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--- [T&P] Austesten/Unausgelastet? (https://www.gegen-bilderklau.net/thread.php?threadid=165187)
Geschrieben von Brightless am 25.11.2009 um 18:04:
Austesten/Unausgelastet?
Zur Vorgeschichte;
Ich reite seit einem guten halben Jahr einen 13-jährigen Hannoveranerwallach, 2 - 3x in der Woche, sooft ich eben Zeit finde.
Der Besitzer hat ihn vor ca. 10 Jahren aus einer Zucht gekauft, nachdem festgestellt wurde, dass er in beiden Vorderbeinen eine Hufrollenentzündung mit sich herum trägt (in einem Bein mehr als im anderen). Der Wallach ist das geborene Freizeit/Geländepferd, er lahmt vielleicht im Monat mal ein paar Tage, läuft dann aber die restliche Zeit wirklich blendend, sodass man aufgrund seines Vorwärtsdranges denken könnte, er wäre kerngesund.
Heißt, er hat noch nie etwas von Dressur o.ä. gehört, womit ich auch kein Problem habe.
Der Besitzer hat seit einigen Jahren nicht mehr all zu viel Zeit für ihn, weshalb er schweren Herzens eine Reitbeteiligung gesucht hat. Ich reite ihn nun dreimal in der Woche, der Besitzer reitet nur am Wochenende die beiden Tage, heißt; er hat in der Woche 3 oder auch mal 4 Tage frei und steht auf der Koppel.
Zum eigentlichen Problem;
wir haben auf unserem Hof eine "große Runde", heißt ein Oval mit Sand gefüllt, in dessen Mitte sich ein kleiner Reitplatz befindet (dieses Oval ohne seitliche Begrenzung). Seit ca. 4 Wochen ist es nun so; ich reite im Schritt auf der rechten Hand - alles super. Reite ich nun einen Handwechsel geht es vielleicht auch noch gut, solang wir in Richtung Stall kommen - er drängt zum Stall, nehme ich die Zügel nun auf, setze den Schenkel ein etc. geht er zwar in die gewünschte Richtung, trabt allerdings an, buckelt etc. nur um dann wieder in Richtung Stall zu drängen.
Heute gab's die Krönung; die ersten fünf Minuten gingen wunderbar, bis ich die Hand gewechselt habe und irgendwas im Gebüsch geraschelt hat, sodass der feine Herr wieder einen Grund zum rumspringen hatte. Er ist gestiegen, auf der Stelle regelrecht in die Luft gesprungen und dann schnurstracks geradeaus galoppiert nur um weiter zu buckeln. Nach einer runde auf dem "Oval" konnte ich ihn wieder einfangen und sind zum Stall zurückgetrabt. Ich bin zwar nicht abgestiegen, sondern auf einen anderen - umzäunten, kleinere -, Reitplatz gegangen, damit er nicht denkt er hätte gewonnen.
Nun wäre es allerdings schöner, wenn ich es hinbekommen könnte, ihn hinten auf der Runde zu reiten, ohne damit rechnen zu müssen runter zu fallen.
Kann mir da vielleicht jemand einen Tip etc. geben?
Liegt es einfach daran das er nicht ausgelastet ist, oder testet er mich aus?
lg.
Geschrieben von lautlos am 25.11.2009 um 18:07:
Gratuliere.
Wir haben das selbe Problem.
Mein PFerd dreht seit etwa 4,5 Wochen am selben Rad. Steigen unterm reiten, abgehen wie Schnitzel und das bis aufs Äußerste. Hinzu kommt noch das BEißen im Umgang, obwohl ich da die letzten 2,5 Jahre null Probleme habe und wirklich behaupten kann mein Pferd wäre ein Lamm gewesen-
Geschrieben von Blümchen am 28.11.2009 um 21:18:
Bei lautlos hörts sich nach einem Dominanzproblem an.
Bei dir Brightless, hätte ich die Frage ... wie wird das Pferd gehalten? Hat es überhaupt eine Chance jetzt wo es auf den Winter zu geht ausgelastet zu sein? Oder wird er in eine Box "gesperrt" und nur einmal stündlich zum Reiten ausgeholt? Denn das wäre eine plausible Erklärung für sein Verhalten. Vielleicht habt ihr eine Art Roundpen, in dem du ihn vorher laufen lassen kannst ... und ansonsten ist es sehr wichtig, dass du ihn einzuschätzen lernst. Die meisten Pferde deuten an, bevor sie etwas tun, wie sich umdrehen und los schießen. Du solltest versuchen noch so kleine Signale von ihm wahrzunehmen, um vor ihm reagieren zu können, bzw. reagieren zu können, bevor er dir völlig außer Kontrolle gerät. Möglicherweise könnte man das Ganze auch vom Boden angehen, allerdings weiß ich nicht, wie es ausbildungstechnisch bei euch aussieht ...
Aber es klingt ganz stark nach einfachem Ungehorsam, er macht nichts anderes als seinen eigenen Willen durchzusetzen.
Ich hoffe ich kann/konnte dir ein wenig helfen, bzw. euch.
Geschrieben von Brightless am 28.11.2009 um 22:48:
Zitat: |
Original von Blümchen
Bei dir Brightless, hätte ich die Frage ... wie wird das Pferd gehalten? Hat es überhaupt eine Chance jetzt wo es auf den Winter zu geht ausgelastet zu sein? Oder wird er in eine Box "gesperrt" und nur einmal stündlich zum Reiten ausgeholt? |
Nun, er steht täglich bis zu 5 Stunden auf der Weide, soweit er nicht früher reingeholt wird, zusätzlich hat er an seiner Box noch einen kleinen Außenpaddock.
Geritten wird halt jeden zweiten Tag eine Stunde auf dem Platz, und etwas länger und ausgiebiger im Gelände (ein bis zweimal pro Woche, solang das Wetter mitspielt).
Und was das einschätzen angeht; ja das stimmt. Gut, ich merke wenn er sich anspannt und unruhig wird, nur weiß ich nicht wirklich wie ich drauf reagieren soll, da es mir schon leid tut, würde ich ihm eine Parade nach der anderen 'durchziehen' muss nur um MEINEN Willen durchzusetzen. Gut, ich denke da vielleicht etwas zimperlich, aber man kann ja alles lernen. :>
Geschrieben von ».Vanny. am 28.11.2009 um 22:55:
Mein Pferd steht momentan von morgens bis abends auf dem Paddock und in der Nacht im Stall und wird selten (einmal die Woche etwa) bewegt (d.h. laufen lassen). Er ist auf jeden Fall sehr unausgelastet, manchmal wirklich unausstehlich. Ich hatte es mal so gut weg, dass er nicht mehr gebissen hat und nicht mehr geschubst hat beim Putzen, Satteln und Führen. Mittlerweile haben wir all diese Sachen wieder drin.
Wie Blümchen schon sagt, merkt man es immer vorher, wenn das Pferd daran denkt, abzuschießen oder ähnliches. Oft geht der Kopf hoch oder das Pferd entwickelt einfach so ne richtige Spannung. Und dann ist es schnell so weit, dass man auf einmal ganz woanders ist. Wenn man das merkt, kann man Zirkel reiten, das Pferd beschäftigen, etc.
Vorher longieren ist auch immer gut, einfach ohne Reiter buckeln lassen, sich austoben lassen, dann hat man es viel einfacher, wenn man draufsitzt. Ich lasse immer laufen, bevor ich reite, es sei denn, ich bin den Tag vorher schon geritten. Ich habe damit einfach gute Erfahrungen gemacht und es viel leichter beim Reiten. Ich muss mich nicht mit nem unkonzentrierten Pferd abquälen, das am Liebsten erstmal ordentlich gallopieren möchte oder bei jedem kleinen Geräusch das Weite sucht. Er ist so ruhig, wenn er ausgelastet ist, aber wenn er unausgelastet ist, dann kann er zu einem richtigen Nervenbündel werden.
Geschrieben von Anja13 am 28.11.2009 um 22:56:
Sing
das mein ich jetzt erst

mein RB hat das immer wenn ich Galoppieren will bzw wenn sie will. Dann sing ich einfach laut los,irgendein scheiß, hauptsache ich sing.
Ansonsten Führ den mal da rüber, z.b. mit deiner Reitlehrerin (wenn du eine hast) oder sonst wenn
wir hatten auch so en Pferd auf dem Hof,die sind halt singend,per hand über unsere Ovalbahn gegangen,wo die früher nur abgebuckelt und so sind.
Geschrieben von Blümchen am 29.11.2009 um 10:32:
Man liest momentan von vielen Menschen, dass die Pferde "unausstehlich" werden, was aber ganz einfach mit dem Wetterumschwung zu erklären ist, auf den Pferde ganz individuell reagieren (hinzu kommt meist, dass sie dann nicht mehr auf die Wiese kommen, höchstens tagsüber ein paar Stunden auf den Paddock)
Brightless, da das bei dir nicht der Fall zu sein scheint, hört es sich in meinen Ohren nach Inkonsequenz an... Er tut sie Leid? Insofern man sehr früh reagiert, braucht man nicht so viel Krafteinsatz! Erst jetzt, wo es nicht mehr anders geht, wo man daran arbeiten MUSS, damit ihr beiden noch überhaupt miteinander klar kommt, da kann es etwas "unangenehm" für beide Seiten werden. Das ist wie mit dem Vokabeln lernen ... insofern so anfangs zu faul bist, erwartet dich nach ein paar Wochen ein umso größerer Berg ... aber du MUSST irgendwann lernen, denn irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem du hinterher hinkst und dich entscheiden musst: Entweder aufgeben oder alles nachholen, egal wie viel Arbeit es wird oder wie schmerzhaft.
Ich würde dir empfehlen erstmal nur Schritt zu reiten, dabei jedoch sehr konsequent. Versuch jeden Schritt zu kontrollieren und sobald du merkst, dass er nur eine Sekunde nicht zuhörst, hol dir wieder seine Aufmerksamkeit! Wenn es sein muss, dann pack einmal etwas gröber zu, nimm dir eine Gerte zur Hilfe. Du musst ihn nicht verdreschen, sondern lediglich zeigen, dass du das da oben ernst meinst, was du von ihm willst. Dazu ist es wichtig, dass du die Gerte bzw. das Bein oder ggf. die Zügel einsetzt, wenn es nötig ist und den richtigen Moment abpasst. Und fast noch wichtiger: Sobald er das tut, was du von ihm verlangst (Immer ein klares Ziel vor Augen halten, immer Hingucken, wo du hinwillst), sofort (!!) nachgeben ... er wird dann schnell begreifen, dass es viel angenehmer ist, wenn er deinem Willen folgt. Ich geb dir noch einen kleinen Auszug aus meinen Erfahrungen ... Meine Stute ist früher gerne im Gelände selbstständig abgebogen und wurde schneller, wenn es nach Hause ging. Ich habe sie auf Kreuzungen dann immer so lange Kreise geritten, bis sie nicht mehr zu der Nachhauseabbiegung gezogen hat .... erst dann habe ich sie dort abbiegen lassen. Mittlerweile zieht sie überhaupt nicht mehr an, sondern wartet aufmerksam, bis ich ihr einen Weg zum Abbiegen vorgebe! Das Zauberwort heißt wohl Konsequenz
Geschrieben von Brightless am 29.11.2009 um 13:21:
Das Thema miteinander klar kommen; das geschilderte Problem zeigt sich nur auf der Ovalbahn, sprich keine Umzäunung etc.
Auf dem Platz oder in der Halle ist er ein Lamm, er zieht nicht an, reagiert prima auf alle Hilfen, ebenso im Gelände.
Danke für die Ratschläge, ich werd's alles mal versuchen. (:
Geschrieben von lautlos am 29.11.2009 um 18:04:
Zitat: |
Original von Blümchen
Bei lautlos hörts sich nach einem Dominanzproblem an.
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Dominanz kann ich zu 200% ausschließen. DAran liegts nicht. Wir tippen langsam eher auf einen Vorfall, von dem wir nichts wissen.
Geschrieben von Blümchen am 29.11.2009 um 21:40:
Inwiefern? Klingt "interessant"
Geschrieben von Thea am 29.11.2009 um 21:52:
Mein Pferd ist schon immer so.
Arbeitsverweigerung ohne Grund, steigen, piaffieren (ja, sie piaffiet, wenn sie keine Lust hat), etc. Nur ist das bei Magic eben so, die hat nen vollknall.
Ich würde mal sagen, üben, üben üben und wenn du diese Strecke da tausend mal langreitest, bis er sich eben abreagiert und normal geht.
Geschrieben von nathcen am 29.11.2009 um 21:59:
Zitat: |
Original von Thea
Arbeitsverweigerung ohne Grund, steigen, piaffieren (ja, sie piaffiet, wenn sie keine Lust hat), etc. Nur ist das bei Magic eben so, die hat nen vollknall.
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Schön, wie gut manche ihre Pferde doch einschätzen können
Geschrieben von brecardio am 29.11.2009 um 22:02:
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Original von nechtan
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Original von Thea
Arbeitsverweigerung ohne Grund, steigen, piaffieren (ja, sie piaffiet, wenn sie keine Lust hat), etc. Nur ist das bei Magic eben so, die hat nen vollknall.
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Schön, wie gut manche ihre Pferde doch einschätzen können
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Was sollte diese Aussage nun?
Geschrieben von ».Vanny. am 30.11.2009 um 16:10:
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Original von brecardio
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Original von nechtan
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Original von Thea
Arbeitsverweigerung ohne Grund, steigen, piaffieren (ja, sie piaffiet, wenn sie keine Lust hat), etc. Nur ist das bei Magic eben so, die hat nen vollknall.
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Schön, wie gut manche ihre Pferde doch einschätzen können
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Was sollte diese Aussage nun? |
Naja, kein Pferd hat grundlos nen "Vollknall". Eigentlich hat kein Pferd einen Vollknall. Es wird wohl einen Grund haben warum die verweigert oder steigt.
Geschrieben von brecardio am 30.11.2009 um 17:38:
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Original von ».Vanny.
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Original von brecardio
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Original von nechtan
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Original von Thea
Arbeitsverweigerung ohne Grund, steigen, piaffieren (ja, sie piaffiet, wenn sie keine Lust hat), etc. Nur ist das bei Magic eben so, die hat nen vollknall.
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Schön, wie gut manche ihre Pferde doch einschätzen können
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Was sollte diese Aussage nun? |
Naja, kein Pferd hat grundlos nen "Vollknall". Eigentlich hat kein Pferd einen Vollknall. Es wird wohl einen Grund haben warum die verweigert oder steigt. |
Da hats du Recht, das vorige Kommentar kam mir einfach nur so respektlos vor deswegen habe ich so geantwortet
Ich denke Texelchen hat sehr gute Dinge hier angesprochen <:
Geschrieben von brecardio am 30.11.2009 um 18:16:
Um ehrlich zu sein - ich beschimpfe meine RB auch oft. Aber nie irgendwie böswillig? Einfach nur eine Angewohnheit, sogar oft ganz lieb gemeint?
Geschrieben von lautlos am 30.11.2009 um 18:19:
Zitat: |
Original von Blümchen
Inwiefern? Klingt "interessant"
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mhh.. interessant. gute frage, wir wissen es nicht.

aber ich kann ja auch nicht 24 stunden mein pferd beobachten. kannst du das ? :-P
Geschrieben von Lena95 am 01.12.2009 um 18:48:
lautlos habt ihr sie schonmal vom TA durchchecken lassen? Vll ist es eine Zyste in der Gebärmutter(bin mir nicht zu 100% sicher aber was mit der Gebärmutter), dadurch wird glaube ich Testosteron ausgeschüttet und für zu aggressivem oder schwierigen Verhalten.
Geschrieben von Thea am 01.12.2009 um 20:07:
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Original von brecardio
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Original von ».Vanny.
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Original von brecardio
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Original von nechtan
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Original von Thea
Arbeitsverweigerung ohne Grund, steigen, piaffieren (ja, sie piaffiet, wenn sie keine Lust hat), etc. Nur ist das bei Magic eben so, die hat nen vollknall.
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Schön, wie gut manche ihre Pferde doch einschätzen können
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Was sollte diese Aussage nun? |
Naja, kein Pferd hat grundlos nen "Vollknall". Eigentlich hat kein Pferd einen Vollknall. Es wird wohl einen Grund haben warum die verweigert oder steigt. |
Da hats du Recht, das vorige Kommentar kam mir einfach nur so respektlos vor deswegen habe ich so geantwortet
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Schön, dass ihr mein Pferd so gut einschätzen könnt.
und ja, Magic ist so. Sie macht kacke, wenn sie keine Lust hat. Und da sie Steigen u.a. gelernt hat, macht sie halt das.
Aber klar, IHR seid die Experten, sorry, GB, hab ich vergessen
Aber hey, komm der her, setz dich drauf und sieh zu, wie wiet du kommst
Und Texelchen:
Nein, ich liebe mein Pferd, ich liebe ihren Knall.
Und nein, mein pferd soll nicht funktionieren wie ein PC, das ist doch scheiß langweilig.
Manchmal zickt sie, wenn ich zu hart in der Hand war, doch meistens fängt sie einfach an, auch ohne dass ich selbst Fehler gemacht habe.
Ich weiß, ich mache Fehler, ich arbeite daran. Doch das Piaffieren hat nichts mit der Hilfengebung zu tun, das fängt sie von allein an
Glaubt mir oder nicht, ist mir eigentlich wurscht, denn
1. kennt ihr das Pferd nicht
2. weiß ich besser wie sie auf was reagiert und
3. sind mir manche Vorwürfe echt zu dämlich.
Ich lad euch gerne ein, kommt, schauts euch an.
Geschrieben von Pony-Fanchen am 01.12.2009 um 20:22:
Das kein Pferd von Natur aus einen Vollknall hat, ist klar.
Dass es unter irgendwelchen Bedingungen anfängt zu steigen oder die Arbeit zu verweigern, hat vielleicht nur in gewisser Hinsicht etwas mit Unausgelassenheit zu tun. Meiner (4-jährig) buckelt zum Beispiel gerne mal am Anfang oder hat seine fünf Minuten, weil er einfach richtig gerne läuft. Auch mal beim angaloppieren springt er ein wenig in die Luft, aber das kann ich einfach auf das Alter und die noch mangelhafte Ausbildung zurückführen.
Aber generell sollte man Probleme nicht nur am Pferd suchen.
Ist eventuell meine Handarbeit zu stark? Passt eventuell der Sattel nicht (da dreht meiner völlig durch)? Oder leidet das Pferd unter Verspannungen/Verrenkungen oder anderen gesundheitlichen Problemen?
Ich bin der festen Überzeugung, dass kein Pferd die Absicht hat, einem Menschen wirklich weh zu tun. In gewisser Hinsicht würde ich sogar die Meinung vertreten, dass die Intelligenz mancher Pferde, sie durchaus 'schwieriger' macht. Ich kenne dieses Phänomen bei Pferden, die ihre natürlichen Verhaltensweisen ausnutzen, um sich vor der Arbeit zu drücken. Das hat nichts damit zu tun, dass das Pferd uns etwas böses will, sondern dass es merkt, dass es durch zeigen eines gewissen Verhaltens sich der Arbeit entziehen kann. Steigen, Bocken etc. sind ja kein unnatürliches Verhalten eines Pferdes und somit auch nicht unbedingt auf Grund eines Reitfehlers zu suchen.
Man kann das jetzt so und so sehen.
Ich würde den Fehler immer beim Reiter suchen und dem Pferd in gewissen Weisen zeigen, dass sein Verhalten unerwünscht ist. Unser Trainer macht das zum Beispiel super super gut. Er hat ein großes Maß an Geduld und lässt das Pferd ein Fehler machen, korrigiert es, es macht erneut den Fehler, er korrigiert es wieder. Auf keinen Fall sollte man hier mit Gewalt kommen, aber das Pferd unnötig unter Druck setzen, da die Antwort auf Druck, Gegendruck ist.
(Kann sein, dass ich am Thema vorbei geredet habe, ich hab einfach irgendwas geschrieben

)
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