Gegen Bilderklau - Das Original (https://www.gegen-bilderklau.net/index.php)
- Prosa, Epik, Kunst (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=133)
--- Schreibecke (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=71)
---- Geschichten (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=77)
----- Die schwarze Rose (https://www.gegen-bilderklau.net/thread.php?threadid=16821)
Geschrieben von Fiepmatz am 05.06.2005 um 17:58:
Die schwarze Rose
Hier noch ne angefangene Story von mir! Ich weiß nicht ob ich weiterschreibe (egtl schon), ich meine, wenn ich den ganzen bis jetzt geschriebenen teil reinstelle, aber auf anfragen stell ich noch ein paar andere angefangenen geschichten von mir rein!
Die schwarze Rose
Vorgeschichte
Es war dunkel und der Regen prasselte auf die Müll belagerte Straße. Catharina stieg ein fauliger Geruch von Moder und Schimmel in die Nase. Sie zog sich ihre Regen getränkte Mütze noch tiefer über ihr Gesicht. Mit eiligen Schritten verließ sie die dunkle Gasse. Hier waren die Straßen wieder belebter, ein süßer Duft von gebrannten Mandeln hing in der Luft. Catharina mischte sich unter die Menschenmenge. Sie blickte nach oben und spürte, wie der sommerliche Regen spärlicher wurde. Jedoch blieb es finster und das junge Mädchen lief weiter. Sie hörte das schrille Klingeln der Straßenbahn, drehte sich kurz um und rannte los. Die Bahn hatte sie inzwischen eingeholt und blieb schließlich an der Haltestelle stehen. Catharina schaffte es gerade noch auf einen der Türöffner zu drücken, doch vergebens. Enttäuscht ließ sie sich auf eine Bank fallen. Auf der anderen Straßenseite erblickte sie einen kleinen Laden, einen Blumenladen. Sie stand auf und schlenderte hinüber. Sie interessierte sich schon immer für solchen Kitch. Als sie den Laden betrat, wurde sie von der freundlich klingenden Tonfolge des Türglöckchens begrüßt. Die Ladenbesitzerin lächelte ihr kurz zu und machte sich dann wieder an einigem Papierkram zu schaffen. Catharina schaute sich um, überall standen blecherne Eimer mit kleinen Sträußen aller Art. Sie ging weiter und blieb plötzlich stehen. „Wie viel kostet so eine Blume?“ Es war eine Rose, eine schwarze Rose. „Du willst wirklich dieses hässliche Ding? Naja, mir soll es Recht sein. Ich schenke sie dir, die will sowieso niemand!“, sprach die Verkäuferin barsch. Catharina bedankte sich und verließ den Laden. Die Blume roch stark nach Nektar und die letzten Regentropfen, die noch fielen, perlten sachte ab. Das Mädchen setzte sich wieder, um auf die nächste Bahn zu warten.
Aus einer nahe gelegenen Kneipe drangen wütendes Gebrüll und plötzlich stürmten zwei Männer aus der Tür. Beide sahen ziemlich alkoholisiert aus. Der eine war eher klein und rundliche, doch der andere hingegen war groß und seine nackten Arme waren Muskel bepackt. Er hielt eine Waffe in der Hand und zielte direkt auf den anderen, vor ihm kauernden Mann. Leute schrien auf und rannten wild auf der Straße umher. Bang! Der stämmige Mann schoss in die Luft und zielte wieder auf den anderen. Sofort riss Catharina ihr Handy aus der Tasche und wählte die Nummer der Polizei. Anfangs brachte sie nur ein paar Worte wie „Hilfe!“ und „Polizei...Hier ist... Hier sind...“ heraus, doch als sie sich gefasst hatte und ihr Stottern hinter sich ließ, wurde der große Mann mit der Waffe aufmerksam und grinste. Der Lauf seiner Pistole war nun auf sie gerichtet. Aber als das Mädchen das bemerkte, war es zu spät. Sie ließ das Telefon fallen, umklammerte mit beiden Händen die Rose und schloss die Augen. Wieder Bang! Catharina spürte nur noch eisige Kälte, es fühlte sich an, als würde ihr Herz eingefroren. Sie sah nichts mehr, nur noch schwarz, die ewige Dunkelheit.
Prolog
Thea ließ die schwarze Rose auf das zierlich geschmückte Grab fallen. Alles war still, dann blickte sie auf den kalkweißen Mamorstein, welcher mit einer Menge Rosen geschmückt war. Da stand es:
Catharina Petrich
Geliebt, verloren
Und doch nie vergessen
Thea brach zusammen, sie konnte es noch immer nicht fassen. Welches Schicksal hatte ihre Schwester gewählt, um schon mit 13 Jahren in die kalten Hände des Todes zu fallen!? Das Mädchen blickte auf die schwarze Rose, ‘Nein, das hatte sie sich bestimmt nicht gewünscht!‘, dann stand sie auf. Eine letzte Träne kullerte über ihre leicht gerötete Wange. Schließlich drehte sie sich um und ging mit langsamen Schritten den schlammigen Weg entlang. Dann blickte das Mädchen auf all die anderen Gräber. Sie fing wieder an zu weinen, denn vorher hatte sie nie gewusst, wie man sich fühlen würde, einen geliebten Menschen zu verlieren. Doch nun... Thea durchtrat das kleine Tor, welches die Kindergräber von den anderen abtrennte und machte sich auf den Heimweg.
Edit von Tiggin
Sonderzeichen im Titel
Geschrieben von MotteScheinchen am 05.06.2005 um 18:07:
Wow - interessante Story. Muss ganz ehrlich sagen: Musste sie zweimal lesen um zu kapieren, das da ein Zeit und Ortswechsel drin is ^^ Hab das erst gar nich kapiert
Geschrieben von Fiepmatz am 06.06.2005 um 20:08:
Danke!
Niemand mehr?? Naja, ich stell mal den nächsten Teil rein:
1. Kapitel
Die Zimmertür öffnete sich und ein schmales Gesicht lugte in Theas Reich. Es war ihr Vater. Mit seiner rauen Stimme dröhnte er dem Mädchen zu: „Dorothe! Komm schon, das Essen wird kalt. Wir haben gute Neuigkeiten für dich!“ Damit ließ er seine Tochter allein. Diese seufzte und erhob sich aus ihrem nieder gewälztem Sessel. Was kann mich denn jetzt noch aufheitern!? Ich war gerade am Grab meiner Schwester, aber das stört hier wohl niemanden. Thea war die Einzige, die noch nicht ganz über den Verlust des jüngsten Familienmitgliedes hinweg gekommen war und das fand sie auch gut so. Denn immer wieder fragte sie sich, wie es wohl wäre, alle Toten zu vergessen!
Das Mädchen betrat die Küche und ihre Eltern saßen mit einem strahlenden Lächeln am Tisch. Thea schien es seltsam, denn sie hatten selten so fröhlich geschaut, seit dem Vorfall. Sie setzte sich und durchbohrte ihre Eltern mit einem fragenden Blick. Da fing auch schon ihre Mutter zu erzählen an: „Weißt du, wir haben uns überlegt, eine Zeit von hier fort zu gehen, da dieser Verlust uns ja immer noch schwer belastet.“ Thea öffnete den Mund, doch sie schloss ihn gleich wieder, um gespannt weiter zu lauschen. „Du wirst wohl dein Englisch etwas aufpeppeln müssen! Wir werden für ein paar Wochen nach Cornwall ziehen. Dort am Meer liegt ein wunderschönes Ferienhaus und ich habe gehört, es soll auch ganz in der Nähe ein Reitgestüt geben. Also...!?“ Thea blieb misstrauisch: „Das ist ja klasse, aber die Sache hat natürlich einen Haken!“ Zu ihrem Erstaunen stimmte ihr Vater zu: „ Ja, das stimmt. Es ist nicht allein wegen Catha, sondern auch wegen mir, oder anders ausgedrückt, wegen meinem Job. Mein Chef bot mir eine Beförderung an, doch dazu, meinte er, müsse ich erst ein Vorstellungsgespräch in Cornwall führen, um dann hier in Deutschland eventuell den neuen Job entgegen nehmen zu können. Aber bei der Sache haben wir ja natürlich auch an dich gedacht und deswegen das Haus am Meer gebucht.!“ Nun war Thea baff, aber sie ließ sich ihre Freude nicht anmerken und meinte skeptisch: „Also habt ihr eigentlich überhaupt nicht an Catha gedacht, sondern nur an deinen Job!?“ Ihr Vater war empört: „Freust du dich denn gar nicht? Wir dachten, dir gefällt Cornwall und in Englisch warst du ja auch immer bei den Besten.“ Thea fing an zu grinsen: „Ok, ich gebe zu, ich freue mich riesig! Wenn ihr mir jetzt noch sagt, wann es losgeht, dann ruf ich gleich Miri an!“ Miri war ihre beste Freundin. Die beiden verstanden sich prima.
Nach einem kurzen Zögern gab ihre Mutter bereitwillig Auskunft: „Es geht nächste Woche gleich am Montag los. Wir haben auch schon bei deinen Lehrern angerufen, du brauchst dir also keine Sorgen zu machen!“ Thea ließ einen Freudenschrei los: „Wie könnte ich mir nur keine Sorgen machen!? Für was haltet ihr mich? Außerdem sind in zwei Wochen eh Ferien. Es kann ja auch nichts schaden, wenn man mal eine kleine Schulpause einlegt.“ Mit diesen Worten verließ sie den dunklen Raum und rannte zum Telfon. Doch dort storlperte sie über ihren Hund Pancho. Niemand kannte seine wirkliche Identität, denn er war eines Tages wie aus dem Nichts in Theas Zimmer gelegen. Und Dank der Gastfreundlichkeit der beiden Mädchen bekam der leicht magere Hund einen Namen und ein neues Zuhause. „Mensch, Pan, mach doch Platz. Tante Thea hat es jetzt ganz eilig!“ Sie kraulte kurz die Ohren des Mischlings und schnappte sich das Telefon. Als sie die Nummer ihrer Freundin gewählt hatte, meldete sich am anderen Ende eine freundlich quiekende Stimme: „Hallo, Miriam Säner hier.“ Thea strahlte zurück: „ Du, Miri, ich bin es, ich muss dir unbedingt was erzählen...“
Geschrieben von Fiepmatz am 26.08.2005 um 17:30:
bitte bewerten
Geschrieben von Nele am 26.08.2005 um 20:01:
WEITER*begeistrertbin*LOS!!!WORAUF WARTEST DU????
Geschrieben von Fiepmatz am 26.08.2005 um 20:03:
AUF MEHR COMMENTS!!!^^
1 Comment noch (nicht von dir) und dann gehts weida!
Geschrieben von Nele am 26.08.2005 um 20:06:
Hoffentlich kommt bald eins*rumzappel* *ungeduldigermenschbin*Will weiter lesen!Comment?Wo bleibst du denn?Das is dch sone geile Story!!!!
Geschrieben von Fiepmatz am 27.08.2005 um 14:01:
hey, wieso lest ihr nicht mal meine storys durch!? *eifersüchtigbin* o.O
Geschrieben von msflecky am 27.08.2005 um 16:04:
Richtig cool, weita!^^
Geschrieben von Nessy09 am 27.08.2005 um 18:13:
Ja ich finde das auch gut. Nur stört es mcih das du in der Vorgeschichte im Präsens schreibst. Das hlrt sich immer so blöd an.
Geschrieben von Marilyn am 27.08.2005 um 20:12:
Finde die Geschichte bisher sehr gelungen... Schon allein der Titel hat mich aufmerksam gemacht
Geschrieben von Beccy am 27.08.2005 um 20:35:
ich finds auch cool
Geschrieben von Nele am 27.08.2005 um 21:23:
D<s is jetzt mehr als 1 comment!Also weida!!!BITTE!!!
Geschrieben von Fiepmatz am 28.08.2005 um 12:40:
boah, danke! So viel lob auf einmal^^
Na, dann gehts mal weida:
2. Kapitel
Der Jeep holperte über die staubige Straße. Regen prasselte auf die Windschutzscheibe. Ein Mann schaute aus dem Fenster und beobachtete die Nebel getränkten Flächen des Hardford Moores. Hier und da machten sich kleine Zwergsträucher am Rande einer sumpfigen Wassermulde breit. Nichts regte sich, denn der Wind hatte keinen Erfolg die dichte Nebeldecke zu durchdringen. Ein heftiger Ruck riss den jungen Mann auf dem Rücksitz aus seinen Gedanken. Er fragte: „Was ist los, wieso fahren wir nicht weiter?“ „Wir stecken in einem Schlagloch fest. Und bei diesem Wetter schaffen wir es höchstens in einer halben Stunde weiter“, bekam er von einem schon etwas älteren Mann, der am Steuer saß zur Antwort. Der Geländewagen erzitterte ein weiteres Mal und sofort warf eine dritte Stimmt ein: „Ich geh mal nach den Pferden schauen, hoffentlich kann ich sie irgendwie beruhigen.“ Eine hübsche junge Frau streifte sich ein Regencape über und verließ eilig den Wagen. Der Fahrer tat es ihr nach und stieg aus. Er hastete zum Schlagloch und stöhnte auf. „Auch das noch! Mr McBurry, wir brauchen den Ersatzreifen. Jetzt kommen sie doch endlich, oder haben sie vor, hier länger als nötig zu bleiben?“ Nun machte sich auch der Mann auf dem Rücksitz am Cape zu schaffen, stieg aus und packte den Ersatzreifen.
Als alle wieder im Wagen saßen und das Problem beseitigt war, rollte der Jeep vorsichtig, um nicht wieder in das Schlagloch zu rutschen, los. „Wie geht es den Pferden, Anita?“, forschte Mr McBurry nach. Die junge Frau drehte sich, um den Anhänger zu beobachten: „Donna ist mit ihrer linken Vorderhand umgeknickt. Soweit ich es beurteilen kann, ist er nur leicht verstaucht! Aber Sullivan ist okay.“ Der Besitzer der Pferde schien erleichtert: „Gott sei Dank! Arthur, wie lange dauert es denn noch bis Shadows Ville?“ Der Fahrer zuckte mit den Schulten: „Vielleicht ein oder zwei Stunden. Auf jeden Fall schaffen wir es nicht vor halb Elf zum Stall.“ Anita verdrehte die Augen und kauerte sich, so gut es ging, in ihren Sitz. Auch Mr McBurry schien nicht sehr erleichtert und nickte nur.
Ist zwar ein gaaanz kurzes Kapitel, aber nya!
²Tiggin: War das, dass ich noch nen comment brauch ein sonderzeichen?! Ist ja jetzt weg^^
²Nessy: Die vorgeschchte ist im Präteritum...genauso wie alles andere auch?!
²Nele: *hüstel* jaja...
Geschrieben von Nele am 28.08.2005 um 12:54:
Äh...Is das nit ungefähr das selbe wie der letzte Teil??Wann stellste was neues rein???Biddö!
Geschrieben von Beccy am 28.08.2005 um 14:14:
Schöner teil
weita
@nele muss ich dich verstehen
Geschrieben von Nele am 28.08.2005 um 14:21:
Zitat: |
Original von Beccy
@nele muss ich dich verstehen |
Sry!Habs eben rausgefunden!Mein Comnp hat ne Macke und zeigt alles doppelt an*gg* *comphau*
Cooler TEil!Weiter!!!!
Geschrieben von Fiepmatz am 28.08.2005 um 14:24:
Nele hatte schon recht^^ hab ausversehen den selben teil nochma reingestellt!
Okay, das ist jetzt zwar ein winziger teil, aber gut^^:
3. Kapitel
Es war Sonntag Abend und die Familie packte ihre restlichen Reiseutensilien ein.
(Pancho hüpfte vergnügt über die vollbepackten Koffer. Er schien als einziger nicht in Eile zu sein.)
Thea kramte noch in allen möglichen Kisten und Kartons, bevor sie endlich fand, was sie suchte. Es war ein Foto. Ein Bild von der ganzen Familie, ihr stolzester Besitz. Darauf war auch Catharina zu sehen, sie war klein und zierlich, jedoch hat sie eine wunderliche Ausstrahlung. Sie hatte braunes Haar, das ihr bis auf die Schultern fiel. Eine geflochtene Strähne hing über ihrer Wange und in ihrer Hand hielt sie eine schwarze Rose. Auch ihre Schwester, Dorothe, war eher klein, doch sie war älter. Sie war schon 17 Jahre alt und hatte blondes, langes Haar. Auf dem Foto wurden sie von ihren Eltern umarmt. Von ihrem Vater, einem langen, hageren Mann und ihrer Mutter, die ebenso klein war, wie ihre Töchter.
(In der Mitte thronte Pancho mit einem großen Knochen im Maul und einer silbrig glänzenden Halskette.)
Sachte strich Thea mit ihrem Daumen über das Bild. Sie starrte wieder auf die Rose, wieso hatte ihre Schwester nur immer diese Rose bei sich gehabt!? Sie hatte sie immer dabei, als Kuscheltier, als selbst gemaltes Bild und sie hatte sogar ein Brief darüber geschrieben. Dieser war der ganzen Familie immer ein Rätsel gewesen, doch sie bewarten ihn sorgfältig in einer kleinen Schublade mit allen Erinnerungen an sie auf.
Geschrieben von Namarie am 28.08.2005 um 14:35:
Ich mag die vorgeschichte und den Prolog total gerne! Hast du wirklich hammer mässig geschrieben!
Beim ersten kapitel muss ich sagen, dass ich mir nicht so gut vorstellen kann, dass sie sich so sehr freut von ihren Freunden weg zu gehen und so, obwohl sie erst gerade ihre Schwester verloren hat und so schon einer ihrer "Lebensgrundlagen" beraubt ist. und da ein kind noch mehr zu entwurzeln...
Aber ist gut geschrieben, ganz sicher und ich möchte zu gerne wissen, wie es weiter geht!
Der letzte teil ist für mich etwas verwirrend so ein abrupter wechsel von personen und ort ohne einen wirklichen grund und ohne wirklich etwas zu erfahren... (wieso ist jetzt von denen dir rede) Aber das kommt sicherlich noch, wenn du weiter schreibst, was ich sehr hoffe!
Geschrieben von Fiepmatz am 28.08.2005 um 18:47:
klar kommt das noch!^^
Forensoftware: Burning Board, entwickelt von WoltLab GmbH