Geschrieben von Ariadne06 am 05.08.2005 um 11:32:
Rest In Peace
Okay, ich würd hier auch gerne mal was reinstellen, ein Gedicht, über den Tod meines Vaters:
(Hat keine Überschrift)
Es war ein schöner Tag,
Sonne schien, Wolken ziehn,
ich lief herum, mit Menschen, die ich mag,
die mir wichtig warn.
Ich kam zurück, und sah aufdann,
was gescheh'n , was ich nicht geseh'n;
Konnt nichts dafür, wusst es doch nicht!
Konnt nicht mal glauben meine Lebensgeschicht!
Anfangs schrecklich, dann in Freude,
sah ich dich, tot, daheim.
lagest da, wie schlafend.
Nichts mehr regt sich.
Die Wolken ziehen, immer weiter!
Kann nicht glauben, die Zeit ...
deine Uhr bleibt stehen,
nie mehr ticken hab ich sie jetzt gesehen.
Und sie steht heut noch,
genau dann als du starbest,
in Tränen fiel ich vor dir auf die Knie,
weinte wie vorher noch nie.
Ich kanns nicht glauben, was jetzt gescheh'n,
sowas schreckliches hab ich vorher noch nicht geseh'n.
Wut und Angst und noch mehr dazu,
frage mich nur noch wozu.
Seh dich Tage danach,
überall umher.
Immer wenn ich mit dir sprech,
fließen meine Tränen.
Jetzt hab ich aber längst begriffen,
warum du starbest.
Doch verstehen, warum du littest,
das konnte ich doch nie...
(das ist kein Gedicht, das zwanghaft darauf besteht, in reimen gesprochen zu werden; es ist ein Gedicht, das in Rhytmen gesprochen wird!)