Gegen Bilderklau - Das Original | Druckvorschau: Reiterhof zur alten Mühle - Der Weg zum Erfolg

Geschrieben von -Katja- am 02.08.2005 um 13:54:

Reiterhof zur alten Mühle - Der Weg zum Erfolg

Huhu.

Die Katja hat auch mal angefangen eine Geschichte zu schreiben.
Im ersten Kapitel wird hauptsächlich erklärt, wer alles wer ist, und es zieht sich etwas. Im nächsten Kapitel würde es dann "richtig" anfangen.

Kapitel 1 - Ein langer Abend

"Puuuh, Cavallo ist blitzblank!", rief Maja über den Rücken ihres Wallachs Cavallo zu ihrer Freundin Linda. Die Schweißperlen auf ihrer Stirn glänzten in der Abendsonne. "Hoffentlich bleibt das auch noch etwas so. Ich habe keine Lust diese Schlamm-Weg-Prozedur morgen zu wiederholen", gab Linda zurück. Sie lehnte sich an ihre Fuchsstute Romilda. Die beiden waren unzertrennlich. Linda brachte es kaum übers Herz Abends den Reiterhof zur alten Mühle zu verlassen und damit auch Romilda. Bei Maja lief es ebenso. Wenn ihre Mütter sie nicht zwingen würden, würde die beiden glatt im Stall unter Pferdedecken übernachten.
"Maja, hast du heute noch was vor? Wir könnten was trinken gehen. In der Stadt hat eine neue Bar aufgemacht. Hättest du Lust?". Linda war gerade mit Stall fegen beschäftigt, als sie dies sagte. Maja überlegte kurz, und nickte dann.
"Aber nicht in diesem Aufzug!", grinste Maja. Die beiden sahen sich an und prusteten los.

Immernoch lachend kamen sie zu Hause an.
Praktisch, wenn beste Freundinnen Nachbarn waren, gleichzeitig auch noch in die selbe Klasse gingen, den Reitsport liebten und jeder ein eigenes Pferd hatte.
Ja, ihre beiden Goldstücke. Linda's Springstar Romilda, eine helle Fuchsstute in den besten Jahren und Maja's eleganter Apfelschimmelwallach Cavallo, den sie Dressur ritt. Mittlerweile steckte Linda mitten in der Klasse L, und würde bald ein großes Turnier reiten. Maja erging es nicht anders: Mittlerweile ritt auch sie die Klasse L und arbeitete noch fleißig mit Cavallo.

Schnell ging Linda ins Bad um zu duschen. Der Inhalt ihres Shampoos aus der Reihe 'FancyFresh' neigte sich dem Ende zu, also beschloss sie das teure Shampoo ihrer Mutter zu nehmen. "Oh Ma, du bringst mich um." lächelte Linda.
Nach dem Duschen ging sie rasch in ihr Zimmer um sich ihre Ausgeh-Klamotten anzuziehen.
Ein helloranges Top mit einem dunklem Jeansrock. Dazu noch die passenden Ohrringe, ein Gürtel zur Zierde und natürlich ihre hell beigen Hochhackschuhe.
So nannte es jedenfalls ihre Mutter Rita. Linda betrachtete sich nochmal im Wandspiegel ihres in pastellblau gehaltenem Zimmers. Die Einrichtung hatte sie ihrer Oma zu verdanken, die beim Do-it-yourself-Team S.O.S angerufen hatte.
Maja hatte hysterisch geschluchzt. 'Oh mein Gott, oh wow! Kann ich auch dabei sein? Oh mein Gott wir werden berühmt!'. So war Maja. Etwas aufgedreht, doch immer nett und hilfsbereit. Eben eine Freundin zum Pferdestehlen.
Jetzt wurde es Zeit. Maja wartete bestimmt schon. Linda warf einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel und ging dann lächelnd nach draußen.

"Heeey, wow!", war das erste, was sie zu hören bekam. Linda lächelte. "Danke, du siehst aber auch nicht schlecht aus!", gab sie zurück. Auch Maja begann zu lachen. "Komm wir gehen! Wo ist die neue Bar denn?". "Hier ganz in der Nähe! Am rechten Ende der Hauptstraße. Du weißt doch, da wo früher dieser Bastelladen 'Schnipp & Schnapp' war.", antwortete Linda. Sie freute sich darauf. Es versprach ein schöner Abend zu werden. Die Sonne ging unter, die Stimmung war toll und die Luft angenehm warm. Bald waren sie angekommen. Zur Eröffnung wurden Gutscheine verteilt. Linda hatte einen Cocktail frei. Sie fragte nach Majas. "Hey, willst du tauschen?". "Na klar!".
Also holte Linda sich ein Kaltgetränk ihrer Wahl. Maja rüstete sich mit einem Pina Colada aus. Jemand kam in die Bar. Es war Sascha.
Sascha, ein gutaussehender 17 Jähriger, der eine Klasse über Linda und Maja war, hatte die Mädchen in der Stadt schon imer verzaubert.
Doch er interresierte sich viel eher für Linda, als für die restliche Horde Mädchen, die hinter ihm her waren.
Darüber ärgerte sich am meisten Sandra, eine Todfeindin Linda und Majas. Leider hatte sie auch ein Pferd, Negretto.
Er war ein bildschöner schwarzer Shagya-Araber, grade 5 Jahre alt. Negretto war Sandras ganzer Stolz.
Das änderte allerdings nichts an Lindas und Majas Meinung gegenüber Sandra.
Sandra war nämlich alles andere als nett. Sie machte den beiden das Leben auf dem Reiterhof zur Hölle. Wo Sandra auch war, ein Streit war nicht weit. Vorallem gegen Linda hatte sie etwas, wegen Sascha.

Langsam wurde es dunkler. Die beiden Mädchen gingen auf die Tanzfläche. Irgendwann war es dann 1.°°. Linda sah erschrocken auf die Uhr.
"Was? Schon so spät?", rief sie zu Linda. "Sollen wir nach Hause gehen?" rief sie zurück. "Oka..", fing Linda an, doch dann sagte eine Stimme etwas, neben Linda und Maja. "Soll ich euch nach Hause bringen?".
"Sascha! Wenn du möchtest.. Gerne.", meinte Maja grinsend.
Auf dem Rückweg unterhiehlten sich die drei angeregt.
Über die kommende Turniersaison, über die neuen Schulpferde, über einfach alles was in nächster Zeit auf dem Reiterhof zur alten Mühle passierte.
Dann waren sie angekommen.
"Ich kann doch morgen mit euch rechnen? Auf dem Hof wartet ein Haufen Arbeit..", meinte Sascha. "Aber klar doch!", rifen beide Mädchen wie aus einem Munde. "Also dann. Bis morgen!"
Mit diesen Worten verschwand er.
"Gute Nacht Maja". "Ja, dir auch".
Linda ging ins Haus, verschwand noch kurz ins Bad, zog sich um und schlief dann ein.