Geschrieben von Pferdchen23 am 07.03.2006 um 17:52:
2 Gedichte | "Schatten der Nacht" und "Wintermorgen"
Naja, ich fand die Gedichte etwas sinnlos und weniger gelungen,
darum habe ich sie,
obwohl sie schon alt sind, noch nirgends ausgestellt ^^
Vielleicht gibt´s ja ein paar nette Kommentare dazu
Die Schatten der Nacht,
sie rufen nach mir.
Der Mond steht am Himmel,
verkündet mein Sein.
Die Wölfe heulen,
sie heulen meinen Namen.
Das Schicksal holt mich ein,
nimmt mich gefangen.
Ich kann nicht fliehen.
Die Bäume sie flüstern,
die Flüsse sie rauschen,
die Dunkelheit holt mich ein.
Was hab ich getan?
Es ist so bestimmt.
Und darum nehme ich in Kauf,
was mir auferlegt.
Mein Leben,
es rauscht vorbei.
Unendliche Gedanken,
Erinnerungen,
sie werden gelöscht für immer.
Nun trete ich dir entgegen,
doch nicht Ich,
sondern mein Name.
Den von mir blieb nurnoch das Wort,
meine Seele ist fort.
Träume ein Traum,
vielleicht der letzte von allen.
Momente, eingefroren für die Ewigkeit und doch vergänglich.
Die Zeit rinnt und bleibt im Herzen stehen.
Still und schweigend liegt die weiße Allee vor mir.
Gehe entlang.
Es rauschen die Bäume im Wind,
ein wisperndes Lied,
dessen Bedeutung nur sie kennen.
Schritt für Schritt geht es voran.
Knirschen, ein Abdruck nur bleibt und wird verweht.
Bald wird es vergessen sein.
Sanft rieseln Kristalle herab,
zarte Schleier umgeben mich.
Der Blick wandert gen Himmel,
erfasst den Augenblick:
Wintertag.
Wie lange noch?
Zeit kommt und weilt nie lang,
heute wird gestern, morgen war letztes Jahr.
Einmal gibt es kein Erwachen mehr.
Der Traum ist vorbei. Ende.
Die Erinnerung aber bleibt.