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Original von Ivy-Máire Dies ist meine erste Geschichte und ich weiß, dass sie nicht gerade herausragend ist. Es ist eine einfach Sprache ohne bewusste Stilmittel, ich habe mich erstmal darauf konzentriert, flüssig zu schreiben und den Kern rüberzubringen. Vielleicht ist es mir ja gelungen ![]() Kritik & so erwünscht. 40,0 „Ich bin hier, um gesund zu werden, fühle mich aber erst krank, seit ich hier bin.“ Die großen dunkelbraunen Augen starrten mich an, warteten auf eine Reaktion von mir. Eine Zustimmung. In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Du warst schon krank und bist es immer noch. Auch wenn du dich vorher nicht krank gefühlt hast, dachtest, du wärst gesund. Aber du warst es nicht. Man konnte es sehen, ich konnte es sehen. Wir mussten zusehen, wie du immer schwächer wurdest, kraftloser und zerbrechlicher. Aber du hast es nicht eingesehen, wolltest es dir nicht eingestehen. Du dachtest, alles wäre in Ordnung, du seiest seist auf dem richtigen Weg. Dabei warst du längst vom richtigen Weg abgekommen Vorschlag: Dabei hattest du ihn längst verloren. Oder: Dabei warst du längst von ihm abgekommen . Wir haben es zu spät gesehen. Jetzt versuchen wir dir zu helfen, aber du willst dir nicht helfen lassen. Weil es dir gut geht, du keine Hilfe brauchst. Das sagst du immer. Aber wir wissen es besser. Die Entscheidung wurde getroffen, und nun bist du hier. Gegen deinen Willen. Aber manchmal ist der eigene Wille nicht alles was zählt. Zum Beispiel wenn der Wille schwach ist schwach ist er doch nicht? Nur "falsch", in falsche Richtungen denkt. Wille und denken... passt nicht ![]() „Nur wegen ihnen bin ich hier drinnen. Sie sind an allem Schuld.“ Verzweiflung ist in deinen großen dunkelbraunen Augen zu erkennen, Augen die zu groß sind. Wieso sind die Augen zu groß? Das kapier ich an der Stelle nicht ... Und wieder weiß ich nicht, was ich antworten soll. Manchmal ist es besser zu schweigen. Diese Momente erkenne ich für gewöhnlich leicht, ich weiß immer, wann es besser ist zu schweigen. Dieser Moment ist keiner. Diese Stelle ist toll ![]() Ich könnte dir sagen, dass deine Eltern Recht hatten haben? Reicht doch in die Gegenwart., obwohl du es nicht einsiehst einsehen willst. Dass du tot sein könntest, hätten deine Eltern nicht gehandelt. Aber tief in deinem Inneren weißt du es, versucht nur, dich dagegen zu wehren. Denkt sie das nur oder weiß sie es wirklich? Trotzdem sage ich es dir, in der Hoffnung, dass du es verstehst. Widerspruch!? Das "Trotzdem" passt in dem Zusammenhang nicht .... der Satz hier steht in gar keinem Kontrast zu dem vorherigen. Vielleicht wirst du irgendwann einmal erkennen, dass sie für dich den Weg eingeschlagen haben, der dir helfen kann, als du nicht mehr in der Lage warst, ihn zu erkennen. Und dann wirst du ihnen vergeben. I like it <3 Wir saßen da und unterhielten uns. Das Gespräch war angespannt, und obwohl du nicht angeschlossen warst wusste ich, dass dein Herzschlag hoch ist, zu hoch. würde eher Puls sagen. Du warst nervös. Dann kam die Schwester mit dem Tablett. Darauf ein Brötchen, Butter, eine Scheibe Wurst, eine Scheibe Käse. Eine Tasse Tee, daneben extra extra? noch Zucker. Etwas Salat war auch darauf. Die Suppe ließen sie weg, es hatte eh streich das "eh", es hindert den Lesefluss keinen Sinn, sie hinzustellen. Wieso hatte es keinen Sinn, die Suppe hinzustellen? Wird in dem Augenblick nicht klar! Ich versuchte dich abzulenken, quasselte irgendein schwachsinniges Zeug Umgangssprache! ![]() Du schafftest das Brötchen mit der Hälfte des Belags, den Salat. Dann hast du dich überwunden, hast pur den Rest des Belags gegessen, obwohl es dich ekelte. Als die Schwester zurückkam, um die Reste zu holen, konnte sie dich sogar zu einer Fresubine überreden. Wieder kämpftest du. Du kämpftest, weil du wusstest, dass du morgen früh gewogen werden würdest. Da würde ich nochmal über die Zeiten schauen ... hört sich alles nicht so ganz richtig an. Als ich das Zimmer betrat, und dich sah, konnte ich mir vorstellen, was passiert war. Du hingst wieder am Tropf, hingst an den Überwachungsgeräten. Neben deinem Bett hinter einem Vorhang stand ein Toilettenstuhl. Es hatte nicht gereicht, du warst wieder auf Stufe eins. Minutenlang saßen wir da, mein Arm um deine Schulter, dein Kopf an meiner Schulter. Die Tränen flossen über dein Gesicht, dein Körper zuckte. Ich versuchte dich zu trösten. Als du dich einigermaßen beruhigt hattest, sahst du mich an, die großen dunkelbraunen Augen vom Weinen gerötet. „Kannst du meine Eltern überreden, dass sie mich hier rausholen? Ich schaffe es nicht mehr?“ Lieber kein Fragezeichen ... lieber "..." oder so Obwohl ich kein Wort sagte, erkanntest kanntest du meine Antwort und der kleine Hoffnungsschimmer verschwand. schwand dahin. fänd ich schöner ![]() Aber was hätte ich sonst auch Das "auch" lieber streichen... antworten sollen? Ich wollte nicht mit deinen Eltern reden, ich wollte, dass du hier bleibst. Abgesehen davon hätten sie dich nie ohnehin nicht rausgeholt. Was hätte ich tun sollen? Was kann ich schon tun? Abgesehen davon, für dich da zu sein? Nichts, denn ich bin nur eine Freundin. |
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Original von Blümchen
Das hab ich so übernommen, falls es okay war ![]() So, das wars! Hoffe ich konnte dir weiterhelfen ![]() |
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Original von Jeanny
Ja, dass mit dem Willen/Wille war Absicht und gefällt mir persönlich auch besser, weshalb ich lassen werden. Ich hab das letzte Komma jetzt durch ein uns ersetzt, hört sich dadurch wirklich flüssiger an ![]() Der Rest der Geschichte war soweit in Ordnung. Das was mich sehr gestört hat, habe ich markiert. Vielleicht kannst du etwas damit anfangen, ansonsten überlies es einfach. Der Schreibstil gefällt mir recht gut und ist flüssig zu lesen. Genauso wie der Inhalt der Geschichte ansich, ich denke die Kernaussage des Textes ist gut zum tragen gekommen. Passt. Toll. ![]() |
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Original von **Christine** Ich find die Geschichte echt gut geschrieben & hat wirklich Spaß gemacht sie zu lesen ![]() Weiter so ![]() |