Gegen Bilderklau - Das Original | Druckvorschau: Eigenes Pferd verkaufen...

Geschrieben von Supreme am 21.03.2006 um 20:12:

traurig

Eigenes Pferd verkaufen...

Hey...

Also, wir schon im Titel steht, es geht darum, das eigene Pferd zu verkaufen.

Eigentlich hab ich's mir bisher gar nicht so super schwer vorgestellt, mein Pferd zu verkaufen, wenn man nur mal so aus der Ferne drüber redet. Klar, ich häng' superdoll an ihr, aber es ist für sie besser, wenn sie zu jemand kommt, bei dem sie weniger schaffen muss und einfach 'Freizeitpferd' wird. Und ich denk, man sollte immer die Interessen von Reiter und Pferd berücksichtigen. Es führt ja zu nichts, wenn man in ein Pferd etwas 'reinprügeln' muss, nur dass der Reiter aufs Turnier kann oder so. Und deshalb wollen wir unser Pferdchen verkaufen, dass sie einfach was Besseres hat, vom Reiterlichen her. Etwas, das zu ihr passt.
Naja und worum's eigentlich geht. Ne Bekannte hat grad angerufen, dass sie bei ihr im Stall [etwa 1 1/2 Stunden von uns weg] jemanden für sie hätte. Und irgendwie isses plötzlich 'ne ganz andere Situation, wenn man so weiß, zu wem das Pferd eventuell gehen würde und so, wie wenn man nur drüber redet 'Wenn man jemand passendes findet, dann...' Auch wenn sie's dort wirklich gut haben würde und unsere Bekannte sie sogar ab und zu mal sehen würde und die Leute kennt, also weiß, wie sie mit Pferden umgehen - es ist schon saumäßig schwierig. Ich hab sie seit 2 1/2 Jahren, was ja noch nicht unbedingt so lang ist, aber man baut hald doch sehr schnell eine Beziehung auf, vor allem wenn's das erste eigene Pferd ist...

Huuuhh... Vielleicht macht sie ja jemand die Mühe, das zu Lesen ;]
Würde mich einfach interessieren, wie's euch ging, als ihr euer Pferd verkauft habt, was ihr für Erfahrungen gemacht habt, und und und...

Vielen Dank schon mal ;]

Liebe Grüße,
Supreme

Geschrieben von Ayala am 21.03.2006 um 20:25:

Mhh... tut mir Leid für dich, Mauzi *totknuffz*
Ich kann deine genaue Situation jetzt nicht ganz genau beurteilen, aber vll. ist es ja wirklich gut?!?

Ich habe bis jetzt nur ein Pferd verkauft an dem ich so richtig gehangen habe. Fiel mir recht schwer, aber ich dachte auch ich würde das Richtige machen. Vor einigen Wochen jetzt habe ich ihn das erste Mal seit jetzt drei (?) Jahren wiedergesehen und ich habe es total bereut ihn verkauft zu haben....
Bei den anderen Pferden, die ich verkauft habe, da hing ich nicht soooo sehr dran, da habe ich es bis jetzt nicht bereut und ich sehe auch, wie es ihnen uzum Teil echt besser geht als bei mir... Das macht mich schon glücklich.

Geschrieben von daFrodo am 21.03.2006 um 20:25:

Ich verkaufe mein Pferd auch gerade...Als so ein paar Interessenten da waren, hab ich mir eigentlich nicht allzu viele Gedanken gemacht. VA weil ich ihn verkaufen will, weil er es irgendwo anders besser hätte als bei mir. Vom reiterlichen her, ich verlange Sachen von ihm, die er nicht kann, und auch nicht mehr lernen kann und somit werde ich sauer und wir haben keine keinen Spaß mehr dadran..

Jetzt habe ich ihn am Samstag zu einem Mann auf Probe gebracht, der ihn als Freizeitpferd einsetzen will und als wir wieder gefahren sind hatte ich auch eigentlich rein garkeine Probleme damit (weil ich nicht soo viel an ihm hänge..hab ihn erst 1 Jahr...wir passen nicht zusammen...) aber als ich mir dann gestern und heute Fotos von ihm anguckte, hab ich schon daran gezweifelt ob es die richtige Entscheidung war.

Mein Kopf sagt natürlich ja, weil ich mit diesem Pferd nicht weiter kommen kann, auch überhaupt keinen Spaß mehr an diesem Pferd habe, aber mein Bauch der sagt mit in den letzten zwei Tagen was völlig anderes. Am liebsten würde ich ihn ja behalten und auf die Wiese stellen und Rentner werden lassen, aber da das nicht geht..

Ich kann dich gut verstehen, aber man kann nicht immer auf seinen Bauch hören. Manchmal muss man Dinge tun, die einfach am sinnvollsten sind, auch wenn es dann schwer wird...

Geschrieben von emmy am 21.03.2006 um 20:45:

Das muss voll blöd für dich sein... unglücklich

Ich kann mir auch nicht vorstellen, mein Pferd zu verkaufen, aber irgendwann muss man sich sowieso trennen, z.B. wenn das Pferd sehr alt ist und stirbt/eingeschläfert werden muss oder so...

Als das eine Pferd meiner Mutter eingeschläfert wurde, war ich erst 6 oder so, aber das war das von den beiden, an dem ich besonders hing...Das andere wurde irgendwann verkauft, den Grund habe ich nie wirklich verstanden, ich glaube, weil meine Mutter einfach kein Pferd mehr wollte...Vor etwa 1 1/2 Jahren wollte meine Mutter wieder ein Pferd und hat Mr.Bean gekauft. Sonst wäre er vielleicht zum Schlachter gekommen. Meine Mum reitet aber nicht mehr wirklich, weil sie keine Zeit mehr hat, also gehört das Pferd eher mir. Ich hab jetzt voll Angst, dass er stirbt, weil er so alt ist...Ich glaube, dass würde ich nicht verkraften... traurig

Warum reitest du dein Pferd denn nicht selber freizeitmäßig?

Emmy

Geschrieben von Jenni am 21.03.2006 um 20:48:

Kann´s mir gtu vorstellen, hab selbst auch schon mein Pferd mal verkauft. Es hat mit uns nicht gepasst aber der Abschied war sauschwer. hab ihn schnell abgeladen, in seinen neuen Stall und bin dann sofort weider ins Auto. Sonst hätte ich das Pony womöglich doch wieder mit heim genommen^^
Aber bei mir war es richtig so, der Kleine ist total happy dort, seine Besi auch und ich bin glücklich mit meiner Stute - und die hoffe ich auch mit mir.
Es ist schon komisch aber da muss man durch.

Geschrieben von Supreme am 21.03.2006 um 21:14:

Zitat:

Original von emmy
Warum reitest du dein Pferd denn nicht selber freizeitmäßig?

Emmy

Dazu fehlt mir die Zeit... Ich bin froh, wenn ich die anderen [reite zur Zeit nur Pferde von anderen Leuten] über die Runden bekomm mit Schule, Lernen und so. Außerdem wär das auch nicht meine reiterliche Erfüllung, durchs Gelände zu reiten. Klar, ab und zu ist es mal nett, aber dauernd? Wär nichts für mich. Und wenn ich dann in der Halle auf ihr sitz, will ich doch wieder mehr als geht und dann haben wir das gleiche Problem wieder: Ich will mehr, als sie es lernen kann.
Noch ein wichtiger Faktor sind die Kosten. Ich bin froh, dass ich überhaupt noch ein Pferd habe, da mein Vater sich in Sachen Pferd/Reiten total querstellt, er setzt sich dafür eigentlich null ein... Ich mein, es bringt nichts ein Pferd zu unterhalten, an dem man keine Freude hat und es in dem Sinne als 'störend' ansieht...

Geschrieben von Julia am 21.03.2006 um 21:35:

das gleiche problem hatte meine freundin, sie ist mit ihrer Stute nciht weitergekommen und woillten eine ganz andere richtung einschalgen: Westernreiten!
Sie hat ihm nciht nachgetrauert, udn ist mit ihrem neuem pferd super happy, aber ich könnte das ehrlich egsagt cniht.
Ich würde viel z doll daran höngen.

Geschrieben von Luca am 21.03.2006 um 22:09:

Wenn du das als schwer empfindest, warte nur ab, was noch kommt.

Zu Anfang fällt es dir schwer, nur daran zu denken, wenn es so greifbar ist. Dann plötzlich scheint es dir leicht und sogar die Übergabe ist nicht so unendlich schlimm. Ein paar Tränen vielleicht, aber das war's. Als wenn man es in die Klinik geben würde.

Und nach ein, zwei Wochen (vielleicht länger, vielleicht kürzer) realisiert man erst, was da passiert ist und wird nie wirklich aufhören zu trauern.

Bei mir war es vielleicht andere Situation: Längerer, gemeinsamer Weg, Pferd war eigentlich (auch turniermäßig) perfekt und Abgabe war nicht wirklich freiwillig.

Und meine Schwester möchte nun möglicherweise selbst diesen Weg gehen. Sie muss es wissen.

Und du musst es für dich wissen.

Geschrieben von Jenni am 21.03.2006 um 22:17:

Luca hat schon Recht, man vermisst das Pferd wirklich - das kommt aber irgendwo auch total darauf an, wie/wohin/warum man das Pferd verkauft hat. Ich vermisse das Ponytier zwar schon - nachtrauern tue ich ihm aber nicht wirklich, weil ich weis, dass ich ihm nie das hätte geben können, wass eine neue Besi ihm gibt (nämlich ein Faulenzerleben xD )
Der Vorbesitzer meines Pferdes hat es da weitaus schwerer. Werde nicht vergessen, wie er uns "rasugeschmissen" hat mit Silene, als wir sie abholten. Und wie er sich die Tränen verkniffen hat, als er sie bei mir besucht hat...

Am besten ist, wenn du die Stute zu Leuten gibst, die nicht zu nahe bei dir wohnen - aus dem Leben, aus dem Sinn. Okay, haut nicht immer hin, aber kann helfen, wenn einem das alte Pferd nicht ständig irgendwo begegnet.

EDIT: Ja, Luca hat´s ja grade editiert: Bei ihr war es wohl eine andere Situation, wenn man das Pferd nciht freiwillig abgibt und es auch noch perfekt für einen ist, dann ist es echt sch*** Meinem Pferd würde ich auch ewig nachheulen, wenn ich sie abgeben müsste.

Geschrieben von puschl am 22.03.2006 um 12:57:

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Geschrieben von Bine am 22.03.2006 um 13:05:

Ich kann dich verstehn. Es ist schwer, sich von seinem Partner zu trennen. Vorallem wenn man mit diesem pferd so viel gemacht hat.
Vor 3 jahren stand ich vor dem selben Problem: Behalte ich mein Pony oder nicht? Ich habe mich letztendlich für Laskan entschieden und das Pony wurde verkauft. Nur leider haben Freunde von mir das Pony wieder gesehen, total abgemagert und alles. Traurig, aber das Risiko besteht.
Aber davon mal abgesehen, ist es auch nicht richtig, ein Pferd zu behalten, wenn man diesem aber nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken kann.
Einerseits verlässt dich ein guter Freund, aber anderer Seits, kann es dem Pferd woanders auch besser gehen.

Geschrieben von Mrs.Roberts am 22.03.2006 um 14:26:

hey... ich hab vor nem jahr mein geliebtes pony hergeben müssen ,weil ich einfach zu groß für ihn geworden bin... ich hing so sehr an ihm und er hat auch immer gewiehert wenn ich gekommen bin *loeL* naja und jetzt steht er bei bekannten von uns und er hat da das paradies . endlose koppeln , wird nur noch von deren enkeln ab und zu geritten und hat sogar ne kleine freundin , von der er sich nur sehr ungern trennt Augenzwinkern

ich bin froh zu sehen , dass es ihm dort gut geht und dass ich weiß wo er ist usw... ich geh ihn oft besuchen und ich bin einfach glücklich so jemanden für ihn gefunden zu haben. wenn ich nochmal ein pferd hergeben müsste würde ich es da auch wieder hinstellen.

ich hoffe du findest die richtige person für dein pferd Augenzwinkern

Geschrieben von Lilly am 22.03.2006 um 19:53:

Och Supreme... Nike jetzt? *knuddelt*
Du Arme...
aber Deutschi hast du noch, oder?

Nja, wir werden das Thema Gina verkaufen wohl auch angehen müssen. Mir grauts zwar davor, aber es muss wohl... Trotzdem, es ist schrecklich.
Meine Sis hat ihre Stute wegen dem Studium verkaufen müssen, das ging nur so gut, weil wir wussten, sie hat's gut bei den neuen Besitzern.. besuchen sie diesen Samstag. Das war aber auch echt schlimm für sie bzw. ist immer noch, aber für's Pferd ists besser.

Geschrieben von Dawn am 22.03.2006 um 20:02:

Hm, vor ein Paar Jahren (ca. ~2) musste ich meinen kleinen hergeben, Benny. Ich war dann einfach zu groß für ihn, er steht jetzt aber noch immer hier in der Nähe d.h. ich konnte mich vergewissern das es ihm gut geht Augenzwinkern

Dennoch wars halt schwer loszulassen. Ich denke aber, es ist einfach besser so. Er ist happy bei seiner neuen Besitzerin und diese schwärmt in den höchsten Tönen von ihm. Ich habe jetzt meine Hübschen und bin glücklich, weil ich Benny in guten Hängen weiß.

Geschrieben von Knuffelpony am 23.03.2006 um 14:05:

Hey... das tut mir echt Leid, aber es ist wohl besser so Augenzwinkern

Also meine Situation kann man zwar nicht mit deiner Vergleichen, aber irgw. hatten sie doch einen gewissen Gleichheitsfaktor... Ich hatte ja mal ein Pony übernommen, dass ich 1 Jahr als RB hatte und dann habe ich es 'übernommen' Es klappte Recht gut... bis die Besitzer wieder Geld hatten sie selbst zu bezahlen und haben dann einen Grund gesucht mich los zu werden. Naja auf jeden Fall kündigten sie mir den Vertrag fristlos... Dann schrieb mir dieBesitzerin (17 jahre alt) eine SMS ich könnte ja noch RB sein! Tya ich habs mir echt gut überlegt, aber ich wollt eben nich mehr zu denen zurück... irgw. gings da nich mehr ums Pferd sondern um die doofen Besitzer... so mir fällt grade auf, dass es wirklich nich viel mit deiner Situation gemein hat großes Grinsen

Wünsch dir aber weiterhin mit deinen Entscheidungen Viel Glück!

Geschrieben von Luca am 23.03.2006 um 14:39:

Ja, stimmt Jenni.
Manchmal hilft der Abstand und das Nichtsehen wirklich.

Meine ehemalige (langjährige) Reitbeteiligung wurde auch verkauft und der Schritt war schon schwer (besonders weil er vorher uns angeboten wurde), aber nicht ganz so schlimm wie bei Wen Dee. Eben auch andere Beweggründe.
Aber ich finde es gut, dass ich jetzt nicht wirklich weiss, wo er steht. Besonders weil mir zu Ohren gekommen ist, dass er dort mehr als Sportgerät angesehen wir und dann ist es für einen selbst wahrscheinlich besser, das Pferd nicht woanders zu sehen, besonders wenn man im Endeffekt auch noch machtlos ist.

Geschrieben von Supreme am 23.03.2006 um 21:11:

Zitat:

Original von Lilly
Och Supreme... Nike jetzt? *knuddelt*
Du Arme...
aber Deutschi hast du noch, oder?

Yaah, Nike... +seufZ+
Deutschi is noch da, jap, den geb ich nich so schnell her XD

Geschrieben von Lilly am 24.03.2006 um 20:23:

Zitat:

Original von Supreme

Zitat:

Original von Lilly
Och Supreme... Nike jetzt? *knuddelt*
Du Arme...
aber Deutschi hast du noch, oder?

Yaah, Nike... +seufZ+
Deutschi is noch da, jap, den geb ich nich so schnell her XD

Ach du *knuffzt* Aber die lief doch mal so gut, oder?
Nja, iwie war's schon bei unserm Lömchen hart (hey, ich hab auf der reiten gelernt... jedenfalls so halb xD ), aber wir haben alle gewusst, dass es ihr da bessre geht.
Ich denk mal, bei sowas sollte man auch ans Wohl des Pferdes denken... Paloma wär inzwischen wohl tot oder unreitbar aufgrund von Athroseschüen durch Kälte, ewiges Stehen und keine Bewegung... jetzt steht sie im Offenstall und ihr gehts klasse. Und wir besuchen sie morgen fröhlich

Ich will nicht wissen, wie's bei Gina wird... =/