Geschrieben von .Leni am 30.11.2005 um 15:38:
Dressur Perversich bin gerade durch das I-Net gesurft und abei auf folgendes gestoßen!
Unzählige E-Mails, Briefe und Telefonanrufe: So viel Resonanz von Lesern gab es schon lange nicht mehr. Grund dafür ist ein aktueller Bericht (August-Ausgabe) des Magazins „St. Georg“ über die Trainingsmethoden einiger Spitzendressurreiter - Titel: „Dressur pervers“. Die Redaktion hat mit diesem Thema offensichtlich den Finger in eine bereits sehr offene Wunde gelegt. Schon seit einiger Zeit sind Zuschauer und Freizeitreiter darüber entsetzt, was sich teilweise auf den Abreiteplätzen internationaler Turniere abspielt. Immer öfter treiben Spitzendressureiterinnen und – reiter ihre Pferde mit der Peitsche, den Sporen und heftigem Zügeleinsatz zum Erfolg. Aber besonders eine Methode steht im Kreuzfeuer der Kritik: Das übertriebene „Ausrollen“ des Pferdehalses während des Trainings. Dabei wird das Pferd mit starker Bein- und Zügeleinwirkung so stark beigezäumt, dass die Nase fast die Brust berührt. Besonders die Reiter aus der Schule des niederländischen Nationaltrainers Sjef Janssen fallen damit für viele Beobachter unangenehm auf. Zum Beispiel Jannsens Frau, die frischgebackene Europameisterin Anky van Grunsven, Edward Gal und Laurens van Lieren. Mit der klassischen Ausbildung hat diese Art des Trainings wenig zu tun. Laut Janssen stellt dies jedoch für die Pferde nur eine Art „Streching“ dar. Immer wieder hat der niederländische Bundestrainer betont, dass diese Methode sehr pferdeschonend sei. Zudem gebe ihm der Erfolg seiner von ihm trainierten Reiter und Pferde Recht. Tatsächlich gewann seine Ehefrau und Schülerin Anky van Grunsven vor einigen Tagen die Europameisterschaft der Dressurreiter in Hagen. Allerdings zeigte sie sich aufgrund des St. Georg-Titels in Tränen aufgelöst: „Ich werde mich über den Europameisterschaftstitel nicht wirklich freuen können.“ Nach Angabe des Magazins St. Georg hat die zweifache Olympiasiegerin eine einstweilige Verfügung gegen Teile der Berichterstattung erwirkt, gegen die der Verlag einen Widerspruch vorbereitet.
Quelle www.pferde-sh.de
mich würde jetzt mal eure Meinung dazu interessieren!
mfg Leni
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