Gegen Bilderklau - Das Original | Druckvorschau: Neuer Start mit Harmony(biddö lesen und bewerten!!!)

Geschrieben von Nele am 15.08.2005 um 17:50:

Neuer Start mit Harmony(biddö lesen und bewerten!!!)

Hallöle, hab son alten
Anfang herausgekramt, hätte gern eure ehrliche Meinung darüber!Soll ich weiterschreiben oder nit?Freu mich auf Kommentare!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
******************************************************
War das denn gerecht? Warum lag ich, Juvena, hier seit Monaten im Krankenhaus und meine beste Freundin Shona durfte weiter mit den Rennpferden des Stalles trainieren. Dabei machte sie es nur aus Spaß und hoffte später einen berühmten Jockey zu heiraten. Dann würde sie gar nicht mehr arbeiten müssen, so hoffte sie. Aber ich, ich wollte Rennen reiten! Die Kraft des Pferdes unter mir spüren, mit manchmal mehr als 60 km/h über die Bahn preschen, die Zuschauer jubeln zu hören, das Adrenalin im Blut fließen zu spüren. Eben all das, was denn Pferderennsport ausmachte. Ich wollte eine berühmte Rennreiterin werden und hatte hart an mir und den Pferden gearbeitet, die ich auf Guiness Barn pflegte. Guiness Barn war ein angesehener Rennstall, welcher in letzter Zeit leider öfter Pech gehabt hatte. Der Chef, ein brummiger etwas älterer Herr, vor dem alle Respekt hatten, hatte mir, ja, tatsächlich mir, den absoluten Nachwuchsstar Future`s Hero anvertraut. Er meinte, ich hätte magische Hände. Guiness Barn bildete Jockeys aus, ich war nur einer unter den vielen Auszubildenden. Meine Aufgabe, Future`s Hero zu fördern hatte ich besonders ernst genommen. Er war aber auch etwas besonderes. Meist der kleinste auf der Rennbahn, hatte er alle hinter sich gelassen. Schwere Steeplechaserennen(Hindernisrennen mit festen Hürden, Pferde die dort starten nennt man Steepler) hatte er ganz selbstverständlich gewonnen, und doch, im entscheidenden Moment war etwas schief gegangen...
Ich erinnerte mich ganz genau an jenen Tag des Unglücks. Future`s Hero und ich lagen ganz vorne. Der drahtige Fuchshengst schoss vorwärts. Er flog über die Hürden. Der Wassergraben kam in Sicht. Ein Schimmel drängte von hinten dicht auf uns auf. Wie ich später erfuhr war es Respect Yourself mit Flavio McTralligan. Nervös zuckten Heros Ohren. Er mochte den großen Hengst nicht. Wütend keilte er aus. Zwar schreckte Respect Yourself zurück, doch Heros Takt war durcheinander gebracht worden. Doch tapfer wie er war, sprang er trotzdem ab. Wir segelten durch die Luft. Der Schimmelhengst sprang dicht hinter uns ab. Hero war für einen Augenblick zu abgelenkt gewesen, das konnte das Aus für ein Rennen und manchmal sogar für ein Reiter oder Pferdeleben bedeuten, so hatte ich bereits mehrmals von dem Chef zu hören bekommen. Als wir aufsetzten spürte ich etwas, etwas unregelmäßiges, ja, Hero stauchelte. Verflixt! Das letzte was ich hörte war die Stimme des Kommentators: ,,Juvena McCally stürzt am Wassergraben, Respect Yourself macht das Rennen!“
Hero war zum Glück nichts ernstes passiert.
Doch ich lag bereits seit geraumer Zeit im Krankenhaus und konnte das Geschehen des Pferdesports nur über den Fernseher verfolgen. Heute würde Hero sein erstes Rennen seit drei Monaten laufen! Ich klappte die Tageszeitung auf und las mir die Teilnehmer des großen Rennen in Boston an. Da! Future`s Hero! Ich entdeckte den Namen meines Lieblings und stockte. Silvio Cleve sollte ihn reiten. Wie hatte der Chef sich das nur leisten können, ihn zu engagieren? Dieser Silvio war der wohl bekannteste Nachwuchsstar der Jockeywelt. Er hatte mit seinen achtzehn Jahren schon mehrere Meisterschaften gewonnen. Sein Gesicht lachte von sämtlichen Postern und Werbeplakaten herunter. Er war der Mädchenschwarm schlechthin, hatte blonde Wuschelhaare und außergewöhnlich blaue Augen, es gab kein Mädchen im ganzen Land, das nicht mindestens ein wenig in ihn verknallt war. Auch ich fand ihn toll doch das, was mich an ihm mehr faszinierte als sein Aussehen, war sein Reitstil. Er verstand es, die Pferde regelrecht zu verzaubern, unter ihm wuchsen sie über sich hinaus. Es machte einfach Spaß, ihn reiten zu sehen. Vor Erleichterung wäre ich fast aus meinem Bett gefallen. Einen besseren Reiter hätte der Chef für Hero nicht finden können. Oh was für Angst hatte ich gehabt, dass Hero schlecht behandelt wurde, doch auf Silvio und seine Zauberhände konnte ich mich verlassen.
Vor Aufregung zappelnd schaltete ich den Fernseher an. Gerade noch einmal rechtzeitig. Die Pferde standen schon in den Startboxen. Es knallte und sie schossen los. Schon nach wenigen Sekunden entdeckte ich Silvio auf Hero- natürlich an der Spitze. Silvio trug die Farben unseres Stalles, Indigo Blau. Die Farben, die ich sonst trug. Er ritt das Pferd, was sonst nur ich besteigen durfte. Das gab mir einen Stich. Ich vermisste den Stall und die Pferde, vor allem Hero so. Würde ich Hero überhaupt jemals wieder besteigen dürfen? , schoss es mir durch den Kopf. ,,Future`s Hero liegt in Führung!“ Unterbrach mich der Kommentator. Sogar vom Fernseher aus konnte ich sehen, wie Hero sich ins Zeug legte. Er WOLLTE gewinnen! Der Fuchs streckte sich. Silvio steuerte auf den Wassergraben zu. Oh Gott! Mein Herz schlug höher und ich erinnerte mich an unseren Sturz. Würde Hero springen? Ich wünschte mir den Sieg für Silvio und Hero so sehr, dass es weh tat. Doch kurz vor dem mächtigen Sprung war Hero verunsichert. Er versuchte an dem Hindernis vorbei zu drängen. Eisern lenkte Silvio ihn auf die richtige Bahn. ,,Nein, tu das nicht! Du darfst ihn nicht zum Springen zwingen!“ Schrie alles in mir, doch ich sprach es nicht aus, es würde mich außer den Krankenschwestern sowieso niemand hören. Ich hatte so furchtbare Angst um Hero! Doch Hero tat immer genau das, was von ihm verlangt wurde. Mit dieser Eigenschaft hatte er alle Herzen der Zuschauer wie im Sturm erobert. Sollte ihm das heute zum Verhängnis werden? Er drückte ab, und setzte über den Graben, doch er sprang schräg. ,,Hero!“ Kreischte ich schrill. Entsetzt kam eine rundliche Schwester hereingestürzt. ,,Was ist den Juvena?“ Fragte sie und blieb wie angewurzelt auf der Türschwelle stehen, das Rennen hatte auch sie in den Bann gezogen. Ein dumpfer Aufschlag war zu hören, ein Aufschlag, der mich erschaudern ließ. Der große Pferdeleib schlug hart auf, Silvio rollte sich zu einer Kugel zusammen, um nicht allzu hart von den Hufen verletzt zu werden. Der Rest des Feldes donnerte über Silvio und Hero hinweg. Hilflos und ängstlich starrte ich auf den Bildschirm. War ihnen etwas passiert? Die Krankenschwester in der Tür, die überings Schwester Ann hieß schaute mitleidig und bemerkte: ,,Den Jockey hats aber hart erwischt, so schnell reitet er keine Rennen mehr!“ Wie durch Watte hörte ich die Stimme des Kommentators: ,,Meine Damen und Herren, Respect Yourself macht das Rennen!“ Respect Yourself! Es schien als ginge alles schief, wenn er gegen Hero startete.
Nun waren alle über Hero und Silvio hinweggetrampelt. Erschreckt sah ich jenes Pferd, welches vor seinem Start nur so vor Selbstvertrauen gestrotzt hatte. An einigen Stellen war er blutig und von einer auf die andere Minute hatte er sich in ein kleines hilfloses verängstigtes und vor Schmerzen fast blindes Pferd verwandelt. Qualvoll blickte er in die Kamera und mir schien, als sähe er mich bittend an, ihm zu helfen. Was aber das schlimmste war: Er stand einfach nicht auf! Sosehr er sich bemühte, er konnte nicht mehr stehen. In mir war alles wie leer gefegt. Was war aus dem einst so temperamentvollen Hengst geworden? Wo war sein starker Wille geblieben? Oder waren seine Verletzungen so schmerzhaft, dass er einfach nicht mehr aufstehen KONNTE? Ich starrte auf Future`s Hero, das Pferd, welches die große Hoffnung für den Chef gewesen war. Der Fernseher schaltete um und blendete eine Autowerbung ein.
Ich ließ mich zurück ins Kissen fallen. Schwester Ann trat neben mich und fragte teilnahmevoll: ,,Es war dein Pferd, nicht war?“ Ich nickte stumm, unfähig etwas zu sagen. Gespannt wartete ich darauf, dass der Bericht über das Rennen gesendet wurde. Dann würde ich genaueres über Heros Gesundheitszustand wissen. Der Chef wurde eingeblendet: ,,Bedauerlicherweise ist eines meiner besten Pferde gestürzt. Silvio Cleve ist bereits im Krankenhaus eingeliefert worden, nach dem er aus seiner Bewusstlosigkeit nach einer viertel Stunde immer noch nicht aufgewacht war.“ Der Chef wirkte ziemlich mitgenommen. ,,Heros Vorderbeine sind vollständig zertrümmert, es gab für ihn keine Hoffnung mehr, der Tierarzt hat ihn von seinen Schmerzen erlöst.“ Ich erstarrte. Hero, mein treuer und bester Freund war tot. Nie wieder würde ich seinen kraftvollen Galopp unter mit spüren, nie wieder würde ich sein seidiges Fell unter meinen Fingern spüren, nie wieder sein Begrüßungswiehern hören, wenn ich in den Stall kam, nie wieder würde ich das überwältigende Gefühl spüren, mit ihm an allen vorbei zu fliegen, auf seinem Rücken zu siegen! Hero war tot, tot, tot! Für immer eingeschlafen!
Ich weiß nicht, wie lange ich in dieser Nacht geweint habe. Schwester Anns gut gemeintes Argument, ich wäre ja erst 16 und hätte noch mein ganzes Leben vor mir, half nicht und irgendwann schlief ich dann doch ein.
Am nächsten Morgen wurde ich durch hektische Stimmen geweckt. ,,Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist!“ Rief Ann. ,,Es ist sonst aber nirgendwo mehr Platz!“ Protestierte, die mir fremde Stimme. Schwester Ann kam in mein Zimmer gestürmt und erklärte: ,,Wir haben nirgendwo mehr Platz, es tut mir leid, du wirst dir ab nun das Zimmer mit Silvio Cleve teilen müssen!“ Ohne meine Antwort abzuwarten, huschte sie wieder hinaus. In meinem Kopf pochte es. Silvio, der Jockey, den ich so bewundert hatte, und nun auch der Jockey, der Schuld am Tot Heros war. Wie sollte ich mich verhalten? Wenn ich ehrlich zu mir war, wollte ich ihn nicht sehen, ich wollte allein mit meinem Kummer sein, einfach nur allein im Stillen von Hero Abschied nehmen. Ich starrte auf das Foto auf meinem Nachttisch. Es zeigte mich und Hero. Wieder stiegen mir die Tränen in die Augen. Ich drehte mich zur Wand, hörte Räder quietschen. Es war Silvios Bett. Dann fragte jemand: ,,Hallo? Bist du Juvena? Juvena McCally?“

Geschrieben von Nele am 15.08.2005 um 19:18:

Noch weitere Kommentare?????????

Geschrieben von Dawn am 15.08.2005 um 19:46:

Errinert mich an das Buch Blitzstart. Sonst super

Geschrieben von Nele am 15.08.2005 um 20:11:

Das Buch hab ich auch gelesen,is alles son bissel zusammengewürfelt(der name der Hauptperson is aus meinem Englischbuch großes Grinsen

)außerdem hab ich son wissensbuch übers rennreiten*gg*,lese das Tag und nacht...Ich hab auch einen Teil von meiner Freundin,ihre Araberstute musste auch wegen kaputten beinen eingeschläfert werden,Shaitana war überings ein ehemaliges Rennpferd...Ich fand sie(obwohl ich eher auf ponys stehe)voll cool und schnell konnte die sein!!Ihr hättet sie ma rennen sehen müssen!Eigentlich wollt ich das grade nit schreiben und für mich behalten,aber die story ist shaitana gewidmet...Daher hab ich mich auch für eine Jockeystory entschieden.
Noch wer Kommentare????????*meinung dazu von möglichst vielen wissen will*
@Dawn:Ich weiß,der Anfang is zu sehr Blitzstart-erig, großes Grinsen

der Rest wird anders,versprochen, Freude

soll ich trotzdem weiterschreiben???????

Geschrieben von lautlos am 16.08.2005 um 00:59:

weiter weiter klasse schreibstil, so lebending

Geschrieben von Nele am 16.08.2005 um 14:25:

Es geht weiter......
******************************************************
In meinem Kopf wirbelten alle möglichen Gedanken durcheinander. Was sollte ich tun? Ihm antworten? Es reizte mich schon, einmal mit ihm zu sprechen. Andererseits... Er hatte Hero umgebracht, er war Schuld an seinem Tod! Ich machte ihn dafür verantwortlich, doch war das gerecht? Was hätte ich an seiner Stelle getan? Durfte ich ihm überhaupt sauer sein? Was hätte Shona wohl an meiner Stelle gesagt? Wahrscheinlich hätte sie die Situation schamlos ausgenutzt und hätte mit Silvio angefangen zu flirten. Doch ich war nicht Shona und hatte auch nicht die Absicht mich an Silvio ranzuschmeißen. Nicht, nachdem, was passiert war. Noch immer starrte ich auf Heros Foto. Ich hatte ihn doch so geliebt! Und nun war er fort- für immer. Wieder traten mir die Tränen in die Augen. Ich kann ihn ja nicht ewig ignorieren! , musste ich mir eingestehen. Dann drehte ich mich ruckartig um und schaute mit meinen sonst sehr hübschen grünen, nun aber total verheulten Augen auf den berühmtesten Jockey des Landes.
Mit fester Stimme antwortete ich: ,,Ja, ich bin Juvena!“ Ich spürte, dass ich ihn angriffslustig anstarrte. ,,Ich... Ich wollte..“, stammelte er. Mit einem Mal wurde mir etwas bewusst: Was Silvio gerade durchmachte, war bestimmt mindestens genauso schlimm wie meine Trauer. Es musste ein schreckliches Gefühl sein, zu wissen, dass man Schuld am Tod eines Pferdes war. Ungewollt! Er hatte es nicht absichtlich getan, da war ich sicher! ,,Ich wollte mich entschuldigen! Es war dein Lieblingspferd, stimmt`s?“ Brachte er nun doch hervor und starrte dabei auf seine weiße Decke. So vernünftig ich auch eben gedacht hatte, ich konnte meine Trauer nicht still in mich reinfressen, ich musste sie rausschreien oder ich musste reiten. Letzteres war im Moment nicht möglich und somit entschied ich mich für das Schreien. ,,ENTSCHULDIGEN??? Du hast mir alles kaputt gemacht! Mein Pferd umgebracht! So einen Spitzen- Steepler finde ich NIE wieder und so einen guten Freund auch nicht! Und jetzt kommst du und willst dich ENTSCHULDIGEN?“ schrie ich, im Bewusstsein darüber, dass meine Stimme laut durch die Krankenhausflure hallte, da die Zimmer sehr hellhörig waren. Silvio zuckte erschrocken zurück und machte ein betroffenes Gesicht. Schluchzend stürzte ich mich in mein Kissen. Silvios Worte: ,, Ich konnte ja nicht wissen...“ und, Es tut mir so leid...“ hörte ich nicht mehr. Hero, oh lieber Hero! Er war zu gut für diese Welt gewesen, als erfahrenes Rennpferd hatte er gewusst, dass er es nicht hätte schaffen können. Doch er war doch gesprungen. Es wäre ein leichtes für ihn gewesen, den Sprung einfach zu verweigern. Doch er war gesprungen, gesprungen um zu Siegen, für seinen Reiter gesprungen, hatte ihn und den Rest der Welt nicht enttäuschen wollen- und doch, seinen wichtigsten Kampf, den um sein Leben hatte er verloren.
Ich erinnerte mich an den Moment, an dem ich mein erstes Rennen mit ihm gewonnen hatte. Es war toll gewesen. Der kleine Hengst hatte es allen gezeigt. Ich erinnerte mich gut an das überwältigende Glücksgefühl, welches durch meinen Körper geströmt war. Ich hatte mich einfach unbeschwert und leicht gefühlt, war von allen Sorgen, er könnte es nicht schaffen, erlöst gewesen. Hero war etwas besonderes gewesen und einen zweiten Hero würde es nie mehr geben, aber gab es nicht noch andere Pferde, mit denen man Rennen reiten konnte? Bestimmt würde auch ein passendes Pferd für mich geben. Mein Traum vom Jockeyleben konnte doch nicht einfach so zerstört worden sein! Hero hätte das nicht gewollt! Ich durfte nicht aufgeben. Jeder erlebte einmal Schicksalsschläge, doch wenn man sein Ziel erreichen wollte, musste man diese hinter sich lassen, das hatte mir der Chef erklärt, als ich zum ersten Mal von Hero geflogen war.
Und so würde ich es machen, beschloss ich. Daraufhin drehte ich mich wieder zu Silvio, wischte meine Tränen weg und erklärte mit lauter klarer Stimme: ,, Es ist passiert, und niemand kann es rückgängig machen! Hero war ein tolles Pferd ich werde ihn vermissen.“ Ich schluckte und brachte das über meine Lippen, was ich vor einer Stunde nie ausgesprochen hätte. ,,Du kannst nichts dafür. Er ist gesprungen, weil er springen WOLLTE. Er WOLLTE siegen, dass er stürzen könnte hat er in Kauf genommen, bitte mach dir keine Gedanken mehr.“ Ich konnte kaum glauben, was ich eben gesagt hatte. Schnell und etwas leiser fügte ich hinzu ,,Es tut mir Leid, dass ich dich eben angeschrien habe.“ Das war mehr, als ich gedacht hatte, je in seiner Gegenwart sagen zu können. Ich starrte zu ihm rüber und kribbelte innerlich vor Spannung. Was würde er antworten?
Biddö Bewerten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Geschrieben von Lichtfee am 16.08.2005 um 17:01:

Schnell

Ich find das total gut!!!!
No Kritik!!!!
Schreib bitte schnell weiter!!!!!!!!!!!!
*flehendguck*
Lichtfee

Geschrieben von Silver -w- am 16.08.2005 um 22:59:

weitaaaaaaaaaaa

klasse deine storrys fröhlich

Geschrieben von Nele am 17.08.2005 um 12:22:

Danke silver!*wie verrückt freu* Und nun gehts noch n Stück weiter...
******************************************************
Im Zimmer war es still. Mucksmäuschenstill. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Endlich räusperte sich Silvio. Mit eisigen Augen sah er in meine. Nichts erinnerte mehr an den strahlenden Sieger des Newcastle Challange, Sieger des größte Steeplechaserennen der Welt. Mit Hero hätte ich daran teilnehmen können... Sein hübsches Gesicht war eingefallen und er hatte Ringe unter den Augen, welche wohl auf Schlafmangel deuteten. ,,Mach dir keine Mühe!“ Sagte er bitter. ,, Ich werde keine Rennen mehr reiten!“ Entsetzt stieß ich aus: ,,Das darfst du nicht! Du musst weiter reiten.“ ,,Ich habe dein Pferd ruiniert! Warum willst ausgerechnet DU, dass ich weiter als Jockey weiter arbeite?“ Ich war einfach entsetzt über so viel Dummheit. Er war ein Starjockey und ich konnte mir ungefähr vorstellen, wie hart der Weg bis dort gewesen sein müsste. Er konnte doch nicht einfach aufgeben! Nach allem, was er erreicht hatte! Doch wenn man in seine Augen sah, entdeckte selbst ich bei bestem Willen keinen Funken Siegeswillen mehr. Es war zum verrückt werden! ,, Du bist einer der besten Jockeys des Landes! Du wirst dich wegen eines jämmerlichen Unfalls doch nicht etwa vor lauter Angst in dein Schneckenhaus zurückziehen!“ Entgeistert starrte mich Silvio an, teils vor Überraschung, denn so hatte bestimmt noch kein Jockey mit ihm gesprochen, und schon gar kein Mädchen. Teils weil er wohl verwundert war, dass ihn das Mädchen, dass ihn noch 5 Minuten zuvor wütend angeschrien hatte, er hätte Future`s Hero ruiniert, nun vom Gegenteil überzeugen und zurück in die Rennwelt schicken wollte. Einen Moment lang sagte keiner von uns etwas, dann hielt ich es nicht mehr aus. Ich erzählte ihm alles: Wie ich mir immer gewünscht hatte Rennpferde zu Reiten, wie ich dafür hatte kämpfen müssen, wie ich Hero kennengelernt hatte und der Chef ihn gekauft hatte und wie ich am Wassergraben gestürzt war. Ich hatte keine Ahnung warum und weshalb, aber ich vertraute Silvio und wusste, dass er mir helfen konnte....

Geschrieben von Dawn am 17.08.2005 um 12:27:

Mhh... Joa gefällt mir. Schreib ma weiter

Geschrieben von Silver -w- am 17.08.2005 um 12:34:

weitaaaaaaaaaaaaa

Geschrieben von lautlos am 17.08.2005 um 14:16:

weiddddaaaaa

Geschrieben von Nele am 18.08.2005 um 18:03:

OK...Schreib bald weiter..Bin nur erst mit der einen Story beschäftigt(ne Silver*gg*)...Nele

Geschrieben von Silver -w- am 18.08.2005 um 19:14:

yaaaaaaaaaaaaaaaaa

Geschrieben von Nele am 19.08.2005 um 16:09:

Geht weiter*gg*....
*********************************************************
Es war unglaublich! Ich hatte recht behalten. Silvio half mir- und mehr als das- wir hatten beschlossen zusammen an die Spitze zurückzukehren. Wir würden es schaffen! Zusammen konnten wir es schaffen! Wir mussten es schaffen! Für mich würde es schwerer werden als für ihn, denn ich war ein Mädchen- aber ich war entschlossen, der erste weibliche Jockey zu sein, der das Newcastle Challange gewann. Wir hatten bloß beide ein Problem: Wir hatten kein Pferd! Um Starjockey zu werden brauchte man ein außergewöhnliches Pferd- ein Pferd dass alles für den Sieg gab. Ein Pferd wie Hero! Doch Hero gab es nicht mehr und solange wir beide im Krankenhaus lagen, würden wir wohl kein passendes Pferd finden- geschweige denn kaufen. Der Chef musste überzeugt werden! Wir würden für ihn ein Spitzenpferd aussuchen. Silvio schlug vor, sich die Verkaufspferde anzusehen, und uns eventuell schon eins rauszusuchen. Desto länger wir im Krankenhaus lagen, desto zappeliger wurden wir. Doch es würde noch gut einen Monat dauern, bis ich nach Hause durfte und bei Silvio sogar zwei. Immer wieder arbeiteten wir uns durch Videos durch, die Shona mitgebracht hatte. Überhaupt kam sie wieder ziemlich oft zu Besuch, wie ich vermutete aber eher wegen Silvio.
In den vergangenen drei Wochen hatte ich jeden nur erdenklichen Trick gelernt, der mir helfen könnte, ein Rennen zu gewinnen. Ich durfte mir keine Fehler leisten, musste konzentriert reiten, schon eine klitzekleine Unaufmerksamkeit konnte einen Sturz zu Folge haben! Wieder und wieder sahen wir uns alte Rennen an und Silvio fand immer wieder Fehler der Jockeys und Pferde. Gerade sahen wir einen Teil des großen Newcastle Challange vor zwei Jahren. Silvio hatte es auf dem braunen Gentleman gewonnen. Er saß aufrecht in seinem Bett und strahlte wie ein kleiner Junge. Souverän und mit großem Vorsprung hatte er gesiegt! Wieder und wieder sah er es an. Erst entdeckte ich es nicht, dann registrierte ich eine Zweijährige Stute. Sie rannte an den Innenrails dicht neben Gentleman. Zügig überholte sie ihn. Ich kannte die kleine Rappstute mit der Blesse nicht, doch ich sah, dass sie schnell war. Ich achtete nicht mehr auf den Rest des Feldes, meine Aufmerksamkeit galt der Stute. Die Helfer bemühten sich, sie wieder einzufangen. Schließlich schlug sie einen Haken und verschwand aus dem Bild. Gedankenversunken starrte ich vor mich hin. Es war als hätte ich eben einen Geist gesehen. Ich musste dieses Pferd haben! ,,Silvio! Ich habe unser Pferd gefunden!“ Flüsterte ich. ,,Was??“ Silvio war überrascht. ,,Sag schon! Wer ist es?“ ,,Ich weiß ihren Namen nicht!“ Erwiderte ich. ,,Es ist die kleine schwarze Stute von dem Video!“ ,,Meinst du etwa Harmony?“ ,,Du kennst sie?“ Ich war sichtlich überrascht. ,,Sie ist Gentlemans Tochter!“ Wusste Silvio. ,,Und eine echte Enttäuschung! An dem Tag sollte sie verkauft werden. Wo sie nun ist, weiß ich nicht!“ Enttäuschung! Ich konnte es nicht fassen! Dieses junge Pferd hatte gerade den berühmten Gentleman geschlagen! Wer konnte denn da von Enttäuschung sprechen? Hatten Silvio und der Rest der Welt denn keine Augen im Kopf?
,,Außerdem ist sie eine Stute!“ ,,Na und?“ Ich wusste, dass die meisten Jockeys nicht viel von Stuten hielten. Sie vertrauten den Hengsten und Wallachen. ,, Sie hat das Zeug, alle bekannten noch lebenden Rennpferde zu schlagen!“ Fuhr ich fort. Das war eine mutige Vorhersage, doch ich glaubte an das junge Pferd! Ich hatte sie nur einmal auf dem Video gesehen, kannte sie und ihren Charakter nicht. Wusste noch nicht hat einmal ob sie noch lebte. Doch ich würde nicht aufgeben! Koste es was es wolle! ,,Sie kann das Newcastle Challange gewinnen! Wir müssen sie finden!“