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Geschrieben von Shadow am 17.09.2005 um 09:01:
Problempferde?
Mich würde interessieren, ob ihr ein Pferd besitzt, das früer misshandelt wurde? Und was heute aus ihm geworden ist? Vllt. Vorher-Nachbilder (wenns geht)
Shadow wurde früher schlimm misshandelt. Geprügelt usw. Er hat heute Angst vor Gerten und eine Narbe am Mundwinkel, die entweder durch Stacheldrahtoder einer scharfen Zäumung entstand. Heute ist er Männern gegenüber sehr, sehr misstrausisch und legt in der Box die Ohren an, allerdings ohne zu beißen, er legt sie aus Gewohnheit an. Doch er ist ein richtiges Traumpferd ansonsten, manchmal etwas stur, aber sehr sanft und schön zu reiten. Leider habe ich keine Vorher-Nachher-Fotos, da Shadow keine papiere hat und wir nciht wissen,w er ihn wo misshandelt hat.
Wie stehts mit euren Pferden?
Geschrieben von *Caro007* am 17.09.2005 um 09:44:
RE: Problempferde?
Also ich hatte vor meinem jetzigen Hoppa einen Andalusier. Ich hatte ihn von meinem Reitlehrer, der ihn von einer Frau gekauft hatte, die ihn zum Schlachter geben wollte. Sie hatte ihn total histerisch gemacht(wahrscheins auch mit der gerte auf ihn eingeprügelt). Er lies sich nichtmal mehr aufhalftern und rastete völlig aus, wenn man mit einer Gerte auch nur in seine Nähe kam. Ich habe mich mit ihm dann aber länger beschäftigt und dann langsam kam auch ein wenig Vertrauen auf. Joah...dann haben wir ihn gekauft...
Er hatte nurnoch eine total abgescheuerte Mähne und war total unbemuskelt, aber vom Können her lief er mit Leichtigkeit eine M. Nach fast 2 Jahren, hat er dann wieder total schön Muskeln aufgebaut, seine Mähne ist gewachsen und er hat wieder Menschen mehr vertraut, aber er war immernoch gegenüber Fremden sehr misstrauisch und schoss manchmal einfach los...ohne Vorwarnung oder Sonstiges. Ich lernte von ihm trotzdem viel, vor allem Dressurmäßig. Na ja, unsere Bekannte liebt solche Pferde und meinte, fals wir ihn mal irgendwie hergeben würden, sie würde in auf jeden Fall nehmen.... und jetzt hat sie ihn gekauft...und wir haben ein neues Monster x] ^^
Vorher
Nach 2 Jahren Pflege und viel Traning ^^
Geschrieben von Steffi. am 17.09.2005 um 10:24:
Mhhh also ich weiß nicht ob das direkt unter 'Problempferd' fällt aber naja egal ;D.
Also ich hatte den Filou als 'Korrekturpferd' und ihm wurde richtig übel mitgespielt. Er war erst drei Jahre aber was der schon erlebt hatte ist ziemlich heftig... Erst wurde er von einer Erwachsenen in 3 Tagen eingeritten (er ist 117 cm und die Erwachsene war knapp 180!) naja dann wollte er sich halt nich mehr einfangen lassen und wurde halt regelreht verprügelt (also die gigen halt mit gerte und trense auffe weide und wenn er niht wollte wurde er geschlagen.... -.-) Naja dann haben sie ihn immer anner Trense angebunden und davon bekam er halt druckstellen im Maul und im Genik und hinter den Ohren wurde er übeempfindelich...
Naja dann wurde er Leo angedreht und die haben ihn auch promt gekauft (weil er ja so süß war ._.*) Naja nach ca. 5 Monaten intensiven Trainings auf den Platz im Gelände etc. hatten wir ihn dann sowit gebracht das er sich longoeren ließ, auf zuruf zu uns kam (auf der weide) sich auf der weide reiten ließ, ohne Gerte reiten ließ, auftrensen aufhalftern und anbinden ließ halt eben fast alles was die 'Bereiterin' versaut hatte.
Nunja gestern wurde er dann als Kutschpony verkauft an zwei ganz liebe leute
Geschrieben von soul am 17.09.2005 um 10:56:
Also im dem Reitstall wo ich reite steht eine mittelgroße Ponystute die ist früher auch misshandelt worden, wahrscheinlich vor allem immer geschlagen worden mit irgendetwas, aber nicht mit der Gerte, denn gegen die hat sie nichts.
Am Anfang war sie echt schlimm, kaum bist du in die Box reingegangen hat sie sich umgedreht und gedroht auszuschlagen, wenn du es dann geschafft hast sie ohne anzubinden zu putzen, dann konnte es passieren das sie dich in eine ecke drengt und dich beißt. Man musste sie eigentlich immer anbinden beim putzen und die meisten Kinder trauten sie nicht di Hufe auskratzen, weil sie auch mal ausschlug.
Aber beim reiten war sie damals schon spitze nur hatte sie die angewohnheit im galopp den kopf runterzuziehen und dann wollte sie buckeln.
Jetzt nach ein paar Jahren, kann man sie ohne anbinden putzen, sie schlägt nicht mehr aus und droht auch nicht mehr damit, beißen will sie zwar ab und zu noch, aber das ist auch kein problem und im galopp haben wir ihr auch abgewöhnt den kopf runterzustrecken. Sie ist ein richtiges Traumpferd! Ich hab aber keine Fotos von ihr. bye katha
Geschrieben von .Kiwi am 17.09.2005 um 16:23:
das Pferd meiner Freundin(oder besser gesagt ihres Opas)hatte bei dem Vorbesitzer immer eine Eisenkette am Halfter,so wurde Josef auch total steif auf einer Seite.seelische Schaden hat er nicht,zum Glück.
Geschrieben von Rennpferd am 17.09.2005 um 17:20:
Naja, ich kenne eigentlich keine wirklich krass misshandelten Pferde. Allerdings hat eine Bekannte zwei Kutschpferde vor dem Schlachter gerettet, weil der Besitzer gestorben war...Das einte Pferd war besonders am Anfang immer sehr misstrauisch, hat gebissen und geschnappt, und ist jedes Mal fast ausgeflippt wenn man an der Box vorbeilief. Sprich ist an die Tür gerast und hat mit angelegten Ohren nach allem gebissen, was im Weg war. Diese Stute (Lea) ist durch konsequenten und liebevollen Umgang nun wirklich fast umgewandelt. Sie beisst und schlägt eigentlich nicht mehr, nur legt sie immer die Ohren an, wenn man kommt. Sie macht aber nichts. Man kann sie beim putzen und satteln sogar frei stehen lassen, sie folgt oderntlich und unter dem Sattel geht sie immer besser. Man kann sogar leichte Voltigeübungen auf ihr machen (nur erfahrene Leute).
Da sie ja nur die Kutsche kannte, ist es umso erstaunlicher. Springen kann sie nicht, dafür hat sie flotte Gangarten. Man muss immer noch vorsichtig sein, aber Lea hat sich wirklich geändert und ist nun eine sehr liebe Stute

Das andere Pferd ist inzwischen leider gestorben. Ach ja: Lea ist mehr als 20 Jahre alt, und irgendweine ost-europäische Mischung. Lippizaner mit polnischem Blut und noch mehr..
Der andere Fall sind die Rennpferde, die bei "meinem" Stall zur Erholung kommen. Meistens haben sie dann eine Saison frei und sind tagsüber auf der Weide, nachts in der Box. Es ist erstaunlich, wie sich diese Pferde verändern. Vom schreckhaften, hypersensiblen Nervenbündel, was womöglich noch hengstig tut oder beisst, verändern sich ausnahmslos alle Renner in liebe, gelassene und umgängliche Pferde. Nur die hektische Rennstallatmosphäre kennen sie, wenn sie zu uns kommen. Mit viel Liebe und Geduld kümmern wir uns um die Pferde, sodass am Schluss auch kleine Kinder sie herumführen und pflegen können. Es ist immer schade, wenn solche Pferde wieder zurückkehren ,aber vielleicht nehmen sie das Erlernte mit in ihr ehemaliges Leben und sind weniger schreckhaft, nervös und einsam.
Das waren meine beiden Geschichten
Geschrieben von -SugarHorse- am 17.09.2005 um 18:56:
Ja, meine RB Watzlawick war bis vor vier Jahren noch vollkommen verkümmert und wurde von den Besitzern misshandelt. Als Astrid ihn mit 5 Jahren dort raus holte kannte er weder Halfter noch Decke.
Er konnte nicht ruhig stehen und hatte keinen Funken Respekt vor dem Mensch. Wenn er nicht parierte wurde er verprügelt – bis die Striemen im Fell bluteten – sogar heute, nach fast vier Jahren sind teilweise die Narben noch sichtbar.
Heute ist er ein geländersicherer Schmusebär der durch sein enormes Talent, jetzt den „normalen“ Status eines 9-jährigen Pferdes besitzt.
Das einzige was ihm von dieser Zeit geblieben ist – sind Schrammen und die Gewohnheit vor „ANGST“ zu steigen.
Von dem rippigen, ausgehungerten Knochengerüst ist nichts mehr zu finden – prächtige Muskeln zeichnen seinen wohl geförmten Körper
Siehe Fotos Anhang
Grüsse
Tanja
Geschrieben von Ayala am 17.09.2005 um 19:38:
Meine alte Stute wurde im früheren Stall misshandelt...
Seitdem hatte sie panische Angst vor Männern, Mistgabeln, hektischen Bewegungen, Tieren......
Naja, bis zu ihrem Tod kam der Tierarzt nur mit Sedierung auf 10 Meter an sie heran, solch eine Panik hatte sie... Beim Reiten ist sie bei jeder Kleinigkeit gestiegen und hat sich überschlagen >.< Longieren konnte man sie gar nicht, die hatte dann nur Panik. Beim Reiten war sie auch sehr panisch, sobald du die Zügel aufgenommen hast, wurde sie hektisch und fluchtbereit.
Naja, sie war nie ganz einfach, aber einfach ein bombastischer Springer im Parcours und im Busch... Für die Dressur war sie zu trippelig und bekam einen 'Foxyland-Schritt'
War echt ne schöne Stute......
Geschrieben von Ela am 17.09.2005 um 19:38:
Als Ronja (Ponystute) zu uns in den Stall kam war sie total schreckhaft. Sie hatte vor allem angst. Vor anderen Pferden, vor Gerten, vor Stangen, vor allen lauten und leisen Geräuschen. Und jetzt nacvh einem halben Jahr kann sie sogar als Schulpferd gehen. Sie ist viel ruhiger geworden. sie ist zwar immer noch unsicher anderen Pferden gegenüber aber sie bessert sich von tag zu tag. Inzwischen kann man sogar ein bisschen mit ihr springen.
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