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Geschrieben von Canterville am 21.12.2005 um 16:07:

smile Sag niemals nie!

Na, ich ahtte Lust mal wieder zu schreiben. Der Anfang ist ein wenig unspannend großes Grinsen , aber das kommt hinterher..... Freue mich über Kritik!



Vorsichtig stolperte ich die letzten drei Stufen hinunter. Eisiger Wind umstrich meine Wangen und schon jetzt spürte ich, wie die Kälte meinen Körper einwickelte, ihn versuchte zu verschlingen! Langsam balancierte ich über die glänzende, reine Eisfläche, die sich über Nacht vor unserem Haus gebildet hatte. Mit einem raschen Blick auf meine Uhr, bestätigte sich die Aufregung meines Innern. Ich würde zu spät kommen, zu spät zu diesem Treffen, dass ich sehr genoss. Woche für Woche, Monat für Monat. Alex erwartet dich sicher schon, schoss mir durch den Kopf und ich versuchte schneller voran zu kommen. Doch es schien wie verhext. Der Schnee lag mehrere Zentimeter hoch und mit meinen Turnschuhen musste ich aufpassen nicht auszurutschen. Und doch, meine Beine schienen mich schneller zu tragen, bei den warmen Gedanken, die meinen Körper kribbeln ließen. Zehn Monate ging ich nun schon jeden Mittwoch meinen Freund besuchen. Nicht diese Form von Freund, diese würde oder könnte er auch nie sein. Ein Lächeln zeichnete sich auf meinen rauen Lippen ab, meine Augen funkelten. Ich war da! Das Haus lag versteckt inmitten alter knorrigen Obstbäume und riesigen Eichen. Geheimnisvoll, fast angsteinflössend, so zeichnete es sich klar und deutlich auf dem grauen Hintergrund des Himmels ab. Die verschrumpelten Äste der Bäume schienen unter den Lasten des schweren Schnees zu brechen. Meine kalten Hände legten sich auf die knarrende Klinke des Gartentürchens. Es schwang widerwillig auf und ich trat ein, es schien wie eine andere Welt. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinem schmerzenden Hals. Ich liebte dieses Haus, diesen Garten. Meine Turnschuhe schienen wie von alleine über den knirschenden Kies, der versteckt unter dem Schnee lag zu laufen, mein Körper war nur mit dabei. Ich drückte auf den goldenen Klingelknopf und beinah sofort öffnete sich die Tür. Eine Frau mittleren Alters stand vor mir und begrüßte mich mit einem herzlichen: „Du wirst schon erwartet, schnell komm rein, das ist ja verdammt kalt draußen, los komm Sarah!“ Mit einem letzten prüfenden Blick in den Garten zog sie mich in die warme Wohnung. Ich zog meine komplett durchnässten Schuhe aus und stellte sie an die Heizung.

Ein verschmitztes Lachen begrüßte mich, bedeutete mir näher zu kommen. Wie eine Puppe saß der 16-Jährige Junge in dem Rollstuhl. Kein Zeichen von Trauer zeichnete sich auf dem blassen Gesicht ab. Jedoch andere Merkmale seiner Krankheit. Spastische Lähmung, was das Urteil gewesen, dass die Ärzte den besorgten Eltern vor zwei Jahren hatten mitteilen müssen. „Hallo, na, wie geht’s dir?“, fragte ich ihn lächelnd und umarmte ihn vorsichtig!



Geschrieben von Silver -w- am 21.12.2005 um 16:13:

 

Gefällt mir echt gut!
Ich würde mich über mehr freuen.-


LG,
Julia



Geschrieben von Canterville am 21.12.2005 um 16:16:

 

Hei, danke ihrs *lächel*, okay schlag was vor!! Ich hab nämlich mal so voll keinen Plan..

Werde gleich weiter schreiben! fröhlich



Soo...hier nächster Teil Freude , leider etwas kürzer!

„Ganz gut, soweit!“, meinte er und lächelte mich ebenfalls an. Ich atmete einmal tief durch und ließ mich auf die Couch, die in seinem Zimmer stand fallen. Mein Blick schien über seinen Körper zu rasen, meine Gedanken versuchten die Informationen die kamen, schnellstens zu verarbeiten. Ich atmete erleichtert auf, soweit ich feststellen konnte, gab es keine großartigen Veränderungen. Ich lächelte ihn sanft an und erzählte ihm, was ich heute gemacht hatte. Es war wie mit einem kleinen Kind zu reden. Die Begeisterung über meine Vorträge konnte er kaum in grenzen halten. Immer wieder lachte er, klatschte in die Hände oder erzählte mir wieder Geschichten seinerseits, ob wirklich erlebte oder Geträumte, dass waren mir und auch ihm egal. Schon früher war er wie ein großer Bruder für mich gewesen, ein Fels in der Brandung, doch durch seinen Unfall, war ich es nun, die ihn aufbauen musste oder sein Schutz vor dem bösen sein sollte. Ich hatte oft nicht die Kraft dazu, auch seine Eltern waren nervlich schon ziemlich überanstrengt. Er brauchte Fürsorge, immer und viel. Doch wie lange reichte sie ihm. Nachdenklich betrachtete ich seine dunklen Augen, im Schneidersitz auf der Couch gekuschelt, die Arme schützend verschränkt. Zwei Kerzen brannten, als einzige Lichtquellen, sie strahlten Wärme aus, Ruhe, die ich jedoch nicht mehr besaß. Ich war aufgewühlt, meine Gedanken kreisten im Strom der Erinnerungen, unaufhaltsam, gefährlich schnell!



Geschrieben von Silver -w- am 21.12.2005 um 17:38:

 

Guut hassu schon was geschrieben?
Wenn ja machs schnell online xD



Geschrieben von Canterville am 21.12.2005 um 17:41:

 

Jap...hab ich schau mal den letzten Beitrag, habs editiert!

Hier nochmal:

Zitat:
„Ganz gut, soweit!“, meinte er und lächelte mich ebenfalls an. Ich atmete einmal tief durch und ließ mich auf die Couch, die in seinem Zimmer stand fallen. Mein Blick schien über seinen Körper zu rasen, meine Gedanken versuchten die Informationen die kamen, schnellstens zu verarbeiten. Ich atmete erleichtert auf, soweit ich feststellen konnte, gab es keine großartigen Veränderungen. Ich lächelte ihn sanft an und erzählte ihm, was ich heute gemacht hatte. Es war wie mit einem kleinen Kind zu reden. Die Begeisterung über meine Vorträge konnte er kaum in grenzen halten. Immer wieder lachte er, klatschte in die Hände oder erzählte mir wieder Geschichten seinerseits, ob wirklich erlebte oder Geträumte, dass waren mir und auch ihm egal. Schon früher war er wie ein großer Bruder für mich gewesen, ein Fels in der Brandung, doch durch seinen Unfall, war ich es nun, die ihn aufbauen musste oder sein Schutz vor dem bösen sein sollte. Ich hatte oft nicht die Kraft dazu, auch seine Eltern waren nervlich schon ziemlich überanstrengt. Er brauchte Fürsorge, immer und viel. Doch wie lange reichte sie ihm. Nachdenklich betrachtete ich seine dunklen Augen, im Schneidersitz auf der Couch gekuschelt, die Arme schützend verschränkt. Zwei Kerzen brannten, als einzige Lichtquellen, sie strahlten Wärme aus, Ruhe, die ich jedoch nicht mehr besaß. Ich war aufgewühlt, meine Gedanken kreisten im Strom der Erinnerungen, unaufhaltsam, gefährlich schnell!



Geschrieben von Silver -w- am 21.12.2005 um 17:52:

 

OKi cool xD
Schreibst du heute noch weiter?



Geschrieben von Canterville am 21.12.2005 um 17:52:

 

Jaaa.....aber nicht mehr viel, stelle in ca. 10 Minuten nochmal was on, aber es ist schade das keiner Comments abgibt!



Geschrieben von Luthien am 21.12.2005 um 18:07:

 

Zitat:
Vorsichtig stolperte ich die letzten drei Stufen hinunter

ist ja wohl ein wiederspruch für sich...

Zitat:
ihn versuchte zu verschlingen

Denke, du solltest schreiben: versuchte ihn zu verschlingen. ist sonst etwas wirr

Zitat:
zu spät zu diesem Treffen, dass ich sehr genoss

Sie kann es nur geniessen, wenn sie schon dort ist, nicht, wenn sie daran denkt, das ist völlig unlogisch.

hab allerdings gerade bemerkt, dass es in einem anderen zusammenhang steht. Man hat hier das gefühl, du würdest ein ganz bestimmtes treffen meinen, das nur an diesem tag ist und sehr wichtig oder so... Du solltest gleich klarstellen, dass es sich um regelmässige treffen handelt. sonst ist es nur viel rauch um nichts.

Zitat:
Es schwang widerwillig auf und ich trat ein, es schien wie eine andere Welt.

Du solltest diese "andere WElt" etwas beschreiben. bei mir leuchten bei diesem satz nur fragezeichen auf.

Zitat:
der versteckt unter dem Schnee lag zu laufen,

ist sie nicht durch eine tür rein gegangen?

Zitat:
Eine Frau mittleren Alters stand vor mir und begrüßte mich mit einem herzlichen: „Du wirst schon erwartet, schnell komm rein, das ist ja verdammt kalt draußen, los komm Sarah!“

erstens ein sehr langes Hallo und zweitens zu lang für die einleitung, die du vorher gemacht hast. hört sich so atemlos und aufdringlich unfreundlich an...

Zitat:
Ein verschmitztes Lachen begrüßte mich, bedeutete mir näher zu kommen. Wie eine Puppe saß der 16-Jährige Junge in dem Rollstuhl. Kein Zeichen von Trauer zeichnete sich auf dem blassen Gesicht ab

ein lächeln kann dir nicht bedeuten, näher zu kommen. und das mit der Trauer in angesichts eines besuches zu erwähnen finde ich sowieso unpassend. er wird wohl kein siebentageregenwetter gesicht machen, wenn eine freundin zu besuch kommt, also bitte!

Zitat:
dass waren mir und auch ihm egal.

1. heisst es nicht dass, sondern das
2. Ist ein fehler drin, sollte heissen, war, nicht waren
3. ist der satz ziemlich unschön.
hätte vielleicht geschrieben: interessierte weder ihn noch mich. wobei, wenn er es erzählt, dann ist ja klar, dass es ihm egal ist.

Du solltest die krankheit etwas genauer erklären, gibt leute (wie mich) die keine ahnung haben, was das zur folge hat!

Jo, du hast recht viele rechtschreibe und kommafehler drin, ansonsten, nicht übel, auch wenn die satzstellung nciht immer perfekt ist. Der inhalt könnte spannend werden, wenn du es schaffst, das gut rüber zu bringen und idch vor allem über die krankheit und die wirkungen auf das umfeld gut informierst und darüber nachdenkst.
Allerdings musst du aufpassen, dass es mehr ein zusammenhängender text wird. es sind mehr so lose elemente dürftig miteinander verbunden.


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