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Geschrieben von Krizzipizzi am 04.10.2005 um 17:54:

  Wenn's drauf ankommt... | Pferdestory | büdde n paar Comments

Soso, hab mich ma wieder an ne neue Story rangewagt, bitte gebt eure Comments, Kritik usw ab, okay? Ich möcht mich nämlich noch verbessern!


Vorwort

Ich heiße Gwendolyn Wernan und habe soweit ich zurückdenken kann nur auf „Gut Greifenau“ gewohnt. Es ist ein altes Haus, dass sogar unter Denkmalschutz steht.
Mein Vater ist Berufstätig und fast immer geschäftlich unterwegs. Meine Mutter schmeißt den Haushalt so gut sie kann. Wenn ihr Aufgaben zu schwer werden, hilft ihr Annette, unser Hausmädchen. Sie arbeitet bei uns, seit ich in die Schule gehe.
Unsere Familie ist ziemlich reich, deshalb gönnen mir meine Eltern auch den einen oder anderen Luxus.
Einer davon ist Dreamlight, mein Pferd. Ich habe sie schon zwei Jahre und wir sind die besten Freunde geworden. Sie ist eine Holsteinerstute und bereits acht Jahre alt. Wir nehmen in der Sommersaison regelmäßig an Turnieren teil. Allerdings kann ich noch nicht genug reiten, um in den L-Disziplinen zu starten. Bisher habe ich aber erfolgreich E-Springen gemeistert. Dreamlight steht nicht bei uns auf dem Gut. Sie lebt in der benachbarten Reitschule, damit sie nicht so allein ist.


Edit von Tiggin
Sonderzeichen im Titel



Geschrieben von |:. Like Me .:| am 04.10.2005 um 19:13:

 

[SIZE=10] Wie ich sehe hast du noch nicht ein einziges Kommentar gekriegt?! [Kenne ich. ^.-]

Also...
Wenn ich den ersten Satz lese:

Ich heiße Gwendolyn Wernan und habe soweit ich zurückdenken kann nur auf „Gut Greifenau“ gewohnt.

Verliere ich schon jegliche Lust. -
Hört sich für mich nach typischer Pferde Story an, regt nicht an, irgendwie weiter darüber nach zu denken, und weiter zu lesen. Das ganze Vorwort klingt total langweilig für mich. Ist es entscheidend das ihre Eltern reich sind? Ist es entscheidend das ihr Vater fast immer geschäftlich unterwegs ist, und sie keine L-Disziplinen reitet?

-

Für mich spielt das keine Rolle, und ähnelt einfach zu sehr dem üblichen Schema. Neue Ideen müssen her! Augenzwinkern
Bitte nicht 'böse' auffassen. <- Kritik. O.o


Würde mich über gegenbesuch ( ...den Tod schon mal gesehen? | "Kurzgeschichte" + Für immer bis Morgen | Bitte lesen!) sehr freuen. ^.-

Like.



Geschrieben von Krizzipizzi am 04.10.2005 um 21:06:

 

, joar ich hab ja nach kritik gefragt, aba eigentlich spielt das alles schon ne ziemlich große rolle, mit L und ihrem Dad und so... kommt noch.



Geschrieben von Krizzipizzi am 25.10.2005 um 22:09:

 

so, ich stell jetzt erstmal das erste kapitel rein, vielleicht überwindet sich ja doch noch wer und liest sich das durch *hopeZz*


Reitschule Binnenhof


Die Sonne blinzelte gerade so über die Hügel, da war in der Reitschule Binnenhof schon Hochbetrieb. Die Pferde wurden gefüttert, das Sattelzeug geputzt und die Ställe ausgemistet. Heute war nämlich der erste Tag der Sommerferien.
Mitten im Trubel stand ich! Ich wollte den Pferden auf der Koppel Wasser bringen. Unglücklicherweise waren da heute Nacht die Tränken kaputtgegangen. Meine Aufgabe war es, die Wanne zu füllen, aus der die Schulpferde nun trinken sollten, bis die Selbsttränke wieder funktionierte.
Ich arbeitete hier freiwillig und gehörte schon zum Hofleben dazu. Ich betreute die Ferienkinder, gab den Theorieunterricht für das große- und kleine Hufeisen und erledigte noch andere anfallende Arbeiten.
Der letzte Eimer war der schwerste, jedenfalls kam es mir so vor. In vier Stunden sollten schon die ersten Ferienkinder kommen. Vielleicht hatte ich noch Zeit, um mit Dreamlight auszureiten, denn auch Turnierpferde lieben die Natur.

Ich holte also das Putzzeug und fing an, Dream zu striegeln. Es gefiel ihr sehr und sie stellte die Ohren leicht zurück. Dann setzte sie ihren Schlafzimmerblick auf und stützte den Kopf auf dem Trog auf.
Weil sie die Nacht in der Box verbracht hatte, war sie recht sauber und deswegen war das Putzen schnell erledigt. Nach einer Viertelstunde hatte ich Dream gesattelt und sie auf den Hof geführt. Gerade war ich aufgestiegen, da kam Anna, die Pferdepflegerin. Sie hatte ein etwa siebenjähriges Mädchen an der Hand. Die kleine strahlte bis zu den Ohren und sah an Dreamlight hoch, als hätte sie das erste Mal ein Pferd gesehen.
Leicht verwirrt sah ich Anna an. Mir war nicht klar, wieso ein Feriengast schon so früh kam, wo doch noch alles vorbereitet werden musste.
„Hör zu Gwen!“, sagte Anna mit ernster Stimme. „Du musst unseren frühen Gast mitnehmen zu deinem Ausritt. Wir haben keine andere Möglichkeit, die Kleine würde nur im Weg stehen.“ Widerwillig stimmte ich zu. Eigentlich wollte ich lieber allein sein, aber was sollte ich machen? Ich stieg also noch mal ab und half Anna, das Shetlandpony Samson fertig zu machen.
Mit vereinten Kräften konnten wir das Pony auf den Hof schieben. Zu so früher Stunde hatte der kleine Kerl noch keine Lust. Trotzdem schafften wir es irgendwie, vom Hof zu kommen.

Die Kleine lächelte nur noch. Klar! Erst kam sie zu früh, und dann konnte sie auch noch gleich reiten! Aber trotzdem sprach sie kein Wort. Dream wollte laufen, das spürte ich. Allerdings musste ich sie immer wieder zurückhalten. Auch wenn sie normal schritt, war sie viel schneller als das kleine Zottelpony. „Und, wie heißt du?“, fragte ich zögernd. „Elly“, meinte das Mädchen und trieb Samson an. „Kannst du schon reiten?“ „Ja, ich hab das kleine Hufeisen“, erzählte sie mir stolz. „Dann traben wir, okay?“ Sie nickte und- wer hätte das gedacht- Samson trabte lieb hinter Dreamlight her.
Als der Weg zum Ende kam, parierten wir wieder durch. „Dein Pferd ist schön.“, bemerkte Elly und streckte den Arm aus, um Dream zu streicheln. „Dankeschön“, sagte ich und hielt an. Wir waren an einer Kreuzung angelangt. Ich entschied mich für den Waldweg. Es war dort zwar noch etwas dunkel, aber das machte nichts.
„Interessierst du dich für Turnierreiten?“, fragte ich und streichelte nebenbei Dreamlights Hals. „Ja, ich gucke mir ganz viel im Fernsehen an, und später will ich Springreiterin werden!“ Wow, die Kleine hatte klare Ziele! „Was ist dein Lieblingsturnierpferd?“ Ich musste mich ein wenig mit dem Mädchen unterhalten, damit der Ausritt nicht zu langweilig wurde. „Mein Liebling ist Dirty Harry. Er kann höher springen als Famous Girl, und die hat jahrelang den Rekord im S-Springen bei den Regionalmeisterschaften gehalten!“ „Hui, du kennst dich ja gut aus. Guckst du dir auch kleinere Turniere an?“ „Ja, letztes Jahr war ich in Achim bei einem Hofturnier von so einem Reitverein wo meine Cousine gestartet ist. Sie ist aber nur zweite geworden...“ „Ach komm, das ist doch ziemlich gut.“, bemerkte ich. Mir schien es so, als wäre die Kleine etwas zu ehrgeizig, aber ich fragte nicht weiter nach und wartete geduldig auf ihre Antwort, denn sie wartete etwas mit der Sprache. „Schon, aber... Sie war nicht zufrieden und hat Fire geschlagen, deswegen.“ Elly senkte den Kopf und ich versuchte verzweifelt irgendein anderes Thema zu finden, um das Kind aufzumuntern, aber das war nicht nötig, denn vor uns breitete sich ein langes Stoppelfeld aus.

„Galoppierst du gern?“, fragte ich unsicher. Es wäre echt schade gewesen, wenn sie jetzt kniff. Aber zu meiner Erleichterung nickte sie vergnügt und so gab ich Dream mehr Zügel.
Im starken Trab ritten wir auf das Feld. Dream ging mit federnden Schritten voran und Samson zockelte hinterher. Elly gab sich wirklich Mühe, das Pony auszusitzen und irgendwann wurde ich Samson zu schnell und er galoppierte ohne jegliches Kommando an. Als ich sah, dass Elly fest im Sattel saß, ließ ich auch Dream angaloppieren und ehe ich mich versah, hatte sie schon wieder ihr volles Tempo drauf. Ich spielte hektisch an den Zügeln. Im Moment ging sie immer durch, was sie sonst nie machte. Vielleicht lag es auch nur daran, dass sie rossig war.

Am Ende des Feldes blieb sie abrupt stehen und für einen kleinen Augenblick hatte ich das Gefühl aus dem Sattel zu rutschen. Aber als ich die Augen wieder öffnete, saß ich immer noch auf meiner Stute. Elly kam hinter mir gerade zum stehen. „Meine Güte ist die aber schnell!“ Bewundernd sah sie Dream an, die schnaufend ein Büschel Gras abrupfte. „Ja, ich weiß das macht sie öfter mal...“, sagte ich leicht gedankenverloren und starrte auf den Fluss, der nun vor uns lag. Ich war mir weder sicher wie tief er war, noch wusste ich ob Samson wasserscheu war oder nicht. Wir mussten es eben versuchen.

„Da durch?“, fragte Elly als ich ins Wasser einritt. Ich nickte und drehte mich zu ihr um. So sehr sie es versuchte, Samson tat keinen Schritt.
Ich wendete Dreamlight also vorsichtig und ritt durch das Knietiefe Wasser zurück zum Ufer. Dann zog ich ein Leckerli aus meiner Hosentasche und hielt es Samson entgegen. Er streckte den kurzen Hals und versuchte krampfhaft, an das heißgeliebte Futter zu kommen, ohne nass zu werden. „So wird das wohl nichts!“, bemerkte ich dachte angestrengt nach, was wir tun könnten um den kleinen Kerl ins Wasser zu bewegen. Schließlich trieb ich Dream wieder aus dem Wasser und verließ meinen hohen Sitz. „Steig eben mal bitte ab!“, kommandierte ich Elly herum und sie tat sofort was ich ihr gesagt hatte. Samson versuchte sich sofort an mir zu schubbern, als ich mich neben ihn stellte, aber ich schubste seinen großen Kopf unsanft weg. Danach knotete ich seine Zügel verkürzt über seinem Hals zusammen und hob Elly auf Dreamlight.
Sie fragte mich noch, was ich denn vorhätte, aber dann war ich schon hinter ihr aufgesessen und lenkte Dream wieder in den Fluss. Mit triumphierenden Schritten arbeitete sie sich durch die schwache Strömung, bis sie am gegenüberliegenden Ufer wieder aus dem Wasser schritt. Auf der Vorhand wendete ich sie und sah aufmunternd zu Samson hinüber. Hoffentlich würde er jetzt durch das Wasser gehen.
Er sah etwas verloren aus, so ganz allein. Aber irgendwann –ich weiß nicht wie lang es dauerte- senkte er den Kopf und schnupperte an der angsteinflößenden Flüssigkeit. Elly rief ihm aufmunternde Worte zu und ich drückte nur die Daumen, dass er endlich zu uns kam.
Auf einmal ging alles ganz schnell. Samson sprang ins Wasser und so schnell er drinnen war, war er auch schon wieder draußen und wir konnten weiterreiten.
Elly wischte noch mit ihrem Ärmel die Sattellage trocken und saß dann auf. Wir ritten nun im Schritt einen engen Weg entlang, bis wir schon den Hof sehen konnten.

Alles lief schon auf Hochtouren. Zwei andere Mädchen waren auch schon da. Als sie Elly sahen, hingen sie uns nur hinterher.

Ich versorgte also schnell Dream und half Elly dann noch bei Samson. „So, habt ihr schon euer Zimmer gesehen?“, fragte ich und wischte mir den Schweiß von der Stirn.
„Äh... nein! Aber die Frau dahinten hat gesagt, wir sollen uns an... Gwen... wenden?“ Das dürre Mädchen hatte eine klägliche Stimme. Ich wusste schon, welches Pony zu ihr passen würde. Es würde ihr mehr Selbstbewusstsein geben.

Plötzlich schrak ich aus meinen Gedanken. Kein Wunder, denn Samson, den ich immer noch am Zügel hatte, war gerade dabei meine Jacke zu zerfressen. Unsanft stieß ich ihn weg und brachte ihn in seine Box.
Elly und das etwas stämmigere Mädchen unterhielten sich lebhaft, aber die kleine Dünne stand nur am Rand. Ich hoffte für sie, dass die anderen Mädchen sie mit mehr Respekt behandelten...
„Äh... Kommt ihr? Ich zeige euch das Zimmer!“, verkündete ich und hakte mich bei Elly ein. Elly marschierte lustig mit, aber die Dünne musste ich förmlich mitziehen.

Als ich die Tür des Sechserzimmers öffnete, stieg mir das Raumspray in die Nase. Sofort musste ich einmal kräftig niesen. Entschuldigend lächelte ich die Kinder an und riss die großen Fenster auf.
„Noch könnt ihr euch aussuchen wo ihr schlaft.“, bestimmte ich und wartete, was passiert. Nachdem alle ihre Betten eingenommen hatten, sahen sie mich aufmerksam an. „Also, ihr könnt dann schon mal auspacken... Achso! Wie heißt ihr überhaupt?“, fragte ich.
Elly kannte ich ja schon, deswegen sagte sie nichts. „Ich bin Raphaela, aber die meisten nennen mich Raphi. Das da drüben ist meine Schwester Nina.“, meldete sich die Dickere. Ich nickte und sah Nina mitleidig an. Sie hatte das Bett in der Ecke genommen und sich hinter ihrem Koffer verschanzt.



Geschrieben von Krizzipizzi am 06.12.2005 um 20:43:

  RE: Wenn's drauf ankommt... | Pferdestory | bitte Comments

Hm großes Grinsen
obs euch gefällt oder nicht, ich poste einfach mal weiter, vllt wills ja doch einer mal lesen^^

Das richtige Pferd

Verträumt saßen die Kinder auf den Strohballen und warteten aufmerksam auf uns –Anna und mich.
Wir hatten die Pferdeverteilung vorgenommen. Und damit kein Gedränge passierte, hatten wir uns dieses Mal etwas anderes ausgedacht. Heute würden wir uns jedes Kind einzeln vornehmen und es genau über das Pferd aufklären.
Ich hielt die Kinder in Zaum und Anna ging mit ihnen zu den Pferden.
Das erste Kind war Elly. Wir hatten ihr Samson zugeteilt, mit dem sie mehr als zufrieden war. Sie strahlte und knuddelte die ganze Zeit mit ihm.
Das nächste Kind war Raphi. Wir trauten ihr etwas mehr Kraft zu und gaben ihr Nico, den dicken Haflinger. Raphi war entzückt.

Nina wollte ich ein Pferd zuteilen. Die Kleine ging zaghaft zwischen den großen Pferden her. „Kannst du reiten?“, fragte ich. „Ein wenig...“, murmelte sie. An Bailandos Box machte ich Halt. Der Hengst tänzelte in seiner Box umher und Nina machte große Augen. „Er ist ganz sanft.“, beteuerte ich und betrat die Box. Ich zog Nina gleich mit, denn sonst wäre sie wohl nie gekommen. Sie streichelte ihn und er schmiegte seinen Kopf gleich an ihren Arm. Ich lächelte und ließ sie allein. „Wenn du etwas brauchst, fragst du mich, okay?“, rief ich ihr zu. Sie nickte lächelnd und streichelte den Traber weiter.

Als ich aus dem Stall kam, nickte ich Anna zu, die mir vertrauensvoll zulächelte. Dann wurden rasch die anderen Pferde verteilt.

Es war kaum zu fassen, wie viele Ferienkinder dieses Mal gekommen waren. Beinahe alle Pferde waren vergeben, als ich abends meine Runde machte.
Ich blieb die Woche über auch auf dem Hof, denn ich sah keinen Sinn darin, spät abends nach Hause zu fahren um dann gleich früh morgens wieder zur Reitschule zu düsen. Ich hatte mir ein Bett im Heulager eingerichtet.

Als ich abends noch mit Dream schmuste, waren viele Kinder schon im Bett. Kein Wunder, es war spät und der erste Tag war wohl mehr als anstrengend.
Ich duckte mich als die Stalltür aufging. Es war eine Unart von mir, aber ich versteckte mich jedes Mal, wenn jemand in den Stall kam und meistens lauschte ich dann ganz aus Versehen.
Ich warf einen verstohlene Blick zur Stalltür.
Drei Mädchen kamen herein. Ganz klar waren ihre Stimmen zu identifizieren. Nina, Raphaela und Elly. Elly quietschte vor lachen und Raphi grinste die ganze Zeit nur so vor sich hin.
Nina starrte traurig nach vorn.
Ich legte mein Ohr an die Stallwand und versuchte, ein Wort zu verstehen.
„So, und du hast den Hengst da hinten gekriegt?“, sagte eine raue Stimme- Raphaela.
Ich sah, wie Nina langsam nickte und zu Bailando gehen wollte, doch Elly hielt sie am Arm zurück. „Ich glaub dir kein Wort. Dir hätten sie wohl kaum so ein Pferd gegeben!“, sagte Raphi wieder. Elly hielt sich für ihren Teil zurück, aber sie packte das arme Mädchen fest am Arm, während Raphaela ihr noch einige Schimpfwörter an den Kopf warf.
Ich richtete mich langsam auf und versuchte uninteressiert zu wirken, streichelte Dreamlight weiter den Kopf.
Die Drei kamen heftig streitend näher und einige Pferde, die sich schon hingelegt hatten, standen wieder auf.
Ich sah, dass Nina versuchte sich zu wehren, aber Raphaela schubste sie in eine Box.
Ich brauchte einen Moment um nachzudenken, wessen Box das denn war. „Vorsicht!“, schrie ich und kletterte rasch über die Boxenwand. Dann stürmte ich auf die andere Seite der Stallgasse, wo mich Elly und Raphi verwundert ansahen. Ich achtete aber nicht auf sie, sondern suchte mit meinem Blick nach Nina, die auf dem Boden saß.

Sie war in Allegros Box gestürzt und genau dieses Pferd war oft äußerst aggressiv. Ich betrat also vorsichtig die Box und beobachtete, wie Allegro immer mehr die Ohren anlegte. „Nicht bewegen...“, flüsterte ich ihr zu und griff nach einem Strick. Langsam ging ich auf den Wallach zu, der stampfend in Ninas Richtung schritt. Als er zum ersten wütenden Sprung ansetzen wollte, schlang ich ihm den Strick um den Hals und riss ihn zur Seite. Allegro sah mich für einen Moment lang feindselig an, aber dann wurde sein Blick immer freundlicher und schließlich wendete er sich ab.
Ich half Nina beim aufstehen und wendete mich dann Raphaela und Elly zu, die das Geschehen atemlos mitverfolgt hatten.

„Ihr wisst hoffentlich, was hätte passieren können!“, fuhr ich sie an. Elly starrte schuldbewusst auf den Boden, doch Raphaela versuchte, sich zu verteidigen. „Ja und? Hätte sie nicht gelogen, dann...“ Sie verstummte, als sie meinen Blick sah. „Und was hat sie gesagt?“, fragte ich spitz. „Sie hat gesagt, sie hätte den da hinten bekommen!“ Bei dem Satz deutete sie auf Bailando. „Ja und? Stimmt doch!“, gab ich ihr zu denken und setzte noch hinzu: „Sollte das noch mal passieren, Raphaela, Elly... Dann könnt ihr am selben Tag noch abreisen!“
Die Mädchen verzogen sich auf ihr Zimmer und auch ich legte mich schlafen.



Geschrieben von Pferderanch am 12.12.2005 um 14:17:

 

also ich finde die Geschichte gut...hab auch nur wenige Rechtschreibfehler gefunden.
freue mich schon auf die Fortsetzung...



Geschrieben von Krizzipizzi am 12.12.2005 um 22:25:

 

wenigstens einer, ders liest *freu*
ich stell morgen mehr rein smile



Geschrieben von Pferderanch am 13.12.2005 um 16:56:

 

super!!ich freu mich schon



Geschrieben von Krizzipizzi am 13.12.2005 um 17:26:

 

Kein Pferd wie ein Lamm

Mitten in der Nacht fuhr ich erschrocken aus meinem Heubett hoch. Ich fühlte mich beobachtet, konnte aber in der durchdringenden Dunkelheit niemanden erkennen.
Ich horchte in die Stille, hörte aber nichts außer dem gleichmäßigen Atmen der Pferde. Nur ein Schluchzen durchdrang die ruhige Nacht. Ein Schluchzen?
Ich stand auf und versuchte noch mal, etwas zu hören. Da war es wieder!
Jemand weinte, das war klar! Langsam schlich ich mich aus dem Heulager, dass nur durch einen Torbogen vom Stall getrennt war. Links und rechts von mir, waren Pferdeboxen. Ich linste einmal zu Dreamlight, die ruhig schlief und auch das Pony, was auf der anderen Seite von mir stand, wirkte ruhig.

Als ich dann wieder nach vorne sah, traf mich vor Schreck fast der Schlag! Vor mir stand jemand kleines, schluchzend und in einem weißen Nachthemd. Für einen Moment dachte ich, vor mir steht ein Geist, der aus einem schlechten Gruselfilm entschlüpft ist, aber meine Gedanken wandten sich dann in die andere Richtung. So etwas gibt es schließlich nicht!

Vorsichtig ging ich auf die kleine Gestalt zu. „Hey, hör doch auf zu weinen“, raunte ich in die Dunkelheit und das kleine Ding sah zu mir auf. Ich erkannte ein vertrautes Gesicht- Nina!

„Was ist los?“, fragte ich und schloss sie in meine Arme. Unter weiten Heulanfällen brachte sie hervor, dass Elly und Raphi sie ständig ärgerten. Auch die anderen Mädchen aus dem Zimmer schienen sie nicht besonders gut leiden zu können.
Ich schlenderte mit ihr durch die Stallgassen. An Bailandos Box blieb sie stehen und betrachtete das Pferd eingehendst.
„Er ist wirklich hübsch...“, murmelte sie. Ich nickte stumm und sah Bailando zu, wie er seelenruhig schlief. „Ich habe Angst, dass ich nicht mit ihm fertig werde...“, sagte sie dann. Ich starrte sie ungläubig an. „Hör mir mal zu“, raunte ich, um die aufkommende Stille zu unterbrechen. „Es gibt nicht viele, die mit ihm klarkommen. Aber ich glaube, du kannst das. Wie ich dich einschätze, reitest du vorsichtig... Das braucht er.“ Nina nickte und streckte eine Hand nach ihm aus, um ihn zu streicheln, doch ich hielt sie zurück. „Lass ihn schlafen...“, murmelte ich und drehte mich um.
Ein leises Schnauben war zu hören und auf der anderen Seite der Stallgasse waren Schritte im Stroh erklungen. Scheinbar war Allegro auch schon wach. Ich ging zu ihm und streichelte seinen Hals.
Seit ich Dreamlight hatte, und Binnenhof kannte, hatte ich dieses Pferd geliebt. Ich hatte ihn eingeritten, in seinem hohen Alter, ihm die Angst genommen und seine Aggressionen ein bisschen gebremst. Mir gegenüber war er wie ein Schäfchen. Doch bei manchen Fremden, wurde er zum Biest.
Nina trat nur ungeduldig näher. „Er tut dir nichts.“, beteuerte ich und griff nach ihrer Hand. Zaghaft legte sie ihre Finger an seine Nüstern und strich ihm über den Kopf. „Das vorhin war einfach ein unglücklicher Zufall...“, sagte ich und lächelte. Allegro bearbeitete ihre Hände und suchte nach einem Leckerli. Kichernd schob Nina ihn zur Seite, dann sah sie mich mit vor Freude leuchtenden Augen an. „Geh besser schlafen, morgen wird geritten!“, befahl ich und ohne jegliche Widerworte verschwand Nina hinter der nächsten Ecke.
Müde ließ ich mich wieder ins Heu fallen.

Schon früh wurde ich von lauten Stimmen geweckt. Erst, nachdem ich mich selbst wachrütteln musste, erinnerte ich mich, dass heute Stalldienst anfing. Stöhnend schlüpfte ich in meine Klamotten und half den Kids beim Füttern der Pferde. Anna hatte das Einstreuen mit den Größeren angetreten.

Alle waren gut dabei und so waren wir um einiges früher beim Frühstück, als die andere Gruppe.
Am Tisch wurde viel über die Pferde geredet. Welches das schönste war, welches das schlauste, ihre Eigenarten und vor allem über den heutigen Ritt wurde diskutiert. Am Vormittag sollte in der Bahn geübt werden und nach dem Mittagessen ging es ins Gelände. Darauf freuten sich schon die meisten.

Als es in die Bahn ging, ritt ich auch mit - auf Dreamlight. Sie hatte so ihre Launen und deswegen sollte nach ihrem Temperament geguckt werden, in welchem Kurs ich die Führung übernehmen sollte.
Es sah aber ganz danach aus, als würde ich nur für die Fortgeschrittenen in Frage kommen, denn Dream sprühte vor Energie nur so über. Ich hatte ganz schön mit ihr zu kämpfen. Aber nicht nur ich hatte Probleme...
Raphaelas Nico wollte nur fressen, Ellys Samson ging nicht Galopp und Bailando nur aufgeregt im Kreis.
Als Dream dann völlig die Beherrschung verlor und quer durch die Bahn preschte, sauste er gleich hinterher. Anna forderte alle Kinder auf, von den Pferden zu steigen und abzuwarten, während Nina und ich auf der riesigen Ovalbahn entlang jagten.

Der Platz war in drei große Teile aufgeteilt. Der Springparcours, ein großes Dressurviereck und ein Aktionsparcours. Außenrum führte die Bahn, auf der wir gerade ritten.
Noch war Dream vorne und ich hatte sie schon fast wieder im Griff, da kam Nina auf meine Höhe. Bailando schnaufte belustigt und sie schaute mich nur verzweifelt an. „Lenk ihn zum Anfang des Parcours und halt dich einfach nur fest, okay?“, rief ich und zerrte Dream heftig im Maul. Nina nickte und dann zog Bailando mit Leichtigkeit an uns vorbei.
Nun hatte Dream ihr Überlegenheitsgefühl wie eine zweite Haut abgeworfen und ich konnte sie leicht zügeln. Ich trabte zu den anderen in die Mitte und lächelte Anna zu, die Nina anstarrte, als hätte sie einen grünen Strich auf der Nase.
Aber das Mädchen tat, wie ihr aufgetragen und sie lenkte den Hengst zum Rick, wo die große 1 markiert war.
Plötzlich wurde Bailando ruhiger und er übersprang die Hindernisse mit Leichtigkeit und dazu noch sehr graziös. Nina klammerte sich einfach nur fest und vergrub ängstlich ihr Gesicht in seiner Mähne. Am Ende der Sprungreihenfolge hielt Bailando von selbst und senkte den Kopf, als verneige er sich für seine gelungene Runde.
Ich klatschte schallend Beifall und auch Anna fiel lachend mit ein. Nina hob unsicher den Kopf, als erwarte sie, eine Schar Engel vor sich zu sehen. Bailando wirkte ruhiger und Nina konnte im langsamen Schritt zu uns reiten.
„Ich habe gewusst, dass das passiert.“, flüsterte ich ihr zu. „Er liebt Springen! Und so habe ich ihn früher auch immer rumgekriegt“, klärte ich sie auf.

Wir ritten noch etwa eine Stunde, aber zum Ende hin, merkte ich, dass mit Dream etwas nicht stimmte. Sie ging komisch und keifte nach jedem anderen Pferd.
Als sie in der Box stand, bemerkte ich einen Stein in ihrem Huf, der eine Delle in den Strahl gebohrt hatte. Sofort rief ich nach Hubert, dem hauseigenen Tierarzt. Er wohnte in einem Bungalow der Reitschule und untersuchte Dream sofort. Sie hatte einen dicken Bluterguss und sollte eine Woche pausieren.



Geschrieben von Pferderanch am 13.12.2005 um 18:34:

 

schöne fortsetzung!!!bin schon gespannt
*kaum mehr erwarte kan,dass es weiter geht*
mehr,meeeeeeeeeeehr!!!!!*sabber*



Geschrieben von Krizzipizzi am 13.12.2005 um 18:42:

 

jaaa, ich muss erstmal schreiben großes Grinsen



Geschrieben von Krizzipizzi am 14.12.2005 um 13:50:

 

okay, hier der nächste Teil (nur für dich Pferderanch)

Im Gelände

Beim Mittagessen erzählte ich Anna davon und sie seufzte nur enttäuscht. „Dann muss ich die etwa ganz allein bändigen?“ Mit einem Kopfnicken deutete sie auf die Kinder und Jugendlichen, die am Esstisch saßen und fröhlich quatschten.
„Wenn du ihn dabeihaben willst, kann ich auch Allegro nehmen...“, stammelte ich einen Vorschlag. Dankbar griff Anna meine Hand und drückte sie. „Der ist mir lieber, als diese Rasselbande!“, meinte sie und blies dann auf ihrer Trillerpfeife.
Alle verließen den Tisch und tummelten sich zum Stall.

Es dauerte eine gute Stunde, bis wirklich alle Reiter startklar waren. Vor dem Ausritt hatte nun wirklich jeder ein Problem. Samson trat Elly ständig auf den Fuß, Nico meinte, Raphi an der Wand zerdrücken zu müssen, Bailando weigerte sich eingehendste, auch nur einen Millimeter den Kopf nach unten zu bewegen, damit Nina ihn zäumen konnte und Annas Pferd Star sprang aufgeregt hin und her, als sähe es überall Gefahren. Auch Allegro verhielt sich nicht besser, er ließ mich nicht satteln, schnappte ständig nach meiner Hand.

Später, als alle auf dem Hof versammelt waren, legten wir die Reihenfolge fest. Anna ritt vorn und ich ging nach hinten. Bailando lief nur eine Länge vor mir.
Nina wirkte etwas verkrampft im Sattel, sie ritt neben Boris, einem sechs Jahre altem Knirps, der wie jedes Jahr Brösel, das Shetlandpony reiten durfte.

Allegro schnaufte aufgeregt und ich hatte wirklich für einen Augenblick Angst, er würde das kleine Pony gleich unter den Hufen haben, aber er hielt sich zurück. Unruhig rutschte ich im Sattel hin und her, wann ging es denn endlich los?
Ich bemerkte, wie Anna mit erhobener Hand an mir vorbeiritt, sie zählte also durch. Zufrieden trabte sie mit Star wieder an die Spitze und ritt im Schritt erneut an.
Im ruhigen Tempo verließen wir den Hof und bogen rechts in ein kleineres Wäldchen ein.
„Einordnen!“, rief ich und meine Stimme hallte von den Bäumen wieder. Allegro spitzte die Ohren und schlug einmal heftig mit dem Kopf. „Ho, Junge, ist ja gut!“, beruhigte ich ihn und straffte die Zügel, um anzuhalten. Die anderen bildeten nun eine lange Reihe.
Ich war froh, dass Boris mit dem „Ein-Meter-Pferd“ nicht mehr vor mir ritt, sondern Nina auf Bailando. So hatte ich sie besser im Blick und konnte ihr helfen.
Ihr Pferd ging brav voran und sie entspannte sich auch, das war ihr anzusehen.
Zufrieden nickte ich, freuend, dass sich die zwei so gut verstanden.
Wie es den Reitern weiter vorne erging, konnte ich nicht sehen, dazu versperrte mir Ninas Kappe zu sehr den Blick. Im Grunde zählte das auch nicht wirklich für mich. Ich wusste nur, dass Anna sich auf mich verließ.
Sie mochte Allegro nicht sonderlich, wenn es um ihn ging, war sie wirklich immer dagegen. Vielleicht lag es nur daran, dass sie schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht hatte. Sie hielt ihn noch bis vor zwei Monaten für lebensgefährlich... Gedankenverloren strich ich dem Pferd den dunkelbraunen Hals.
Ich musste zugeben, dass Allegro sich meistens unmöglich aufführte und des Öfteren mal durchdrehte, aber ich machte mir keine allzu großen Sorgen. Heute schien er allerdings ziemlich lieb unterm Sattel zu gehen.
Wortlos hob ich das Sattelblatt und zog den Gurt strammer. Kurz danach hörte ich Anna auch schon „Nachgurten“ schreien.
Nina schien damit keine allzu großen Probleme zu haben, auch wenn Bailando mal wieder zeigen musste, wie man sich genau nicht benahm...
Aufmunternd lächelte ich ihr zu, als sie mich leicht verloren ansah.
Schließlich ging es im Trab einen Feldweg entlang. Wir konnten wieder nebeneinander reiten und ich verließ meinen Posten ganz hinten einmal kurz, um zu Anna vorzureiten. Im verstärktem Gang zog ich an der Reitergruppe vorbei. Star lebte vorne seine Schritte wieder voll aus, was ihn ziemlich schnell machte.
„Anna!“, brüllte ich, worauf sie sich verwirrt umsah. Erst jetzt schien sie den riesigen Abstand zu ihrer Gruppe zu bemerken. Wortlos zügelte sie ihr Pferd und kam auf meine Höhe. „Entschuldigung...“, murmelte sie und lachte. „Star ist heute einfach gut drauf“, setzte sie noch hinzu. „Möglich, aber du musst darauf achten, dass die kleinen Ponys nicht hinterherkommen.“, sagte ich mit ernster Stimme.
Als ich nach vorn geritten war, musste ich mehrfach sehen, wie sich die kleinen Ponys vor den zügigen Schritten der Pferde behaupten mussten.
Etwas schuldbewusst sah Anna schon aus, doch ihre Laune verflog wieder und sie wies die Reiterschar zum Galopp an. Im raschen Tempo zog die Reiterschar an mir und Allegro vorbei. Dieser wurde gerade ziemlich unruhig, da er hinterher wollte. Ich lächelte und wartete am Randstreifen des Weges, bis auch Nina und Boris vorbeiritten und ich meinen alten Platz wieder einnehmen konnte.
Das sollte also Verantwortung sein? Das, was Anna da tat war es sicherlich nicht und manchmal verstand ich nicht recht, wieso sie überhaupt Aufseherin geworden ist.
Allegro fiel in einen ruhigen Galopp, ich ging in den leichten Sitz und legte meine Hände auf seinen Mähnenkamm.
Plötzlich ging alles ganz schnell... Vorne schrie jemand laut „Achtung“, kurz darauf brachen die ersten 2 Reihen der Pferde aus und rasten über ein Feld. Star mit Anna hatte sich erschrocken und war in ein Gestrüpp gesprungen, wo er sich drin verhing. Raphi stieß einen spitzen Schrei aus und fiel von Nicos Rücken. Der Haflinger wieherte und spurtete den anderen hinterher.
Ich reagierte nicht schnell, aber trotzdem schaffte ich es, den wenigen, die noch hier waren etwas zuzurufen. „Nehmt die Zügel kürzer!“, schrie ich und lenkte Allegro – der aufgeregt herumtänzelte – vor die anderen Pferde. Übermütig stieg er kurz und wandte dann rasch den Kopf. Ich sprang von seinem Rücken und wies die Reiter darauf an, es mir gleich zutun.
Dann wendete ich mich Anna zu, die verzweifelt auf dem Rücken ihres Pferdes verharrte. Star regte sich tierisch auf und versuchte, sich zu befreien, was natürlich nicht klappte.
„Ho“, sagte ich ruhig und griff nach dem Zügelende, das immernoch zwischen Dornenästen hing. Meine Hand pulsierte, als ich das Pferd vorsichtig aus dem Gestrüpp führte.
Der Schimmel sah schlimm aus, überall war das weiße Fell blutig zerkratzt und er zitterte. Anna glitt aus dem Sattel und nahm die Zügel in die Hand. Nebenbei warf sie mir einen dankbaren Blick zu.
Unsicher sah ich schließlich meine Hand an, ein Kratzer hatte die Handfläche durchzogen, der nun heftig blutete. „Scheiße“, fluchte ich und legte Allegro die Zügel wieder über den Hals. Dann stieg ich auf.



Geschrieben von weinona am 14.12.2005 um 15:17:

 

Hi!
Also ich find die Geschichte auch stark! SCHNELL WEITER! Augenzwinkern

lg weinona



Geschrieben von *Kathi* am 14.12.2005 um 16:04:

 

3 FanAugenzwinkern
Find die Geschichte auch ganz toll fröhlich



Geschrieben von Jannchen am 14.12.2005 um 16:08:

 

4. faaaaaaaaaaaaaaaan großes Grinsen
nun mach mal schneller hier, hopp hopp hopp
an die Tasten fertig looooooooooohoooooohoooooooooooos^^



Geschrieben von Krizzipizzi am 14.12.2005 um 18:55:

 

sop leutz jetz gibtsn problem...
Aba erstmal ->schön, dass es euch gefällt<-

nun zu dem problem... hab keinen vorrat mehr, d.h. die teile werdn kleiner, weil ich erstmal schreiben muss ^^

Die Fünf Ausreißer

„Ich würde sagen, wir kehren um“, entschied ich und wendete Allegro in Richtung Heimweg. „A... Aber was ist mit den anderen?“, fragte Nina und trabte neben mich.
Alle anderen waren auch wieder auf ihr Pferd gestiegen, bis auf Anna. Star lahmte leicht, deswegen saß sie hinter mir auf Allegro und nahm Star als Handpferd.
„Die Pferde werden sicherlich als erstes zum Hof zurück laufen... und nach dem Tempo, was die vier draufhatten, könnte es sein, dass sie schon warten.“, sagte ich bestimmt und blickte nach hinten, um mir ein Bild der Gruppe zu machen.
Raphi saß mit Elly auf Samson, ihr Gesicht sah verheult aus – hoffentlich hatte sie sich nichts getan bei ihrem Sturz...

Einige andere Pferde – darunter auch Brösel mit Boris auf dem Rücken – waren uns noch geblieben.
Im langsamen Schritt ritten wir über einen Feldweg.
Ich war mir nun wirklich nicht sicher, ob die fünf Pferde wirklich zum Stall gerannt waren, jedoch hatten sie genau diese Richtung eingeschlagen...

Nachdenklich saß ich im Sattel, hatte Allegro lange Zügel gegeben. Meine Hand tat immernoch ungeheuerlich weh, doch wenigstens kam so langsam der Hof in Sicht.
Langsam näherten wir uns dem Geschehen, alle schienen etwas aufgeregt zu sein, ein gutes Zeichen. Die fünf waren scheinbar da.

„Hallo!“, schrie uns Ben entgegen. Er war Stallhelfer auf Binnenhof.
Ich lächelte schwach und glitt aus dem Sattel. Die anderen taten es mir nach.



Geschrieben von Pferderanch am 14.12.2005 um 20:24:

 

tolle story!!!!*sabber*
freu mich mal wieder auf die fortsetzung...



Geschrieben von Krizzipizzi am 14.12.2005 um 20:26:

 

bin schon voll am schreiben großes Grinsen



Geschrieben von Jannchen am 14.12.2005 um 20:33:

 

dann musst du jetzt eben noch voller schreiben großes Grinsen
los, bring die finger zum rauchen XD



Geschrieben von Krizzipizzi am 14.12.2005 um 20:43:

 

rauchen is weit gefehlt, die brennen schon ^^

EDIT: nachm nächsten Comment stell ichs rein


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