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Geschrieben von Schnegge am 10.07.2011 um 17:44:

  Dinge, die ein gut erzogenes Pferd können muss

Hey.
Mich würde mal sehr interessieren, was ein gut erzogenes Pferd für euch so alles können muss und was gut wäre, wenn es das könnte. Mir ist klar, dass hier zum Großteil jetzt die selben Punkte aufgezählt werden, aber ich möchte die Liste aus Interesse einfach mal starten.

- schmiedefromm
- verladefromm
- brav beim Tierarzt
- geländesicher
- keine Unarten
- verträgt sich mit anderen Pferden
- keine Angst vor Alltagsdingen (Regenschirm, usw)
- usw.

Bitte fortsetzen (:



Geschrieben von petzuen am 10.07.2011 um 17:53:

 

-nicht schreckhaft (was heißt das es sich nicht von allem und jedem schreckt)
-kinderlieb (klar sollte man kinder nicht unbeobachtet beim pferd lassen aber zumindest sollte ein gewisse sicherheit da sein)
-wenn man mal am tunier ist sollte es sicha auch in fremden boxen brav verhalten
-weil ich gerade bei tunier bin es sollte keine angst vor vielen menschen und lauter musik haben



Geschrieben von Schatti am 10.07.2011 um 18:02:

 

- wenn man Nein sagt heißt es auch nein (das es dann eben nicht weiter macht)
...



Geschrieben von White_Mustang am 10.07.2011 um 19:47:

 

- Respekt (keine Angst) vor dem Führer (egal wer das ist) haben und sich zu benehmen wissen!



Geschrieben von ronnie. am 10.07.2011 um 20:01:

 

- beim putzen ruhig stehen und nicht herum hibbeln
...



Geschrieben von Feli am 11.07.2011 um 18:45:

 

nicht ständig den kopf runter ziehen zum fressen, weder beim spazierengehen, noch beim von der weide holen und tor wieder zumachen und schon gar nicht, wenn ich drauf sitze beim ausreiten! jetzt im neuen stall habe ich mal wieder festgestellt dass mein pferd wohl das einzige ist, mit dem du ungestört durch eine wiese reiten kannst!



Geschrieben von Schatti am 11.07.2011 um 19:10:

 

Zitat:
Original von Feli
nicht ständig den kopf runter ziehen zum fressen, weder beim spazierengehen, noch beim von der weide holen und tor wieder zumachen und schon gar nicht, wenn ich drauf sitze beim ausreiten! jetzt im neuen stall habe ich mal wieder festgestellt dass mein pferd wohl das einzige ist, mit dem du ungestört durch eine wiese reiten kannst!


krass geschockt



Geschrieben von Gut Sunrice am 12.07.2011 um 14:36:

 

- unangebunden stehen bleiben
- einem nicht den eimer aus der hand reisen wenn es essen gibt, sondern warten bis ich sage es kann essen



Geschrieben von Michi264 am 12.07.2011 um 15:45:

 

Ich finde ja, manche Sachen hier haben echt weniger mit Erziehung zu tun.

Gerade das

- verträgt sich mit anderen Pferden

Vertragen wir uns denn mit allen Anderen Menschen? Nö, aber deswegen sind wir doch auch nicht schlecht erzogen

oder

-nicht schreckhaft (was heißt das es sich nicht von allem und jedem schreckt)

hat meiner Meinung nach auch nichts mit Erziehung zu tun. Mein Pferd ist zum Beispiel auch ein Schisser hoch Zehn, deswegen aber noch lange nicht schlecht Erzogen (würde Ihn eher als enorm gut erzogen bezeichnen)



Geschrieben von Gut Sunrice am 12.07.2011 um 16:35:

 

Stimme ich dir zu, Michi264..
Sind eher Charaktereigenschaften als Erziehung.
Klar, manchen Pferden kann man die Angst vielleicht in eingien Dingen nehmen, aber das hat mMn nichts mit Erziehung zu tun



Geschrieben von White Lisa am 12.07.2011 um 18:42:

 

Ich stimm den beiden auch zu, denn das Pferd ist ein Fluchttier und Herdentier Augenzwinkern

- Nicht scharren

Zum Verladefromm möchte ich auch noch gerne etwas sagen: Das muss ein Pferd nicht unbedingt gut können. Da reicht es eigentlich aus, dass es ohne Gewalt auf den Hänger geht. Ebenso wie die Geländesicherheit. Die hat in meinen Augen eher was mit dere Ausbildung zu tun.



Geschrieben von Gut Sunrice am 12.07.2011 um 21:08:

 

Ja, was mir auch noch einfällt:

- Ordentliches führen, ohne zerren, drängeln, am Strick rumreißen



Geschrieben von Pferdchen89 am 12.07.2011 um 21:29:

 

- beim auf die Weide bringen nicht lospreschen, sondern warten, bis der Strick/Halfter ab

- nicht betteln


Aber was mir wirklich wichtig ist - was hier aber auch schon erwähnt worden ist - ist das artige führen. Ich hasse es, wenn ich neben mir ein Pferd hab, das nur am rumhibbeln ist, zieht und zerrt und einen förmlich über den Haufen rennt. Wir haben zwei solcher Kandidaten am Stall. Bei denen könnte ich regelmäßig ausrasten!



Geschrieben von White Lisa am 13.07.2011 um 08:11:

 

Zitat:
Original von Pferdchen89
- beim auf die Weide bringen nicht lospreschen, sondern warten, bis der Strick/Halfter ab

- nicht betteln


Aber was mir wirklich wichtig ist - was hier aber auch schon erwähnt worden ist - ist das artige führen. Ich hasse es, wenn ich neben mir ein Pferd hab, das nur am rumhibbeln ist, zieht und zerrt und einen förmlich über den Haufen rennt. Wir haben zwei solcher Kandidaten am Stall. Bei denen könnte ich regelmäßig ausrasten!

Wir haben eine Stute, die ist immer so, bockt immer und überall, aber was will man machen? Seit sie ein Jährling war, ist sie so.



Geschrieben von Isabelle am 15.07.2011 um 08:28:

 

Also ich finde es auch ganz ätzend wenn die Pferde sich nach der Arbeit den Kopf an mir scheuern wollen!!!



Geschrieben von Kysha am 15.07.2011 um 08:41:

 

- verladefromm
- schmiedefromm
- angebunden stehen
- keine angst vor Trakotr/motorräder/roller
- kein bocken
- nicht losrennen bei dem weidegang
- kein beißen und treten


alles andere ist für mich relativ fröhlich Und alles eine übungssache...



Geschrieben von *Jules am 15.07.2011 um 09:46:

 

Ich hab hier für mich ein paar No-Goes:

- Scharren (wenn irgendwo angebunden)
- 'losrennen' sobald man aufgestiegen ist
- beim Aufsteigen nicht stehen bleiben
- rumzappeln am Anbindeplatz
- Kopf an mir reiben nach dem Reiten
- Kopf runterreißen, sobald es nur einen Grashalm sieht

Da ist sicher noch mehr, aber das ist mir grad so das wichtigste smile



Geschrieben von Nanni am 15.07.2011 um 10:59:

 

Für mich ist das wh. Wichtigste dass das Pferd Abstand zu mir hält, ich bin anfangs bei fremden Pferden doch etwas skeptisch und ich kanns gar nicht leiden wenn sie auf der Koppel zu nahe an mich heran kommen und ich nicht weiß, wie sie reagieren, wenn ich sie wegschicke. Auch beim Führen, ein Pferd das sich an mich randrückt wenn es Angst hat oder einfach nur schmusen will, geht gar nicht; rumgeknuddelt wird nur, wenn ich es erlaube und definitiv nicht, wenn mir das unangenehm ist. Daher ist für mich das Wichtigste dass das Pferd lernt den Menschen und seinen persönlichen Raum zu akkzeptieren.

Ansonsten unangebunden stehen, und natürlich kein wegrennen etc.
Zählt für euch eig. auch als gute Erziehung, dass ein Pferd sich unter fremden Personen die keine Pferdeerfahrung haben oder z.B. durch handicaps beeinträchtigt sind ebenso verhält wie bei euch? Ich würde ja prinzipiell sagen ja, aber ich bin mir nicht sicher, ob man das einem Pferd anerziehen kann (schließlich kann man dem Pferd ja auch nicht beibringen, wie es sich im Spiel mit Artgenossen verhält, oder?)



Geschrieben von Blümchen am 15.07.2011 um 11:42:

 

Zitat:
Original von White Lisa


Zum Verladefromm möchte ich auch noch gerne etwas sagen: Das muss ein Pferd nicht unbedingt gut können. Da reicht es eigentlich aus, dass es ohne Gewalt auf den Hänger geht. Ebenso wie die Geländesicherheit. Die hat in meinen Augen eher was mit dere Ausbildung zu tun.


Kapier ich nicht? "Das muss ein Pferd nicht unbedingt gut können". Verladefrommes Pferd heißt für mich: das Pferd geht problemlos auf den Hänger. Und wenn du es ohne Gewalt verladen möchtest ... muss es doch problemlos auf den Hänger gehen. Demnach "kann es das" doch dann auch, um es in deinen Worten auszudrücken.

Ich denke ein gut erzogenes Pferd definiert jeder anders. Und es gibt auch Grenzen ... Ein Pferd, das sich beim Schmied nicht benimmt, muss nicht unbedingt unerzogen sein. Meine Stute war top erzogen, aber zappelte beim Schmied trotzdem. Wenn ich ihr die Hufe machte, stand sie wie ne eins. Und ich denke einem Araber das Stillstehen am Anbinder beizubringen ist wesentlich schwieriger als einem Kaltblut. Demnach fand ich meine Stute top erzogen und im Umgang absolut händelbar, aber egal wie gut erzogen: Ein Araber bleibt schreckhaft, egal wie viel Schrecktraining man macht und wenn ein Araber ungeduldig und nervös wird, dann zappelt er halt. Egal wie gut er erzogen ist. Dem Ganzen sind Grenzen gesetzt und ein Pferd bleibt ein Pferd, keine Maschine. Selbst die beste Erziehung ist nicht vor Aussetzern sicher.


edit: Und ein gut erzogenes Pferd definiere ich so: Es akzeptiert den Mensch im Augenblick, in dem er sich mit ihm beschäftigt, als alleiniges Leittier.
Darin sind dann Sachen inbegriffen wie nicht umrempeln, nicht beißen, nicht treten, ...



Geschrieben von Pline<3 am 01.08.2011 um 00:20:

 

Zitat:
Original von Blümchen
Zitat:
Original von White Lisa


Zum Verladefromm möchte ich auch noch gerne etwas sagen: Das muss ein Pferd nicht unbedingt gut können. Da reicht es eigentlich aus, dass es ohne Gewalt auf den Hänger geht. Ebenso wie die Geländesicherheit. Die hat in meinen Augen eher was mit dere Ausbildung zu tun.


Kapier ich nicht? "Das muss ein Pferd nicht unbedingt gut können". Verladefrommes Pferd heißt für mich: das Pferd geht problemlos auf den Hänger. Und wenn du es ohne Gewalt verladen möchtest ... muss es doch problemlos auf den Hänger gehen. Demnach "kann es das" doch dann auch, um es in deinen Worten auszudrücken.


Meine Stute ist da zum Beispiel so, das wenn schon ein Pferd drinne steht sie tadelos reingeht, aber wenn sie alleine ist, halt immer wieder Angst davor hat. Wenn wir dann aber einfach die Trennwand zum hereinführen an die Seite schieben und mit einer Longe ihr hinten etwas 'standhaftes' geben. Geht sie auch lieb rein.

Und nur weil sie nicht perfekt alleine in den Hänger geht ist sie nschlecht erzogen


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