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Geschrieben von Kullerkeks am 13.11.2005 um 20:52:

  Sterben tut weh

Okay, ich trau mich auch mal ne story reinzustellen. Bitte bewertet sie, ich bin über lob und Kritik dankbar! Verbesserungsvorschläge sidn auch immer gut großes Grinsen


Kapitel 1:
Ich starrte ins offene Grab meiner besten Freundin Sarah. Ich verstand kaum etwas davon, was der Pfarrer erzählte. „...sollen wir über den Verlust dieses jungen Mädchens hinwegkommen? Sarah war ein junges Mädchen, das sein ganzes Leben noch vor sich hatte...“
Tränen stiegen mir in die Augen. Doch ich wollte nicht weinen, nicht hier, nicht vor meinen Eltern, nicht vor unseren gemeinsamen Freunden. Ich versuchte mich irgendwie abzulenken und zwang mich, den Pfarrer anzusehen und ihm zuzuhören. Doch ich konnte mich nicht auf ihn konzentrieren, bekam nur Bruchteile mit. Was wusste der schon über Sarah? Nichts wusste er, nichts wie all die anderen auch!
Die Stimme des Pfarrers wurde leise. Wurde sie es wirklich oder hatte ich nur das Gefühl? Was sagte er? Ich verstand es nicht, bekam kein einziges Wort mehr mit. Ich konnte nicht mehr, hielt es nicht aus vor Trauer, doch auch vor Wut. Ich wusste, niemals wäre Sarah einfach so von uns gegangen. Sarah hatte ihr Leben geliebt, hatte alles gehabt was sie sich gewünscht hatte. Sie sah wunderbar aus, war gut in der Schule und bei den Jungs heißbegehrt. Ihr Eltern waren steinreich und verwöhnte Sarah nur.
Es war Mord, da war ich mir sicher. Als ich vor einer Woche ihren Abschiedsbrief gefunden hatte, wusste ich, Sarah hätte dies nicht von sich aus gemacht! Doch keiner hatte mir geglaubt, nur ein einziger! Für alle stand fest, Sarah hatte Selbstmord begangen. Ich merkte, wie mir jemand die Hand auf die Schultern legte und zuckte zusammen. Ich blickte auf und sah direkt ins Gesicht von Daniel, Sarahs früherem Freund. Daniel war immer ein guter Freund für mich gewesen und auch jetzt gab er mir halt. Er war der einzige der mir geglaubt hatte, auch er wusste, das es kein Selbstmord war. Wieder starrte ich in Sarahs Grab. In dieses tiefe Loch. Es war so dunkel dort unten, so schrecklich dunkel. In diesem Moment war mir klar, ich musste Sarahs Mörder finden und sie rächen!
„Ich verspreche es dir Sarah, ich werde nicht ruhen bis dein Tod gerächt ist!“ flüsterte ich leise, und doch mit einem gewissen Eigensinn in der Stimme.
Die Sargarbeiter schaufelten Erde auf den Sarg, auf den ich erst wenige Sekunden zuvor die Rosen geworfen hatte. Nun konnte ich die Tränen einfach nicht zurückhalten. Heiße Tränen flossen meine Wangen hinunter und tropften ins Gras. Warum nur? Warum Sarah? fragte ich mich im Stillen.



Geschrieben von .Happy am 13.11.2005 um 20:55:

 

Naja ist ja noch net viel oder??
Schreib ma weita.



Geschrieben von Kullerkeks am 13.11.2005 um 20:56:

 

Hab noch was dazueditiert



Geschrieben von .Happy am 13.11.2005 um 20:57:

 

Gefällt mir sehr gut.



Geschrieben von Kullerkeks am 13.11.2005 um 21:00:

 

Wenn noch jemand ein comment abgibt stell ich noch nen teil rein Augenzwinkern



Geschrieben von Silver -w- am 13.11.2005 um 21:04:

 

hier nen commetn.
dein schreibstil gefällt mir. ich würde mich über mehr freuen.-



Geschrieben von AndaFan am 13.11.2005 um 21:06:

 

ja mal sehen, Thema ist nicht schlecht.....aber irgendwie, weiß auch nicht, schreib mal weiter....



Geschrieben von Kullerkeks am 13.11.2005 um 21:06:

 

Das ist lieb von euch, hier kommt der nächste Teil. Achja, wundert euch nicht, das die kapitel manchmal etwas kurz sind ^^

Kapitel 2:
Noch an diesem Abend rief ich Daniel an: „Hi Daniel!“ begrüsste ich ihn. „Hi Juli! Was gibt’s?“ meldete er sich. „Du....“,find ich an.“...wegen Sarah...Hilfst du mir, ihren Mörder zu finden?“ Es herrschte einen Moment Stille, Daniel schien nachzudenken. „Ich meine...ihr Tod muss doch gerächt werden!“ fügte ich hastig hinzu und wartete gespannt seine Antwort ab. „Klar helfe ich dir!“ kam es dann vom anderen Ende der Leitung. Ich hätte Losjubeln können, hielt mich aber zurück. „Danke Daniel, du bist ein Schatz!“ rief ich stattdessen ins Telefon.
Wir hatten uns für den nächsten tag, bei ihm Zuhause verabredet.Pünktlich um 2 Uhr stand ich vor Daniels Tür und drückte auf den Klingelknopf. Schon wenige Augenblicke wurde die Tür geöffnet und Daniel stand vor mir. „Hi, komm rein!“ begrüßte er mich grinsend. Ich nahm das Angebot gerne an, denn es war lausig kalt draußen, und außerdem regnete es. Da ich darauf nicht vorbereitet war, hatte ich natürlich keinen Regenschirm mitgenommen und war nun klitschnass. „Zieh erst mal deinen Mantel aus, der ist ja ganz nass!“ meinte Daniel. „Haha, das hab ich auch schon gemerkt, regnet ja auch!“ sagte ich ironisch, musste daraufhin aber auch loslachen, genau wie Daniel. „Komm, wir gehen nach oben, in mein Zimmer.



Geschrieben von Nöwilla am 13.11.2005 um 21:06:

 

sooo... und hier noch ein comment...
mir gefällt der anfang schon sehr gut und ich bin wirklich gespannt, wie's weitergeht!
dein schreibstil gefällt mir auch ziemlich gut smile
also... bitte mehr!

EDIT: hab grad den zweiten Teil gelesen. und ich seh's immer noch genauso wie zuvor ^^



Geschrieben von AndaFan am 13.11.2005 um 21:10:

 

Hmm ja schreib mal weiter......



Geschrieben von Silver -w- am 13.11.2005 um 21:11:

 

huhuh voll geil schreib schnell weiter

Über einen gegenbesuch würde ich mich freuen Augenzwinkern



Geschrieben von Soraya am 13.11.2005 um 21:14:

 

hmm also dein Schreibstil is schon ziemlich gut find ich und der Anfang ist auch sehr traurig und schön geschrieben, aber den 2. Teil find ich etwas komisch ...
Also, wenn meine beste Freundin sterben würde, klar, ich würde vll sauer sein und mich an dem Mörder rächen wollen, aber erstmal würde ich glaub ich tagelang zuhause sitzen und rumheulen ...
Also dass sie sofort am nächsten Tag schon den Mörder suchen will und ganz normal mit Daniel reden kann und so find ich irgendwie ... komisch xD
Aber naja, mach mal weiter Augenzwinkern



Geschrieben von Luthien am 13.11.2005 um 21:18:

 

Ja, also den ersten teil find ich nicht übel. es wird ein bisschen oft erwähnt, dass sie das mädchen rächen will, dadurch geht die wirkung verloren.

Den zweiten teil finde ich gar nciht gut, da es einfach viel zu locker ist und so. ich würd auch einfach dem Freund meiner verstorbenen Freundin anrufen und fragen : "Hi wie gehts? Du, lass uns doch den Mörder von der Sarah suchen, die doch eigentlich Selbstmord begangen hat"

Etwas komisch...



Geschrieben von AndaFan am 13.11.2005 um 21:18:

 

Zitat:
würde ich glaub ich tagelang zuhause sitzen und rumheulen ...

Ja da muss ich dir recht geben Soraya, erst ist man wahrsheinlich geschockt, dann fällt mann in ein Loch und dann kommt die Wut, könnte ich mir vorstellen.... find es nicht so gut, das sie den Mörder gleich sucht, der erste Teil ist aber ganz in Ordnung



Geschrieben von Nöwilla am 13.11.2005 um 21:21:

 

Zitat:
Original von AndaFan
Zitat:
würde ich glaub ich tagelang zuhause sitzen und rumheulen ...

Ja da muss ich dir recht geben Soraya, erst ist man wahrsheinlich geschockt, dann fällt mann in ein Loch und dann kommt die Wut, könnte ich mir vorstellen.... find es nicht so gut, das sie den Mörder gleich sucht, der erste Teil ist aber ganz in Ordnung


also, kann ja sein, dass es bei euch so ist, aber ich weiß, dass es bei nicht so ist, sondern genauso wie Kullerkeks das beschrieben hat. Man kann sich normal mit den betroffenen unterhalten, es sei denn, man unterhält sich über die verstorbene Person. Dann kommen wirklich die Tränen. Und das wirklich tagelang...
Aber wer weiß. vermutlich ist das auch wieder bei jedem anders.



Geschrieben von Luthien am 13.11.2005 um 21:24:

 

Ist sicherlich schwierig sowas zu schreiben, wenn einem dasselbe nicht auch schon passiert ist...
Ich habe das selbe problem. (Hilflos - wenn der tod verlockt)
bringt jeder anders rüber, bzw, ist jedem das seine, wie er das machen will.



Geschrieben von Kullerkeks am 13.11.2005 um 21:26:

 

Irgendwie haben beide seiten recht
klar, man könnte auch einfach nur zuhause sitzen udn rumheulen, aber wie nöwilla denk cih, ist es eher so, das halt wenn man sich über die person unterhält, das man dann anfängt zu heulen...also cih weißn nicht, hab ne freundin die halt auch irhen vater verloren hat (ist verschwunden gewesen, später tot gefunden) udn bei der wars halt auch so, sie hat vsich nromal verhalten, nur halt so wenn man sie darauf angesprochen hat oder so...



Geschrieben von Kullerkeks am 14.11.2005 um 17:57:

 

So, hier kommt nochmal ein kleiner teil. Ich find,das hört sich irgendwie komisch an, an manchen stellen...Wisst ihr, wie ich das ändenr könnte?

Als wir auf Daniels Bett saßen, musste ich wieder an unseren Plan denken. Wieder überkamen mich diese schlimmen Gedanken an Sarah. Ich wollte es zwar nicht aber auf einmal lief mir eine Träne über die rechte Wangen.Als Daniel sah, dass mir einzelne Tränen die Wangen hinunterliefen nahm er mich tröstend in den Arm und versuchte mich zu beruhigen. Ich zwang mich, aufzuhören zu weinen. Dafür war keine Zeit, ich musste mir jetzt Gedanken über die Ursache des Todes machen. Wer konnte der Mörder sein? Einer unserer Freunde? Ein Ex-Freund von Sarah? Ich wusste es nicht, fand auf diese Fragen keine Antwort. Im Stillen ging ich ein paar Leute durch, doch bei keinem konnte ich mir vorstellen, das er etwas mit dem Tod Sarahs zu tun hatte. Nun wandte ich mich wieder an Daniel, um ihn zu fragen, ob er jemanden in Verdacht hatte.
„Hast du schon ne Idee, wie wir das aufklären?“ fragte ich ihn, als wir schließlich gemütlich auf seinem Bett hockten. Leider schüttelte Daniel den Kopf. „Ne, hab echt keine Idee.“ Enttäuscht sah ich ihn an. Eine Zeit lang schwiegen wir. Plötzlich durchfuhr es mich wie ein Blitz. „Daniel! In Sarahs Abschiedsbrief standen die Worte: ‚Ich habe meine große Liebe verlassen, das hätte ich nie tun dürfen!’“ Daniel sah mich etwas verwirrt an, er schien nicht zu verstehen. Ich rief: „Überleg doch mal!“ und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf



Geschrieben von Nöwilla am 14.11.2005 um 19:07:

 

ich weiß ja nicht, was dich so stört, aber wie wäre es mit

Zitat:
Als Daniel sah, dass mir einzelne Tränen die Wangen hinunterliefen nahm er mich tröstend in den Arm und versuchte mich zu beruhigen.



anstelle von

Zitat:
Original von Kullerkeks
Als Daniel das sah nahm er mich in den arm und versuchte mich zu beruhigen.



Geschrieben von Kullerkeks am 14.11.2005 um 20:46:

 

Hbas mal editiert, also deins reingetan. Du meinst also das ist okay, der teil?!

Okay, hier komtm noch was...

„Josh, Sarahs Ex!“ schrieen wir im Chor. „Das ist es! Josh wollte es nie einsehen, das Sarah mit ihm Schluss gemacht hat. Monatelang ist er ihr hinterher gedackelt. Weißt du noch, wie wütend er war, als sie mit dir zusammen gekommen ist?“ fragte ich Daniel. Dieser nickte nur. Nach einer kurzen Pause meinte Daniel: „Komm, wir statten ihm einen Besuch ab, mal schauen, vielleicht finden wir ja was raus.“
Erst im Flur fiel mir ein, das mein Mantel ja völlig durchnässt war. „Ich gebe dir einen von mir!“ bot Daniel mir an. Ich nahm sein Angebot gerne an. Als wir endlich draußen standen, fragte Daniel mich nach dem Weg. Ich kannte ihn, oft hatte ich Josh mit Sarah zusammen abgeholt...

Kapitel 3:
Vor der Haustür von Josh holte ich tief Luft und drückte auf den Klingelknopf. Wenig später öffnete sich die Tür. Es war Joshs Mutter. Sie kannte mich noch, schließlich waren wir uns oft begegnet. „Ah, ihr wollte bestimmt zu Josh!“ sagte sie. Daniel und ich nickten. „Josh! Besuch für dich!“ schrie sie die Treppe hinauf. „Schlimme Sache, das mit Sarah, nicht?“ fragte die Mutter uns unterdessen. Wieder nickten wir nur. Mir steckte einen Kloß im Hals und ich war ziemlich nervös. Endlich kam Josh hinunter. Als er uns sah, wollte er schon umdrehen und die Treppe wieder hochgehen. Doch der strafende Blick seiner Mutter hielt ihn zurück. „Hallo Josh!“ begrüßte ich den Jungen etwas schüchtern. „Hi Juli!“ antwortete und brachte sogar ein Lächeln zu Stande. Für Daniel hatte er nur einen eisigen Blick und ein: „Hallo“ über. Auch Daniel ging es nicht besser, doch aus Höflichkeit begrüßte auch er unseren Gegenüber. Joshs Mutter verschwand ziemlich rasch in der Küche und Josh bat uns hoch in sein Zimmer. Schön war sein Zimmer, das Gelb der Wände gefiel mir. Auch die Möbel und Accessoires waren ansprechend. Das Zimmer war ordentlich aufgeräumt, doch alles hier erinnerte an Sarah. Überall standen Fotos von ihr.

Mit dem anfang bin cih auch ncoh nciht ganz zufrieden...


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