Geschrieben von Hillbilly am 13.09.2014 um 18:30:
But the golden age is over. [Pairing]
But the golden age is over.
Boy, we're dancing through the snow
Waters freeze, the wind blows
Did you ever feel
We're falling as we grow
No, I would not believe
The light could ever go
But the golden age is over
Es gibt Menschen, die kein dramatisches Leben haben. Menschen, mit denen das Schicksal es gut meint. Menschen, die nie einen Grund hatten, sich zu beschweren über den Weg, den sie gehen mussten. Menschen, die eigentlich immer nur in der ersten Reihe gesessen haben, wenn Tragödien passiert sind, die aber nie betroffen waren. Vielleicht wissen diese Menschen, dieses Glück zu schätzen. Vielleicht sind sie dankbar dafür. Aber eines sind sie sicher nicht: vorbereitet. Und wenn dann dieser eine Tag kommt, der alles verändert, der ihr ganzes Leben umkrempelt und ihr ganzes Weltbild auf den Kopf stellt, sind sie machtlos. Hilflos. Ausgeliefert. Weil niemand sie auf das vorbereitet hat, was sie treffen könnte. Weil niemand ihnen erklärt hat, was sie empfinden würden. Und weil niemand ihnen eine Waffe in die Hand gegeben hat, um damit fertig zu werden. Keine Klinge, keine Worte, keine Therapie. Und sie haben auch nie gelernt, um Hilfe zu bitten. Aber sie tun es dennoch, auf ihre Art. Auch wenn diese Art nicht ganz so leicht zu verstehen und zu begreifen ist.
Das bist du:
DARLENE CARSON
# 28 YEARS # SOCIAL WORKER # BRITTANY SNOW #
Du hast wirklich großes Glück gehabt. Deine Eltern sind die Carsons, und du warst ein absolutes Wunschkind. Ihr wart nicht besonders reich, im Gegenteil, viel Geld habt ihr nie gehabt. Aufgewachsen bist du in einem Bungalow in Downtown, Los Angeles. Ja, in Kalifornien, dem Sonnenstaat. Aber damit bist du gut zurecht gekommen. Du hast die Stadt geliebt, hast die Sonne angebetet und das Meer vergöttert. Deine Eltern haben dich liebevoll groß gezogen und dir die richtigen moralischen Werte vermittelt. Hilfsbereit zu sein. Genügsam zu sein. Freundlich zu jedem zu sein und jedem eine Chance zu geben. Denn du bist nicht allein aufgewachsen. Du hast keine leiblichen Geschwister, und doch warst du nie allein. Denn dein Elternhaus war eine Pflegestelle für Kinder, die es nicht so gut getroffen hat wie dich. Damit bist du wunderbar zurecht gekommen. Schon früh hast du ihnen geholfen, sich einzuleben. Du hast nie nach den schrecklichen Dingen gefragt, die sie in ihren jungen Jahren schon erlebt haben, aber du konntest sie in ihren Augen lesen. Aber du hast versucht, für sie da zu sein. Ihnen zu zeigen, dass die Welt nicht so schrecklich ist, wie sie manchmal erscheint.
In der Schule warst du ein echtes Ass. Du hast nie Drogen angerührt, nicht geraucht, höchstens mal ein Bier getrunken, nicht weil es geschmeckt hat, sondern um nicht ganz als Vorzeigeteenager da zu stehen. Betrunken warst du eigentlich noch nie so richtig. Du warst beliebt, hast Nachhilfe gegeben, warst sogar mal eine Weile bei den Cheerleadern, hast gute Noten geschrieben und hast die üblichen Kriegsgebiete wie Mobbing und Co. in der Highschool umschifft. Deine Mitschüler und deine Lehrer mochten dich, du hattest stets eine Traube von Freunden um dich. Kein Wunder, dass du einen richtig guten Abschluss hingelegt und ein Stipendium fürs College bekommen hast. Dass du die Fächer Psychologie und Soziologie belegt hast, stand nie zur Diskussion. Du wolltest deinen Eltern nacheifern, Menschen helfen, aber du wolltest das auf der Straße tun. Dir war immer bewusst, dass du als Sozialarbeiterin nicht reich werden würdest, aber das war dir egal. Natürlich hast du auf dem College gefeiert und verschiedene Männergeschichten hinter dich gebracht, mitunter sogar tränenreich. Aber das gehört doch zum Leben dazu, nicht wahr? Nach deiner Masterarbeit hast du angefangen für die Fürsorge zu arbeiten. Du hast Kindern in schwierigen Familien geholfen. Du hast Jugendlichen zur Seite gestanden. Du hast deinen Job gut gemacht.
Bis zu diesem einen Tag. Bis zu dem Tag, an dem Gonzales Martinez die Nerven verloren hat. Der Tag, an dem er beschloss, dass der Staat sich genug in seine Angelegenheiten eingemischt hatte. Du bist gekommen, um seinen 14-jährigen Sohn abzuholen, der wieder einmal grün und blau geschlagen zur Schule erschienen ist, die dich darauf hin - wieder einmal - informiert hat. Aber Gonzales hat schon auf dich gewartet. Du hast der Polizei gesagt, sie könne ruhig unten warten und bist alleine hoch gegangen. Und dort wurdest du direkt mit einem Schlag mitten ins Gesicht begrüßt. Er ist einfach durchgedreht. Er hat dich verprügelt und dich festgehalten, damit du seinen Sohn nicht mitnimmst, während er mit einer Waffe herumgefuchtelt hat. Seine Frau und seine Kinder saßen verängstigt in der Ecke. Das Martyrium dauerte zwei Tage und zwei Nächte an. Er verlor die Kontrolle, erschoss seine Frau und brachte dich ins Krankenhaus. Die Polizei konnte ihn am Ende überwältigen.
Du hast versucht, die Sache abzuschütteln, dein Leben weiterzuführen und wieder in deinen Alltag zurück zu kehren. Aber so richtig gelingen wollte es dir nicht. Du hattest Angst und wusstest nicht mit der Situation umzugehen. Die Leute in dem Viertel haben dich angesehen, als seist du der Feind. Schließlich war es deine Schuld, dass Gonzales die Nerven verlor. So munkelte man, und so sah man dich auch an. Feindselig. Misstrauisch. Ja, die Menschen dort hielten zusammen und waren der Meinung, du hättest verdient, was dir widerfahren sei. Eine Weile hast du versucht, es zu ignorieren. Einfach weiter zu machen. Die Zeit würde das schon regeln, so glaubtest du. Aber die Zeit regelte nichts. Dein Auto wurde beschmiert, deine Fenster mit Eiern beworfen. Und schließlich lauerte man dir abends auf dem Heimweg auf. Du wurdest übel zugerichtet, und es brach den letzten Rest deines Mutes.
Dir war schon im Krankenhaus klar, dass das nicht funktionieren wird. Dass du nicht einfach zurück konntest. Aber was solltest du nur tun? Niemand hat dich auf so etwas vorbereitet. Niemand. Deine Familie versuchte dir zur Seite zu stehen, aber als du deinen Eltern ankündigtest, dass du fort müsstest aus L.A., ließen sie dir deinen Willen in der Hoffnung, dass du vielleicht den Abstand bräuchtest, um wieder zu dir zu finden. Du reichtest Urlaub ein. Dein Ziel war dir irgendwie klar: Billings. Denn von Frankie und Rage wusstest du, dass sie dort waren. Billings war weit genug weg, um die Geister hinter sich zu lassen. Zumindest für eine Weile.
Das bin ich:
RAIN HAZZARD
# 28 YEARS # BOUNTY HUNTER & TRAINER # SEAN FARIS #
Hi. Ich bin Rain Hazzard. Ach ja, wir kennen uns ja schon. Aber trotzdem...mein Bruder Rage und ich haben die ersten Jahre unseres Lebens bei Junkies verbracht, die mehr damit beschäftigt waren, sich Stoff zu organisieren als sich um uns zu kümmern. Als ich vier Jahre alt war, setzten sie sich jedoch den goldenen Schuss. Ich weiß, das klingt hart, aber das war vielleicht unser Glück. Davon weißt du nicht, denn dich lernten wir erst kennen, als wir zu deinen Eltern gebracht wurden. Sie nahmen uns gemeinsam auf und zogen uns groß. Sie gaben sich wirklich alle Mühe mit uns, denn einfach waren wir nicht. Immer wieder gerieten wir in Schlägereien und machten Ärger, aber sie gaben uns niemals auf, und dafür lieben und respektieren wir sie heute noch. Sie haben uns ein ums andere Mal bei den Bullen abholen dürfen, denn später gerieten wir in die Szene der illegalen Straßenkämpfe. Und irgendwie war das unser Leben. Wir haben einen Abschluss gemacht, das schon. Und wir haben auch hin und wieder als Mechaniker gejobbt und Kohle verdient. Aber die Kämpfe, das war unser Ding, und wir haben es eine Weile auch geliebt. Du warst uns all die Jahre eine Freundin, hast uns nie verurteilt, und ja, ein bisschen traurig warst du schon, als wir ausgezogen sind. Der Kontakt blieb aber bestehen, wenn auch hauptsächlich zu Rage und Frankie - die übrigens auch zeitweise bei deiner Familie untergebracht war. Aber auch wir wurden weiser und älter, und so beschloss Rage irgendwann, nachdem Frankie nach Billings abgehauen war, dass es Zeit sei, erwachsen zu werden. Und vernünftig. Naja, so halbwegs. Er kaufte ein heruntergekommenes Dojo, und so waren wir von einem Tag auf den anderen verschwunden. Hin und wieder hast du noch mit Frankie telefoniert. Oder mit Rage. Bis der wegen schwerer Körperverletzung in den Knast wanderte. Davon hat dir aber auch Frankie nichts erzählt. Jedenfalls hab ich mich alleine mit meinen Freunden durchschlagen müssen, und das war echt nicht leicht. Ich war das erste Mal in meinem Leben auf mich allein gestellt, ohne meinen Bruder. Vielleicht hat mich das ein bisschen härter und impulsiver gemacht, als ich sein sollte. Ich kam durch einen Typen, der bei uns trainierte, auf die irrwitzige Idee, Kopfgeldjäger zu werden. Ich hab echt nochmal die Schulbank gedrückt und studiert. Glaub mir, niemanden wunderte das mehr als mich. Aber ich hab es geschafft. Und vor einigen Wochen haben wir Rage abgeholt, als er entlassen wurde.
Das sind wir:
LISTEN, I CAN HEAR THE CALL
AS I'M WALKING THROUGH THE DOOR
Tja, erstmal tauchst du in Billings auf. Ich trainiere gerade und gucke natürlich ziemlich dumm aus der Wäsche, als du plötzlich da stehst, mitten in der Halle. Ich freue mich natürlich, dich zu sehen, gar keine Frage, aber ich bemerke auch, dass du ein wenig verloren wirkst und irgendwas nicht stimmt. aber du beteuerst, dass es dir gut geht. Meinst, du hättest nur Sehnsucht gehabt und uns mal wieder sehen wollen. Dass du Urlaub machst. Und das ist ja nicht einmal gelogen. Und dennoch lässt mich das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmt. Du siehst mir beim Training zu, und irgendwann fragst du mich, ob ich dir was beibringen kann. Wie man sich verteidigt zum Beispiel. Wie man jemandem Schmerzen zufügt, möglichst effektiv. Natürlich schlage ich dir diesen Wunsch nicht ab. Wir trainieren miteinander. Und du verlangst immer härteres Training, weil du merkst, dass es dir Sicherheit gibt, und weil du die Angst hast, die dir überall hinfolgt. Die Angst, im Dunkeln nach Hause zu gehen. Die Angst, wenn dich jemand schief ansieht. Sie ist allgegenwärtig. Im Laufe der Zeit wird mir auffallen, wie hübsch du bist, wie klug, und wie freundlich. Ich hab nie romantische Gefühle für dich gehegt, aber das Training und die Unternehmungen, die wir zusammen erleben, schweißen uns eng zusammen und bringen uns einander näher. Und irgendwann brichst du dann doch zusammen und beichtest mir alles.
Doch das wird nicht alles sein. Uns fallen doch sicher noch eine Menge mehr Dinge ein? Wie wäre es, wenn jemand aus Gonzales Familie auftaucht und dich drangsaliert? Eine Rechnung begleichen will? Mal ganz davon abgesehen, dass dir mein Job nicht so richtig schmecken will, immerhin ist er gefährlich. Und immer wenn ich einen Auftrag habe, bangst und hoffst du, dass ich unversehrt zurück komme. Vielleicht führt das auch zu Diskussionen. Darüber, ob es nicht reicht, ein Trainer zu sein. Am Ende wirst du vielleicht sogar nach L.A. zurück wollen? Versteht sich von selbst, dass ich das verhindern will, oder?
Das sind natürlich keine vorgeschriebenen Linien. Ich würde sagen, wir plotten einfach mal ein wenig rum.
Das ist das Kleingedruckte:
DID YOU EVER FEEL
THAT WE'RE FALLING AS WE GROW
Puh, meinen Respekt schon einmal, wenn du es bis hierhin geschafft hast. Und danke, dass du durchgehalten hast. Ich bin also die Spielerin hinter Rain. Ich bin Core, gehöre schon zum alten Eisen in der RPG-Welt und liebe jeden einzelnen meiner Charaktere. In der Regel bin ich täglich online, allerdings darf man nicht jeden Tag einen Post erwarten. Das variiert wirklich. Mal poste ich sehr schnell und viel, manchmal muss man auch mal eine oder zwei Wochen Geduld mit mir haben. Präsent bin ich aber eigentlich immer. Meine Zeichenanzahl liegt so zwischen 3000 und 8000 Zeichen, je nachdem, was die Situation so hergibt. Und ja, ich bin ein wenig anspruchsvoll. Das bedeutet, dass ich mir zunächst einmal wünsche, dass du wirklich Interesse an Darlene hast. Ich möchte niemanden, der einfach das Wort "Pairing" gelesen hat und deswegen sofort auf den Antwort-Button geklickt hat, ohne sich Gedanken zu machen oder das Gesuch richtig zu lesen. Und dann wünsche ich mir jemanden mit eigenen Ideen. Du sollst den Charakter nicht komplett umkrempeln und mit Ideen vollstopfen, aber ich würde gerne mit dir zusammen plotten und Geschichten erfinden. Und es wäre schön, wenn du dich bemühst, deinem Charakter auch anderen Anschluss zu suchen und auch mal bereit bist, eine Szene mit jemand anderem zu spielen. Ganz wichtig ist mir auch jemand, der mir in seinen Posts auch etwas zum Reagieren gibt und nicht nur da sitzt und wartet, dass ich ihn durch die Szene ziehe. Ich wünsche mir deshalb auch einen Probepost. Natürlich bekommst du auch einen von mir. Bis hierhin okay? Gut. Das klingt sicher schrecklich elitär, aber im Grunde genommen beiße ich nicht, im Gegenteil. Übrigens ist natürlich schon Anschluss für Darlene gegeben, denn sie kennt Rain und Rage und auch Frankie, allerdings ist ihr auch Maddox, deren Kumpel kein unbekanntes Gesicht. Desweiteren sind Sawyer und Moon aus der Gruppe bespielt. Von den restlichen Charakteren an Board einmal abgesehen, von denen sich vielleicht ja auch der ein oder andere zum Plotten anbietet.
Alle Angaben, die in dem Gesuch stehen, sind verhandelbar. Es wäre schön, wenn das Grundgerüst bleibt, aber wir können sicher über alles reden. Ich habe mir Brittany Snow ausgesucht, weil ich sie hübsch finde, und weil man ihr die Rolle abkauft. Aber wenn dir ein anderes Gesicht einfällt, ist das okay. Name, Alter und Beruf sind variabel. Wie gesagt, man kann ja über alles reden. Wenn ich dich jetzt immer noch nicht verschreckt hab, dann melde dich doch einfach.
Quickfacts:
# Wir sind [NC-17 / FSK 18] geratet.
# Wir sind ein Real Life RPG.
# Ort des Geschehens ist Billings, Montana und dessen Umland.
# Wir spielen nach dem Prinzip der Szenentrennung.
# Spielbar sind alle Altersgruppen und Berufe.
Link:
Vast Heavens