Gegen Bilderklau - Das Original | Druckvorschau: Efcharistò | Stehgreifstory

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Geschrieben von Schnegge am 22.10.2005 um 14:54:

Efcharistò | Stehgreifstory

Ich hab angefangen. Angefangen xDD
Ich weiß nicht, ob ich das Talent dazu habe, Geschichten zu schreiben, aber vielleicht liest ja jemand.

Efcharistò
[zu deutsch: Danke]
Stehgreifstory

Kapitel 1
Lässig warf Kathrin ihr langes, blondes Haar zurück und drehte sich kurz im Kreis. Ihre dunklen Augen fixierten ein dunkelhäutiges Mädchen vor ihr.
„Bist du sicher, dass das auch stimmt?“, fragte Laura und warf ihr einen schrägen Blick zu.
„Sicher bin ich sicher. Denkst du ich irre mich?“ – „Nein, das nicht, aber-“
„Na also, dann sag Steff, dass sie kommen soll, ich hab bald keine Geduld mehr.“
Folgsam verließ Laura das Mädchenklo der Schule, während sich Kathrin an die Wand lehnte. Mit ruhigen Bewegungen griff sie in ihre Handtasche und holte eine Packung Zigaretten heraus. Ohne sich auch nur die geringsten Sorgen zu machen zündete sie sich eine an und zog genüsslich daran.
Plötzlich ging die Tür zur Toilette auf und ein schlankes Mädchen mit schwarzem Haar kam herein. Sie verharrte, als sie Kathrin erblickte und starrte sie wütend an.
„Du verpestest die Luft“, fauchte Jasmin wütend, doch Kathe, wie Kathrin gerne genannt wurde, zuckte nur mit den Schultern und ließ sich nicht stören.
„Und? Störts dich?“ – „Allerdings“ – „Dann tu doch was dagegen“
Jasmin wirbelte herum und verließ türknallend die Toilette. Sekunden später kehrte Laura mit Steff im Schlepptau zurück.
„Was?“, fauchte Steff wütend. Sie war mit ihrer Geduld ebenfalls am Ende.
Kathe war lachend die Zigarette zur Seite und musterte Steff mit dunklem Blick.
„Das weißt du doch ganz genau. Also her damit!“ – „Nein“
Steff versuchte herumzuwirbeln und zu flüchten, doch Laura packte sie schnell am Arm und zog sie zurück.
„Nicht so schnell Mädchen“, sagte Kathe ruhig und begann, mit ihrem Ring zu spielen, ohne den Blick von Steff zu wenden.
„Du kommst hier nicht raus, also her damit!“ – „NEIN!“
Steff schlug verzweifelt nach Laura und es gelang ihr, die Toilette zu verlassen und zurück ins Klassenzimmer zu entkommen.
Laura riss ängstlich die Augen auf, doch Kathe beachtete sie nicht, sondern schüttelte nur den Kopf und verließ nun ebenfalls den Raum.
In der nächsten Stunde hatten sie Geschichte. Kathe, die die Kunst beherrschte, gleichzeitig ihre Fingernägel zu lackieren und Briefchen zu schreiben, warf ab und zu einen kurzen Blick durch den Klassenraum. Jasmin war nicht da, was seltsam war, da sie ansonsten die Klassenstreberin war und nie eine Stunde schwänzte. Das passte eher zu Kathe.
Aber es blieb dabei, die ganze Stunde lang tauchte Jasmin nicht mehr auf.
In der Pause verzog sich Kathe mit ihrer Clique wieder in die Toiletten.
„Habt ihr gesehen wie Tom immer zu mir her gesehen hat?“, fragte Nicole strahlend und warf einen Blick in die Runde.
„Ja, er konnte die Augen gar nicht mehr von dir abwenden...“
Die ganze Clique war begeistert, nur Kathe paffte wieder gemütlich dahin.
Plötzlich ging die Tür auf. Es wurde hell und dann tauchte ein dunkler Schatten im Türrahmen auf.
Kathe begann zu fluchen und versuchte die Zigarette verschwinden zu lassen, aber trotzdem hinterließ sie einen Rauchgeruch.
Die Direktorin funkelte sie wütend an. „WER hat hier geraucht?“
Ihr Blick fiel auf Kathrin, was niemanden wunderte.
„Du, komm auf der Stelle mit. Und ihr anderen auch“
Kathe fluchte leise vor sich hin, tat aber, was ihr gesagt wurde. Und als sie die Toilette verließ stand da eine feixende Jasmin vor der Tür.
„Ich hab was dagegen getan“ Jasmins dunkler Blick ruhte auf Kathrin, die sie nur wütend anfunkelte und dann von ihrer Direktorin mitgeschleift wurde.

Auf Wunsch schreib ich weiter

Geschrieben von Lilly17 am 22.10.2005 um 16:02:

Am Anfang waren die vielen Namen etwas verwirrend, aber sonst sehr schön. Klingt interessant bisher, würde mich über mehr freuen.

Geschrieben von Heeschen am 22.10.2005 um 16:06:

Auch, wenn die Storyline an sich interessant ist (Mädchen-Gang?), spricht mich das Ganze irgendwie nicht an =/ Ich kann nicht direkt sagen, wieso, aber irgendwie haut mich das nicht um.

Geschrieben von Nici am 22.10.2005 um 16:14:

Ich finds recht gut, aber kann es sein dass du zweimal "war" statt "warf" geschrieben hast?

Einmal hier:

Zitat:

Lässig war(f) Kathrin ihr langes, blondes Haar zurück und...

und da:

Zitat:

Kathe war(f) ab und zu einen kurzen Blick durch den Klassenraum.

Geschrieben von Schnegge am 22.10.2005 um 18:14:

Nici: Danke, hab's geändert C=

Werd heute vielleicht noch weiter schreiben

Geschrieben von msflecky am 22.10.2005 um 20:58:

Gefällt mir sehr gut, interessante idee und guter Schreibstil

Geschrieben von Schnegge am 11.11.2005 um 17:59:

Eigentlich wollte ich schon viel früher weiterschreiben, aber private sowieo Internbetprobleme^^ haben mich aufgehalten.

Kapitel 2
"Verdammt noch mal, es ist MEIN Leben, misch dich da nicht ein!"
"Du bist meine Tochter und ich trage die Verantwortung dafür, dass dir nichts passiert. Und du verpfuschst dir nur dein Leben mit diesem Zeug!"
"Ach ja, du rauchst aber auch!"
"Das ist was anderes"
"Gar nicht wahr, das ist das selbe"
Kathrin stand mit ihrer Mutter in der Küche und die beiden fauchten sich über den Tisch hinweg an.
"Du bist von der Schule geschmissen worden. Hallo, das nennst du vielleicht gut?", rief Kathrins Mutter aufgebracht, erhielt aber nur einen funkelnden Blick als Antwort.
"Für was muss ich denn in diese Hütte gehen?", sagte Kathrin leise und mit kalter Wut in der Stimme. Sie wirbelte herum und verließ türknallend den Raum.
Während ihre Mutter zornig nach den Töpfen griff stürmte Kathe in ihr Zimmer und warf sich auf ihr Bett.
Sie war den Tränen nahe, aber sie wollte nicht weinen. Nicht wegen einer solchen Dummheit, nein, sie blieb cool und ruhig. Es war doch gar nichts, immer locker. So beruhigte sie sich selbst und atmete tief durch.
Denn seit ihr Vater vor vier Jahren gestorben war hatte Kathe nicht mehr geweint, sie hatte sich zurückgezogen, ihrer Mutter alle Schuld für den Tod des Vaters zugeschoben, hatte in den darauffolgenden Jahren angefangen zu rauchen und Drogen zu nehmen. Sie sackte in der Schule ab, musste sie wechseln und fand eine halbwegs normale Clique in der sie sich zurechtfand.
Was war also schon dabei, von der Schule zu fliegen? Nichts, dann musste sie eben auf eine andere gehen, konnte doch nicht so schwer sein.
Was es allerdings leider schon war, denn auf der kleinen griechischen Insel, auf der Kathe wohnte gab es nur zwei Schulen, die für ihr Altern in Frage kamen. Und auf beiden war sie bereits gewesen.
Kurz seufzte das junge Mädchen auf, riss sich dann aber zusammen, ging zum Spiegel und steckte ihre Haare hoch. Dann legte sie eine dicke Schicht Make Up und Lippenstift auch und tuschte ihre Wimpern.
Anschließend zog sie das bauchfreie Shirt an und krempelte den Minirock hoch.
Es war Zeit für ihre Rache an Jasmin, die ihr all das eingebrockt hatte. Und sie wusste genau, wie sie dem Mädchen am meisten schaden konnte.
Leise schlich sie aus dem Haus und eilte dann in Richtung Laganas, denn dort wollten sich Jasmin und ihr Freund Tom heute Abend treffen. Und Jasmin kam immer zu spät.
Als sie Dennis Motorbikes erreichte sah sie Tom auf einer Bank sitzen und warten. Und weit und breit keine Jasmin. Sehr gut.
Kathe kam direkt auf ihn zu, lächelte freundlich und ließ sich neben ihn sinken.
"Hallo Tom, so alleine heute?", fragte sie gespielt sanft und blicke dabei genau in seine dunkelbraunen Augen. Ihrer Miene war nichts Falsches anzumerken.
"Nein, Jasmin sollte bald da sein." - "Bist du da sicher? Ich hab sie vorhin in der Nähe der Tankstelle mit...nun ja-"
Kathe brach ab und begann mit ihren Haaren zu spielen, was sie eingeschüchtert und verängstigt wirken ließ. Perfekt.
"Was? Was hat sie denn da gemacht?", fragte Tom sichtlich irritiert und Kathe nutze das aus.
"Nun, sie hat mit Arnold aus der 10b rumgeknutscht. Die sahen...ziemlich glücklich aus", sagte Kathe leise, mit gesenktem Blick und anscheinend eingeschüchtert.
"Was? Das glaube ich nicht, Jasmin würde mich nie-"
Er brach ab, denn plötzlich saß Kathe auf seinem Schoss und sah ihn fest an, nichts von der scheinbaren Angst war mehr in ihren Augen. Sie nahm seine Hand, führte sie zu ihrem Gesicht und sagte ruhig: "Tom, glaube mir, Jasmin betrügt dich. Sie macht mit Jungs rum die älter und reifer sind als du, sie will nichts von dir wissen, ich habe sie heute prahlen hören, mit wem sie schon alles rumgemacht hat."
Und Tom glaubte ihr, denn Kathe hatte das unglaubliche Talent, Leuten etwas einzureden, egal wie unsinnig es war. Ihre Aussagen erschien immer logisch, sie schien immer zu wissen was sie sagte und die falsche Wahrheit erschien immer wahr.
"Tom, ich möchte dir etwas zeigen, ich will, dass du weißt, dass du für mich weder zu jung noch zu unreif bist. Ich mag dich"
Und sie küsste ihn...

Ein wenig ausgefallen, aber langsam aber sicher kommen wir dem Kern näher XDD

Geschrieben von Nici am 11.11.2005 um 20:36:

Geil! Mach schnell weiter!

ich finde die Story sehr schön, obwohl es etwas unlogisch ist, also das mit der griechischen Insel und so xD

Geschrieben von Schnegge am 11.11.2005 um 22:36:

Danke

Efcharistò ist griechisch Augenzwinkern

Daher kommt auch der Prt, an dem das ganze spielt

Geschrieben von Schnegge am 12.11.2005 um 21:55:

Ich gehe zwischen TH-FF's unter o.O XD

Kapitel 3
Jasmin hastete durch die Stadt, auf dem Weg zu der Bank, wo sie sich heute mit Tom treffen wollte. Doch leider war sie wieder zu spät, ihre Mutter hatte sie erneut aufgehalten.
Als Jasmin schnaufend den Platz erreichte, wo sie verabredet waren konnte sie keinen Tom entdecken. Suchend sah sie sich um und rannte dann noch etwas die nähere Gegend ab, doch er war nicht da.
Sie ließ sich auf die Bank sinken und wartete. Eine Stunde, zwei Stunden.
"Mädchen, wie lange willst du da noch sitzen?", fragte plötzlich eine tiefe, ruhige Stimme und Jasmin schrak auf.
Es war John, der alte Bauer aus Kalamaki.
"Ich warte auf meinen Freund. Er hätte schon längst hier sein müssen" - "Du meinst diesen dunkelhaarigen, großen Jungen mit dem du immer zusammen bist?" - "Genau den"
Jasmins Augen strahlten auf, bestimmt wusste John etwas, doch die Antwort war ein Schlag ins Gesicht.
"Er war vor etwas zwei Stunden hier. Da hat er ein Mädchen geküsst und beide sind dann abgezogen. Sie war blond und ziemlich hübsch"
Jasmin starrte den alten Bauer an, nur langsam ratterte die Neuigkeit in ihr Gehirn ein.
Tom würde sie nie betrügen. Aber John würde sie nicht anlügen. Wie groß war die Möglichkeit, dass er sich getäuscht hatte? Eher gering, wie sie John kannte.
Also war es war? Aber das konnte nicht sein. Tom kannte Kathrin und ihre Tricks, er würde nicht auf sie hereinfallen.
Aber vielleicht war auch Jasmin Schuld. Immer kam sie zu spät, vielleicht nervte sie Tom nur mehr.
In ihren Gedanken versunken und an eine letzte Hoffnung klammernd machte sie sich auf den Weg durch die Stadt.
Und plötzlich hatte sie eine Idee. Sie hastete nach Hause und schloss schnaufend die Tür auf. Beinahe stolperte sie über ihre kleine Schwester, die auf dem Fußboden spielte, fing sich aber noch und stürzte in ihr Zimmer. Hastig zog sie sich lange Hosen an und stürzte dann nach draußen zu der Weide.
Ihre Stute graste gerade in einiger Entfernung, doch nachdem Jasmin einige Male gepfiffen hatte kam sie brav angetrottet und stubste sie an.
Jasmin und ihre Stute Elli waren ein Herz und eine Seele.
Jasmin legte Elli ein Geschirr an und schwang sich dann auf deren Rücken.
Ohne an das Pferd zu denken trieb sie es zum Trab und verließ die Stadt.
Im Galopp ging es weiter bis zu Toms Zuhause.
Aber sein Motorroller stand nicht da, also war er nicht zu Hause.
Mit einer Eingebung wendete Jasmin ihr Pferd und trieb es in die entgegengesetzte Richtung.
Und bald hatte sie das Haus von Kathrins Mutter erreicht.
Vor der Tür stand ein roter Motorroller....

Kathrin seufzte und richtete sie langsam auf.
"Warte einen Moment, jemand ist an der Tür", sagte sie sanft zu Tom und rückte ihre verrutschte Kleidung zurecht. Dann schritt sie auf die Tür zu und öffnete sie.
Jasmins Gesicht war wutverzerrt, sie schien aufgeplustert wie ein Vogel und bereit, sich jeden Moment auf Kathe zu stürzen. Und in diesem einem Moment, in dem sich die beiden in die Augen starrten, in diesem Moment wusste Kathe, dass ihr Plan aufging. Vollkommen aufging.
"Was willst du denn hier? Ich dachte du darfst nicht ohne Mami rausgehen", feixte Kathe und grinste höhnisch.
Jasmin funkelte sie wütend an.
"Wo ist Tom? WO IST TOM?", brüllte sie wütend und Kathes herablassenden Lächeln war schlimmer als alles andere.
"Er ist in meinem Zimmer. Du warst mal wieder zu spät und ich habe zufällig den armen, traurigen Tom gefunden und ihn getröstet, weil du ihn versetzt hast und er kam mit zu mir"
Kathe rutschte ihre Kleidung demonstrativ zurecht und lächelte kalt.
"Du, du, du.." Jasmin feuerte Schimpfwörter auf Kathe ab, die diese aber vollkommen kalt ließen.
"Bist du bald fertig, Tom wartet", unterbrach sie sie schließlich und sah auf ihre Uhr.
Jasmin schnappte nach Luft und stürmte an ihr vorbei ins Haus.
Zwar hatte sie keine Ahnung, wo Kathes Zimmer war, aber dem Parfum Geruch nach zu schließen dort links. Und richtig.
Sie fand ihren Freund in einem Bett liegen, Hemd und Hose geöffnet.
Der Anblick war zu viel, Jasmin drehte sich um, rannte den Weg zurück und spürte nicht, wie sie Kathe aus dem Weg stieß.
Blind vor Tränen rannte sie hinaus, wollte einfach nur weg, weg und vergessen....

Geschrieben von Jani am 12.11.2005 um 23:49:

Hammer hart! Aber du schreibst echt gut! Ich finde, du hast genau den richtigen Schreibstil für das und du kannst die verschiedenen Charaktere super rüberbringen!
Die GEschichte spielt sich für mich fast wie ein Film im Kopf ab! Kompliment!

Geschrieben von Rou am 13.11.2005 um 00:31:

Sofort Weiterschreiben <- Befehl ^^

Finde die Story auch hammergeil und der Schreibstil... *schmelz* TOTAL GEIL xD Würde auch gern so geil schreibn könn -.- Nyaa, mach weiteeeere will meeeeehr fröhlich

Geschrieben von Luthien am 13.11.2005 um 01:12:

du musst ja gar ncihts sagen, du schreibst klasse!
Ich weiss gar nicht, was ich daran aussetzten soll! Es gibt schlichtweg nichts! Möchte nur eines loswerden: Schreib sofort weiter!

Ach ja, was bedeutet denn der Titel?

Geschrieben von Schnegge am 13.11.2005 um 13:37:

Efcharistò heißt Danke C=
Langsam sollte ich mal zum Hauptteil kommen, damit ihr versteht um was es geht, also, hier:

Kapitel 4
"Ist es schlimm?", fragte Tom leicht besorgt und half Kathe wieder auf die Beine.
"nein, es geht schon. Sie war wohl etrwas stürmisch", entgegnete sie und tastete vorsichtig über ihre Wunde, die ihr Jasmin gerade verpasst hatte, in dem sie Kathe gegen den Türrahmen gestossen hatte.
"Du solltest das besser ansehen lassen", meinte Tom besorgt und setzte sich neben sie auf die Couch.
"Nein, das geht schon, du gehst jetzt besser", sagte Kathe gezwungen ruhig und sanft.
"Bist du sicher, dass ich dich alleine lassen kann?" - "Ja, geh!"
Am liebsten hätte Kathe Tom auf der Stelle hinausgeschmissen, aber das hätte nur ihre Rache zerstört. Also musste sie ihn so loswerden - und trotz ihrer Wut ruhig bleiben, was in diesem Augenblick mehr als nur schwer war.
"Ja, okay. Ich komm späternoch mal vorbei und schau nach dir, ja?" - "Jaja, mach dir nur keine Sorgen"
Kathe erhob sich und schob Tom weniger sanft die Tür hinaus.
Aufatmend lehnte sie sich an die geschlossene Türe und schloss die Augen.
Zwar war Jasmin rasend vor Eifersucht abgehauen, aber der Schmerz in ihrem Kopf erinnerte sie jede Sekunde an das Miststück.
Kathe ging in ihr Zimmer und legte sich etwas hin. Sie stand erst am nächsten Tag wieder auf.
Beim Frühstück wirkte sie blass und zerschlagen, was sogar ihrer Mutter auffiel.
"Kathrin, was hast du denn schon wieder gemacht?", fragte sie und strich über die Haare des Mädchens, das zornig aufsprang und die Hand ihrer Mutter wegschlug.
"Lass mich in Ruhe, mir gehts gut", fauchte sie wütend , doch ihre Mutter hörte nicht zu, sondern starrte entgeistert auf deren Finger.
"Kathrin, du blutest", sagte sie plötzlich und griff nach der Schulter ihrer Tochter. Weniger sanft als geplant konnte sie Kathrin festhalten und schob ihre Haare etwas auseinander - und sah die Wunde.

"Kathrin, ich warne dich, lass den Verband oben", sagte die Mutter drohend und ging zum Herd.
Gerade waren beide vom Arzt wiedergekommen, der Kathrin einen Verband verpasst hatte - natürlich um den ganzen Kopf.
"Qber ich seh mit dem Ding idiotisch aus", fauchte Kathe wütend und wollte aufspringen.
"Na und, du darfst sowie so nicht rausgehen, also versuch es erst gar nicht"
Murrend sank Kathe auf den Stuhl nieder und dachte angestrengt nach.
Mit Jasmin war sie noch lange nicht fertig.

"Jasmin, jetzt steht doch endlich mal auf!", drohte die Stimmte ihrer Mutter laut durchs Haus, aber Jasmin vergrub sich nur unter dem Kissen und weinte leise vor sich hin.
Wie konnte Tom ihr das nur antun? Wie konnte er sie nur betrügen? Aber vielleicht waren sie ja gar nicht mehr zusammen? Nein, nach diser Aktion sicher nicht mehr.
Jasmin schluchzte auf und zog sich noch die Decke über den Kopf.
Ihr Leben ershcien so sinnlos ohne Tom, ihre Zukunfstpläne plötzlich ausgelöscht, all die Erinnerungen waren wie Messer, die auf sie einstachen.
Wie konnte er nur...?