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Geschrieben von Startpost-Retter am 22.02.2006 um 21:05:

  Gegen meinen Willen(Kleiner Text)

So, wir mussten im Religionsunterricht ma n Text schreiben und ich finde ihn eigentlich recht gelungen. Ist zwar net so viel, aber naja, hoffe es lies ihn jemand *g*


Gegen meinen Willen!

„He, komm mal her!“ rief Samuel zu einer seiner Hexen, aber diese reagierte nicht und blieb stumm dort sitzen, wo sie saß. Samuel schaute zu ihr, sein Blick verfinsterte, mit seinen Krallen ähnlichen Nägeln fuhr er in die Armlehne seines Throns, dem Thron der Hölle, bevor er sich langsam und erhaben hob. „Ich habe dir etwas befohlen oder denkst du, dass du etwas Besseres bist?“ sagte er mit ruhiger Stimme, aber sein Anblick bot ein anderes Bild. Seine Augen waren voller Zorn und Unruhe. Aber die Hexe blieb immer noch so, wie sie war, passiv, zurückgezogen und verschlossen. Langsam schob Samuel einen seiner verbrannten, rotglühenden Füße vor und schlürfte zu ihr. Seine Krallen senkten sich glühendheiß in die Schulter der Hexe. „Du hältst dich also für was Besseres!“ hauchte er bitter-süß in ihr Ohr. Sein Atem war stoßweise. Erregt durch den Zorn, der ihn erfüllte, verstärkte er den Druck auf ihre Schulter. „Warum reagierst du nicht? Ich habe dich vor dem Feuer, den Dämonen bewahrt und das ist der Dank dafür?“ schrie er sie an und stieß sie weg. Sie fiel auf einen Stein und begann stumme Tränen zu weinen. Dies feuerte den Zorn Samuels noch mehr an und er drehte sich um und ging, ging hinaus, ging fort, in die Weiten des Feuers. Sein Umhang, der seinen vernarbten Rücken bedeckte, wehte um ihn, beherrscht durch seine harschen Bewegungen und die Dämpfe, die vom Feuer und Schwefel aufstiegen.
In seinem Schloss regte sich was, Dämonen krochen herein und näherten sich der Hexe. Diese weinte, fügte sich ihrem Schicksal. Sie hatte den Zorn des Teufels auf sich genommen, aber sie stand noch mal auf, nahm ihre letzte Kraft, ihren letzten Willen, drehte sich um und schaute durch ihre verweinten Augen. „Bei mir geht überhaupt Nichts mehr, seit sich alles um dich dreht, seit der Himmel jeden Morgen deine Augenfarbe trägt. Ich bin hier, obwohl ich es nicht will, du hast mich hier her gebracht, ohne auf meinen Willen zu achten! Denkst du nur an dich?“ schrie sie ihm hinterher, bevor die Dämonen über sie herfielen.
In den Weiten hörte man etwas zu Boden gehen…



Geschrieben von MSV am 24.02.2006 um 02:26:

  RE: Gegen meinen Willen(Kleiner Text)

Zitat:
Dies feuerte den Zorn Samuels noch mehr an und er drehte sich um und ging, ging hinaus, ging fort, in die Weiten des Feuers.


da sört mich dass du immer ging, ging.. so oft wiederholt.. und wenn du es so machen willst würde ich es noch anders machen z.B. Diese feuerte den Zorn Samules noch mehr an und er drehte sich um und ging, ging fort, ging in die Weiten des Feuers. .. dann wer im Gottes namen is Samuel und wie sieht er aus? Also ein Menschen artiges wessen kann es ja nicht sein... weil naja auf einer Schulter von einer Hexe kann ein Mensch nicht sitzen... dann wie sieht er aus... Wie sieht die Hexe aus... Was hat dass für einen sinn? Wie sehen die Dämonen aus? ... Also mir sind zu viele Fragen... im ganzen finde ich es nicht gut... man liest es und nach jeden satz fragt man sich: "was? äh?"..
also du solltest noch mal dran arbeiten...

Lg Silv


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