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Geschrieben von Vally am 16.09.2005 um 21:44:

  what i did | Thriller, brandneu | lesen!

Hallo,

vor euch flimmert mein erster(!) Thriller über den Bildschirm.
Viel Lesevergnügen wünsche ich! smile



Die Personen im Kapitel 1:

- Melissa R. Stevenson: Wenn es eine wirklich versteht, unüberlegt zu handeln, dann sie. Im Grunde ist sie aber ein sehr netter und spontaner Mensch.

- Joy Meltins: Hat nicht nur ein Händchen für Stiles, sondern auch in Sachen Liebe und Vernunft.




what i did
Thriller, 2005



Kapitel 1
Hotel de Rêve - Paris - 18.25 Uhr



Es war bereits zwanzig nach sechs und ich war immer noch nicht fertig. Meine Koffer standen gepackt in meiner Suit und Joy Meltins blockierte mal wieder stundenlang das Bad.
"Joy, ich verpasse meinen Flieger wenn du nicht bald aus dem Bad verschwindest!", schimpfte ich. Hektisch warf ich einen Blick auf meine Armbanduhr. Wenn wir nicht in einer Stunde am Flughafen sein würden, verpasste ich mein Flugzeug nach L.A., California.
"Verdammt, der Termin ist wichtig. Joy!" Ein dumpfes "Ja, ja, bin gleich fertig" drang zu mir durch die Badezimmertür aus edlem Mahagoniholz.
"Klar, das hast du bereits vor einer dreivirtel Stunde gesagt", schnaubte ich wütend.
Es war schrecklich, diese Hektik und die Angst, nicht pünktlich zu sein. Aber das war nichts Neues für mich. Stress war Alltag. Zumindest für mich.
Für alle die mich noch nicht kennen - Melissa Roy Stevenson. Amerikanischer Superstar seit meinem siebzehnten Lebensjahr. Und heute bin ich bereits 21 Jahre alt.
Singen war schon immer meine größte Eigenschaft. Wenn ich glücklich war, sang ich. Und wenn ich traurig war, packte ich all meine Gefühle in einen Song und sang ihn mit so viel Gefühl, dass es manche unwissenden Zuhörer zu Tränen trieb.
Vor Klassenarbeiten war Singen das Einzige, was mir Kraft spendete. Meine Eltern, an dessen Schultern konnte ich mich nicht anlehnen. Sie waren schon immer viel zu gierig nach Erfolg gewesen. Das hatte sie zu diesen schlechten Menschen gemacht, die sie heute waren.
"Melissa, wenn du nicht lernst, fliegst du von der Schule." Das war zum Beispiel einer dieser Sätze, die sie mir während meiner Schulzeit ständig vorgejodelt hatten.
Aber Melissa, wieso sitzt du denn jetzt nicht im Büro - warum wartetst du jetzt, in diesem Augenblick in einem Pariser Hotel darauf, dass das Bad frei wird? Weil ich die Schule abgebrochen habe - darum. Meine Eltern waren natürlich total sauer, was ja auch verständlich war. Aber was hätten sie machen sollen? Mich aufhalten?
Nein, dazu waren sie doch viel zu beschäftigt mit ihrer süßen Loirette. Loirette Stevenson, meine jüngere Schwester. Ich hab nichts gegen sie, aber es war so dermasen übertrieben, wie sich Mom und Dad um sie gekümmert hatten.
Inzwischen hatte sie sich soweit ich weiß aber selbstständig gemacht und wohnt jetzt mit ihrem Freund in einer kleinen Wohnung in North Carolina.

"Das Bad ist frei." Joy riss mich aus meinen Gedanken. Ich hatte mich auf mein Bett gelegt und wäre fast wieder eingeschlafen. Gestern musste ich mal wieder zu einer Gale. Ätzend langweilig, sag ich da bloß. Das einzige interesante dort war Steve Martin, ein toller Schauspieler.
Schon seit ich klein war, war ich total vernarrt in ihn gewesen. Und heute schwärmte ich noch immer von ihm. Und ja, ich hatte gestern sogar ein Autogramm bekommen.
Joy fuhr sich noch ein Mal mit der Bürste durch ihr langes, schwarzes Haar und legte sie dann auf die Kommode. Joy Meltins - meine Stylistin. In den fünf Jahren meines Erfolgs sind wir uns sehr nahe gekommen. Joy ist meine beste Freundin. Ohne sie würde ich nirgendwo hingehen.
Nach einer kurzen, kalten Dusche fühlte ich mich gleich viel wohler und sauberer. Nur noch die tägliche Hygene, dann kam Joy um mich zu stylen und zu schminken.
"Na, freust du dich wieder auf L.A.?", fragte sie während sie mir den schimmernden bronzefarbenen Lidschatten auftrug. "Ja, total. Vorallem aber auf Charles. Ich vermisse ihn so sehr", antwortete ich hier lächelnd.
Mit Charles Canyon war ich nun schon fast drei Monate zusammen. Leider sah ich ihn für meine Bedürftnisse viel zu selten. Charles kümmerte sich rührend um mich. Hauptsache, es ging mir gut. Und hauptsache, ich blieb wie ich war.
Doch das wohl coolste an Charles waren seine Küsse. Mal sanft, man wild und leidenschaftlich und mal nur ein kleiner Stupser - er war einfach ein wahnsinnig süßer Junge.
Joy kramte nach einem Lippenstift. "Suchst du den dunkelroten?" Joy sah zu mir herüber. "Nein, den kirschroten", gab sie ironisch zurück und riss mir den Lippenstift aus der Hand. "Gib her."
Immer wieder sah ich auf die Uhr. Durch Joy's Blockade waren wir spät dran. Doch wenn wir Glück haben, so versprach ich es mir selbst, sitze ich in einer Virtelstunde bereits im Flugzeug auf dem Weg zu Charles. Doch das würde ziemlich knapp werden. Und die Uhr tickte...


Ich würde mich sehr über Kommentare freuen. Augenzwinkern

Liebe Grüße, Vally



Geschrieben von Nele am 16.09.2005 um 22:29:

 

Ich find den Anfang total gut!Schreibschnell weiter!!Toller SChreibstil!Das einzige was mich störtgroßes Grinsen Ie kleine SChrift!*augenreib*Sonst sehr schön...



Geschrieben von Vally am 16.09.2005 um 22:38:

 

Thx! *neleknuddelundnichtmehrloslas* Deine ist auch voll geil! *gutfind* Ich mach die Schrift mal größer, moment.



Geschrieben von Dawn am 16.09.2005 um 22:43:

 

Joa gefällt mir gut. Schreib mal weiter



Geschrieben von Tiggin am 17.09.2005 um 14:58:

 

"L.A., California"
Hört sich in einem Text ziemlich doof an, find ich...
Außerdem ists doch California in einem deutschen Text zu schreiben, wenn dann schon Kalifornien oder gleich einfach nur Los Angeles.

"Singen war schon immer meine größte Eigenschaft."
Nicht eher Leidenschaft?

"Das einzige interesante..."
Kein großartiger Fehler, aber man schreibt das einzig ohne e^^
(und ein s fehlt halt xD)

"Mal sanft, man wild "
man wild.. xD

Find die Geschichten ansonsten echt gut.



Geschrieben von Tokiohotel-girl am 17.09.2005 um 15:10:

 

(bin *bill*tokio_hotel `s schwester..also von ihrsmile

Ich find es echt gu..schnell weiter schreiben^^



Geschrieben von Tiggin am 17.09.2005 um 15:15:

 

Zitat:
Original von Tokiohotel-girl
(bin *bill*tokio_hotel `s schwester..also von ihrsmile


Muss man das verstehen? Oo

Signaturlänge
Bitte kürze deine Signatur Augenzwinkern



Geschrieben von Phoebe am 17.09.2005 um 15:19:

 

COOL



Geschrieben von Vrh los Cabello am 17.09.2005 um 15:23:

 

ich finds spannend



Geschrieben von Vally am 17.09.2005 um 15:29:

 

Jetzt schon spannend? Fängt ja erst an... großes Grinsen


@Tiggin: Sorry, hab das gestern abend noch geschrieben, da kommt sowas halt zustande.



Geschrieben von Tiggin am 17.09.2005 um 15:32:

 

Zitat:
Original von Vally
@Tiggin: Sorry, hab das gestern abend noch geschrieben, da kommt sowas halt zustande.


Ist ja nicht schlimm, sowas kann passieren Augenzwinkern



Geschrieben von Vally am 17.09.2005 um 15:34:

 

Yo, eher lustig.... "man wild". großes Grinsen



Geschrieben von Fiepmatz am 17.09.2005 um 15:43:

 

hey, jetzt spamt (ist das spammen...ja ist es!?)nicht alles voll^^

Sondern schreib endlich weiter Vally! Die story/der Anfang ist echt der Hamma!



Geschrieben von Vally am 17.09.2005 um 17:33:

 

Okay, weiter gehts.



what i did
Teil 2



Kapitel 2
Aiport Paris - Paris - 19.45 Uhr



Manchmal habe ich das Gefühl, das Unglück verfolgt mich regelrecht. Kaum waren wir am Flughafen in Paris angekommen, musste ich auch schon feststellen, dass mein Flug in zehn Minuten nach Los Angeles abhob.
Nach diesem kleinen Schock kam auch schon der nächste - bei der Kofferkontrolle. Wir mussten fast alle unserer Koffer durchwühlen. Der Übeltäter war mein Ohrring, denn ich am eigenen Leib getrugen hatte.
Alles bloß wegen diesem Ohrring! Wütend schmiss ich ihn in den nächsten Mülleimer - ich hatte ja genug Geld - und machte mich mit Joy und meinem Team zum Flugplatz.
"In ein paar Stunden wirst du in Charles' Armen liegen, Süße", versuchte mich Joy aufzumuntern, als sie merkte wie schlecht ich heute gelaunt war.
Ich nickte nur. Unser Privatjet stand bereits auf dem Rollfeld - aber nicht nur der, sondern auch die Presse. Als wir durch die Tür der Flughalle und aufs Rollfeld gingen, wurden wir von dem leuten Gekreische der Fans begrüßt.
Grinsend hob ich mir die Hände vor die Ohren. "Oh Mensch, ich krieg' Kopfweh", witzelte ich. Meine Bodyguards hatten sich vor, hinter und neben mich gestellt und hielten die ausgeflippten Fans zurück. Ich beugte mich vor um ein paar Autogramme zu schreiben. Paul Courney, einer von meinen Leibwächtern, umgriff meine Taille damit nichts passieren konnte.
Bei Fans konnte man sich nie sicher sein. Manche gingen soweit, das sie dir das Shirt ausziehen wollen - als Andenken.
Ich stieg in den Jet und winkte meinen Fans noch rasch zu, ehe Paul die Tür schloss und unser Flugzeug langsam die Rollbahn entlang rollte. Immer schneller in Richtung Darling, dachte ich und lächelte vor mich hin.
Joy gab mir einen kleinen Stups mit dem Ellenbogen und hielt mir ein Kartenspiel unter die Nase. Ich willigte ein. Heute konnte nichts mehr schief gehen.



Los Angeles - Kalifornien - 02.25 Uhr


Noch etwas verschlafen blinzelte ich in das grelle Sonnenlicht. "Sind... sind wir schon da?", murmelte ich fragend. Joy nickte und ihre grünen Augen funkelten aufgeregt. "Du bist eingenickt", neckte sie mich. "Kein Wunder. Dein blöder Film war so langweilig", witzelte ich.
In der Flughalle war nicht viel los. Es war ja auch erst zwei Uhr morgens. Wir hatten noch einen Zwischenstopp eingelegt. Daher kamen wir erst jetzt an.
Erschrocken drehte ich mich um, als ich eine warme Hand auf meiner Schulter spürte - oh nein, ein Fan!, schoss es mir durch den Kopf.
Aber es war kein Fan. Es war Charles. Überglücklich fiel ich ihm um den Hals. Endlich wieder vereint! "Ich hab dich so vermisst", flüsterte er mir ins Ohr. "Ich dich auch", antwortete ich ihm und gab ihm einen langen Kuss.
Ich sah ihm in die Augen und lächelte. Charles war das Beste das mir jemals passiert war. Ich konnte einfach nicht ohne ihn. Er war immer so lieb zu mir. Mit ihm konnte ich über alles reden.
"Wie war denn deine Tour?", fragte er mich während wir Hand in Hand zu der schwarzen Limosine gingen, die uns nach Hause bringen sollte.
"Super", gab ich ihm zu wissen und fuhr gleich fort. "Ausverkaufte Konzerte. Überall. Miami, Berlin, München, Tokio und Paris - es war total... geil!"
Glücklich sah ich ihn an. Er drückte mich an sich und gab mir einen Kuss. "Melissa?" - "Ja?" - "Schön das du wieder da bist."
Wir stiegen in unser Auto und ich lies ihn nicht mehr los, bis wir zu Hause waren. Ich liebte ihn so sehr. Endlich wieder daheim zu sein - das war ein schönes Gefühl.
Die Tour war echt klasse. Doch was ich jetzt brauchte, war Entspannung und eine kleine Pause. Auch Joy und das ganze Team sahen fix und fertig aus - wir wollten uns jetzt erstmal Ruhe gönnen.
Das hatten wir uns auch verdient.

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Wird noch spannend, keine Sorge. Augenzwinkern

Lg, Vally



Geschrieben von Mixxi am 17.09.2005 um 17:37:

 

Wow, ich finde das voll geil! Wirklich! Keine Kritik!



Geschrieben von Vally am 17.09.2005 um 17:43:

 

Danke. fröhlich

Werde nachher gleich weiterschreiben. Ich finde, in meinem Editor sieht das ganze viel cooler aus (siehe Anhang). *g*



Geschrieben von Beccy am 17.09.2005 um 17:49:

 

weitaaaaaaaaaaaa



Geschrieben von *Bill*Tokio_Girl am 17.09.2005 um 17:50:

 

ja weiter^^ echt super !



Geschrieben von Vally am 17.09.2005 um 17:51:

 

Ich schreib nachher weiter, geh jetzt erstmal essen. fröhlich



Geschrieben von Fiepmatz am 17.09.2005 um 17:55:

 

das essen kann warten xD


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