten hat sich herausgestellt der wird über 18 sein ... Naja gut und schön auch egal nur die vor besitzerin wusste das er probleme mit den herz hatte ... Hat uns aber nix gesagt ! ich hatte das pony genau 2 monate und was geschah dann es kippte um und musste eingeschläfert werden !
2. bei meinen hafi stand drinnen im kaufvertrag wenn die vorbesitzer finden das das pferd nicht artgerecht behandelt wir dürfen sie es jeder zeit zurücknehmen ... Die anlage wo wir mit den hafi standen war echt TOP nur dann bekam ulli was mit den hufen aber nicht wegen der anlage sondern wegen der feuchtigkeit in winter ... Ja und die kamen natürlich gleich sagten ja sie wolln das pferd wieder ... da haben wir schön blöd dreingeschaut
Naja ich hoffe für dich das alles gut ausgehen wird *daumen drück*
Geschrieben von Isabelle am 12.04.2006 um 15:37:
Ankaufsuntersuchungen gibt es um sie zu machen und dann wüsstet ihr, dass da was nicht stimmt. Sie kosten zwar etwas Geld, aber nur so kann man sich von der Gesunheit des Pferdes überzeugen.
Naja, lange Rede kurzer Sinn, nun ist es geschehen.
Ich würde als erstes den Vorbsitzer anrufen und mit ihm klären, wie es dazu kommen konnte und dass ihr von ihrer Vorgeschichte bescheid wisst.
Desweiteren kann bzw. solltet ihr eine Anzeige wegen Betruges aufgeben.
Hattet ihr einen Kaufvertrag? Was steht dadrin??
ich kenne einen Fall,wo ein Mädel ein angeblich 3,5 Jähriges Pferd gekauft hat von einem Händler. Ihr tierarzt stellte nun fest, dass es wenn, gerade mal 2,5 jahre alt sei. Dummerweise hatte der händler das Pferd aber vorher seiner komplizin überschrieben, so dass man ihm nichts mehr nachweisen konnte. Sie blieb auf den kosten hängen, ein gericht kann da auch nichts machen.
Geschrieben von Jenni am 12.04.2006 um 18:26:
Naja, über AKU´s kann man geteilter Meinung sein, das ist hier auch nciht Thema, nur so vel: auch eine AKU hätte den evtl. Schaden (wir wissen es ja ncoh nciht) laut meinem TA nicht aufdecken können. Die AKU wäre in meiner Situation nicht so nützlich, schließlich könnte der Verkäufer sie als Gegenargument verwenden ("Pferd war laut AKU kerngesund...") und schon hätte ich gar keine Chance mehr.
² Lawina: Ich habe sie im Vertrag ausdrücklich als "Reitpferd" gekauft. Somit bekommt der Verkäufer Probleme, wenn sich herausstellt, dass Silene etwas hatte, von dem er wusste, was ihren Nutzen als Reitpferd unmöglich macht, denn ein Reitpferd muss ja gesund sein...
Geschrieben von Nicole121 am 12.04.2006 um 19:17:
@ jenni ich glaub zwar nicht das man da was machen kann aber egal man kanns versuchen nur vor gericht da kann ich gleich sagen das is zu teuer und kann mehr als das pferd selber koste ...
wegen AKU eigentlich sollte der tierarzt das sehen weil das pferd bei AKU kkomplett durch gecheckt werden muss sonst kann man den TA anklagen ! nur so kann der vorbesitzer sagen : ihr hättet ja eine AKU machen können ...
sorry aber so is meine meinung und ich hoffe für dich das du es schaffst
ach und noch ne frage was willst du eigentlich erreichen von den vorbesitzer wollt ihr geld oder wollt ihr das er das pferd zurück nimmt ?!
Geschrieben von Luca am 14.04.2006 um 23:44:
Es wurdert mich immer wieder, wie wenig Ahnung manche Leute haben und dennoch so tun, als ob.
Nein, Nicole. Der Vorbesitzer kann nicht sagen "ihr hättet ja..." denn er befindet sich damit rechtlich auf dem falschen Standpunkt. Nicht sie hätten ja, sondern er hätte es sagen müssen. Was er getan hat war schlichtweg Betrug. Und das kann er nicht damit rechtfertigen, dass sie ihn dabei ja hätten erwischen sollen. Purer Schwachsinn.
Können sie ihm den Betrug nachweisen, ist er schuldig. Und Punkt.
Ebenso unsinnig ist es, den Tierarzt meinen anklagen zu können. Wo hast du das gelesen - in der Bild? Was anderes fällt mir dazu nicht ein, nirgends verpflichtet sich der Tierarzt, dir Krankheiten nachzuweisen. Ebenso muss auch jeder Patient vor einer OP einen Vertrag unterschreiben, in dem er versichert den Arzt danach nicht zu belangen. Und anklagen für einen nicht nachgewiesenen Mängel bei einer AKU kann man den Tierarzt schon mal gar nicht. Ebenso Punkt.
Und scheinbar müssen sich manche mit Krankheitsbildern noch einmal auseinander setzen... Manche Sachen kann man in einer flüchtigen Beobachtung, wie auch eine AKU es ist, nicht festlegen. Chip im frühen Stadium, in dem der Knochen noch nciht splittert, ist zum Beispiel so eine. Sehnenschwächen, sofern nicht offensichtlich, gehören desweiteren dazu.
Wisst ihr, es wäre ja nicht schlimm, wenn ihr es nicht wissen würdet, aber dann die Moralapostel zu spielen - argh, sowas kann ich nicht ab.
Forensoftware: Burning Board, entwickelt von WoltLab GmbH