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Geschrieben von Pandora am 24.07.2005 um 12:20:

  Lost without You

Hey. mal der kleine Anfang.
Kapitel 1.
Mit großen Schritten rannte das Mädchen die Straßen entlang. Sie warf einen gehetzen Blick nach hinten, hörte die immer näher kommenden Schritte, den Atem ihrer Verfolger. Panik ergriff sie. Immer wieder hallte ein und derselbe Satz durch ihren Kopf: „ich habe Angst“ immer wieder und wieder. Er trieb sie voran, beflügelte sie und lies sie noch schneller laufen. Eine einzelne Träne stahl sich in ihr Auge, kullerte langsam über ihre Backe und wurde vom Gegenwind in die Luft gerissen und verteilt. Die blonden Haare des Mädchens wehten im Wind und ihre blauen Augen leuchteten ängstlich. Sie gönnte sich keine Pause und lief so schnell sie ihre Beine tragen konnten. Doch die Schritte in ihrem Nacken wurden immer lauter und waren nur noch einige Meter von ihr entfernt. Die Straße öffnete sich in einen großen Park. Es gab keine Straßenlaternen und die Dunkelheit hüllte sie schon nach wenigen Tritten vollkommen ein. Sie kam sich verlassen vor, was sie zweifelsfrei war. Sie stolperte und ihr Körper sackte zusammen. Mit einem dumpfen schlag schlug sie auf den Schotterweg auf und blieb regungslos liegen. „Ich habe Angst“ flüsterte sie in den lauen Wind. Ihre Knochen schmerzten, ihr Herz raste und sie hatte unbeschreibliche Angst. Sie vernahm leise Schritte die sich an sie heran tasteten. Gequält sprang sie erneut auf und hastete weiter. Vorbei an dunklem Gestrüpp, Parkbänken und kleinen Brunnen die kaum hörbar vor sich hin plätscherten. Der Schotterweg endete in eine beleuchtete Nebenstraße. Keuchend eilte das Mädchen voran suchte den Schutz des Lichtes und verlies den dunklen Park. Sie trug eine lange Jeans, sportliche Halbschuhe und ein leichtes Top. Eine sachte Gänsehaut lies sie zittern und sie sah wieder nach hinten. Schwarz gekleidete Personen schlichen gerade aus dem Park. Ihre Augen weiteten sich, die Panik ergriff nun endgültig von ihr Besitz. Ihr Mund öffnete sich zu einem Schrei, doch bevor sie ihn ausgestoßen hatte packte sie etwas von der Seite. Irgendetwas schob sich vor ihren Mund, eine Hand versuchte ihren Schrei zu ersticken. Mit einer starken Bewegung wurde sie in einen schwarzen Hauseingang gezerrt, sie wollte sich wehren doch sie war zu schwach. Ihre Knie gaben unter ihr nach, sie wäre fast gefallen, doch kräftige Arme stützten sie, hielten sie fest. Sie öffnete ihre Augen und sah die Silhouette eines Mannes. Sie konnte undeutlich Augen schimmern sehen. Sie hatte das Gefühl als läge unglaubliche Sorge in dem Blick dieses Unbekannten. Er lächelte und entblößte seine weißen Zähne. Angesteckt von seinem gepeinigten Lächelns lies sich das Mädchen an seine Brust sinken und begann zu schluchzen. Aber er schüttelte sie und gab ihr zu verstehen dass sie ruhig sein musste. Die schwarzen Männer rannten am Hauseingang vorbei und flüsterten „Wir haben sie verloren, verdammt“ und mit diesen Worten waren sie fort.


Lg
Panda



Geschrieben von Sandy am 24.07.2005 um 12:29:

 

Also der erste Teil gefällt mir schon mal sehr gut. Würde mich freune, wenn du weiterschreiben würdest.



Geschrieben von Lina310 am 24.07.2005 um 12:55:

 

Weiter!
Du schreibst echt schön, gut beschrieben fröhlich



Geschrieben von lautlos am 24.07.2005 um 14:40:

 

gut beschrieben... schreib weiter



Geschrieben von Pandora am 24.07.2005 um 14:41:

 

xD na erstmal danke. Da will ich doch sofort weiter schreiben.

Das Mädchen zitterte. Die Kälte holte sie ein, umschloss sie mit festem Griff. Sie kniff die Augen zusammen, legte ihre Handflächen auf die Brust des Fremden und weinte. Ja, sie weinte und hörte nicht mehr auf. Sein Atem ging ruhig und wärmte ihren Nacken. Er war größer als sie und konnte sie mit seinen langen Armen leicht umschließen. Er fuhr mit seiner Hand über ihren Rücken, versuchte sie irgendwie zu trösten. Sie hatte Angst, vor ihm, vor der Welt, einfach vor allem. So standen die beiden in dem dunklen Hauseingang, ohne einen Funken von Wissen über den Anderen.
Das Mädchen hob langsam den Kopf und blickte zu ihrem Retter auf. Mit neugierigem, verweintem Blick sah sie in sein Gesicht. Ihre Augen hatten sich an die örtliche Finsternis gewöhnt und sie erkannte seine braunen Augen die undurchdringlich funkelten. Sie schien in diesen Augen zu versinken, konnte sich nicht von ihnen losreisen. Seine Haare reichten ihm etwa bis zu den Ohren und waren mit einem kecken Seitenscheitel gebändigt worden. Doch von der Ordentlichen Frisur war nicht mehr viel zu erkennen denn kalter Schweiß klebte die Haare an seine Stirn und sie schienen auch sonst etwas verworren. Seine Lippen sahen weich aus, das fiel ihr sofort auf. Insgesamt waren seine Gesichtszüge eher kantig, nicht rund. Figürlich her war er sehr schlank, mit einem durchtrainierten Oberkörper. Er strahlte etwas aus, dass sich nicht beschreiben lässt, etwas warmes, ein Licht das sonst niemand besitzt. Das Mädchen war hin und weg, ihr Herz begann für diesen Mann zu schlagen. Ihr Atem beschleunigte sich und ihre Knie schienen weich zu werden. Gerade als sie sich wirklich in seinen Augen verlor stieß er sie von sich weg, zurück auf die Straße. Sie stolperte blind zurück und wäre fast gestürzt. Sein Blick verwandelte sich, er wurde kühl. Doch als sie genauer hinsah erkannte sie den gequälten Ausdruck auf seinem Gesicht. Mit rauer Stimme sagte er: „Es ist besser wenn du jetzt gehst“ Er sah zu Boden. Mit einigen verwirrten Schritten ging sie rückwärts wollte ihm noch einmal in die Augen sehen, doch er sah nicht auf. Eine Träne kullerte über ihre Wange. Sie wandte sich von ihm ab und rannte wieder los. Nur weg von ihm.
Ihre Schritte hallten auf dem Asphalt und sie kam erst zur Ruhe als sie vor einer Haustür stand. Auf den vielen Klingelschildern fand sie auch ihren Familiennamen. Brewer. Sie fummelte in ihren Taschen herum. Wo war nur ihr Schlüssel. Sie horchte auf. Ein warmer Lufthauch umspielte ihren Nacken. Als stände der Fremde wieder vor ihr fühlte sie seinen feuchten Atem, seinen erwärmten Körper und die Spannung in seinen Muskeln. Sie schüttelte die Erinnerung ab, steckte den nun endlich gefundenen Schlüssel ins Türschloss und mit einem kräftigen Stoß flog der Hauseingang auf. Schnell schlug sie die Tür hinter sich zu und eilte die vielen Stufen nach oben bis in den zweiten Stock. Vor einer braunen Tür mit dem Schild: „Hier wohnen die Brewers“ blieb sie stehen.



Geschrieben von Silver -w- am 24.07.2005 um 15:13:

 

weiter



Geschrieben von Sandy am 24.07.2005 um 15:54:

 

weiter



Geschrieben von lautlos am 24.07.2005 um 19:32:

 

super geschrieben... weiter... ich warte schon sehrrrrrrrrrrrrrrr gespannt auf den nächsten teil



Geschrieben von Pandora am 25.07.2005 um 21:16:

 

Also hier der lang ersehnte nächste teil.
An ihrem Schlüsselbund prangte ein silberner Schlüssel mit einem extravaganten Plüschanhänger. Der Wohnungsschlüssel. Mit einem schon oft ausgeführten Handgriff öffnete sie die Tür und trat leise ein. „Scarlett! Wo warst du solang?!“ dröhnte eine wütende Stimme aus der Küche die am anderen Ende des Gangs lag. „Ich war bei Emily“ antwortete sie brav. „Da warst du nicht, da habe ich eben angerufen!“ mischte sich eine andere Stimme dazu, es war die Stimme ihrer Mutter. „Ich bin noch etwas im Park spazieren gegangen.“ Die Stimme des Mädchens wurde leiser, sie wollte ihren Eltern nicht sagen was wirklich vorgefallen war. Wütend schaltete sich der Vater wieder ein: „Das nächste Mal kommst du sofort hierher!“ Scarlett brummte nur ein unverständliches „Ja“ und verschwand in ihr Zimmer. Es war nicht groß. Gerade groß genug damit ein Bett, ein kleiner Kleiderschrank, ein Schreibtisch samt Stuhl und ein paar Regale, darin Platz fanden. An den freien Wandstücken hingen Poster von Fantasiegebilden, Einhörnern, Drachen und anderen Fabelwesen. Das Bettzeug war mit schwarzen Bezügen überzogen und auch sonst schien das Zimmer eher dunkel zu sein. Entkräftet lies sich Scarlett auf ihr Bett sinken. Es roch verführerisch nach Schlaf, doch sie kannte ihre Träume, sie wusste, wenn sie jetzt einschlief würde sie schweißnass in spätestens 10 Minuten wieder aufwachen. Wieder rollte eine Träne über ihre blasse Haut. Sie hockte sich hin, zog die Beine an, legte ihre Arme darum und vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Knien. Ihre rechte Hand wanderte unbewusst zu ihrer Hosentasche. Sie zuckte zusammen. Da war ein Gegenstand in ihrer Tasche, der Gegenstand weshalb sie nun soviel Angst hatte. Vorsichtig holte sie ihn aus ihrer Jeans. In ihrer Hand lag ein feines Goldkettchen, das Handgemacht aussah. Ebenfalls in Gold eingefasst lag ein blauer Stein in ihrer Hand. Mit einer aufwendigen Montur war er an dem Goldkettchen befestigt worden. Wem gehörte diese Kette wohl? Was hatte es damit auf sich? Scarlett nahm ein Taschentuch das auf ihrem Schreibtisch lag und begann das Kettchen zu säubern. Nachdem sie etwas daran herumgespielt hatte glänzte es wieder. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Sie legte das glänzende etwas neben ihr Bett und lies ihren mittlerweile schmerzenden Kopf auf ihr pechschwarzes Kissen sinken. Erneut wurde sie von der Erinnerung an den Fremden überwältigt. Wieder und wieder spürte sie seinen Atem in ihrem Nacken, immer und immer wieder spürte sie seine Arme die sie umschlossen und seine warme Hand die ihren Rücken streichelte. Er war so geheimnisvoll gewesen, wie er in der Not aufgetaucht war und sie vor Schlimmerem bewahrt hatte. Noch während sie an ihn dachte umspielte ein warmer Luftzug ihr Haar und sie schlief ein. Doch sie wachte nicht wie erwartet nach 10 Minuten erneut auf, nein, sie schlief, zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit wieder durch.

Lg
Panda



Geschrieben von Silver -w- am 25.07.2005 um 22:31:

 

geil weiter

Überigends in deiner sigi ich bin Twister kannste au Silver... reinschreibsteln



Geschrieben von Vegetarische_Pizza am 25.07.2005 um 23:25:

 

Kapitel 1.
den Atem ihrer Verfolger. <- zb. ein 'keuchend' hätte hier bewirkt, dass man nicht glaubt, die Verfolger stehen hinter ihr und pusten ihr ins Ohr (;

lies sie noch schneller laufen. <- *ließ* (;

ihre blauen Augen leuchteten ängstlich <- so wie mit eingebauter taschenlampe? find den ausdruck unpassend (;

Doch die Schritte in ihrem Nacken <- autsch, das stell ich mir schmerzhaft vor.

Mit einem dumpfen schlag schlug sie <- ein schlagender schlag? hmm...

Okay.
Die Story finde ich verwirrend.
Soll ich anscheinend auch.
Aber... mit deinen bildhaften Vergleichen hast du doch manches Schmunzeln auf meine Lippen gezaubert (; (s.o.)
Achte doch besser ein bisschen auf die Sprache / Worte, die du benutzt, das passt dann auch besser zu dem, was du klar machen möchtest (;

Hier und da gibts auch ein paar Rechtschreibfehler -> Betaleser, immer wieder ein guter Tipp ;D



Geschrieben von Janna am 25.07.2005 um 23:30:

 

Wow, gute Grundbasis smile



Geschrieben von Pandora am 26.07.2005 um 14:45:

 

+lol+ Ich wollte soviele Vergleiche reinbringen wie möglich. Du sollst dir die Schritte im Nacken ja nit bildlich vorstellen. Das sagt man doch nur so xD
Rechtschreibfehler? Mit Word? komm und haus kaputt xD.
das mit dem dumpfen schlag is mir bewusst xD. des fand ich auch komisch, wusst aber grad nit wie ichs umschreiben sollte +lach+

Ansonsten danke...weiterer teil is in arbeit xD


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