Geschrieben von +LoNeLy-LuCk+ am 26.07.2005 um 20:14:
Schnell wie der Wind - Part 1 - Crash!
Ich wachte auf, reckte mich und gähnte einmal ausgiebig, dann sah ich mich noch sehr verschlafen in meinem Zimmer um. ''11 Uhr schon?'', dachte ich. Es wurde höchste Zeit dafür dass ich trainiere! Nächsten Monat findet das Jugend-Radrennen der Region statt und ich, als begeisterte Radrenn-Fahrerin hatte mich natürlich angemeldet. Mit meinem gerade neuen Rennrad, das ich von meinen Großeltern zu Weihnachten bekommen hatte, konnte ich mich ja auch sehen lassen bei solch einem überaus wichtigen - für mich jedenfalls - Rennen. Meine Eltern haben mich von anfang an bei dieser Sache unterstützt und mir zu meinem 14. Geburtstag mein erstes, richtiges, Rennrad gekauft womit ich seither jeden Morgen vor dem Frühstück einige Kilometer gefahren war, aber wie konnte ich bloß verschlafen? Das Training die letzten Monate sollte doch viel intensiver werden als das, ich nenne es mal 'just-for-fun'-Training davor! Ich sprang nachdem ich etwas nachgedacht hatte sofort auf, rannte ins Bad und putzte mir schnell die Zähne. Dann trank ich etwas Mineralwasser, denn zum Essen hatte ich keine Zeit mehr, schwang mich auf mein Stahlross und ritt regelrecht in einem schnellen Tempo davon. Die ersten Kilometer waren recht langweilig doch dann entdeckte ich etwas. Es schien ein PKW-Unfall zu sein. Als ich mich meinem Objekt näherte erkannte ich, dass es ernster war als ich dachte! Mir blieb der Atem stehen. Eine Mutter und ihr Kind in einem PKW waren schwer verwundet, der Fahrer des anderen Wagens war gerade noch bei bewusstsein. Doch ich war leie im Gebiet 'Erste Hilfe' und checkte erstmal den Puls. Der Puls des Mannes raste nicht, war aber auch nicht zu schwach. Ich könnte sie für einen Moment alleine lassen. Ich sagte dem Mann noch: ,,Bleiben sie ruhig liegen. Ich hole Hilfe!'' Und der Mann antwortete mit einem sehr schwachen Nicken. Sofort fuhr ich zur nächsten Telefonzelle, da ich mein Handy, wie es nicht selten vorkommt, vergessen hatte, was ich jetzt bereute. ''112'', murmelte ich und tippte die Nummer ein. Ein Herr meldete sich: ''Malteser Krankenhaus, was kann ich für sie tun?'' Ich entgegnete: ''Auf der Dresdener-Landstraße ist ein Pkw-Unfall passiert. 2 schwer Verletzte und ein Mann der noch bei bewustsein ist! Kommen sie bitte schnell'' Eine Viertelstunde später kam erst der Krankenwagen und ludt 2 der Verletzten ein. Später kam ein weiterer und nahm den Mann mit der im 2. Pkw gesessen hatte. Später wurde ich benachrichtigt:
''Bei der Mutter und ihrem Kind war es rettung in letzter Sekunde. Wir möchten uns ganz herzlich bei dir bedanken'', schallte eine dunkle Herrenstimme durch das Telefon. ch wurde total verlegen und fuhr, wie mir später noch angeboten wurde, zum Krankenhaus, wo ich einen Verdienst-Orden empfang. Wir gut dass ich so hart trainierte um die Menschen retten zu können
