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Geschrieben von Luca am 03.11.2005 um 15:20:

  Harmonie | Vertrauen

Wie weit grenzt ihr diese Begriffe im Bezug auf das Reiten und das Miteinander mit dem Pferd ein?

Ist euch Harmonie und Vertrauen wichtig? Ist mit dem einen Begriff auch zwingend eine Verbindung zum anderen aufzubauen? Wie weit, glaubt ihr, wirken sich diese Stichpunkte auch beim erfolgreichen Reiten aus?
Und was meint ihr, in wie fern diese Punkte bei euch und dem Pferd vorzufinden sind?

Bitte um ehrliche Antworten.

----

Im Sinne der Harmonie auch direkt noch das gleiche Thema, auf einen anderen Bezug:
In wie weit harmonisiert eure Stallgemeinschaft? Ist euch ein gutes Klima mit den Stallkollegen wichtig? Ist deses Klima erfüllt? Habt ihr Freunde am Stall?

Freue mich auf viele Antworten.



Geschrieben von *Samson* am 03.11.2005 um 15:33:

 

Definitiv.

Harmonie mit dem Pferd d.h ist eigentlich der Punkt den ich erreichen möchte. Entspanntes reiten schön für mich und das Pferd. Das wir beide Spaß haben und zufrieden sind, dass führt für mich doch zu einer gewissen Harmonie mit dem Pferd.

Vertrauen gehört auch dazu, ich fühle mich deutlich sicherer wenn ich einem Pferd vertrauen kann vor allem beim Springen und im gelände.

Ich denke vertrauen und Harmonie gehören irgndwie zusammen, vertraut man dem Pferd nicht oder das Pferd einem nicht, kann es glaub ich nicht zu einem entspannten Reiter-Pferd Gespann kommen.

Also mit Cuba war Vertrauen das A und O.
Er ist nur mit mir auf den Hänger gegangen und gesprungen, eben durch seine Vergangenheit, hatte er Angst davor doch in unserer 3 Jährigen Zeit haben wir eine sehr tiefe Bindung aufgebaut, dass er es für mich getan hat. hat meine reitlehrerin auch gesagt, da könnte sich jeder draufsetzten aber springen würd der net und so war es dann auch. Ab ner bestimmten Höhe war schluss und mit mir ging er bis 145cm.

Harmonie war in sofern gegeben das wir gut zusammen gepasst haben.

Mit Rebelle kommt es drauf an.
vetrauen ist denke ich gegeben, wenn auch nicht in dem Maße wie mit Cuba, aber es ist auf jeden Fall da.
Dafür harmonieren wir beim reiten besser zusammen, wenn se nicht ihren Dickkopf durchsetzten will xD


Harmonie und Stall
Eigentlich gibt es bis auf wenige Ausnahmen bei uns ein sehr gutes Stallklima, die Altersgruppen hängen halt zusammen und unternehmen vieles zusammen.
Sei es jetzt die "Kleinen", Wir oder die Erwachsenen. Da geht man zusammen Feiern und so. Deswegen kann ich definitv sagen, dass ich Freunde am Stall habe.
Und gutes Klima ist für mich auch wichtig, denn ich möcht im STall eine entspannte Zeit haben und wenn das Klima schon nicht passt, kann es auch nicht mit dem Pferd klappen. Also wenn man sich ständig zofft, überträgt sich das sicherlich auch aufs Pferd.



Geschrieben von Meggie am 03.11.2005 um 15:44:

 

Natürlich sind Harmonie und Vertrauen im Umgang mit dem Pferd wichtig. Es ist ja egentlich beim reiten das Ziel mit dem Pferd zu harmonieren.
Wenn ich einem Pferd vertraue, fühle ich mich auf ihm sicherer und das ist mir ehrlich gesagt lieber als auf einer Rakete zu sitzen, die mich jeden Momant abwerfen kann.

Zum Stallklima: Bei uns finde ich es ok. Wir verstehen uns alle gut, es ist ja nur ein kleiner Privatstall.
Ich fínde ein gutes Klima im Stall ist wichtig, denn ich möchte mich im Stall wohlfühlen und kann auf STreitereien gerne verzichten.



Geschrieben von Hornisse am 03.11.2005 um 15:46:

 

nur kurz: denke das vertrauen und auch harmonie beim umgang mit dem pferd das allerwichtigste ist.
ohne vertrauen funktioniert nichts. nicht, wenn das pferd kein vertrauen in den reiter hat - und anderrum auch nich.
harmonie und einklang ist das, was jeder reiter versuchen sollte zu erreichen.

-

eine stallgemeinschaft hab ich nicht (privatstall, mein eigener). bin ich sehr froh drüber. als ich noch in einer wahr hat sie mich daran gehindert, in harmonie mit meinen pferdne zu leben.



Geschrieben von Junikäfer am 03.11.2005 um 15:48:

 

Vertrauren und Harmonie gehören zum Reitsport einfach dazu.
Es geht nicht ohne.

Beim Reiten muss der Reiter dem Pferd vertrauen und das Pferd dem Reiter um ein perfektes Team zu bilden.
Dadurch entsteht auch automatisch die Harmonie die zum reiten dazugehört.
Ist die Vertrauensbasis nicht da, kann keine Harmonie entstehen.

Und ohne Harmonie und vertrauen geht reiten nicht, meine Meinung großes Grinsen

lG, Kathi



Geschrieben von Julie am 03.11.2005 um 16:51:

 

Schwieriges Thema.

Zwischen Pferd und Reiter bildet sich nach und nach Vertrauen und mit dem Vertrauen, wenn ein Pferd jmd. vertraut, herrscht Harmonie zwischen dem Paar.
Harmonie zwischen Reiter und Pferd ist mein reiterliches Ziel.

Ich denke, viele hier, wissen gar nicht, dass sich Vertrauen nicht in Tagen oder Wochen entwickelt, es entwickelt sich in Erfahrungen und manchmal dauern diese Erfahrungen Jahre, manchmal Wochen. (Was meiner Meinung nach, nichts mit dem reiterlichen Können zu tuhen hat.)

Wenn ein Paar (Reiter und Pferd) harmoniert, dann ist das ein unglaubliches Gefühl und das ist meiner Meinung nach Punkt 1 zum Erfolg.

Zwischen meiner RB und mir herrscht noch eher wenig Vertrauen. Ich mein, ich kenne sie erst seit wenigen Wochen und sie gehört zu den Pferden, die aufgrund schlechter Erfahrungen in ihrer Kindheit, schwer Vertrauen schliessen. Aber für jeden ist es sichtbar, wie viele Forschritte wir machen. Wir respektieren uns mittlerweile, aber wir kennen uns noch zu wenig, um sagen zu können, dass sie mir und ich ihr grenzenlos vertraut.



Geschrieben von Luca am 03.11.2005 um 19:08:

 

Nun ja, ein Fragenthema direkt noch hinten dran gehangen:
Was versteht ihr unter Vertrauen, bzw. was meint ihr, wie weit sie geht? Würde eurer Pferd euch auch ohne irgendwelche Stickzwänge bedingungslos in jede Situation folgen? Und ist nicht z.B. scheue vor etwas (das Verweigern an etwas vorbei zu gehen) ein Vertrauensbruch?

Wie beschreibt ihr also das Vertrauen? Als solches, dass man einigermaßen sicher eine reiterliche Gemeinschaft bilden kann, oder eine solche, in der das Pferd dem Reiter ohne Hinterfragung vertraut.

Und ist nicht eben jenes Vertrauen auch durch nur eine falsche Handlung wieder zu verlieren?

Und Julie: Na ja, Erfahrungen baut Vertrauen? Hm... ich weiss nicht, ich denke, auf den Menschen ist das praktizierbar, aber auf das Pferd nicht unbedingt. Ich denke nicht, dass das Pferd nach Erfahrungen "urteilt" und dann einem Vertrauen entgegen bringt.

Ich hoffe auf viele und ehrliche Antworten smile .



Geschrieben von loona12 am 03.11.2005 um 19:09:

 

Also ich finde Vertrauen ist so zimelich das wichtigste um ein Pferd reiten zu können ( vll. sollte man gut reiten können sagen). Und da ich irgendwie finde das Harmonie und Vertrauen zusammen gehören brauch mal halt auch Harmonie.
Äh na ja, also ich finde irgendwie das die erfolgreichen meist zu viele Pferde haben um zu einem eine richtig starkle Verbindung aufzubauen. Meistens wir dauch nur auf diesen Pferden geritten und danach werden sie zu dem Pfleger gegeben, der es fertig macht. Ich rede jetzt von Olypmiareiter wie Ludger Beerbaum und Co.
Ich denke schon, das bei mir und meiner Rb eine gewisse Verbindung besteht. Meine Rb hat vertrauen aber gleichzeitig auch Respekt vor mir, was sie z. B. vor meiner Schwester nicht hat.
Ich glaube auch das wir beide ganz gut zusammen harmonieren. Mittlerweile hab ich den richtigen Dreh raus und ich glaube ihm scheint meine Reitweise auch ganz gut zu gefallen. Natürlich da ich nur zwei mal die Woche da bin, ist die Verbindung nicht sooooo riesig wie das bei Besitzer -> Pferd wäre, aber immerhin wiehert er uns schaut zu mir wenn ich komme.

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Im Stall.... na ja also ich bin auf einem ziemlich großes Gestüt und ich kenne da halt nicht jeden und so. Ich habe schon Freunde, mit denen ich mich gut verstehe, aber jetzt nicht so gut wie mit Schulfreunden und so. Die meistens aus meinem Stall sind halt immer in so Grüppchen zusammen und kennen sich aus der Schule von daher hab ich nicht so viel Kontakt zu denen. Ich verstehe mich zwar mit allen ganz gut un werde auch von niemandem geahsst bzw. ich hasse niemanden, aber... so gut finde ich das Klima bei uns nicht, weil er halt so groß sind und leider auch ein paar dabei sind, die denken sie könnten super toll reiten und das können sie leider nicht. Andererseits sind da wirklich so ganz viele super gute Reiterinnen und die sind dann dem entsprechend auch ein bisschen eingebildet.



Geschrieben von *Samson* am 03.11.2005 um 19:25:

 

Was ist Vertrauen

Mhm gute Frage. Also ich denke wenn ein Pferd ohne Wenn und aber jemandem hinterherläuft ist das die höchste Stufe des Vertrauens.

ich denke sowas könnte man bei ihr auch nicht erreichen, keiner dazu hat sie eine viel zu komischen Charakter meiner Meinung nach *g*.
Rebelle würde mir nicht ohne Strick nicht überall hin folgen, dazu ist sie viel zu neugirig und erkundet alles. es könnt ja irgendwo was zu fressen geben.
Aber ich kann mich gute Gewissens nur mit Halfter draufschwingen und weiß das sie aufpasst.

Vertrauen bedeutet Gegenseitige Kenntniss, sicher gehört ein funktionierendes Reiter-Pferd Gespann dazu.

Ach das ist echt knifflig das zu beschreiben was ich sagen will.

Zum Scheuen als Vertrauensbruch.
Öhm, ich denke es liegt auch in der Natur des Pferdes sich zu erschrecken, wobei es auch Pferde gibt die das bedingunslos sind.
Wenn sich strickt weigert ob jetzt vom Sattel aus oder dran vorbeigeführt zu werden, ist kein vertrauensbruch, ich denke da fehlt einfach das Vertrauen in den reiter/Führer.
Ich meine auch ein Pferd was einem Vertraut kann scheuen, aber spätestens wenn man es dann führt sollte das Pferd doch vorbei gehen. Wenn das Pferd einen Chef sieht, ich mein ein Pferd vertraut ja auch seinem Herdenchef und folgt ihm.



Geschrieben von Supreme am 03.11.2005 um 19:31:

 

Mal was Interessantes, nicht immer nur das übliche Gelaber... ;]

Ist euch Harmonie und Vertrauen wichtig?
Klar. Vertrauen muss in einer Beziehung - egal ob Mensch-Mensch, Mensch-Tier, Tier-Tier - immer da sein. Und Harmonie ist auch wichtig, beim reiten und im Umgang. Allerdings harmoniert man natürlich mit seinem Pferd auch nicht immer, genauso wenig wie man es mit anderen Menschen tut: andere Meinungen, andere Ansichten,...

Ist mit dem einen Begriff auch zwingend eine Verbindung zum anderen aufzubauen?
Hmm... Vertrauen ohne Harmonie geht, Harmonie geht ohne Vertrauen. Aber um das höchste Maß eines Begriffes zu erreichen ist auch der andere Begriff wichtig. Ich vertraue meinem Pferd ja auch, wenn wir mal eine Auseinandersetzung haben - aber das Vertrauen ist dann nicht so stark, wie wenn man gerade wunderbar harmoniert. Wobei man gerade dann, wenn man nicht harmoniert, aufs Vertrauen setzen muss. Allerdings kann man wohl auch mit einem Tier oder Mensch harmonieren, wenn man noch kein besonders großes Vertrauen aufgebaut hat, beispielsweise bei 'neuen Bekanntschaften'.

Wie weit, glaubt ihr, wirken sich diese Stichpunkte auch beim erfolgreichen Reiten aus?
Harmonie ist wohl vor allem bei der Dressur sehr wichtig, zumindest fürs Auge der Zuschauer. Ich denke, jeder Reiter, der Topleistungen bringt, muss mit seinem Pferd harmonieren können. Vertrauen ist wohl nicht immer gegeben, da viele Reiter einfach nur 'erfolgsgeil' sind und deshalb alle möglichen Methoden anwenden, um zu gewinnen. Da kann man verstehen, dass die Pferde kein vertrauen zum Menschen aufbauen...

Und was meint ihr, in wie fern diese Punkte bei euch und dem Pferd vorzufinden sind?
Hmm... Da muss man richtig nachdenken, bei den Fragen XD Vertrauen ist denk ich und hoff ich gegeben, egal ob bei Nike, Deutschi oder dem Pony. Und Harmonie - mal mehr, mal weniger. Nur in vollendeter Harmonie kann man beste Leistungen bringen, und Harmonie ist ja vorallem dann gegeben, wenn Reiter und Pferd perfekt aufeinander abgestimmt sind, also wenn man tolle Leistungen bringt. Ich würd sagen, bei mir und meinen zwei[einhalb] ist Vertrauen auf jeden Fall da, und Harmonie mal mehr, mal weniger, egal ob beim Reiten oder im Stall.
__________________________

In wie weit harmonisiert eure Stallgemeinschaft?
Super ;]

Ist euch ein gutes Klima mit den Stallkollegen wichtig?
Auf jeden Fall. Ich find's wichtig, dass man mit Leuten, die das selbe Hobby haben, redet und sich zumindest ein bisschen versteht.

Ist deses Klima erfüllt?
Yap, klar.

Habt ihr Freunde am Stall?
Yaah. Alle im Stall sind miteinander befreundet, Besitzer, Angestellte und Schüler. Wir unternehmen viel miteinander und reden auch über andere Dinge wie Reiten, was ich eigentlich auch wichtig find. Also, man kennt sich gegenseitig richtig gut und nicht nur so oberflächlich.



Geschrieben von Luca am 03.11.2005 um 20:11:

 

Samson, ich habe das Scheuen daher auch nochmal extra eingegrenzt, in sofern, dass eine Verweigerung dem Reiter zu folgen eintritt.

Na ja, da definieren wir Vertrauen wohl anders, aber wenn mir ein Pferd (beim Führen) nicht an einem Gegenstand vorbei folgen möchte, oder auf einen Gegenstand wie z.B. Plane, ist das wohl ein Vertrauensbruch für mich, weil für mich zu einer echten Vertrauensbeziehung auch eine gewisse Bedingungslosigkeit gehört.
Das heißt nicht, dass das Pferd nicht mehr sich erschrecken darf, aber es darf zumindestens eigentlich nicht mehr meine Handlungen "in Frage stellen".

Ich stimme euch (Samson & Supreme) aber zu, wenn ihr sagt, dass es sicherlich eine Perfektion der Harmonie und des Vertrauens gibt. Und somit auch Unterstufungen. Wenn das Pferd einem nicht überall hinfolgt, heißt das also meiner Meinung nach nicht, dass es einem nicht dennoch Vertrauen entgegen bringt. Halt nur in abgeschwächter Form.



Geschrieben von Chiara am 03.11.2005 um 21:21:

 

Ist euch Harmonie und Vertrauen wichtig?
Ja sogar sehr wichtig. Den wenn einem das Pferd nicht vertrauen kann und man selbst nicht dem Pferd ist es fraglich ob einem das reiten dann wirlich Spass macht. Man ist einfach nicht so locker. Ich würde für mein Pferd die Hand ins Feuer legen das wenns drauf an kommt, das ich mich auf ihn verlassen kann. Und das ist für mich sehr wichtig. Da ich sowiso ein totaler vertrauens Mensch bin.

Ist mit dem einen Begriff auch zwingend eine Verbindung zum anderen aufzubauen?
Ich denke harmonie und vertrauen ist sich Grundsätzlich sehr ähnlich. Ohne vertrauen keine Harmonie und umgekehrt.

Wie weit, glaubt ihr, wirken sich diese Stichpunkte auch beim erfolgreichen Reiten aus?
Reiter und Pferd sind lockerer. Pferd gehorcht besser auf die Hilfen. Man ist selbst sicherer. Hat keine Angst oder fast keine.

Und was meint ihr, in wie fern diese Punkte bei euch und dem Pferd vorzufinden sind?
Ich denke mein Pferd vertraut mir. Hm ich weiss nicht Harmonie ist schwer zusagen. An machen Tagen gehorcht er auf jedes bisschen hilfe und man sieht den unterschied nicht. Macht jetzt das das Pferd oder war das ich. Und an anderen Tagen ist es schlimm da klappt nichts.



Geschrieben von Steffi. am 03.11.2005 um 22:00:

 

Also ich denke mein Pony vertraut mir schon, wenn auch nicht grenzenlos. Er ist halt nicht so das er mich sieht und auf mich zu gallopiert kommt aber es sind halt immer soe kleine Sachen die mir beweisen das er mir Vertraut.

Z.B wenn er auf der Weide liegt und ich zu ihm gehe und er liegen bleibt dann freut mich alleine das schon, aber mittlerweile kann ich mich soger nebn ihn legen bzw. über ihn und er bleibt einfach liegen oder lässt sich auf die seite fallen wenn ich ihn kraule.

Auch wenn er 'Kompliment' Macht und dann sozusagen vor bzw. neben mir Kniet und da einfach bleibt und auf mien Kommando wartet bedeutet mitr das sehr viel. Auch lässt er sich von MIR mit Halsring reiten (Bei anderen nicht, da muss immer ein halfter druf weil er gerne mal die Hilfen ignoriert) auch spring er nicht mit jeden etc.

Also ich denke schon das er mir vertraut und auch das es wichtig ist das wir uns gegenseitig vertrauen und uns aufeinande verlassen können. Wenn ich mich z.B imm vollen gallop fast bis zum boden runterlehne muss ich mich schon daruf verlassen das er nicht losbrettert bzw. sonst irgentwelche scheiße baut.

wie das mit der harmonie zischen uns aussiht, ka. bin mir da nichtso sicher. Naja aber wichtig ist mir es auf jedenfall Augenzwinkern



Geschrieben von sarahpferd am 03.11.2005 um 22:03:

 

Harmonie ist sehr sehr wichtig. Vorallem beim Reiten aber man muss sie erstmal finden.
Vertrauen habe Ich bereits zu meinem pferd une Mien pferd zu Mir,jedoch muss man sich erst aneinander gewöhnen um die Harmonie zu erreichen

Im Stall ist es Harmonie .Wir begrüßen und beschenken uns gegenseitig,geben und gegenseitig Hilfen bzw Tipps,wir verstehen Uns Prima. Keiner lästert über einen.Das ist toll -.-



Geschrieben von Vroni alias Mcs am 03.11.2005 um 23:23:

 

Ich denke, dass es perfekt wäre, wenn man mit dem Pferd harmonisch umgeht, es harmonisch reiten kann und man sich gegenseitig vertraut.
Bei Why not und mir ist das eher weniger der Fall Augenzwinkern wir dulden uns gegenseitig - gehn muss es irgendwie und dafür klappt es, glaub ich sogar, eingermaßen gut xD

Unsere Stallgemeinschaft ist so ne Sache - im Endeffeckt gibt es keine. Da lästert der eine über den anderen alles hinterm Rücken oder man keift sich offen an - querbeet. Wir begrüßen uns zwar gegenseitig und man tauscht sich auch mal aus (mit dem einen mehr und lieber und mit dem anderen eben weniger und ungern), aber so ne richtige Stallgemeinschaft ist das nicht - ist bei etwa 50-70 Pferden auch schwer.



Geschrieben von Jenni am 03.11.2005 um 23:54:

 

Gutes Thema...

Vertrauen ist sicherlich wichtig, daraus entsteht die Harmonie, denke ich. Und Vertrauen entsteht durch Gelassenheit, Ruhe und Geduld. Natürlich auch aus Wissen, Erfahrung und Routine im Umgang mit dem Pferd.

Wie ist es bei mir und Leni: Es gab eine Phase, wo man sagen kann, dass wir uns überhaupt nciht gut verstanden haben. Ich habe sie überfprdert, sie wurde stinkig und unsicher. Vertrauen war dahin, demnach auch kein harmonisches Zusammenleben. Es hat sich auch negativ auf uns beide ausgelebt: Verletzungen auf beiden Seiten Augenzwinkern Die Zwangspause hat uns Zeit gegeben und durch Einsciht konnte ich meinen Trainingsplan ändern. Jetzt arbeite ich anderst mit meinem Pferd. Ich setze sie immer wieder Situationen aus, in denen sie unsicher ist, ihr bleibt nichts anderes übrig als auf mich zu vertrauen. Seit ein oder zwei Wochen habe ich ein andres Pferd: Stürmische Begrüßung wenn ich komme und trauriges Nachschauen wenn ich gehe. Jetzt sind wir dem Vertrauen doch schon ganz nahe. Ich kann noch nicht sagen, dass ich Leni bedingungslos vertraue, es gibt Situationen, die für uns beide sehr anstrengend sein können.

Mit der Stallgemeinschaft ist alles andere als Harmonie. Bei Mensch und Pferd. Ich will jetzt nicht wirklich weiter darauf eingehen, nur so viel: Ich hoffe zum nächsten Monatsanfang hin wechseln zu können.



Geschrieben von Ela am 04.11.2005 um 18:48:

 

ich finde harmonie wichtig. Reiter und Pferd sollten sich größtmöglich einig sein und zusammen arbeiten,.. vertrauen spielt dabei natürlich eine ganz große rolle, sonst funktioniert die harmonie ja auch net wirklich

harmonie im stall? was is des xD bei uns ist alles recht harmonisch und wir sind alle (also die jungen halt) recht gut befreundet und übernachten öfter mal zusammen.. nur in den ferien kommt halt eine unds wird unharmonisch. naja.. die paar wochen..



Geschrieben von Rennpferd am 04.11.2005 um 21:58:

 

Das Ziel aller Reitweisen ist die grösstmögliche Harmonie zwischen Pferd und Reiter..

Ich zitiere mal unser Brevetbuch. Ich denke es geht auch ohne all diesen Dominanz-Kram. Wer vernünftig mit dem Pferd umgeht, wird mit der Zeit auch bald eine Beziehung zum Tier haben, nicht? Klar, die Frage wäre dann noch, was ist vernünftig? xD

Harmonie wird allerdings von vielen, die man so sieht und kennt, "überbewertet". So im Sinne von: "Johnny, könntest du vielleicht mal einen kleinen Schritt zur Seite machen, damit du nicht mehr auf meinem Zeh stehst?"

Für mich bedeutet Harmonie eine klare, geordnete Zusammenarbeit. Das bedeutet allerdings noch lange nicht so Guru-Dominanztraining oder sowas. Der Reiter ist der freundliche, aber konsequente Chef und das Pferd folgt. Nach und nach stellt sich dann auch eine Beziehung/Freundschaft und vertrauen ein. Wie kann man von einem Pferd vom ersten Reiten an vollkommenes Vertrauen verlangen, wenn das Pferd einen nicht kennt? Wenn ich reite, will ich, dass das Pferd mir gehorcht, dann ist gut. Ich bin der Chef und das wars dann mit Dominaz und so. Wenn wir gut zusammenarbeiten, arbeiten wir harmonisch, und mit der Zeit auch mit viel Vertrauen.

Zum Thema Harmonie im Stall: Im Reitstall, wo ich Reitstunden nehme, halte ich mich diskret aus allen Intrigen/Eifersüchteleien und sonstigen geschichten raus. Dorthin gehe ich, um etwas in der stunde zu lernen, mehr nicht. In "meinem" privatne Stall ist das anders. Wir verstehen uns eigentlich gut, auch wenn wir ziemlich schräge Typen sind.. Zunge raus Klar gibt es manchmal ein paar Teenie-Ärgernisse, aber die sind recht schnell gelöst, und wenn nicht, kann man sie auch ignorieren..



Geschrieben von Pandora am 04.11.2005 um 22:37:

 

Vertrauen...Vertrauen +nachdenk+
Vertrauen ist das, auf das eine Beziehung aufbaut. Ohne Vertrauen macht das normale Pferd (kein abgestumpftes und "willenloses" Schulpferd oder sonstiges) keinen einzigen Schritt mit dir. Ich bringe den Pferden mit denen ich arbeite von Anfang an Vertrauen entgegen. Sie bekommen von mir weder Misstrauen noch Angst. So ist eine Basis für Vertrauen gelegt. Egal was ich von einem Pferd gehört habe. Ob es jetzt wie wild an der Longe reißt oder sonstwas, ich gehe unvoreingenommen an die sache. Ich bin zwar drauf gefasst, ergreife aber keine Maßnahme. Das Pferd wird überrascht sein, kenne ich seine Unart bereits reagiere aber trotzdem ruhig. Deswegen greife ich die Longe aber nicht von vornherein kürzer.
Egal vom thema abgekommen.
Ohne Vertrauen wird niemals Harmonie entstehen.
Harmonie ist das was ich erreichen will. Harmonie ist für mich, wenn das Pferd sich hingibt, wenn das Pferd dem Reiter FREUDIG gehorcht, aufmerksam ist und völliges Vertrauen hat. Harmonie ohne Reiter ist für mich, wenn das Pferd den Menschen beobachtet und ohne stricke, gerten und hilfsmittel, tut was er will.
Aber Harmonie entsteht nicht nur übers Pferd. Wenn der Mensch keine Kompromisse mit dem Pferd eingeht wird es nie zu harmonie kommen. Wenn das Pferd nicht durch den Matsch will, der Mensch aber muss er das Pferd doch nicht da durch quälen, geht er eben aussenrum...

Vertrauen entsteht wenn der Mensch eine beziehung zulässt.

Im Stall? Bei uns herrscht ein lockeres Klima (sind nur 5 pferde). Es gibt zwar zwei so affen die aus der reihe tanzen (die reiten ein Pferd bzw. der einen gehört das pferd). Ansonsten ists sehr schön da und ich möchte diesen Stall nicht missen smile

Bei mir und meiner Rb.....Vertrauen mh...Sie testet mich gern aus. Mittlerweile springen wir ohne Sattel und ich brauche keine Zügel dazu . Ohne Alles. Sie legt sich hin, auf kommando. Ich steige auf und wir stehen gemeinsam wieder auf. ich hab mit ihr verdammt viel durchgemacht und ich kann behaupten sie vertraut mir. im gelände folgt sie mir unabhängig von Bösen dingen. Neben riesigen Kettensägen und Monsterarmen die Holz schleppen. Sie folgt dem Weg den ich ihr Zeige. Wir ziehen gemeinsam Stangen aus dem wald und schleifen sie bis nach zuhause, sie reagiert auf stimme. Steht wenn ich es sage usw. ich würde sagen wir sind Freunde geworden.
Mit Nando...Er Vertraut mir ein Stückchen. Er weiß dass ich ihm nicht wehtun werde. Er weiß dass er sich auf mich verlassen kann. Aber er ist unsicher. Er Vertraut mir nicht ganz. Aufgrund von schlechten Erfahrungen hat er Angst ich könnte ihn aufgeben. Aber ich glaube er weiß das, oder er spührt es oder sonstwas. Soviele haben bei ihm aufgegeben weil er sich so aufgeführt hat. Bei mir ist er ein Schatz, er achtet auf meine Körpersprache und morgen werde ich den Sattel auflegen.

Lg
Panda



Geschrieben von *Samson* am 05.11.2005 um 19:47:

 

Zitat:
Original von Luca
Samson, ich habe das Scheuen daher auch nochmal extra eingegrenzt, in sofern, dass eine Verweigerung dem Reiter zu folgen eintritt.

Na ja, da definieren wir Vertrauen wohl anders, aber wenn mir ein Pferd (beim Führen) nicht an einem Gegenstand vorbei folgen möchte, oder auf einen Gegenstand wie z.B. Plane, ist das wohl ein Vertrauensbruch für mich, weil für mich zu einer echten Vertrauensbeziehung auch eine gewisse Bedingungslosigkeit gehört.
Das heißt nicht, dass das Pferd nicht mehr sich erschrecken darf, aber es darf zumindestens eigentlich nicht mehr meine Handlungen "in Frage stellen".



Ich denke bei mir spielt für meine Sichtweise auch ne Rolle das ich bis jetzt nur RB´s hatte. Rebelle wird meist von 5 Leuten geritten und Cuba war Schulpferd.
Aber man merkt doch Unterschiede im Vertrauen, also siehe Cuba damals.

Aber siehst du es direkt als Vertrauensbruch, wenn dein Pferd im 1.Moment scheut z.B vor einer Plane aber dann nachher doch rüber geht?

Wenn es gar nicht rüber gehen würde, denke ich ist das schon ain Vertrauensbruch. geht es sofort drüber ist denke ich sehr großes Vertrauen vorhanden, geht es nach einigem Zögern drüber ist denke ich die Bindung vorhanden und sowas stärkt dann auch das Vertrauen.

ist eine sehr interessante Diskussion liebe Luca Augenzwinkern


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