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Geschrieben von Luca am 19.11.2005 um 23:55:

  Pferdetypen | "Ich will alles richtig machen"

Und, was ist euer liebster Pferdetyp (vom Reiten her) und vor welchem graut es euch?

Ich habe festgestellt, dass es nichts schlimmeres gibt, als Pferde, die zwanghaft alles richtig machen wollen und dadurch den Hilfen vorweg greifen und nervös/hibbelig werden.
Was bei den einen als netter Charakterzug gewertet wird, bringt mich auf die Palme xD.
Ich hatte (habe) nun schon zwei dieser Sorte Pferd (beides Stuten) gehabt und auch wenn sie beide (mittlerweile) gut ausgebildet sind, sind es schwierige Pferde und auch nicht unbedingt welche mit konstanter Leistungserbringung.
Einerseits ist es zwar schön gedacht, möglichst alles richtig zu machen aber das ist wohl wie bei Menschen, dann setzt man sich unter Druck.

Tja. Und was meint ihr dazu?

Leider sind solche Pferdetypen ja nicht veränderbar. Man kann damit leben und bedingt darauf eingehen... aber na ja ^^. Ich ziehe sowas wohl an Augenzwinkern .

Und jetzt kommst du großes Grinsen



Geschrieben von Wildcat am 19.11.2005 um 23:58:

 

Ich reite gerne Pferde die vor allem Weg rennen was Ansatzweise gefährlich aussieht oder die ab und zu mal buckeln wenn sie kein Bock haben [<<so eine ist Luna^^ Die is auch oft kurz davor zu steigen wenn ich die Zügel nicht rechtzeitig nach vorne schmeiß^^]
Dann mag ich noch Pferde die sich nur von mir reiten lassen XDD [Ronjaa Maus T.T]

Garnicht mag ich Pferde die einfach.. langweilig sind.. nicht unbedingt die Hilfen vorweg greifen, aber ich finde es total Schlimm wenn ich sag "Galopp" und das Pferd in einen versammelten perfekten Galopp fällt und wenn ich sage "Steh" sofort reagiert und geschlossen stehen bleibt oder so^^
Das hasse ich..



Geschrieben von Luca am 20.11.2005 um 00:02:

 

Sprich: Du hasst gut ausgebildete Pferde und magst ungehorsame?

Na ja. Ich sehe das ganz anders, wenn man selbst was zu der Ausbildung beiträgt gibt es nichts schöneres als ein toll zureitendes Pferd und kein Pferd ist ein wirklicher Selbstläufer. Jedes Pferd fordert Können, denn einiges geht ja auch über Galopp und Steh hinweg Augenzwinkern .

Ich meinte aber mehr den Charakter, verstehst du smile ?



Geschrieben von *Kathrin* am 20.11.2005 um 00:13:

 

Ich hab lieber etwas ruhigere Typen, die sich auch gerne mal treiben lassen und einem nicht unterm Arsch weglaufen. Komme auch nicht so gut mit ungehorsamen Pferden aus, brauche Verlasspferde... Und ich bringe es meinem Pferd bei auf Kommando Gangarten zu wechseln, zu verstärken etc.
Aber da sind wohl alle verschieden Augenzwinkern



Geschrieben von Sunnyglade am 20.11.2005 um 00:59:

 

Ich hab ja am Donnerstag auf Allegro gesessen und liebe dieses Pferd einfach...

Jaah, er ist ein ruhiger Typ, hat aber trotz seines Alters wirklich Temperament. Aber er ist halt typisch Warmblüter, rennt mir fast gegen die Wand wenn ich keine Hilfe mit dem äußeren Schenkel gebe in den ersten Minuten.
Dazu ist er total verschmust, geht aber gerne durch wenn man ihn aus dem Hänger führt und Ari dabei ist XDD Aber eigentlich ein ruhiger, gelassener Typ mit Temperament und doch kleine Schmusebären... Passend dazu Allegros kuscheliges Fell XD

Die Ausgabe Allegro in klein mit Feuer unterm Arsch; Last Minute... Der rennt mir schon weg wenn ich im Schritt drauf sitzen würde [gott sei dank konnte ich dem entgehen]...

Jaah, ich mag halt so die ruhigen und gelassenen Schmusebären, aber die nicht lahm oder so sind sonders ein bisschen Temperament haben. Verlasspferde, genau XDD



Geschrieben von Funny am 20.11.2005 um 08:41:

 

Ich mag eigentlich alle Pferdetypen, bis auf Durchgänger und Steiger! Aber sonst ist alles ok.

Mein Pferd will immer alles richtig machen, aber kann es eben noch nicht, und wenn es einen Fehler gemacht hat, nimmt es ihn sich furchtbar übel. Ganz nebenbei ist sie sehr kitzlig am Bauch, so das man kaum mit dem Schenkel ran darf, ohne das sie Zickt oder Rennt. Aber ich mag sie so wie sie ist!

Man kann sich mit Verständnis und dem Richtigem Umgang mit jedem Pferd super klar kommen. Pferde sind auch nur Tiere und keine Roboter! (Meine Sprichwörter)

lg
Anna



Geschrieben von DuNe am 20.11.2005 um 08:51:

 

Ich mag gerne ausgeglichene Pferden. D.h. weder faul noch hibbelig auf dem Platz/in der Halle, am liebsten sind mir solche, die ich mit nur ein bisschen vermehrten Schenkel zum Rasen bringen kann aber auch durch fast gar keinen Schenkel zum Schleichen bewegen kann. Und genau so einer ist mein Lieblingspferd auch.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass das Pferd auch mal meine Fehler tolerieren kann, denn nur so kann ich wirklich konzentriert bleiben.
Ich bin gestern auf einer Stute geritten, die wenn mein äußerer Schenkel in einer Wendung etwas nach vorne gerutscht ist sofort über die äußere Schulter davon gelaufen ist und nicht mehr kontrollierbar war. Natürlich habe ich viel dabei gelernt und es war sehr anstrengend für mich dieses Pferd zu reiten, aber bei mir ist es so, wenn ein Pferd sowas macht, passieren mir diese Fehler viel öfters, weil auf einem Pferd, dass einem Probleme macht auf seine Schwachstelle (Lage der Schenkel) zu achten ist viel schwerer als bei einem Pferd, dass sowas auch mal toleriert. Bei diesem kann ich, wenn ich/der RL das merkt den Schenkel einfach wieder weiter zurück legen, bei der besagten Stute habe ich mich dann nur verkrampft. Dieses Pferd immer mal wieder zu reiten ist sicher förderlich, aber bei zu often Reiten geht der Spaß drauf. Augenzwinkern



Geschrieben von 1Sm!le am 20.11.2005 um 09:26:

 

Tja ... vom Wesen her ... ein Pferd sollte nicht böswillig sein. Wenn es keine Lust hat und lieber auf die Koppel will, okay. Wenn es mitarbeiten möchte, okay. Aber wenn es anfängt, anzugreifen, dann ist das für mich ungeeignet.
Meine Favoriten sind eigentlich Pferde, die grundsätzlich mitspielen, die aber nicht völlig von alleine arbeiten. Meine alte RB zum Beispiel wollte immer mitarbeiten, aber wenn man nicht geritten ist sondern sich hat tragen lassen, ist er abgegangen. Solche Pferde liegen mir. Ein wenig Charakter muss vorhanden sein ;-)

Rein reiterlich ... eher mittlere Pferde bis flottere. Nur treiben ist nicht unbedingt mein Ding - wobei ich ein Lieblingspferd hatte früher, der schon angehalten hat, wenn man den Schenkel 2cm weggenommen hat - und nur anhalten eigentlich auch nicht. Habe nämlich etwas Probleme mit solchen Rennpferden, vor allem wenn sie auch noch hektisch sind. Das passt aber nicht wirklich zu den Pferden, die ich reite - meine alte RB war extrem schnell (Renntraber mit Renntrab und Jagdgalopp statt Trab und Galopp), momentan reite ich häufiger Isländer (auch nicht gerade Schlaftabletten), meine vermutlich neue RB sieht auch nicht gerade gemächlich aus, kann ich aber noch nicht so gut einschätzen.



Geschrieben von ~Lara~ am 20.11.2005 um 09:28:

 

Ich mag Pferde die ausgeglichen sind aber auch mal ein bisschen peppiger werden können.

Die beiden Schulis die ich nebenbei noch total gerne reite sind leider nich so.Der eine ist die ganze zeit am schlafen und der andre will auch alles richtig machen und wird ganz hibbelig wenn es dann trotzdem nicht klappt.



Geschrieben von Mona am 20.11.2005 um 10:05:

 

-



Geschrieben von Julie am 20.11.2005 um 10:05:

 

Ich mag Pferde mit gesundem Temperament, ausgeglichen, aber auch mal wieder etwas peppig. Ein Pferd, dem man vertrauen kann.
Momentan habe ich nicht so eine Art Pferd/Pony, sondern eine Ponystute, die immer einen Grund sieht, durchzugehen und ihrem Reiter die Hölle heiss zu machen. Aber na ja, sie kann auch anders sein, nämlich wenn sie genügend Bewegung hat, ist sie ein ausgeglichenes Pferd, dass zwar Temperament hat und ein bisschen hysterisch ist, aber dem man vertrauen kann.

Grundsätzlich lege ich mich aber auf keine Pferdetypen fest, da ich nicht in Pferdetypen unterscheide. Genauso, wie ich keine Rassenunterschiede mache. Egal ob langsam oder schnell, wenn eine gewisse Sympathie vorhanden ist, ist es Nebensache, was für ein Pferdetyp es ist.



Geschrieben von Schäfchen am 20.11.2005 um 10:19:

 

Ich mag eigentlich den Typ pferd/Pony: es soll schon gelassen sein, gelehrig abert nicht alles sofort machen und manschmal auch ein bisscehn kämpfen, ich finde das nämlich langweilig wenn das Pferd alles macht was der reiter sagt usw. ich will kein knopfdruckpony haben, klar Hilfen soll es halt schon hören. Wobei ich auch gerne mal etwas nervöseres habe um mich heraus zufordern XD
ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt! fröhlich

Zitat:
Ich mag Pferde mit gesundem Temperament, ausgeglichen, aber auch mal wieder etwas peppig. Ein Pferd, dem man vertrauen kann.

Die erklärung find ich gut XD



Geschrieben von Nina am 20.11.2005 um 12:37:

 

Im Grunde gibt es 'zwei Arten Pferde', die ich nicht haben kann:


Am liebsten mag ich Pferde / Ponies, die aufmerksam und eifrig sind, etwas Pfeffer im Hintern haben und Spass an der Arbeit haben. Mit solchen Pferden reiten macht richtig Spass (:



Geschrieben von Meggie am 20.11.2005 um 13:16:

 

Meine frühere RB war:
- total stur
- verfressen
- faul
- gleichzeitig sehr schreckhaft

das ist wirklich eine blöde Mischung. Will nicht vorwärts, aber wenn es einen Misthaufen sieht fetzt es davon.

Zitat:
Am liebsten mag ich Pferde / Ponies, die aufmerksam und eifrig sind, etwas Pfeffer im Hintern haben und Spass an der Arbeit haben.


dito



Geschrieben von Waunca am 20.11.2005 um 13:44:

 

Uh, Luca, solche Pferde kenne ich auch! Da muss man oft auch aufpassen, dass man sie nicht überfordert, weil sie viel mehr anbieten als sie eigentlich können. Aber so schlimm finde ich das nicht, so lange das Pferd kontrollierbar bleibt und nur hibbelt.
Viel weniger mag ich es, wenn die Pferde schwer zu kontrollieren sind oder einfach dicht machen, wenn ihnen was nicht gefällt. Am schlimmsten find ich eingefleischte Faulpelze.



Geschrieben von Josylein am 20.11.2005 um 13:47:

 

Was wirklich ätzend ist, sind absolut desinteressierte Pferde. Du kannst sie zwar durch viel Abwechslung im Training zeitweise aufmerksam machen. Aber nie dauerhaft.
Aber das hat auch was mit mir zu tun. Ich bin eg schon eine recht aktive Reiterin und bringe Abwechslng ins Training. Aber ab und zu genieß ich es auch, mal ne halbe Minute nur draufzusitzen und mich zu entspannen. Und das geht mit soeinem Pferd eben nicht.
Mal ganz abgesehen davon, dass soein Pferd mir persönlich einfach zu langweilig ist...
Ruhig und gelassen ist ja schön und gut. Aber desinteressiert ist schlimm....


Was ich auch nicht haben kann, sind die totalen Hibbel, die ständig unter Strom stehen und sich nie entspannen, die sofort explosionsartig auf jede noch so leichte Hilfe reagieren.
Mit denen kannst du einfach nicht arbeiten, da sie sich nie entspannen und auch den Rücken nur sehr schwer bzw. fast gar nicht hergeben...
Da macht die Arbeit auch keinen Spaß. Und du bekommst solche Pferde halt auch kaum ruhiger. Vielleicht durch jahrelange Arbeit etwas, aber sie werden nie absolut gelassen sein...

Ich hasse das einfach, wenn du Schenkelweihen reitest, den äußeren Schenkel verwahrend anlegst und das Pferd dir sofort in den Galopp fällt...

Am liebsten einfach aufmerksam, entspannt und Spaß an der Arbeit.



Geschrieben von -Puma- am 20.11.2005 um 13:53:

 

Ich brauche auf jeden fall ein ruhiges Pferd.Damit meine ich aber kein Pferd,dass sich willkürlich alles gefallen lässt,super ausgebildet oder gar keine Schwächen hat.Sondern ich mag am liebsten ausgeglichene Pferde,die viel Training brauchen,die man auch treiben muss und nicht von alleine schon rasen.
Sie sollten einfach gute Charakterzüge haben und man sollte noch viel mit ihnen arbeiten können.Denn sonst macht mir das keinen Spaß,wenn ich keine Fortschritte sehe,die das Pferd und ich uns erarbeitet haben..



Geschrieben von Jenni am 20.11.2005 um 14:08:

 

Ich hab eine Vorliebe für den "Blüter-Typ" Meine ist ja auch typisch Vollblut, auch wenn sie ein WB darstellen soll. Eine kleine Streberin aber unheimlich sensibel, man darf ihr z.B. beim Springen nicht in den Rücken plumpsen, dann bremst sie nämlich sofort ab und man muss wieder bei Cavaletti anfangen Augenzwinkern Naja, ich mag diese Pferde sehr gerne, zwar muss man mit denen sehr viel üben, aber man hat irgendwann mal ein ganz tolles Pferd, mit dem man alles machen kann.

Ich reite auch ganz gerne den sturen Bock, der sich aus allen Lektion herauswinden will.

Einer meiner Lieblinge ist auch der Pferdeopi Crissy. Der ist 26 Jahre alt und hat natürlich schon die üblichen Altersbeschwerden aber sehr ergeizig beim Reiten, da gibt er sich verdammt viel Mühe und läuft dann auch richtig zu Höchstformen auf. Dieser Charakterszug ist wahrscheinlich auch eine der Verraussetzungen, warum er vor 11 Jahren seiner Voltigiererin zum WM-Titel verhalf.

Es gibt aber ein Pferd, wa sich überhaupt nicht mag: Ein hinterlistiger Wallach, der fängt aus heiterem Himmel das Buckeln an, zum Glück nur noch im Gelände und nicht mehr auf dem Platz, wenigstens ein kleiner Fortschritt, aber den mag ich gar nciht gerne...



Geschrieben von Luca am 20.11.2005 um 14:48:

 

Zitat:
Original von Waunca
Uh, Luca, solche Pferde kenne ich auch! Da muss man oft auch aufpassen, dass man sie nicht überfordert, weil sie viel mehr anbieten als sie eigentlich können. Aber so schlimm finde ich das nicht, so lange das Pferd kontrollierbar bleibt und nur hibbelt.


Eine Leidensgenossin großes Grinsen .
Ja, das stimmt. Manchmal werde ich für meinen Teil auch richtig wütend, wenn das Pferd sich zu sehr hineinsteigert und über das ganze Gehibbel dann die Hilfen übersensibel nimmt. Auch wenn es dafür nichts kann, weil ich in dem Moment wahrscheinlich einfach zu unruhig bin und zu viel verlange. Gut, mittlerweile kriege ich mich schnell wieder gefangen.
Na ja. Kontrollierbar und nur hibbelig. Was verstehst du darunter? Kontrollierbar, dass das Pferd nicht unter dem Reiter wegrennt ist ja schon richtig, aber andererseits, wenn es die Hilfen missversteht oder sogar loshibbelt, wenn es nur gelassen stehen soll, ist es auch nicht mehr so wirklich "unter Kontrolle" wenn auch nicht böswillig.

Zitat:
Josylein
Was ich auch nicht haben kann, sind die totalen Hibbel, die ständig unter Strom stehen und sich nie entspannen, die sofort explosionsartig auf jede noch so leichte Hilfe reagieren.
Mit denen kannst du einfach nicht arbeiten, da sie sich nie entspannen und auch den Rücken nur sehr schwer bzw. fast gar nicht hergeben...
Da macht die Arbeit auch keinen Spaß. Und du bekommst solche Pferde halt auch kaum ruhiger. Vielleicht durch jahrelange Arbeit etwas, aber sie werden nie absolut gelassen sein...


Korrekt. Und zu dieser Sparte zählt meine Stute auch mit. Die erste Zeit arbeitet sie noch gut mit, aber sobald man an die schwierigeren Lektionen geht, wie travers, renver oder auch nur Roll Back, wird sie nach ein paar Versuchen so nervös, dass sie in meiner nächsten Hilfe direkt wieder das sieht, was wir vorher auch gemacht haben. Am besten ist es da wohl, erst eine Runde entspannt Schritt zu gehen, was ich auch mache.
Sie ist durch mein Training schon wesentlich umgänglicher geworden und es gibt Tage, da ist sie absolut cool, aber wenn man selbst nervös oder hibbelig ist, kann man es eigentlich gleich vergessen. Das mit dem Rücken ist bei den Pferden, die ich kenne, allerdings kein Problem gewesen. Mit konstanten Training bekommt man das schon hin. Die Grundlagen sind mit Geduld und Spucke auch nicht das Problem, eher die Weiterführenden Lektionen.
Und zu dem nie absolut gelassen: Absolut richtig Augen rollen . Leider.

Und nochmal zu dem hartnäckigen Kommentar, dass es Selbstläufer gibt:
Ich verstehe diese Meinung absolut nicht. Und identifizieren kann ich mich mit ihr auch nicht. Meine ehemalige Stute war sehr, sehr gut ausgebildet, aber zählte auch zu der nervösen Sparte und dadurch auch nicht leicht zu händeln. Auch für sie musste man ein guter Reiter sein.
Und auch Pferde, die sehr gut ausgebildet sind und es drin haben, sind keine Selbstläufer. Ich meine das wirklich beurteilen zu können, denn wenn es an anspruchsvollere Lektionen geht (egal ob beim Westernreiten oder Dressur) müssen einfach die korrekten Hilfen da sein, sonst kann noch so ein gutmütiges Pferd nicht verstehen, was der Reiter von ihm möchte.
Und schließlich ist jedes Pferd ein Lebewesen, dass seine Aussetzer hat, egal ob "Selbstläufer" (also gut ausgebildet) oder nicht.



Geschrieben von Jenni am 20.11.2005 um 15:52:

 

Zitat:
Was ich auch nicht haben kann, sind die totalen Hibbel, die ständig unter Strom stehen und sich nie entspannen, die sofort explosionsartig auf jede noch so leichte Hilfe reagieren.
Mit denen kannst du einfach nicht arbeiten, da sie sich nie entspannen und auch den Rücken nur sehr schwer bzw. fast gar nicht hergeben...

Joah, das ist schön blöd, allerdings war meine Stute vor ein paar Moanten auch noch so. Das lässt sich durch entsprechende Arbeit aber echt abstellen, hab sie eine ganze Zeit lang an der Longe gearbeitet, viel mit ihr gesprochen und darauf geachtet, dass sie langsam und im Takt geht. Das hatte Leni relativ schnell draußen, aber gut, sie gehört eben auch zu den kleinen Strebern, die immer alles richtig machen wollen, womit man wieder beim Thema ist Augenzwinkern
Also ich finde diese Eigenschaft an meiner Stute sehr vorteilhaft, wir können damit sehr gut umgehen.


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