Geschrieben von Sprechdurchfall am 25.12.2009 um 22:42:
Hm..
Mir mag es irgendwie nicht so recht gefallen. Das Magische fehlt, was gute Gedichte für mich immer haben.
Erinnert mich an ein Szenario aus dem Deutschunterricht vor kurzem, wir sollten die Gedichte vorlesen, die wir im Januar vortragen sollen.
Bei einem modernen - es war ziemlich ähnlich wie deines - meinte meine Lehrerin [o-Ton der sonst strengen Lehrerin!]: "Boah, nächstes mal leg ich die Dichter fest!"
as ich damit sagen will: Wo bleibt die Poesie?
Für mich wirkt es wie
reim-dich-oder-ich-fress-dich! und.. hat nicht wirklich einen tieferen Sinn, es gibt nicht wirklich etwas, worüber man nachdenken könnte.
Weiter stören mich die vielen Apostrophe, außerdem ist im letzten Satz ein Grammatikfehler:
Zitat: |
Ich wäre so froh,
Wenn du endlich bei mir bist.
|
Da muss im zweiten Satz auch ein Konjunktiv, bzw. im ersten Satz keiner, sonst.. passt es nicht zusammen. Es sei denn, du willst damit etwas besonders hervorheben oder eine andere Wirkung erzielen. Willst du?
Das einzige, was ein bisschen Spielraum zur Interpretation und zum Nachdenken bietet, ist der Satz:
Da ja im Obrigen die Rede davon ist, dass das lyrische Ich nicht einmal die Aufmerksamkeit des Geliebten hat. Hatte es diese schon einmal? Muss ja so sein, sonst ergibt der Satz keinen Sinn. Was hast du dir dabei gedacht?
Weiter wäre es interessant zu wissen, weshalb nur der Anfang der Zeile 8 klein geschrieben ist, während alle anderen Anfänge groß sind. Eine besondere Intention? Oder nur Zufall, ein Versehen?
Ach und wieso ist im ertsen Teil des Gedichts konsequent KEIN Komma gesetzt, im zweiten Teil dann aber? Ich.. habe keine Idee, welche Wirkung das erzielen soll. Kannst du es mir erklären?
Entschuldige, wenn ich da sso auseinander genommen habe, aber ich beschäftige mich zur Zeit gerne mit Liebesgedichten.