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Geschrieben von Horses 4 ever am 06.03.2006 um 21:30:

  Pferd zur Kommunion o.ä

Hallo, ich bins mal wieder.
Also ich hab heute so mit ner 9 jährigen ausm Stall "geredet". Die kleine mag ich echt gerne, die ist voll nett. Und dann hat sie mir erzählt, dass das Pferd was hinten im Innenstall steht ihr gehört. (Istn Haflinger namens Blondi) und das sie das zur Kommunion geschenkt bekommen hat. Ich hab natürlich nichts gesagt, aber da hätt ich mich doch wieder aufregen können. Ich meine, wenn sie denn reiten könnte, oder mit so nem kräftigen Tier schon klarkäme, ok. Aber sie kann ja noch nichtmal traben.
Warum schenkt man so einem kleinen Mädchen, was nichtmal reiten kann ein Pferd, nur weils Kommunion hat??? Ich meine, natürlich freu ich mich für die und wäre sicher auch total glücklich gewesen aber hallo, ein Pferd ist doch ein Lebewesen! Und das beste ist, die Hafistute ist erst 4 Jahre alt und muss noch eingeritten werden....-.-

Ich weiß, es mag vielleicht hart klingen, ist aber meine Meinung. Sagt dochmal was dazu. Oder habt ihr euer Pferd auch so geschenkt bekommen?

Rächtschraibfähla könnt iht behalten, logikfehler bitte melden Augenzwinkern



Geschrieben von ~Lara~ am 06.03.2006 um 21:37:

 

Ich finde man sollte sich selber oder seinen Kindern erst ein Pferd kaufen wenn man sich auch der Verantwortung bewusst ist und gewachsen fühlt. Die Eltern müssten zB ihrer Tochter im Umgang mit dem Pferd helfen und zusehen,dass das Pferd artgerecht gehalten und ordentlich eingeritten wird.
Wenn man zusammen mit seinem Pferd das reiten erlernt ist das ja kein problem,aber dann sollte man auch Jemanden an der Seite haben der das Pferd regelmäßig reitet/fordert.
Nur die Stute ist ja noch nichtmal eingeritten,da gestaltet sich das reiten lernen etwas schwierig.
Ich kann jetzt schlecht darüber urteilen ob sich die Leute der Veranwtortung bewusst sind bzw wissen sie worauf sie sich bei dem Pferdekauf eingelasssen haben?Haben die Eltern selber genug Pferdekenntnis?
Ich kenn selber so nen Fall wo ich denke,dass die Besitzer nicht wissen was es bedeutet ein Pferd zu artgerecht zu versorgen.

Edit: Rechtschreibschwäche xD



Geschrieben von Horses 4 ever am 06.03.2006 um 21:43:

 

Beide Elternteile = Null Pferdekenntnis -.-
Heute wurde sie das 4te mal geritten (Also die Stute), von einer angestellten der Hofebsitzerin.. Lief eigentlich ganz supi, nur dass sie halt noch sehr gerannt ist.



Geschrieben von Ayala am 06.03.2006 um 21:45:

 

Bei uns sind auch zwei/ drei so 'kleine' Kiddys im Stall, die eigene Ponys haben. Die Eltern kümmern sich mit um die Pferde, reiten ab und zu auch mal, aber wie sollen die Kinder denn sonst mal lernen Verantwortung zu übernehmen? Indem sie mit Stofftieren spielen? Ganz ehrlich oO

Ja, ich habe mein erstes Pferd auch in den Arsch geschoben bekommen, mein zweites auch und mein drittes ebenso.
Aber danach (und da war ich dann 8 oO) musste ich auch was dafür tun.
Und? Seit ich Pferde habe und Reite habe ich (okay, jetzt wird's prollig *grins*) ein Verantwortungsbewusstsein für andere und selbstständiger als manch anderer.


Jetzt mal speziell zu deinem Fall:
Vielleicht ist es leicht unklug, einem kleinen Kind ein vierjähriges Pferd zu kaufen, aber wenn das Pferd schon gut erzogen ist, dann hat sie immer hin eines zum 'Knuddeln' und Reiten lernen kann sie auf Schulpferden. Und wenn sie dann gut genug reiten kann, ist das Pferd eingeritten worden und sie kann mit dem Pferd zusammen lernen, vorrausgesetzt, dass Pferd lernt auch unabhänig von ihr (Also Beritt ^^).



Geschrieben von Silver -w- am 06.03.2006 um 21:46:

 

Ich habe mein Pony auch zur Konfermation geschenkt bekommen...
Aber wir hatten auch schon SIlver... also ich hatte schon ahung..



Geschrieben von Horses 4 ever am 06.03.2006 um 21:59:

 

Ja, nur ich meine von den Eltern wird sie ja denke ich beim reiten nicht unterstützt, da die nicht reiten können und mit Pferden sonst eigentlich nichts zu tun haben.
Nein, ich finde Stofftiere sowieso doof außer zum ausheulen und knuddeln.
Aber hätte nicht erst ein Pflegepferd gereicht? Was ist, wenn sie nachdem sie reiten gelernt hat, merkt, dass es ihr keinen Spaß macht? Und dann? -.-



Geschrieben von Ayala am 06.03.2006 um 21:59:

 

Bist du eifersüchtig? oO oO



Geschrieben von Horses 4 ever am 06.03.2006 um 22:04:

 

Nein. Und ich habe auch keinen Grund dazu, denn ich bin glücklich mit Olli. Ich finde es einfach nur blöd. Klar, wenn sie wenigstens die nötige Unterstützung bekommen würde... (Ihre Mutter war übrigens auch dagegen, die anderen Verwandten ham ihr das Pferd trotzdem geschenkt)
Genauso doof finde ich das mit den Tieren die zu Wheinachten verschenkt werden und Ostern im Tierheim sind. unglücklich



Geschrieben von Jenni am 06.03.2006 um 22:05:

 

Meine (sehr gute) Freundin hat ihr Pferd zum Geburtstag bekommen^^ Einfach so, sie wusste nichts davon. Die Stute von ihr ist mittlerweile stolze 27 Jahre alt, hat zwar immer wieder tolle TA-Rechungen wegen ziemlichen Hufreheproblemen, aber die beiden genießen ihre Ausritte in vollen Zügen. Ein anderer hätte die alte Stute schon längst in die Wurst und hätte sich nicht so mühevoll um sie gekümmert.



Geschrieben von Horses 4 ever am 06.03.2006 um 22:08:

 

Zitat:
Original von *Lea*
Eine aus dem Stall von meiner Freundin hat von ihrem Opa einfach so einen 3-Jährigen geschenkt bekommen. Das war aber nicht "irgendein" Pferd, sondern eins vom Züchter für ca. 10.000 € .
Hmm.. joa das Mädel war bis dahin ungefähr ein halbes Jahr (mit LOngenstunden) geritten und es war ja klar, dass es net hinhauen würde. Am Anfang wars noch ok, das Pferd ging bei ihr sogar einigermassen durchs Genick. Aber nur einen Monat später hat er anfgefangen ihr auf der Nase herumzutanzen. D.h. ist gestiegen, hat gebuckelt etc. Saß ein anderer Reiter drauf, war er lammfromm...
Nun gut, das Pferd wurde verkauft und jetzt hat sie eine Stute, die genauso wie der Wallach aussieht und angeblich 12 sein sollte. Der Tierarzt hat sich demletzt die Zähne angeschaut und das Pferd ist mindestens 20... da sieht man mal wieder, wie weit man ohne Pferdekenntnis kommt XD


Sowas meine ich. -.-

@Jenni: Wenn man Pferdekenntnis hat, finde ich sowas ja in Ordnung.



Geschrieben von Jenni am 06.03.2006 um 22:19:

 

Die hatte sogut wie keine, sie versteht bis heute noch net viel davon^^ Aber sie fragt eben dann andere und hilft sich so irgendwie durch.



Geschrieben von Nienna am 06.03.2006 um 22:38:

 

also, ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, nur den ersten beitrag.
und bei solchem zeugs geh ich in die luft...
hab das selbst paar ma erlebt.

meine erstand beiden pflegeponys wurden VERSCHENKT an LEUTE, DIE KEINE AHNUNG von pferden haben (gehören zu der sorte, di denken, shettis könne man im vorgarten halten und etwa funktionieren wie ein barbiepferdchen)
ich will euch jetzt nich die ganze geschichte erzählen, ginge lang und ich würde fluchen, so leid es mir tut.
nur soviel: der eine war ein 8-jähriger hengst, den ich und meine freundin als er 6 war mühevoll hinzukriegen versuchten (er hatte davor wohl noch nie einen hufauskratzer gesehen, und halftern war fremdwort) und wir haben ihm alles schlagen und beissen abgewöhnt.
jetzt hat man gehört: sie machen nix mehr mit ihnen... sie beissen und schlagen. das sind momente, da kann man einfach nur noch weinen.

und ja, eine, die ich kenne, hat in der 5-ten klasse n'sauteures, junges, noch nicht feritg ausgebildetes aber sonst einfach perfektes sportpony bekommen.
ihr solltet es heute sehen.
es gibt so leute, die denken, wenn sie ein pferd haben, dan können soe reiten. und dann brauchen sie ja auch niemanden mehr, der ihnen hilft, das pferd auszubilden....
wie gesagt...trauriges thema



Geschrieben von Nienna am 06.03.2006 um 22:49:

 

der wäre ca 1:40 gesprungen....mit 1:45
ich hab ihn auch paar ma geritten.
die ersten male: einfach ein absoluter traum, echt, voll fein und supa geloffen und alles.
dann wollte sie lange ned, dass jemand anderes ihn reitet, weil sie angst hatte, das er verdorben würde.... Augen rollen (fragt sich ja von wem)
und dann hab ich ihn nach langer zeit nochmal geritten... hart im maul wie sonst was... keine reaktion...katastrophe...damals wäre er noch zu retten gewesen. jetzt nicht mehr...
jetzt ist sie zu polo übergestiegen. einen zaum, der etwa die wirkung einer hackmore und einer kandarre gleichzeitig hat. ist jetzt übrigens 5.
und mit 4 begann sie ihn mit pessoa zu reiten. mit 4!!!
weil sie ihn draussen nicht mehr halten konnte. und das ja bestimmt nicht, weil sie draussen aus lauter angst die ganze zeit an den zügeln rumriss.
ich hab ihn mal mit ihr durchgehn sehen. paarmal eigentlich. aber einmal richtig.



Geschrieben von Lexa Loona am 07.03.2006 um 10:25:

 

Ich hab jetz schon Mitleid mit dem Haffi^^ o_O das kann doch gar nicht gut gehen.

Ich denke, dass solche Sachen hauptsächlich an dem Unwissen der Eltern liegen. Ich hab ja das Glück, dass meine Mutter selbst ihr Leben lang geritten ist und mir somit ihr Wissen beigebracht hat. Aber ich glaube, viele Eltern sehen ein Pferd immer noch als Sportgerät an, leider.unglücklich



Geschrieben von Midnightsun am 07.03.2006 um 14:32:

 

eine aus unsrem dorf hat letzten sommer eine 3 jährige scheckponystute geschenkt bekommen. der vater hat das rohe pferd 1 Monat (!!!!!!) in beritt gegeben, danach haben sie es bei sich zuhause auf die schafweide gestellt.

das mädchen (13 jahre) hatte bis dahin 3 reitstunden. also keine ahnung von pflege, ernährung, geschweige denn reiten!! Der sattel war immer am hals, die trense nen zentimeter dick, zügel hingen durch, sie wusste nichts von galopphilfen, longiert hat sie das pony mit diesen blauen bändern, die um die heuballen sind (zusammengebunden). das pferd hat gemacht was es will. (und amcht es immer nocjh)

joa, das geht jetzt fast ein jahr so. da die genau neben meiner besten freundin wohnt, sehe ich ihr oft zu. das pferd steht, die schreit oben. pferd buckelt, sie schreit oben.

ich bin dann mal zum Zaun und hab gefragt, ob ich ihr helfen soll. sie hat gesagt nein, ok dann eben nicht. sie kommt sich auch noch voll gut vor. wenn wir im garten sind und sie auf der nachbarwiese(koppel) "Reitet" und das pferd mal was nicht macht (was eigentlich ständig der fall ich*gg*) sagt sie immer : "Laura, du wirst ja nie ein dressurpferd!"

naja, hoffnungslos...und am ende, wenn das pferd einmal verkauft wird, muss das pferd draufzahlen.

L.G
Jenny



Geschrieben von Ancellin am 07.03.2006 um 20:39:

 

Also ich finde das so auch nicht gut. Wobei ich bekomme zu meinem nächsten Geburstag 8werde 16) auch ein Pferd. Und ich bettel schon seit 5 Jahren!

Aber meine Eltern haben es mir noch nciht gekauft weil sie meinen: Unter 16 ist man einfach noch zu jung um verantwortung für so ein Tier zu übernehmen und vorallem weil meine Eltern keinen Plan vom reiten haben! Ich hab eeine gute Reitlehrerin und so ja und jetzt warte ich noch 5 MOnate bis zu meinem 16 Geburstag.



Geschrieben von Horses 4 ever am 07.03.2006 um 21:24:

 

Ich meine, ich find es völlig in Ordnung ein Pferd geschenkt zu bekommen, nur ich finde, man sollte die nötige Erfahrung haben. Denn was kann das Pferd dafür/ was soll es machen wenn derjenige nicht reiten kann?
Na ja, die Hafistute ist jetzt doch nicht so arm dran (hab ich erfahren), da sie regelmäßig von einer longiert und auch weiter geritten wird. Sie ist ja schon angeritten.
Nur mir geht es um die Sache generell.



Geschrieben von Nienna am 07.03.2006 um 21:28:

 

@midnightsun: muss ja trotz allem ein recht gutmütiges pferdi sein, dass es immer noch "geht"



Geschrieben von Unicorn am 07.03.2006 um 21:49:

 

Ich glaube es einfach nicht...
Ich finde das so doof, wenn man jemandem ohne grössere Pferdekenntnisse einfach ein Pferd/Pony kauft. Eine meiner Kolleginnen hat auch solche Verwandte, die haben ihren beiden kleinen Kindern einfach mal ein Pony gekauft. Die hatten keine Ahnung was Füttern, Pflegen, Reiten und so anbelangt. Meine Kollegin, damals auch noch nicht sehr erfahren, immerhin ein Jahr Reitstunden hat ihnen dann mal den Umgang mit dem Putzzeug erklärt, als sie mal zu Besuch war :-(
Das Pony hat dann mal nach einem der Kinder geschnappt und einmal nach ihm geschlagen und schon wurde es wieder verkauft.
Ich finde das wirklich sowas von daneben, wirklich. Ehrlich gesagt, nach all den Jahren anbetteln meiner Eltern "Oh bitte, ich möchte ein eigenes Pferd" sage ich jetzt doch, dass ich froh bin, dass meine Eltern mir nicht einfach mit 7-8 Jahren ein Pony zum Geburtstag geschenkt haben, als ich noch nie eine Reitstunde hatte. Ich hätte es nämlich sowieso nicht geschafft, das Pony korrekt zu behandeln, hatte damals bloss theoretische Erfahrung (hätte gewusst wie man es machen müsste, hätte es aber nicht gekonnt)



Geschrieben von Horses 4 ever am 07.03.2006 um 22:15:

 

Ich war eigentlich immer sehr genügsam^^ Ich wollte erst unbedingt ein pferd, als ich schon richtig reiten konnte... großes Grinsen


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