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Geschrieben von Sunnyglade am 31.08.2005 um 23:30:

  Träume in Donegal | Komentare gebraucht

Da ich meine Anti-Kriegsstory für unpassend befand, sie hier auszustellen, entschied ich mir für meine andere Geschichte. Ihr bekommt Infos und den Abschnitt des ersten Kapitels und sagt mir dann einfach, ob ich weiter schreiben soll.

Träume in Donegal

Geschichtsart: Pferde- und Liebesgeschichte, teils mit Krimi

Ort: Die Geschichte spielt in Donegal, einem der schönsten Ecken Irlands, wer genau schauen möchte darf nach Ardara suchen

Hauptpersonen: Kelly [16], Keith [17], Anna Maria [13], Lilly Cathleen [14]

Weiitere Informationen: Irish Hunter nennen sich die Pferde auf denen meine Figuren in der Geschichte reiten. Damals gezüchtete Jagtpferde, sind sie heute Freizeitpferde mit einem guten Springtalent.[/I]

*****

1. Kapitel

Die Sonne ging bereits unter und färbte das Meer in den verschiedensten Rottönen. Kelly ließ sich neben Keith nieder, der eine Decke oberhalb der Dünen ausgebreitet hatte. „Wie romantisch!“, meinte sie fast im gleichen Moment, da sie einen Piknickkorb entdeckte. Keith schlang einen Arm um ihre Taille und stimmte ein in das Lachen von Kelly.

Sein Lachen… Immer wieder sah sie ihn, wie er dabei die Augen leicht zusammen kniff und die kleinen Grübchen um seinen Mund…

Seufzend ließ sie sich aus dem Sattel gleiten und war sich klar, dass sie es wohl nie vergessen würde und bis Keith aus Deutschland wieder kommen würde zu ihr nach Irland, würden noch so viele Momente voll Traurigkeit vor ihr stehen, dass sie am liebsten den nächsten Flieger nach Berlin nehmen würde. Doch sie hatte ihm versprochen, nicht zu kommen.
Fenja schlug mit dem Kopf als sich ein kleiner Vogel knapp hinter ihre Ohren setzte. Er zwitscherte empört auf als Fenja nicht aufhörte, mit ihrem Kopf zu schlagen. Die braun-rote Mähne der Irish Hunter Stute flog dabei zu allen Himmelrichtungen und als sich der Vogel verzogen hatte, lag sie ihr Kreuz und Quer über dem Hals, dass Kelly lachen musste.
„Ja, ich weiß…“, meinte sie als Fenja sie ansah als wollte sie ihr sagen, dass sie gar nicht so lachen bräuchte. Entschuldigend strich sie ihr über das fuchsfarbene Fell und lockerte den Sattel um zwei Löcher. „Nun komm aber.“ Kelly lief langsam neben der Stute her hinunter zum Strand, dessen Meer genauso Rot war wie an diesen einem Abend bevor Keith nach Deutschland geflogen war.
„Du kannst dich doch sicher auch noch daran erinnern, nicht?“
Ihr Blick fing den von Fenja auf, die ihren Kopf zu ihr gedreht hatte. Auch sie schien Keith zu vermissen, oder zumindest die Leckerlis die er Fenja immer mitbrachte. Die Vorstellung, wie Keith und Fenja auf den Hügeligen Weiden in der Nähe von Ardara spielten.
Als sie Richtung Norden blickte sah sie die Lichter von Ardara, in dessen Nähe sie wohnte. Wenn sie sich bald auf den Rückweg machen würde, könnte sie noch pünktlich zum Abendessen kommen, was sie aber nun stark bezweifelte da die Sonne fast untergegangen war. Da die Zeit nun wohl nicht mehr drängte, da Kelly so oder so zu spät kommen würde, warf sie ihr rotes Haar zurück und genoss den kühlen Meereswind.



Geschrieben von Nele am 01.09.2005 um 15:24:

 

Weiterschreiben?WArum nicht?Hört sich doch total gut an!Ich persöhnlich würde gerne mehr hören!



Geschrieben von Powerstute am 01.09.2005 um 15:28:

 

Ich persönlich auch, die story ist nämlich gut!



Geschrieben von Namarie am 01.09.2005 um 19:00:

 

Schliesse mich da gerne an. obwohl ich es nicht ganz so flüssig finde, etwas stockend teilweise und vor allem am Anfang könntest du vielleicht noch mehr aus der situation rausholen. sonst aber ganz gut und interessant.



Geschrieben von Sunnyglade am 01.09.2005 um 21:06:

 

Fenja hatte bereit den Kopf gesenkt und döste vor sich hin, als Kelly ein Geräusch wahr nahm das wie Hufen, die auf den festen Boden vor den Dünen aufschlugen. Auch Fenja wurde aufmerksam und drehte ihren Kopf links herum, so dass sie Kelly aus ihrer Unachtsamkeit fast umrannte. Doch nach vergebenen umherblicken, es war kein Reiter zu erkennen.
Ein Blick auf die Uhr ließ Kelly aufschrecken, mittlerweile war es schon später als sie dachte. Sie zog den Sattelgurt von Fenja wieder fest und stieg auf, wobei sie versuchte das Hufgetrappel nicht war zu nehmen. Erst als sie Fenja den sichersten Weg über die Dünen gelenkt hatte erkannte sie ein Irish Hunter, dessen lange, schwarze Mähne im Wind flog. Immer wieder lief er einen großen Kreis um einen Baum herum, der gefallen war bei dem letzten Sturm. Ohne groß zu überlegen trieb Kelly ihre Stute an und erreichte die Stelle, an der der Rappe immer noch herum trabte. Ohne ein weiteres Zögern versuchte sie die Zügel des aufgeschreckten Tieres in die Finger zu bekommen, doch der Rappe wendete und galoppierte in die andere Richtung davon.
Als sie einen neuen Versuch starten wollte und ihm hinterher galoppieren wollte, hörte sie ein schmerzvolles Stöhnen von dem Baumstamm aus. Als die sich erschrocken umdrehte, erkannte sie eine Reiterin, dessen Reithelm zur Seite gerutscht war. Ihr rechtes Bein war umgedreht oder zumindest in einer höchst komischen Lage.
Bevor Kelly nachdenken konnte rutschte sie bereit aus dem Sattel und zog Fenja eilig in die Richtung der Reiterin. Die halb geöffneten Augen des Mädchens, die wohl jünger war als Kelly, nahmen weder Kelly noch ihre Umgebung war.
„Hey! Hörst du mich?“
Als das braunhaarige Mädchen keine Antwort gab, rüttelte Kelly sie, doch nur ein leiser Schmerzensschrei entfuhr dem Mädchen. Panik machte sich in Kelly breit, denn die helle Reithose des jungen Mädchens färbte sich rot. Mit zittrigen Händen fuhr sie in ihre Jackentasche und zog ihr Handy heraus. Und so sehr sie es bis jetzt gehasst hatte, liebte sie es für einen Augenblick.



Geschrieben von Nele am 01.09.2005 um 21:09:

 

GEIL!!!GEIL!!!GEIL!!!WEITER!!!*kreisch*



Geschrieben von Sunnyglade am 01.09.2005 um 22:10:

 

was geht ey???? Wirst dich bis morgen gedulden oder muss ich mit dem krankenhausabschnitt schon jetzt weiter machen??



Geschrieben von Sunnyglade am 02.09.2005 um 11:27:

 

Falls es noch welche interessiert -.-

*****

„Es geht ihr schon besser, der Bruch wird wohl noch eine Zeit lang brauchen bis er geheilt war…“
„Was war denn passiert?“
„Anscheinend ist sie vom Pferd gefallen als sie einen Baumstamm als Hindernis nehmen wollte. Das Pferd muss wohl gescheut haben, aber das kann ich nicht beurteilen, ich kenne mich da nicht sonderlich gut aus. Auf jeden Fall muss sie über den Baumstamm gefallen sein oder dagegen geprallt sein.“
„So jung noch und doch so leichtsinnig… Was meinen sie?“
„Überlassen sie es den Eltern, dass du beurteilen, aber ich wüsste was ich mit dem Pferd machen würde.“

Kelly saß auf einem der ungemütlichen Stühle im Korridor des Krankenhauses und lauschte der Unterhaltung. Sie konnten gar nicht über das Pferd urteilen dachte sie wütend. Bis jetzt, fast drei Tage nach dem Unfall, war es nicht gefunden worden. Von den Eltern hatte man gerade einmal das nötigste darüber erfahren können, es schien so als wollten sie nicht das diese „Bestie“ jemals gefunden wurde.

!!!GESUCHT!!!

8 jähriger Hengst, Rappe mit 3 weißen Fesseln und Blesse, Irish Hunter mit gutem Stammbaum. Stürmig, aber verschmust und neugierig. Es war mit einem dunkelbraunen Vielseitigkeitssattel gesattelt und einem engl. Reithalfter in schwarz gezäumt. Die Satteldecke ist weiß, in Gold steht der Name des Pferdes [Olympic Star]. Sollten sie dieses Pferd gesehen haben oder eingefangen haben, melden sie sich unter…


Kelly zerknüllte den Zettel bevor sie weder Nummer noch Adresse der Familie lesen konnte. In ihr brannte die Wut, vielleicht deswegen dass man sich nicht mehr Mühe machte ein so schönes Pferd zu finden, dessen Foto sie von der Familie erhalten hatte als man sie fragte, ob sie dieses Pferd gesehen hatte.
Natürlich hatte sie, aber sie konnte Olympic nicht einfangen. Vielleicht sollte sie sich selbst auf die Suche machen, Zeit hatte sie schließlich wenn in zwei Tagen die Ferien anfangen würde, die sie dringend bräuchte. Aber es wieder strebte ihr, denn Keith hatte gestern angerufen, er würde für zwei Wochen kommen und schließlich hatte sie vor, sich auf ihre Ausbildung die bevor stand, zu konzentrieren. Fenja würde wohl den größten Teil ihrer Ferien von ihrer kleinen Schwester reiten.
„Und die Heldin zu spielen, ist schließlich wie im Film, nur dass ich sicher nicht weit komme.“, murmelte sie leise. Seufzend richtete sie sich auf als die Eltern von Anna Maria den Korridor entlang kamen. Warum sie hier warten sollte und dann die Eltern noch zu spät kamen, warf ihr neue Fragen auf.
„Es freut mich, dass Sie gekommen sind.“
„Ich bin erst 16, ich finde es klingt alt mich mit Sie anzureden.“, erwiderte Kelly.
Die raue Stimme des Vaters klang abweisend, aber freundlich. Er war ihr nicht sympathisch, mit seinem Anzug, den Lederschuhen und dem zu Recht gemachtem Haar. Dagegen seine Frau umso mehr mit dem hochgestecktem, blonden Haar in dem leichten Sommerkleid. Gegensätze ziehen sich an.



Geschrieben von Nele am 02.09.2005 um 14:27:

 

MICH INTERESSIERT ES BRENNEND!!!!!WEITER!!!!!!!!!!!!!!



Geschrieben von Sunnyglade am 02.09.2005 um 21:25:

 

Freut mich, doch ich würde auch gerne Kommentare von anderen hören...

„Wir wollten uns erneut bedanken und fragen, ob wir etwas tun können, um ihre Hilfsbereitschaft zu… Sagen wir, unterstreichen.“
Er schien sie überhört zu haben, doch es interessierte sie nicht weiter. Was sie mehr ärgerte war, dass sie nicht einmal den Namen dieses Mannes kannte, nur den seiner Tochter, und nun bot er ihr Geld an?
„Was ist nun?“, fragte der Herr ungeduldig nach. Doch nur ein kopfschütteln kam ihm entgegen, wobei die roten Haare von Kelly ihre Augen verdeckten die leicht zusammen gekniffen waren.
‚Vielleicht sollte ich mir wünschen, dass sie sich mehr um die Suche nach Olympic Star kümmern, der sie wohl herzlich wenig interessiert, obwohl ich erwähnen möchte, dass er sie Geld gekostet hat. Aber bei ihrem Haus scheinen sie davon mehr als genug zu haben. Deshalb verzichte ich gerne darauf, denn heißt es nicht, man soll anderen helfen?’
Es lag Kelly auf der Zunge es zu sagen, doch stattdessen rang sie sich durch, freundlich und höfflich zu klingen als sie ihm Antwort gab: „Nein, momentan nicht. Aber es wäre nett wenn ich ab und zu einmal ihre Tochter besuchen dürfte mit ich sehen kann wie es ihr geht.“
„Natürlich, natürlich! Schließlich wäre sie doch ohne… Also, ich denke wir haben kein Problem damit!“, ergriff nun erfreut die Frau das Wort.
Mit einem Kopfnicken verabschiedete sich Kelly sich von dem Ehepaar und ging den Korridor entlang und bog nach rechts zu dem Fahrstuhl ab. Als sie niemand erkennen konnte, rannte sie los und drückte hastig auf den Knopf damit der Fahrstuhl endlich in den 5. Stock gefahren kam. Als sie den lehren Fahrstuhl betrat, seufzte sie leise und ließ sich gegen die verspiegelte Wand des Aufzugs fallen.
„Manche besitzen doch einfach zu viel Geld.“, meinte sie wütend und richtete sich auf als sie den 2. Stock erreicht hatten und der Aufzug anhielt. Ein älterer Herr betrat den Fahrstuhl und nickte ihr zu, doch Kelly beachtete ihn nicht und hoffte, bald im Erdgeschoss anzukommen. Als der Fahrstuhl ein weiteres mal hielt, endlich am Ziel, verabschiedete sich der Mann und Kelly folgte ihm aus dem Fahrstuhl heraus.
Draußen griff sie nach ihrem Fahrrad, was sie schon treu über Felder und Wiesen getragen hatte. Doch als sie die Straße hinunter radelte Richtung zu Hause, spürte sie etwas in sich nagen. Dieses Fahrrad war nicht das gleiche, als dass was sie jetzt wollte.
Olympic, wo bist du bloß… Kellys Gedanken schweiften ab und verpassten die Abbiegung nach rechts, doch es kam ihr ganz gelegen. So konnte sie einen Umweg an dem freien, unbebauten Land entlang fahren. Vielleicht gab es ihr Zeit, zu überlegen. Schon als Kind war sie diesen Weg an den offenen Feldern und Wiesen die sich bis zu dem Meer hinunter zogen, geliebt.



Geschrieben von Nele am 02.09.2005 um 23:29:

 

Joo...Ich weiß,du willst nit meine sondern auch noch andere Comments haben,trotzdem:WEITER!!!!!!!!!!!!!!!



Geschrieben von Sunnyglade am 03.09.2005 um 20:46:

 

Haben jetzt schon genug sich das hier angeguckt... hmm...

2. Kapitel

„Und du willst eine richtige Irin sein?“, lachte Kelly auf als sie den Blick ihrer jüngeren Schwester Lilly Cathleen bemerkte, die mit dem Löffel unwillig in ihrem Irish Stew herum rührte.
„Ach komm, lass sein! Das kann ich mir nicht ansehen!“
Die Mutter zog Lilly den Teller unter der Nase weg und schob ihr den Brotkorb zu. „Aufschnitt ist ihm Kühlschrank.“, meinte sie nebenbei und reichte den Teller an den Vater, der neben ihr saß, weiter. Das fröhliche Gelächter an dem groben Holztisch stimmte auf Kelly fröhlich, die immer noch wütend auf die Eltern von Anna war.
„Sag mal, was ist jetzt eigentlich mit diesem höchst mysteriösen Pferd, diesem Rappen?“, fragte Lilly während sie sich eines der Brötchen schmierte. Kelly rührte in dem Eintopf herum und blickte entnervt an. „Wie oft denn noch? Nichts, denkst du ich setzt mich aufs Pferd und such Olympic? Dass würde denen doch nur passen, kein Geld für irgendwelche Deppen ausgeben die…“ Kelly schnaubte wütend bei der Vorstellung und schob ihren Teller zurück.
Die Stille, die plötzlich eintrat, war Kelly peinlich, schließlich schien sie daran Schuld zu sein. Doch sie hatte nicht die Lust sich auf einen der sechs Irish Hunter die im Besitz ihrer Familie McFollowy waren und wild in der Gegend herum zu reiten. Ihre Eltern, Christoph und Liane, hätten es ihr von vorne herein schon nicht erlaubt, doch ihre Schwester… Kelly schien zu ahnen auf was sie heraus wollte.
„Sag mal, denkst du dass ich nicht…Ähm… Nach Olympic suchen könnte?“
Kelly erhob den Kopf als sie Lillys bittende Stimme hörte doch sie schüttelte strikt den Kopf. „Wo denkst du hin und warum fragst du mich? Frag lieber einmal deine besorgten Eltern, hm?“ Sie stand auf als sie die leeren Teller der Familie sah um abzuräumen, schüttete davor den Rest ihres Eintopfs in den großen Topf zurück und stapelte dann die Teller um sie zur Arbeitsfläche in Küche zu stellen. Auch Lilly stand auf und nahm den Topf voll Irish Stew und den leeren Brotkorb um ihr zu folgen.
„Sag schon, denkst du ich könnte nicht…“
„Also echt, Lilly! Ich habe erwartet das du erwachsener denkst, schließlich bist du erst 14!“
„Ja, und? Ich bin immer noch ein Kind, also… Was meinst du?“
„Spiel nicht die Heldin wie in diesen Pferdebüchern die sich in deinem Zimmer doch stapeln. Pass lieber auf dass das Regal nicht zusammen bricht wenn du das nächste Buch dort abstellst.“
Kelly räumte schnellst möglich die Spülmaschine ein, mit sie von Reitstiefeln und zog sie schnell an. Mit einem Wink zu ihrer Schwester rief sie in das Esszimmer herein, sie würde ausreiten gehen. Und als sie dann endlich die Haustür aus dem schweren Holz zuzog, fühlte sie sich wie aus dem Gefängnis entlassen.
Der Stall befand sich rechts neben dem kleinen Haus in dem sie wohnten. Gegenüber lag eine Scheune, in der das Futter für die Pferde aufbewahrt wurde. Beide Gebäude waren nicht all zu hoch, der Stall gerade hoch genug für die Pferde. Eine Schicht aus Stroh lag auf den Dächern zusätzlich als Schutz, die im nächsten Herbst erneuert werden musste.



Geschrieben von Sunnyglade am 04.09.2005 um 18:35:

 

Hmm...Will keiner was sagen?



Geschrieben von Nele am 04.09.2005 um 18:57:

 

Zitat:
Original von Sunnyglade
Hmm...Will keiner was sagen?

Doch!Isch!Finde sie nach wie vor klasse!!!!!!!!!!!!!



Geschrieben von Sunnyglade am 04.09.2005 um 21:28:

 

ich schreib einfach munter weiter +g+

Als Kelly das schwere Stalltor aufdrückte, kamen ihr das gedämpfte Licht, der Geruch von den Pferden und ein fröhliches Begrüßungswiehern von Fenja schon entgegen. Kelly ging die helle Stallgasse entlang, die ersten beiden Boxen der linken Seite standen zur Zeit lehr, erst nächstes Jahr würden zwei der fünf Stuten wieder Fohlen bekommen.
„Na, wie geht es dir?“, fragte Kelly ihre fuchsfarbene Stute, die sie zärtlich mit den Nüstern nach Leckerlis durchsuchte. Bereitwillig holte Kelly es hervor und legte es in den Futtertrog der Stute. Sie hatte schon früh gelernt, nicht aus der Hand zu fressen oder danach zu schnappen. Fenja ließ sich das Halfter brav überstreifen und aus ihrer Box heraus führen. Auf der Stallgasse band Kelly sie an und holte das Putzzeug aus einem Regal. Sie betrachtete es eine Weile, alles schon etwas teurer, nichts spezielles, gerade mal das nötigste.
Waren nicht die Eltern von Anna im Besitz einer Firma, die unter anderem auch Pferdeprodukte vermarktete? Vielleicht könnten sie ihr die ein oder andere Bürste für die Pferde spendieren. Doch wahrscheinlich war das zu spät, schließlich hatte Kelly erst vor zwei Stunden den Eltern erklärt, sie bräuchte momentan nichts.
„Selbst Schuld.“, meinte sie und griff nach Striegel und einer weicheren Bürste als normal um das Fell von Fenja zu bearbeiten. Bis es glänzte, taten Kelly die Arme weh. Fenja hatte wohl am morgen auf der Weide gestanden, so wie sie aussah. Auch im Schweif, den Kelly mit Mühe und Not entwirrte, waren Grashalme.
„KEEEELLY! Telefon für dich!“
Die Stimme ihrer Mutter ließ sie erschrocken aufzucken. Als sie sich umdrehte, stand Liane bereits im Verbindungsgang von Stall und Haus.
„Kann ich zurück rufen?“
„Nein, Schatz. Es ist wichtig!“
Sie erwartete die Stimme von einem ihrer Lehrer oder die Stimme von dem Chef des Reitvereins in der Nähe zu hören, doch als sie den Hörer in die Hand nahm und mit einem entnervten ‚Ja, hallo?’ antwortete, war sie perplex. Durch den Hörer drang sie aufgeregte Stimme von Annas Mutter, sie sich als Sophie Deveraux vorstellte.
„Jetzt raten sie mal was passiert ist!“
„Hat es mit Anna oder Olympic zu tun?“
„Kelly, sie Genie!“, gluckste Sophie ungewohnt fröhlich. Der leicht französisch klingende Akzent machte Kelly die Frau noch sympathischer. Sie konnte sich diese Frau mit der Hochsteckfrisur, dem Sommerkleid und den kleinen Sommersprossen bildlich vorstellen, wie sie mit beiden Händen das Krankenhaustelefon umklammerte und fröhlich vor sich hin lächelte.
„Sind sie noch dran, Kelly?“
„Äh… Ja, natürlich, Miss Deveraux!“
„Gut, gut. Also, es geht um Anna. Sie würde sie gerne sehen, wie wäre es morgen mit vielleicht 16 Uhr im Krankenhaus?“
„Ja, das passt ganz gut. Noch etwas, Miss Deveraux?“
„Oh, ja! Bevor ich es vergesse; Olympic Star wurde in der Nähe von Glengesh Paß gesichtet, zwar ohne Sattel und abgerissenen Zügeln, aber er ist es wohl!“
„Glengesh Paß? Wow, das ist ja mehr als 2 Meilen entfernt von Ardara!“
„Ganz Recht! Ich habe auch gehört dass sie gut mit Pferden umgehen können. Was halten sie davon wenn sie in einer Stunde mit ihrem Pferd, soweit es ihres ist, fertig auf dem Hof ihrer Eltern stehen und dort von dem Personal meines Mannes dort hingefahren werden? Sie könnten das Pferd doch sicher einfangen, oder es versuchen?“
„Da müsste ich erst…“
„Ihre Eltern wissen bescheid, keine Sorge. In einer Stunde, in Ordnung?“
Kelly nickte, auch wenn Sophie, auch wenn Sophie sie nicht durch das Telefon sehn konnte. Aber sie schien es zu merken, verabschiedete sich und legte auf. Als der Anruf beendet war, drückte Kelly das Telefon ihrer Mutter, die im Türrahmen gewartet hatte, in die Hand.
„Und? Was hast du vor?“



Geschrieben von Sunnyglade am 05.09.2005 um 16:10:

 

Nya... Mich hat die Lust verlassen weiter zu schreiben... Es interessiert ja eh nicht all zu viele Leute...



Geschrieben von Nele am 05.09.2005 um 18:16:

 

Find isch schade,fands cool!



Geschrieben von Sunnyglade am 05.09.2005 um 19:35:

 

Dann schreib ich halt für dich weiter, finde es nur schade wenn andere rein schaun und doch nichts schreiben Augen rollen

Kelly wusste, dass ihre Mutter die Antwort von vorne herein wusste und widmete sich Fenja. Dann würde sie ihren Schützling ein wenig longieren, denn reiten würde sie wohl nachher noch genug. Also strich Kelly der Stute den Kappzaun über und führte sie zu der Reithalle, wo sie zwei Longen einhackte. Eine für die Ausenseite und eine für die Innenseite mit das Pferd im Gleichgewicht bleiben konnte.
Ein Klingeln, das von Kellys Hand aus kam, ließ Fenja einen Sprung vorwärts machen, doch Kelly ging schnell an das piepende Etwas heran.
„Ja, hallo?“
„Na, meine Süße, wie geht es dir?“
Kelly hielt Fenja an und kam auf sie zu um sie fest zu halten. Ihr Herz sprang in 1000 Stücke vor Freude, die sanfte, aber raue Stimme von Keith zu hören. Mehr als Liebe musste das wohl sein, gestand sie sich.
„Gut, und so wie du klingst auch!“
„Was gibt’s neues aus meinem Lieblingsland?“
Kelly holte tief Luft und berichtete ihm, das Olympic in der Nähe von Glengesh Paß gesehen wurde und wie es um Anna stand. Danach meinte sie zu seiner Erleichterung, dass es seinem Pferd Opal mehr als gut ginge.
„Das freut mich. Wie ich höre arbeitest du gerade mit Fenja?“
Das all zu deutliche wiehern kurz davor ließ es sich erahnen, dass Fenja langweilig wurde. Keith verstand und wünschte ihr noch viel Spaß und meinte, er würde sich am Abend noch einmal melden. Somit steckte Kelly das Handy wieder an Ort und stelle und ließ Fenja weiter laufen, mit ihren Gedanken war sie aber noch eine Weile bei Keith.
Wie es wohl war in Deutschland? Und warum durfte sie ihn nicht besuchen, bis er sie einmal einlud? Nächste Woche würde er endlich kommen, doch bis dahin war es noch unendlich weit, so erschien es ihr. Vielleicht würde er wieder ein Abend am Strand organisieren und auch mal über Nacht bleiben, wenn ihn seine Eltern nicht zu sehr beanspruchten.
„Und morgens würde ich mich verwuschelten Haaren im Schlafanzug mit ihm Frühstücken und dann…“
Mit einem Glanz in den Augen träumte sie vor sich hin bevor sie Fenja antraben ließ und kurz darauf zum Stall führen würde um sie in die Box stellen würde. Und dann hieß es warten…

*****




Geschrieben von Powerstute am 05.09.2005 um 19:47:

 

*schäm* ja sorry, hab immer nur die teile gelesen, und da die anderen immer alles geschrieben hatten, hielt ich für unnötig noch was zu sagen, aber die story ist immer noch SPITZE!!!



Geschrieben von Nele am 05.09.2005 um 19:54:

 

Zitat:
Original von Sunnyglade
Dann schreib ich halt für dich weiter, finde es nur schade wenn andere rein schaun und doch nichts schreiben Augen rollen

EWcht?Das hättest du gemacht?Fühle mich geehrt*fg*...Aber Powerstute liest ja zum Glück auch noch!Wie gesagt!Ist echt toll die Story!FReue mich schon auf die Fortsetzung!


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