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Ins Gespräch kam ich dennoch. Es war im 2 Highschooljahr. Ich war 15 Jahre und verliebte mich in meinen Geschichtslehrer. Ja, sicher ihr denkt jetzt das war so eine Teenyschwärmerei, aber das stimmt nicht. Unser Geschichtslehrer war ein Referendar, er war 23 Jahre jung und unheimlich attraktiv. Jedes Mädchen auf der Schule hatte ein Auge auf ihn geworfen, aber er schien nur Augen für mich zu haben. Es war total verrückt, aber seine Blicke mir gegenüber, sein Auftreten, die flüchtigen Berührungen. Ich konnte nicht anders und verliebte mich in ihn und bald sollte ich erfahren, dass es ihm genauso ging. Es war an einem Freitagabend. Ich war auf der Flucht vor dem Zuhause, in dem ich mittlerweile mehr und mehr die Krise bekam, hatte mich im Park auf eine Bank gesetzt und schließlich tauchte er auf, fragte, ob er sich neben mich setzen durfte und ich willigte ein. Meine Hände wurden furchtbar verschwitzt, meine Wangen schienen zu glühen und ich brachte kaum einen Ton heraus. Er begann irgendwann zu reden, fragte, was ich hier alleine tun würde, ich sagte ihm, dass ich auf dem Weg nachhause war und er lachte so herrlich, das auch mir ein Lächeln über das gerötete Gesicht lief. Es wurde immer vertrauter zwischen uns und schließlich bot er mir das Du an. Er hieß mit Vorname Jake und er erzählte mir an diesem Abend, dass er ursprünglich New Yorker war. Ich war begeistert und erzählte, dass ich einmal im Jahr meinen Dad in New York besuchte. Die Stimmung wurde immer lockerer und ja, dann passierte, was eigentlich unausweichlich an diesem Abend war. Mein Lehrer Jake und ich gingen zu ihm und ich verbrachte mein erstes Mal mit ihm. Danach war es irgendwie komisch. Also zumindest für einen kleinen Moment. Es war der erste Schultag, nachdem wir miteinander geschlafen hatten und ich wusste nicht, wie ich ihm gegenübertreten sollte. In der Stunde sagte ich nichts, starrte ihn nicht mal an und nachdem es geläutet hatte, bat er mich, kurz zu ihm zu kommen. Ich wartete bis alle aus der Klasse waren und ging schließlich zu ihm. Er lächelte mich an, erklärte mir, dass der Abend wunderschön war und irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass wir das was zwischen uns war beenden würden und so war es auch nicht. Nein, Jake und ich begannen eine Affäre, eine Partnerschaft, er war meine erste große Liebe. Logischerweise musste unsere Beziehung geheim bleiben, aber das störte mich nicht. Bei Jake bekam ich das, was mir zu Hause fehlte. Er gab mir Aufmerksamkeit, sprach mit mir, zeigte mir, dass ich geliebt werden konnte. Ich hatte so viele Träume von unserer gemeinsamen Zukunft und ahnte nicht, dass das Ende näher war, als je erwartet. Es war im Sommer, wir hatten Ferien und trafen uns dennoch immer wieder. Bei so einem Treffen erklärte ich ihm, dass ich schwanger sei. Eigentlich hatten wir aufgepasst, aber irgendwas musste schief gegangen sein. Jake wollte von einem Kind jedoch nichts wissen und veränderte sich plötzlich. Er sagte, das Kind müsse weg, ich sollte abtreiben. Es gab keine Möglichkeit, dass wir ein Kind bekamen, doch ich wollte das Kind nicht abtreiben und stieß somit bei ihm gegen eine Mauer. Er erklärte mir, dass es besser wäre, wenn wir uns nicht mehr sehen würden. Ich war vollkommen vor dem Kopf gestoßen und meinte, dass das ein Witz sei, doch er schüttelte den Kopf, sagte mir, dass das mit uns ein Ende haben müsse. Plötzlich war er so kalt mir gegenüber, dass ich einfach davon lief. |