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Geschrieben von Janina am 09.04.2006 um 14:59:

  Death Roses || 2. Teil on - bei Interesse mehr

Meine Neuste Story handelt im Mittelalter. Genaue Örter, Daten, etc. sind nicht angegeben, und auch alle Namen (von Personen sowie von Orten) sind frei erfunden, und exestierten nicht wirklich.

Hauptperson
Name: Aya Bianci de la Rosé
Alter/Geburtsdatum & -Ort: 15 Jahre / 1.1. Rosenburg
Aussehen: sehr zierlichen, kleinen, schmalen, sehr schlanken Körper / smaragdgrüne, leuchtende, durchdringende Augen / schwarzes, gewelltes, glänzendes Haar / volle Lippen
Charakter: Aya ist ein energisches, verschlossenes, aber aufrichtiges Mädchen. Sie musste schon viel Leid erfahren, und hat deshalb einen sehr starken Geist. Sie hat auch überhaupt kein schwächliches Auftreten, sondern ist sehr selbstbewusst, Respekt einflößend, aber gleichzeitig auch mitziehend, keiner kann ihr widersprechen. Unter wirklich guten Freunden, denen sie vertraut, dort blüht sie auf, lacht und scherzt herum.
Familie: Vater (42, Lord Bianci de la Rosé), Mutter (36), Schwester Nora (12), Bruder Quentin (9)
Freunde: Leibdienerin Maurice (49) , Stallbursche (Rosenburg) Aki (14), Kammerdienerin Chantal (16)
Begleiter/Gefährten/Tiere: Leibdienerin Maurice, Pferd Kyran
Geschichte/Probleme/etc.: Wurde schon oft misshandelt und benutzt. Sie vertraut sich nur ihren engsten Freunden an, und ist überhaupt immer auf der Hut, und sehr misstrauisch.
Angewohnheiten/Kennzeichen: Sie legt beim Denken den Kopf schief, was ihr eine sehr euthentische Ausstrahlung verleiht.


Prolog
Sanft nieselte der Regen auf Trupp herab, und machte aus der sonst so herrlichen Landschaft ein einziges Matschfeld. Trist hingen die Äste der Bäumen und Sträucher herab, und verbreiteten eine drückende Stimmung. Der Trupp bestand aus 15 Leuten, 10 davon schwer bewaffnete Soldaten. All diese Leute kreisten jedoch nur um eine zierliche Person in der Mitte, die vermummt mit einem langen, schweren, dunklen Mantel und einer großen Kapuze auf ihrem Ross saß. Einen Moment hob sie den Kopf und sah fast flehend Richtung Himmel. In ihren Augen konnte man Verzweiflung und Angst sehen.



Geschrieben von Luthien am 09.04.2006 um 15:01:

 

Hört sich nicht bel an, ist allerdings ncoh zu wenig, damit ich was dazu sagen könnte



Geschrieben von Nienna am 09.04.2006 um 15:24:

 

is des jetzt der GANZE prolog? der von mir und luthien geht über mehr als 3 A4 seiten, schriftgrösse 12, nur so als vergleich...
eh, joa, im grunde genommen nicht ein schlechter anfang, vor allem inhaltlich, es könnte teilweise noch besser formuliert werden.
aber eigentlich noch viel zu wengi als das man es bewerten könnte.



Geschrieben von Rou am 09.04.2006 um 15:27:

 

Etwas kurz, da kann man, wie die beiden bereits angemerkt haben, nicht sonderlich viel bewerten.
Außerdem muss ein Teil mindestens 1500 Zeichen umfassen und so sieht dieser nicht aus?! Ô.o Kann auch sein, dass ich mich irre...
Jedenfalls: Irgendetwas mag ich an deinem Schreibstil nicht er klingt... nicht sonderlich flüssig meiner Meinung nach. Ansonsten kann ich wirklich nichts sagen...

MfG; Fröschii



Geschrieben von Janina am 13.04.2006 um 13:51:

 

²Nienna: Ja, bei mir in Word schaut's irgendwie mehr aus. Sollte nur so eine Art... naja, Prolog halt sein, und jetzt geht halt der 1. Teil los.
²Fröschii: Sind auch keine 1500 Zeichen Augenzwinkern . Hmm, nicht flüssig? Ich werd mir Mühe geben fröhlich

„Reiter!“
Die Soldaten formierten sich und prüften nervös ihre Waffen. Neugierig spähte ich an meinen Männern vorbei und erblickte drei düstere Gestalten, die auf ihren Pferden rasch näher kamen. „Anhalten!“, rief der Unteroffizier schneidend, als die Reiter noch 50 Meter weg waren. So verlangsamten die Gestalten ihre Pferde, bis sie vor uns zu stehen kamen. „Seid gegrüßt.“, rief einer von ihnen, der in der Mitte ritt, und hob die Hand. „Ich bin…“, ich konnte den Namen nicht verstehen weil der Soldat vor mir genau in diesem Moment das Schwert in die Scheide schnellen ließ, „…von Murth.“
‚Mein Ehemann’, schoss es mir augenblicklich durch den Kopf. „Sir, bitte nehmt die Kapuze ab, damit wir sehen, ob Ihr Recht habt.“ Langsam griff der Herr zur seiner Kapuze und zog sie weg. Verblüfft starrte ich ihn unter meinen gesenkten Liedern an. Das sollte dieser verbissene, mürrische, stolze Graf von Murth sein? Vor uns stand ein strahlender, fröhlicher, junger Mann, mit einem ansteckenden Lächeln. Unauffällig tickte ich mit meinem Fuß Maurice an, die neben mir ritt. „Dass ist Lord Viggo?“, nuschelte ich, nur für sie hörbar. „Nein, dass ist sein Bruder, Damian, Herrin.“, meinte Maurice spöttisch lächelnd. Sofort erlosch meine Hoffnung wieder.
„Lasst mich zu eurer Herrin durch.“, hörte ich Damian dabei sprechen und sah aus den Augenwinkeln, wie sich meine Soldaten teilten, und die 3 Männer im Schritt auf mich zukamen. Zwei Meter vor mir kamen sie dann zum stehen. „Herrin.“, begrüßte mich Damian, und verneigte sich im Sattel. Stumm neigte ich ebenfalls den Kopf. „Erlaubt mir Euch den letzte Meile zu meinem Heim zu geleiten.“, bat er nun, mit einer eleganten Handbewegung in die Richtung, wo man die Burg vermuten konnte. „Wenn Ihr wünscht.“, erwiderte ich nur kurz angebunden, gab ein kurzes Nicken in Richtung meiner Soldaten und ritt an.
Schwerfällig kam der Trupp wieder in Bewegung, diesmal mit mir an der Spitze, neben mir Damian, der mit erhobenen Hauptes immer noch selig lächelte. Er hatte die Kapuze nicht wieder aufgesetzt, wie mir erst jetzt auffiel, und immer noch umspielte unermüdlich ein Lächeln seine Lippen. Ärgerlich darüber, wie man in einer solchen Situation Lachen konnte, warf ich ebenfalls schwungvoll meine Kapuze nach hinten. Ich merkte sogleich Damians verwunderten Blick, der bald schon zu einem Bewundernden wurde. „Herrin, mögt Ihr nicht…“, setzte Maurice, die hinter mir ritt, an, doch ich brachte sie durch eine energische Handbewegung zum Schweigen. Amüsiert lachte Damian auf – es klang hell und froh wie die Sonne.



Geschrieben von Luthien am 13.04.2006 um 18:37:

 

Ui hört sich interessant an... weiss nicht, schön geschrieben, irgendwie flüssig, wenn ich mir auch etwas mehr absätze wünschen würde...



Geschrieben von Janina am 13.04.2006 um 19:12:

 

Der eine sagt, es ist flüssig, der andere, es ist nicht flüssig großes Grinsen verwirrend ^^
Aber ich hab jez noch n paar Absätze reingehauen, besser so?



Geschrieben von Luthien am 13.04.2006 um 19:23:

 

Joa, das sind eben die geschmäker... großes Grinsen

Joa, wenn es jetzt nicht zentriert wäre, wäre es perfekt



Geschrieben von Janina am 14.04.2006 um 13:37:

 

OK, jez nimma zentriert Augenzwinkern

Mit jedem Schritt meines Hengstes Kyran kamen wir der Burg meines Grauens näher. Langsam führte die Straße bergauf, bis es schließlich steil nach oben ging. Der Weg schlang sich so um den Berg rum, dass die Burg nur teilweise zu sehen war, niemals das gesamte Schloss.
Schließlich ritten wir an der mächtigen Burgmauern entlang, die Berg und Mauer zugleich war. Äußerst geschickt angelegt, für den Fall eines Angriffes. Einfache Leute kamen uns entgegen, und verbeugten sich immer stumm, während wir vorbei ritten. Aber nirgends wurde gejubelt, nirgends kamen Lobpreisungen, alle redeten leise und gedämpft. Oben auf den Burgmauern konnte man ab und zu Metallhelme glänzen sehen, denn die Wachen standen verborgen in überdachten Plätzen, hinter den Zacken der Mauer.
Endlich erschien das kleine, stabile Tor. So bogen wir nach links ein, und betraten der 1. der 7 Burghöfe. „My Lady, willkommen in Murthersburg.“, lächelte Damian, und machte eine schwungvolle Bewegung mit der Hand, die alles umschrieb. Der Burghof fast ausgestorben, was jedoch auch am Wetter liegen konnte. Einige Frauen eilten mit Wäschekörben umher, Männer marschierten mit Werkzeugen am Gürtel über den Platz, und Kinder tollten im Matsch herum. Das einzigste, was mir auffiel, waren die Augen der Leute. Sie waren misstrauisch, fast ängstlich, hungrig und leer zugleich. Geschockt wandte ich mich von ihnen ab und blickte nach vorne, wo wir in den nächsten Hof gelangten.
Umso weiter wir ins Innere der gesamten Anlage kamen, desto feiner wurden die Menschen, die auf den Straßen herumeilten. Endlich erreichten wir den letzten Burghof, und damit das mächtige Schloss. Gleich links davon war eine Pferdetränke, notdürftig überdacht, und uns eilten bereits 5 Stallburschen entgegen. Damian sprang elegant von seinem Ross, übergab die Zügel an einen der Burschen, und eilte zu mir, um mir vom Pferd zu helfen, wie es einer Dame zustand. Zuhause in Rosenburg war ich es gewöhnt, selber abzusteigen. Aber, aus Höflichkeit, ließ ich mir von dem jungen Burschen hinab helfen. Der Stallbursche wollte gerade Kyran am Zügel nehmen, da trat ich schnell dazwischen.
„Wie ist dein Name?“, fragte ich herrschend.
„Pascal.“, hauchte der Junge verschreckt.
„Pascal, dieser Hengst wurde aus der Wildnis eingefangen, und wurde allein von mir eingeritten und erzogen. Er ist allein die Berührungen von mir, meinem Stallburschen und dem Stallmeister gewöhnt. Niemand anders hat ihn bis jetzt berührt. Wagst du es, ihn wegzuführen?“
Pascal starrte den unruhigen Hengst mit großen Augen an.
„Jamin wird dir den Umgang mit ihm lehren, bis du im Stande bist, ihn allein zu versorgen.“, damit winkte ich meinen Stallburschen heran, und wiederholte es leise und rasch für ihn. Grinsend nickte er, und nahm Kyran am Zügel. Das Wohl meines Hengstes lag mir sehr am Herzen. „Die Herrin hat ein sehr edles Pferd zu reiten.“, stellte auch Damian trocken fest, der das Gespräch nicht mitbekommen hatte. „Das Edelste ganz Frankreichs.“, antwortete ich ebenso trocken und verfolgte mit Adlersaugen, wie Jamin Kyran in den nächsten Burghof führte, und damit aus meinem Sichtfeld verschwand.
„Herrin, sie werden sich eine Erkältung holen.“, gab Maurice leise zu bedenken. Mit müden Augen drehte ich mich abermals um, und heftete meinen Blick auf das riesige Schloss. „Dann wollen wir eintreten.“, flüsterte ich, und folgte schließlich Damian die Treppen hinauf, und durch die große Eichentür ins Innere des Schlosses.



Geschrieben von Luthien am 14.04.2006 um 16:03:

 

Zitat:
Schließlich ritten wir an der mächtigen Burgmauern entlang, die Berg und Mauer zugleich war


wortwiederholung

Zitat:
um mir vom Pferd zu helfen, wie es einer Dame zustand. Zuhause in Rosenburg war ich es gewöhnt, selber abzusteigen. Aber, aus Höflichkeit, ließ ich mir von dem jungen Burschen hinab helfen


Miepmiep großes Grinsen

Ziemlich gut!



Geschrieben von Didi am 22.01.2009 um 18:27:

 

wow super story gerne mehr



Geschrieben von Didi am 23.01.2009 um 18:48:

 

eigentlich schade hab nich aufs datum gekukt...^^


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