Gegen Bilderklau - Das Original | Druckvorschau: 2. Teil // ~> "Verliebt in den trainer"

Geschrieben von heartie am 07.09.2005 um 19:01:

2. Teil // ~> "Verliebt in den trainer"

Hey!

Kennt ihr VL das erste "Buch" Meine Freundin, ihr Freund und ich.
So eine Art Serie wird das, das wird nun das "2. buch":

Verliebt in den Trainer [Titel wird VL noch geändert]

1
Gespannt blicke ich auf den Bildschirm meines Computers. Ich sitze, mit den Knien angezogen, da, und las mir einen Beitrag über „Katzenklos“ durch. In meinem Lieblingsforum. Eine simple Internetsite, in der man sich mit anderen, zum Teil jugendlichen, über Katzen unterhält. Man kann Beiträge schreiben zu bereits erstellten Themen, wie zum Beispiel bei „Katzenklos“, oder auch eigene Themen eröffnen. Der Mauszeiger fuhr zu dem Button „Antworten“. Kurz tippe ich einen Kommentar in das Schreibfeld und drücke auf Enter. In wenigen Sekunden wurde meine Antwort abgeschickt, und im Internet angezeigt. Abertausende von Menschen können diese lesen. Ich klicke mich weiter durch das Forum.
Ja, man kann sagen, ich bin Internetsüchtig. Stundenlang könnte ich noch so sinnlose Beiträge in diesem Forum lesen, und stundenlang könnte ich auch mit Freunden chatten. Meine Eltern sagen dazu nichts, vielleicht denken sie sich etwas, aber es ist mir egal was.
Allmählich schließe ich dann das Internetfenster, und schalte den Computer aus. Das Ziffernblatt meines Funkweckers zeigt 21:45 an. „Hm.“ Mache ich kurz, und erhebe mich vom Sessel. Vor cirka dreißig Minuten hatte ich mit meiner besten Freundin, Loona, telefoniert. Sie erzählte mir von der Sportveranstaltung, die morgen beginnen würde. „Da kann man viele Sportarten ausprobieren, jeden Tag eine. Ich will morgen Leichtathletik gehen. Ach bitte Amy, komm doch mit!“, hat sie gesagt. Ich hab zugesagt, Bewegung würde mir gut tun.
Ob ich fett bin? Nein. Ich bin dünn. Sehr dünn. Ich habe nur Angst zu zunehmen. Wieso? Weil es mir einfach unheimlich wichtig ist, beliebt zu sein. Was andere von mir denken, ist mir wichtig. Ich will dass mich jeder mag, und das ist eines meiner Probleme, die mich innerlich zerfressen… Meine Computersucht ist ein weiteres. Vor einigen Monaten dachte ich noch, ich wäre nicht internetsüchtig. Ich hatte nur eine Vorahnung. Doch nun ist meine Angst bestätigt. Nicht direkt, aber ich denke es zumindest. Ich würde gerne lernen, um meine guten Noten beizubehalten [wieso gute Noten? Ich lerne so gut wie nie, und trotzdem nur Einsen? Ich weiß nicht wie ich das hin bekomme! ], würde mich gerne Bewegen, mich um meine Familie kümmern. Aber was tue ich? Computern. Computern. Computern.
Ich kann nichts dafür, es zieht mich einfach nur so hin.
Gähnend schleiche ich aus meinem Zimmer. Mein Vater liegt auf der Couch und sieht fern. Er wirft mir einen kurzen Blick zu, und fixiert ihn dann wieder auf die Flimmerkiste.
Ich gehe vorbei an ihm in die Küche.

“Amy!“ „Amy … ?“ „Amy!!!!“, meine Mutter zupft an meinem Ärmel und spricht mit energischer Stimme. „Was?“, genervt drehe ich mich um. „Kannst du bitte Staubsaugen?“ Ich rolle die Augen, und nicke. Ein Einwand? Keine Chance. Meine Mutter meint, sie wäre die Ärmste. Klar, sie macht den Haushalt, mäht den Garten und studiert nebenbei noch Germanistik. Nicht zu vergessen sind wir vier Kinder! Meine Große Schwester, die entweder in ihrem Zimmer, oder in irgendwelchen Bars herumhängt, mein Zwilling, die an dem Arm ihres festen Freundes Timo angewachsen scheint, meine kleine Schwester, entweder vor dem Computer, oder vor dem Fernseher, und ich. Manchmal kommt mir aber trotzdem vor, sie spannt uns viel zu sehr ein. Amy tu dies, Amy tu das …
Genervt trinke ich ein Glas Mineralwasser, und schleppe mich zum Staubsauger. „Na, dann saugen wir Mal …“

Pünktlich um acht Uhr klingelt mein Wecker, heute fängt also die Sportveranstaltung an! Ich schleppe mich ins Bad, wasche mich und ziehe mich um. Dann laufe ich in die Küche und richte mir einen Rucksack mit Jause und Getränk her. Nach einem kurzem Frühstück springe ich schon wieder auf vom Sessel, verabschiede mich von meiner Familie und renne die Straße hoch zu meiner bereits wartenden Freundin.

Geschrieben von Mixxi am 07.09.2005 um 19:58:

Ganz gut. Schreib weiter!
Nur eins: Du bist in den Zeiten gesprungen. Am Anfang schreibst du in der Vergangenheit, dann in der Gegenwart. Was denn nun? fröhlich

Geschrieben von heartie am 07.09.2005 um 20:26:

Danke Freude

Oh ist mir gar nicht aufgefallen, das mti den zeiten, ich werds ändern (:

Geschrieben von luria am 07.09.2005 um 20:53:

Weiter!!Ist voll gut!Nur halt das mit dem zeitsprung.Mach aber nix!

Geschrieben von heartie am 08.09.2005 um 09:17:

Danke für dein Lob (:
Öhm, ich habs doch schon geändert (Zeitsprung) oder?
Wo ist noch die >verkehrte Zeit<?

Weiter geht's:

„Amy, da bist du ja!“ „Ja sorry, hab gedacht ich wäre schneller fertig!“ „Mhm, okay gehen wir!“ Nebeneinander stapfen wir los. Die Sonne steht schon hoch am wolkenlosen Himmel, und es ist schon ziemlich warm. „Macht es dir was aus wenn wir Leichtathletik gehen? Was ich gehört habe gehört da auch Trampolinspringen dazu...“ „Hm, nein, ist schon okay“ Eigentlich habe ich keine Lust dazu, aber ich will Loona nicht den Tag verderben.
Bald kamen wir an dem Veranstaltungsort an. Es war ein großes Sportzentrum mit Laufbahn, Leichtathletikhalle, Wurfsektor für ’s Hammerwerfen, Weitsprunggräben, Beach Volleyballplätzen, Kletterturm und –halle, Tennisplätzen und vielem mehr. In der Empfangshalle sind dutzend Leute, und viele Schilder aufgehängt, auf denen verschieden Sportarten verzeichnet sind. „Das kann man alles hier machen!“, schreit Loona aufgeregt, um die Stimmen der anderen zu übertönen, und deutet dabei auf die Schilder. Ich nicke. Wir quetschen uns durch die Menschenmenge und kommen schließlich bei dem Leichtathletikschild an. „Die Trainer kommen hierher, sie werden aufgerufen und zeigen ihr Schild hoch. Dann führen sie die, die ihre Sportarten machen wollen raus, und dahin wo wir dann eben sporteln!“ erklärt mir Loona. Wieder nicke ich. Schon jetzt bereue ich es, dass ich mitkam. Tausende von Menschen, und ich mittendrin. Das kann nur im Chaos enden!
Schließlich kommt ein Mann mit einem Mikrofon, und, wie es aussah, die Trainer. Der Mann begrüßt uns zuerst, und fängt an die Sportarten aufzuzählen. „Judo, beim Heino und der Margrit!“, ruft er, und deutet auf zwei Judoka, die ihr Schild hochhalten. Dann ruft er Leichtathletik auf. Ein gut aussehender, braunhaariger, junger Mann hält das Schild hoch. „Hm, süß…“, denk’ ich mir. Der Trainer setzt sich in Bewegung und geht hinaus aus der Halle. Energisch zieht mich Loona hinter ihm her. Eine Menschentraube um den Trainer folgt. „So viele Leute gehen da hin?“, erstaunt ziehe ich die Brauen hoch. „Ja, Leichtathletik soll beliebt sein!“, meint Loona. Wir folgen dem süßen Jungen, inzwischen schätze ich sein Alter. 25, 27? Vielleicht auch schon 30… Wir kommen auf der Laufbahn an. Es kommen noch zwei andere Trainer dazu. Eine junge Frau, blond und hübsch, und ein muskulöser Mann mit blonden Haaren und leuchtendblauen Augen. „Ich bin die Michaela, und dass sind der Arno“, sie deutet auf den braunhaarigen. Arno? Naja, immer noch besser wie Bonifazius…, „Und der Karl!“, mit einer schwungvollen Handbewegung deutet sie auf den blonden. Karl? Das passt ja noch weniger zu ihm, als Arno zu dem süßen, denke ich. Loona lächelt mich an, denkt sie auch, dass Arno süß ist? Ich wende meinen Blick wieder der Frau zu. „Wir sind heute die Trainer, und werden euch aufteilen, weil wir so viele sind!“ Verständnisvoll nicke ich, und hoffe wir kämen zu Arno… „Aber zuerst aufwärmen!“, ruft sie. Wir laufen locker einmal um den Fußballplatz, der sich in der Mitte der Laufbahn befindet. Dann dehnen wir uns. Schließlich werden wir aufgeteilt – endlich! „Alle über zehn Jahren, gehen da rüber zum Karl!“, ruft Michaela. Ich seufze, und schlürfe zu dem blonden. „Alle bis acht Jahre, gehen zum Arno, und die anderen kommen zu mir!“, fügt Michaela noch hinzu. „Wäre ich doch noch acht …“ denke ich miesmutig, und beobachte Arno, wie er seine „Schützlinge“ zur Weitsprunggrube bringt. „So, wir fangen Mal an mit Hürdenlauf!“, ich werde aus den Gedanken gerissen, von Karl. Er baut mit Ziegelartigen, aus Schaumstoff hergestellten Blöcken niedrige Hindernisse auf. „Na dass kann was werden!“, ich stelle mich hinter Loona in der kurzen Schlange an, und laufe wie die anderen über die Hindernisse.

Pause. Ich sitze neben Loona auf der Zuschauertribüne, und beobachte den Trainer. Nein. Nicht Arno. Karl. Arno ist süß, aber Karl ist auch süß. Mit der Zeit vielen mir die Schuppen von den Augen, und ich sehe ihn nun ganz anders. Er hat Muskeln wie Herkules, weißblonde, aufgestellte Haare und die blausten Augen die ich je sah! Sie sind in einer einzigen Farbe, und leuchten richtig. „Findest du nicht auch dass >Karl< süß ist?“, flüstert mir Loona zu, und beißt in ihre Semmel. Ich sehe sie etwas verdutzt an. „Jaa!“, rufe ich. Sie denkt wie ich! „Und so muskulös …“; schwärmt Loona. Ich nicke. Er ist süß. Sehr sogar.
Arno war aus meinem Kopf verschwunden, meine Gedanken drehen sich nur mehr um Karl. Er reißt Witze, ist nett und sieht noch dazu gut aus. Auf dem Nachhauseweg reden Loona und ich nur über ihn. „Gehen wir morgen wieder Leichathletik?“, frage ich sie voller Begeisterung. „Unbedingt!“, Loona strahlt bis über beide Ohren. „Ich glaub, ich hab mich verliebt…“, murmle ich schließlich. „Ich mich ja auch!“, Loona lacht, und ich lache mit. Karl ist etwas besonderes!

Geschrieben von Mixxi am 08.09.2005 um 19:09:

Weiter!!!

Geschrieben von heartie am 08.09.2005 um 19:31:

Okay *gg* (#

Nächster morgen. 7:45.
Heute stand ich früher auf. Ich muss meine Haare waschen, meine Zähne zum glänzen bringen und mir was tolles anziehen. Wieso? Weil wir heute wieder zu Karl gehen!
Nach dem Frühstück wasche ich meine Haare und föhne sie. Eine dreiviertel Stunde ging drauf! Ich putze mir gründlich die Zähne und ziehe mir eine 3/4 - Jogginghose und ein enges, knallgrünes Top an. Zufrieden prüfe ich mein Aussehen, und schnappe mir meinen Rucksack.
"Mum, ich gehe!" "Okay, tschüüss!" Ich gehe aus dem Haus und laufe die Straße hinauf zu Loona. "Hy!" "Hey!" "Geht's los?" "Ja, klar!" Gemeinsam starten wir unseren Weg. Ich erwähne Karl nicht - Loona tut es auch nicht. Wir reden über das Wetter, und schließlich auch über unsere gestrigen Erlebnisse am Nachmittag. Loona ist voll dabei, ich nicht. Meine Gedanken drehen sich nur um Karl. Ich freue mich schon jetzt auf sein Gesicht, auf sein Lächeln, und auf seine Stimme. Im schnellen Tempo lassen wir bald den Weg hinter uns, und stehen vor dem Leichtathletikschild in der Empfangshalle des Sportzentrums. Aufgeregt wippe ich auf und ab, und sehe mich um nach dem Trainer. Da - da kommt Michaela. Ich suche die Menge nach Karl ab - nein, er ist nicht da. Wahrscheinlich kommt er erst am Trainingsplatz... Wir warten darauf dass Leichtathletik aufgerufen wird, und die Trainerin uns zu der Laufbahn führt. Schließlich stehen wir vor Karl!
"Soo, fangen wir gleich mit dem Trampolin an! Zuerst auf dem kleinen Trampolin, die Flugrolle!", sagt er. Er nimmt Anlauf, springt in das Trampolin und macht eine perfekte Flugrolle in die Matte. Meine Augen weiten sich, wie er das nur kann!
Schließlich bin ich an der Reihe, und versuche mein Bestes zu geben, aber es funktioniert wieder einmal gar nicht. Seufzend klettere ich von der Matte und schüttle enttäuscht den Kopf. Ich stelle mich am hinteren Ende der Warteschlange an, und sehe Loona zu. Sie macht eine tolle Flugrolle! Neidisch knirsche ich mit den Zähnen, stelle mich aber erfreut. "Super Loona, wie du das kannst!" Sage ich zu ihr, als sie hinter mir ansteht...
Schließlich ist der Vormittag um. Wir packen unsere Sachen zusammen und gehen nach Haus. "Meensch, heut sah Karl wieder gut aus!", beginnt Loona auf der Hälfte des Weges. "Ja! - und seine Muskeln! Wenn er enge T-Shirts trägt schaut das so arg aus. Der hat so einen Sixpack!", ich steigere mich hinein und komme gar nicht mehr heraus aus dem schwärmen. Loona gibt mir in allem Recht, bleibt aber still. "Kommst du heut Nachmittag rüber zu mir?", fragt sie mich schließlich, als wir an ihrem Haus ankamen. "Ja, um zwei?" Loona nickt. Ich verabschiede mich von ihr und gehe das letzte Stück des Weges.

Gerade krame ich meinen Schlüssel zum aufsperren der Haustüre aus dem Rucksack, da schaue ich auf die Straße. Warum tu ich das? Ich weiß es nicht. Auf einmal fährt ein blaues, altes, kleines Auto vorbei - wer sitzt drinnen?

Geschrieben von lautlos am 09.09.2005 um 20:05:

arno sitzt drinnen *schrei*

weidda...i will a fortsetzung^^

Geschrieben von heartie am 17.09.2005 um 19:35:

Hy großes Grinsen

+gg+ Ich kann im Moment keine Fortsetzung schreiben, weil mein PC am Ar... is ...

Geschrieben von Nici am 17.09.2005 um 20:11:

Hai,

coole Story!!!!!!

Schlag dein Comp damit er wieder geht fröhlich

Geschrieben von laura am 17.09.2005 um 20:17:

echt gut aber karl sitzt drin großes Grinsen

nicht arno

nee,aber gefällt mir echt gut *lob*

Geschrieben von .Kiwi am 18.09.2005 um 09:53:

auch die Geschichte ist cool!
Kiwi

Geschrieben von lill am 18.09.2005 um 10:59:

schöne geschichte!
im ersten teil hast ein paar Tippfehler drinnen.Im zweiten hasst einmal luna, anstatt Loona geschrieben und im dritten hast wieder die zeit geweschselt.aber sonst find ichs spitze!
achja:im auto sitzt karl!xD

Geschrieben von heartie am 18.09.2005 um 11:09:

hey ((:
Jah, okay danke ich muss nochmal überarbeiten und so, mit den Zeiten komm ich immer ins schleudern weil ich die jetzt zeit nicht so gewöhnt bin +gg+ ...

Ja, es sitzt karl drinnen (:
.. war nämlich bei mir auch so Freude

**
mein internetanschluss am eigentlichen PC ist eben hin, ich hab den Combi noch nicht geschlagen, muss versuchen VL gehz dann +xD+
aber ja, ich hoff mein dad repariert das bald .. .^

Geschrieben von Vrh los Cabello am 18.09.2005 um 11:41:

schöne geschichte!

Geschrieben von heartie am 18.09.2005 um 14:41:

Hy smile

Jah, typisch .. *augnrollz und an echten karl denken muss*

Aaalso, es geht nun doch weiter, da alle meine Familienmitglieder irgdnenwas anderes tun und nicht Computern wollen (:
Hab bei allem korrektur gemacht, und ja.. großes Grinsen

Nächster Teil:

Nur um nochmal sicher zu gehen reibe ich mir die Augen, aber da ist nichts zu machen, tatsächlich sitzt Karl im Wagen!
Sein muskulöser Arm streckt er aus dem Fenster, die Haare sind weißblond und ach …
Ganz genau schaue ich ihn mir an, und lehne mich an die Haustüre. Plötzlich schrecke ich wieder auf – ich muss mir sein Autokennzeichen aufschreiben!
Ich lese es vom Wagen ab und versuche es mir zu merken.

„Steiermark…“, seufze ich, und notiere die Nummer auf einem Zettel. Ich lasse mich auf den Stuhl in meinem Zimmer nieder, und starre die Nummer an. Wieso muss ausgerechnet er aus der Steiermark sein?
Ich schlucke, greife zu meinem Handy und tippe einen SMS an Loona.
Hey Loona.
Karls Autokennzeichen:
…

Steiermark, Steiermark. Immer wieder dröhnt der Name des Bundeslands durch meinen Kopf. Steiermark, Steiermark. Wieso muss ich in Salzburg wohnen?
Aufgebracht wirble ich in meinem Zimmer herum. Schließlich aber sammle ich meine Gedanken. „Er ist um die 25, und ich gerade einmal 16! Das wird nie etwas! Erschöpft lasse ich mich in mein Bett fallen. Warum müssen alle gut aussehenden Männer älter als 17 sein? Ich presse meinen Kopf auf ein Kissen, und versuche die Tränen die mir mittlerweile über die Backen laufen damit zu stoppen.
Dann sehe ich auf die Uhr. Es ist eine viertel Stunde nach zwölf, und wie ich gerade bemerke, habe ich Hunger. Ich stehe auf und gehe ins Bad. Dort spritze ich mir kühles Wasser ins Gesicht um niemanden von meiner Familie merken zu lassen, dass ich geweint hatte.
Schnell hüpfe ich die Stiege hinunter ins Erdgeschoss, zaubere ein Lächeln auf mein Gesicht und setze mich an den Mittagstisch, wo bereits mein Zwilling Arm in Arm mit ihrem Freund Timo sitzt.
„Hey!“, rufe ich möglichst fröhlich – vielleicht auch etwas zu fröhlich – und fange ein Gespräch mit meiner Mutter an, die gerade die Spaghetti auf die Teller aufteilt. Doch ganz dabei bin ich nicht. In Gedanken hänge ich an ihm .. an Karl …