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Geschrieben von Black Power am 19.02.2006 um 16:23:

  Das erste Abenteuer von Hanni | fleissig bewerten!!

Ja, das ist meine erste Geschichte, die ich hier veröffentliche. Seid also nicht zu streng (auch wenn ich viel Erfahrung in Sachen Geschichten habe) und bewertet mal schön! Vorerst ist es mal nur das 1. Kapitel plus Vorstellung der wichtigsten Personen, denn ich möchte erst mal schauen, ob weiteres Interesse besteht an einer Fortsetzung. Ansonsten schreibe ich für mich alleine weiter Augenzwinkern

Das erste Abenteuer von Hanni


Ich

Ich bin, wie jeder Cocker Spaniel wild, ungestüm und meist so, wie man mich braucht. Wenn aber niemand etwas von mir erwartet, hm ja, dann bin ich so, wie ich will. Also, Faulheit kommt da nicht selten vor. Und ich heisse Hanni, habe eineinhalb Jahre meines Hundelebens hinter mir und gehöre meiner Besitzerin Alecia. Wie ich so bin, erfahrt ihr im Verlaufe dieses Buches.


Alecia

Sie ist mein Mädchen (jüngere Form von Frauchen). Alecia hat langes, glattes und blondes Haar. Durch ihre blauen Augen sieht sie mir immer streng in die Augen, wenn ich wieder mal etwas verbrochen habe. Sie ist 13 und sehr nett, wenn sie mal nicht gerade in ein Buch vertieft ist. Leider ist das eine ihrer Leidenschaften. Neben spazieren (selbstverständlich mit mir), Fälle lösen, abmachen, Balett tanzen, reiten und was sie halt sonst noch macht.

Sam

Der 15-jährige mit den schulterlangen, schwarzen, immer gezöpfelten Haaren ist mir mehr als sympathisch. Er ist schwarz. Aber das macht mir nichts aus. Mit Sam verstehe ich mich oft besser als mit Alecia. Diese Freundschaft habe ich aber ihr zu verdanken, Alecia ist ein bisschen in Sam verliebt. Sam spielt toll Gitarre und wenn Alecia mal keine Zeit hat, übernimmt er mich. Auf diese Tage freue ich mich immer ganz besonders, denn dann darf ich zu ihm nach Hause und werde richtig verwöhnt. Seine Eltern sind überaus wohlhabend, deshalb kriege ich bei ihnen auch nur das beste Futter.

Marisa

Alecia kennt sie vom Balett her. Ihre braunen Locken stehen ihr meist wild vom Kopf ab und wenn sie im Ballet eine Vorführung hat, glättet sie es sich mit einem Haufen Gel, welchen sie danach nur noch mit Mühe rausbringt. Sie hat eine Lesebrille, welche ihr unheimlich gut steht. Nebst Ballet und schwimmen liebt sie das Klavier- und Harvenspielen. Auch sie ist 13 Jahre alt, kann aber besser Baletttanzen als Alecia.

Sandros

Er geht mit Alecia in die Schule und sind gute Kollegen. Sandros ist erst 12, denn er hat eine Klasse übersprungen. Er stammt von echten Spaniern ab und reist deshalb jeden Urlaub mit seiner Familie zu den Grosseltern, Tanten, Onkeln und Kusinen.

Tasso

Er ist ein waschechter Schäferhund und ein Gentleman. Er folgt Sandros aufs Wort und ist supernett, wie es sich für einen Gentlemen gehört. Mein Schwanz rotiert immer, sobald er auftaucht. Tasso ist schon 3 Jahre auf dieser Welt.

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1. Kapitel, in dem ich nicht erfahre, wohin wir fliegen

Alecia sitzt da. Sie liest ein Buch. Und ich? Na ja, ich finde mich langsam damit ab, in einem kleinen Zwinger mein Dasein zu fristen. Vor mir eine Schüssel mit Wasser, welches beim Start dieser Flugmaschine über den Rand schwappte. Und nun ist sie nass, meine schöne Schmusedecke. Was ich die ganze Zeit gemacht habe, all diese Stunden (wie viele, ehrlich gesagt hab ich nicht gezählt, ist das nicht ein bisschen zu viel verlangt für einen Hund?)? Ganz einfach: ich habe mich gelangweilt, den Film geschaut (und nichts mitgekriegt, da niemand Mitleid mit mir hatte und mir einen Kopfhörer lieh) und das Schlimmste ist: Keine leckere Wurst habe ich bekommen! Katastrophal, diese Economy class! Wäre ich doch nur mit Sam nach Spanien geflogen! First class, was für ein Traum, Knopfdruck oder Fingerschnippen… ääh, ich meine bellen oder Pfotenschnippen in meinem Fall, … schon kümmert sich jemand um einen!
„Wir werden in etwas 3 Minuten chszchwmksch landen. Bitte klappen sie die Tischchen hoch und richten sie die lehnen in ihre normale Position.“ Wo landen wir? Der Pilot wiederholt das Ganze in etlichen anderen Sprachen, von welchen ich kein bisschen verstehe. Doch den Passagieren muss wohl bewusst sein, wo genau dieser Flieger aufsetzten wird. Und ich habe vergessen, mich zu freuen, dass ich bald aus diesem Zwinger rauskomme! Ich hüpfe auf. „Aua!“, winsle ich. Da war ja noch die Käfigwand. Ganz eindeutig ist das nichts für uns Cocker Spaniels! Da fehlt einem klar die Bewegung. Seufzend lege ich mich wieder hin. Plötzlich beginnt das Flugzeug zu wackeln, zu rütteln und mich durchzuschütteln. Schon habe ich eine zweite Beule am Kopf. Ich springe auf, zerre meine Decke im letzten Moment zur Seite, ehe eine Flutwelle den Stoff bekleckern kann. Na ja, Flutwelle ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber was macht man nicht alles, um seinem langweiligen Hundeleben etwas Pep und Action zu geben! Doch nebenher entgeht mir natürlich nicht, dass Alecia kreidebleich im Gesicht wird. Sie packt ihr Buch ein, bindet sich die Schuhe zu. Ihre Lippen werden zu schmalen Schlitzen und ihre Hände zittern wie Espenlaub. Im Gegenteil zu mir hat sie vor allem und jedem Angst. (An dieser Stelle brauche ich ja nicht zu erwähnen, dass ich vor Staubsauger, Ameisen und sonstigem Gekrabbel Bammel habe. Huups, schon passiert! Ich bin doch einfach eine ewige Quasseltante!) Alecia wird inzwischen von Herrchen und Frauchen betreut. Tante Elsbeth und Oma Rosmarina, die beiden Klatschtanten, welche auch dabei sind, lächeln ihr mitfühlend zu. Darauf lächelt Alecia tapfer zurück. Die Klatschtanten können nur froh sein, dass ihr Hintern noch ganz ist, ich habe nämlich Hunger!
Plötzlich wäre ich fast im Wassernapf gelandet. Gleich darauf werde ich an die Gittertür meines Käfigs gedrückt. Ziemlich unbequem, muss schon sagen. Dass diese dummen Flugmaschinen auch immer so stark bremsen müssen! Fast wie auf Wunsch lässt die Bremse nach und ich schlittere über den rutschigen Zwingerboden nach hinten. Meine Krallen geben mir in diesem Falle keinen Halt. Die Passagiere klatschen. Ich unterlasse es, da ich noch immer was anderes zu tun habe. Die CO-Pilotin meldet sich: „Ich hoffe, ihnen hat der Flug mit uns gefallen und ich wünsche ihnen noch einen schönen Aufenthalt in chzmchschz. Bitte bleiben sie angeschnallt, bis wir unseren festen Standplatz erreicht haben!“ Mist, jetzt weiss ich immer noch nicht, wo wir sind! Die Flugmaschine rollt an ihren Standplatz, wie die Pilotin so schön gesagt hatte, und man hört etliche Male das Klicken der Gurte. Alecia stellt mich auf ihren Sitz und holt ihr Handgepäck unter dem Vordersitz und aus dem Gepäckfach heraus. Die Umhängetasche hängt sie sich logischerweise um, den Sack und meinen Käfig nimmt sie in je eine Hand. Bei mir muss sie schon ein wenig ächzen und stöhnen. „Hanni, du musst eine Diät durchführen!“, raunt sie mir zu. Ich überhöre das grosszügig und konzentriere mich darauf, das Gleichgewicht zu halten.
Da wir in der vordersten Reihe sitzen, kommen wir schnell in den Gang und vorbei an den freundlichen Stewardessen und Stewards. Eine, welche mir immer einen Blick zugeworfen hat, wenn sie an mir vorbeilief, fragte Alecia nach meinem Namen und verabschiedete sich persönlich von mir. Als wir zur Tür hinauskommen, habe ich wenigstens eine Ahnung, wo wir etwa durchgeflogen sind: Wir sind dem Äquator nähre gekommen. Es ist mindestens doppelt so heiss wie bei uns. Da war es nämlich 15° C. Wir steigen in einen Bus. Mit dem werden wir zur Flughafenhalle befördert. Wir müssen wieder einmal durch diesen Türrahmen, der manchmal piepst und dann kehren wir um, Alecia nimmt sich etwas ab und wir gehen erneut durch. Danach werden wir wieder abgefangen. Er wechselt einige Worte mit Alecias Eltern, worauf wir in einen Raum geleitet werden. Ich werde von einem Mann untersucht, kriege zwei ecklige Spritzen und dann dürfen wir unser Gepäck abholen gehen. Hin und wieder rennt Alecias Papa zum Förderband und zerrt einen Koffer herunter. Am Schluss sind alle mit zwei Koffern beladen, auch die Klatschtanten. Nur bei mir ist Luxus angesagt. Ich werde von Alecia zu einem nächsten Bus getragen. Dort darf ich aus dem Zwinger heraus, doch muss ich Alecia an die Leine nehmen, dass sie sich nicht verirrt. Im Bus nimmt sie mich auf den Schoss. Neben ihr hat Matthew, ihr Bruder Platz genommen. Er ist erst fünf und total nervig. Logisch streichelt er mich gegen den Strich. Ich hasse das. Alecias Mutter hinter uns, macht Matthew darauf aufmerksam, doch er hört nicht auf sie. Also beisse ich ihn ganz sachte in die Hand. Prompt beginnt er zu flennen. Mein Frauchen und Alecia tadeln ihn, worauf er mir nur noch mehr die Ohren vollkreischt. Ich stosse einen Seufzer aus und verstecke meine armen Ohren unter den Pfoten. Alecia, die nichts anderes zu tun hat, krault mich hinter den Ohren. So fahren wir etwa eine halbe Stunde.



Geschrieben von Rou am 19.02.2006 um 16:36:

 

Die 1. Zwei Sätze verderben einem die Lust am Lesen, Sry.
Ansonsten ist die Geschichte nicht sonderlich flüssig zu lesen und, wie ich es nicht gern sehe, in der 1. Person geschrieben, doch liegt dies im Auge des Betrachters. Trotz allem würde ich gerne mehr lesen, da es mich in gewisser Weise interessiert wie es weiter geht fröhlich

MfG; Fröschii



Geschrieben von Black Power am 19.02.2006 um 16:41:

 

Zitat:
Original von Fröschii
Die 1. Zwei Sätze verderben einem die Lust am Lesen, Sry.

Dieser Auffassung bin ich auch, ich studiere schon soooo lange, aber mir kommt einfach nix besseres in den Sinn! Wüsstest du was?

Zitat:
Ansonsten ist die Geschichte nicht sonderlich flüssig zu lesen

Ich weiss nicht, was in mich gefahren ist, aber das ist eine dieser Geschichten, die ich von mir sehr kindisch finde, kA, warum ich die hier hineinstelle großes Grinsen Das soll noch einer verstehen.. unglücklich
Zitat:
und, wie ich es nicht gern sehe, in der 1. Person geschrieben, doch liegt dies im Auge des Betrachters.

Es ist halt schwer, in der Sicht eines Hundes zu schreiben, und nicht in der Ich-Form zu schreiben großes Grinsen
Zitat:
Trotz allem würde ich gerne mehr lesen, da es mich in gewisser Weise interessiert wie es weiter geht fröhlich

Ich guck mal, ob ich noch weiterschreibe, viel mehr ist noch nicht da, aber ich find's momentan halt auch nicht grad ne gute Geschichte. Wird sogar noch schlimmer! Ich denke, falls ich noch weiter hier hineinstelle, schreib ich nochmals neu von Kapitel 2 her.

Danke für den Comment!



Geschrieben von Rou am 19.02.2006 um 16:46:

 

Nun ja, ich persönlich fange nicht direkt mit den Personen an, vielleicht versuchst du erst einmal die Umgebung, Temperatur und Stimmung zu beschreiben, anstatt gleich mit dem Mädchen anzufangen fröhlich
Nur so ein Vorschlag ^.^

MfG; Fröschii

Gegenbesuch?! [Siehe Sigi]



Geschrieben von Black Power am 19.02.2006 um 17:03:

 

Achso, ja, wäre was! Dangöö!
Jup, bin schon unterwegs! Augenzwinkern



Geschrieben von Mephisto am 19.02.2006 um 20:08:

  RE: Das erste Abenteuer von Hanni | fleissig bewerten!!

Hmm, also der Titel der Geschichte schreckt mich irgendwie ab, bevor ich überhaupt was gelesen habe. Hört sich an wie ein Kinderbuch oder so, ich würde das irgendwie ändern. Naja, ich sehe gerade, geht um Hunde, fast Kinderbuch mäßig - sorry, aber Vorstellen der Personen/Tiere am Anfang der Story ist keine gute Variante. Ehrlich gesagt habe ich mir den Text unter "Ich" durchgelesen, das wars. Mich interessieren die Personen gar nicht, schließlich lerne ich diese während der Story kennen. Ist ja langweilig, wenn ich alles schon vorher weiß. Vielleicht ist es beabsichtigt, aber generell sind Tiere nicht "nett" oder etwas dergleichen. Das ist eine Vermenschlichung die in Angesichts deiner Persepktive vielleicht notwendig ist, um die Geschichte auszuschmücken, von denen ich aber kein Fan bin.

Dein Schreibstyl ist in Ordnung, am Anfang hat die Story für allerdings etwas zu viel Tagebuchcharakter. Du hast einige Tippfehler drin und mit der Perspektive kann ich mich nicht anfreunden, sorry, die Story ist inhaltlich nicht so mein Fall...



Geschrieben von Black Power am 21.02.2006 um 08:56:

 

Der Titel wird wahrscheinlich noch geändert, is ja auch erst mal nur provisorisch!
Es sollte übrigens auch ein Kinderbuch werden! Die Vorstellung kann man ja weglassen. Ich meine mit nett aus der Sicht von Hanni, dass sie Tasso nett findet!
Wie schon gesagt, auch ich finde die Geschichte ziemlich kindisch! Augenzwinkern


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