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Geschrieben von Alessa am 08.07.2009 um 18:54:

  40,0 | Kurzgeschichte

Dies ist meine erste Geschichte und ich weiß, dass sie nicht gerade herausragend ist. Es ist eine einfach Sprache ohne bewusste Stilmittel, ich habe mich erstmal darauf konzentriert, flüssig zu schreiben und den Kern rüberzubringen. Vielleicht ist es mir ja gelungen Augenzwinkern
Kritik & so erwünscht.



40,0

„Ich bin hier, um gesund zu werden, fühle mich aber erst krank, seitdem ich hier bin.“
Die großen dunkelbraunen Augen starrten mich an, warteten auf eine Reaktion von mir. Eine Zustimmung. In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken.
Du warst schon krank und bist es immer noch. Auch wenn du dich vorher nicht krank gefühlt hast, dachtest, du wärst gesund. Aber du warst es nicht. Man konnte es sehen, ich konnte es sehen. Wir mussten zusehen, wie du immer schwächer wurdest, kraftloser und zerbrechlicher. Aber du hast es nicht eingesehen, wolltest es dir nicht eingestehen. Du dachtest, alles wäre in Ordnung, du seist auf dem richtigen Weg. Dabei warst du längst von ihm abgekommen. Wir haben es zu spät gesehen. Jetzt versuchen wir dir zu helfen, aber du willst dir nicht helfen lassen. Weil es dir gut geht, du keine Hilfe brauchst. Das sagst du immer. Aber wir wissen es besser. Die Entscheidung wurde getroffen, und nun bist du hier. Gegen deinen Willen. Aber manchmal ist der eigene Wille nicht alles was zählt. Zum Beispiel wenn der Wille falsch ist und in falsche Richtungen denkt.

„Nur wegen ihnen bin ich hier drinnen. Sie sind an allem Schuld.“
Verzweiflung ist in deinen großen dunkelbraunen Augen zu erkennen, Augen die zu groß sind. Und wieder weiß ich nicht, was ich antworten soll. Manchmal ist es besser zu schweigen. Diese Momente erkenne ich für gewöhnlich leicht, ich weiß immer, wann es besser ist zu schweigen. Dieser Moment ist keiner.
Ich könnte dir sagen, dass deine Eltern Recht haben, obwohl du es nicht einsehen willst. Dass du tot sein könntest, hätten deine Eltern nicht gehandelt. Aber tief in deinem Inneren denkst du es dir, versucht nur, dich dagegen zu wehren. Trotzdem sage ich es dir, in der Hoffnung, dass du es verstehst.
Vielleicht wirst du irgendwann einmal erkennen, dass sie für dich den Weg eingeschlagen haben, der dir helfen kann, als du nicht mehr in der Lage warst, ihn zu erkennen. Und dann wirst du ihnen vergeben.

Wir saßen da und unterhielten uns. Das Gespräch war angespannt, und obwohl du nicht angeschlossen warst wusste ich, dass dein Puls hoch ist, zu hoch. Du warst nervös.
Dann kam die Schwester mit dem Tablett. Darauf ein Brötchen, Butter, eine Scheibe Wurst, eine Scheibe Käse. Eine Tasse Tee, daneben extra noch Zucker. Etwas Salat war auch darauf. Die Suppe ließen sie weg, es hatte keinen Sinn, sie hinzustellen.
Ich versuchte dich abzulenken, rede über irgendwelche Dinge, und musste zusehen, wie du dich quältest. Wie du dich zu deinem Besten quältest. Ich musste dich kontrollieren.
Du schafftest das Brötchen mit der Hälfte des Belags, den Salat. Dann hast du dich überwunden, hast pur den Rest des Belags gegessen, obwohl es dich ekelte. Als die Schwester zurückkam, um die Reste zu holen, konnte sie dich sogar zu einer Fresubine überreden.
Wieder kämpftest du. Du kämpftest, weil du wusstest, dass du morgen früh gewogen wirst.

Als ich das Zimmer betrat, und dich sah, konnte ich mir vorstellen, was passiert war. Du hingst wieder am Tropf, hingst an den Überwachungsgeräten. Neben deinem Bett hinter einem Vorhang stand ein Toilettenstuhl. Es hatte nicht gereicht, du warst wieder auf Stufe eins.
Minutenlang saßen wir da, mein Arm um deine Schulter, dein Kopf an meiner Schulter. Die Tränen flossen über dein Gesicht, dein Körper zuckte. Ich versuchte dich zu trösten.
Als du dich einigermaßen beruhigt hattest, sahst du mich an, die großen dunkelbraunen Augen vom Weinen gerötet.
„Kannst du meine Eltern überreden, dass sie mich hier rausholen? Ich schaffe es nicht mehr.“
Obwohl ich kein Wort sagte, kanntest du meine Antwort und der kleine Hoffnungsschimmer schwand dahin.
Aber was hätte ich sonst antworten sollen? Ich wollte nicht mit deinen Eltern reden, ich wollte, dass du hier bleibst. Abgesehen davon hätten sie dich ohnehin nicht rausgeholt. Was hätte ich tun sollen? Was kann ich schon tun? Abgesehen davon, für dich da zu sein? Nichts, denn ich bin nur eine Freundin.



Geschrieben von Blümchen am 08.07.2009 um 20:22:

 

Huhu,

die Sicht aus der du schreibst ist super gewählt ... und dein Text ist sehr bewegend! Die Aussage gefällt mir gut, du hattest da eine wirklich wirklich tolle Idee. Die Grundrisse deiner Umsetzung sind auch super, teilweise hast du kurze Stellen drinne, in denen man sich wirklich in der Geschichte bzw. der Person wiederfindet, aber dann kommen Stellen, da wird man wieder heraus gerissen, weil der Schreibrhythmus flöten geht oder du falsche Worte verwendest, die so einfach nicht passen .... ich werd die Tage mal versuchen, die Stellen zu markieren, damit du das ausbessern kannst.



Geschrieben von Alessa am 08.07.2009 um 21:39:

 

danke für das Lob und die Kritik fröhlich
Es würde mich freuen, wenn du das markieren würdest, dann kann ich sehen, wo meine Fehler liegen Augenzwinkern



Geschrieben von Blümchen am 08.07.2009 um 21:49:

  RE: 40,0 | Kurzgeschichte

Zitat:
Original von Ivy-Máire
Dies ist meine erste Geschichte und ich weiß, dass sie nicht gerade herausragend ist. Es ist eine einfach Sprache ohne bewusste Stilmittel, ich habe mich erstmal darauf konzentriert, flüssig zu schreiben und den Kern rüberzubringen. Vielleicht ist es mir ja gelungen Augenzwinkern
Kritik & so erwünscht.



40,0

„Ich bin hier, um gesund zu werden, fühle mich aber erst krank, seit ich hier bin.“
Die großen dunkelbraunen Augen starrten mich an, warteten auf eine Reaktion von mir. Eine Zustimmung. In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken.
Du warst schon krank und bist es immer noch. Auch wenn du dich vorher nicht krank gefühlt hast, dachtest, du wärst gesund. Aber du warst es nicht. Man konnte es sehen, ich konnte es sehen. Wir mussten zusehen, wie du immer schwächer wurdest, kraftloser und zerbrechlicher. Aber du hast es nicht eingesehen, wolltest es dir nicht eingestehen. Du dachtest, alles wäre in Ordnung, du seiest seist auf dem richtigen Weg. Dabei warst du längst vom richtigen Weg abgekommen Vorschlag: Dabei hattest du ihn längst verloren. Oder: Dabei warst du längst von ihm abgekommen . Wir haben es zu spät gesehen. Jetzt versuchen wir dir zu helfen, aber du willst dir nicht helfen lassen. Weil es dir gut geht, du keine Hilfe brauchst. Das sagst du immer. Aber wir wissen es besser. Die Entscheidung wurde getroffen, und nun bist du hier. Gegen deinen Willen. Aber manchmal ist der eigene Wille nicht alles was zählt. Zum Beispiel wenn der Wille schwach ist schwach ist er doch nicht? Nur "falsch", in falsche Richtungen denkt. Wille und denken... passt nicht Augenzwinkern

„Nur wegen ihnen bin ich hier drinnen. Sie sind an allem Schuld.“
Verzweiflung ist in deinen großen dunkelbraunen Augen zu erkennen, Augen die zu groß sind. Wieso sind die Augen zu groß? Das kapier ich an der Stelle nicht ... Und wieder weiß ich nicht, was ich antworten soll. Manchmal ist es besser zu schweigen. Diese Momente erkenne ich für gewöhnlich leicht, ich weiß immer, wann es besser ist zu schweigen. Dieser Moment ist keiner. Diese Stelle ist toll smile
Ich könnte dir sagen, dass deine Eltern Recht hatten haben? Reicht doch in die Gegenwart., obwohl du es nicht einsiehst einsehen willst. Dass du tot sein könntest, hätten deine Eltern nicht gehandelt. Aber tief in deinem Inneren weißt du es, versucht nur, dich dagegen zu wehren. Denkt sie das nur oder weiß sie es wirklich? Trotzdem sage ich es dir, in der Hoffnung, dass du es verstehst. Widerspruch!? Das "Trotzdem" passt in dem Zusammenhang nicht .... der Satz hier steht in gar keinem Kontrast zu dem vorherigen.
Vielleicht wirst du irgendwann einmal erkennen, dass sie für dich den Weg eingeschlagen haben, der dir helfen kann, als du nicht mehr in der Lage warst, ihn zu erkennen. Und dann wirst du ihnen vergeben. I like it <3

Wir saßen da und unterhielten uns. Das Gespräch war angespannt, und obwohl du nicht angeschlossen warst wusste ich, dass dein Herzschlag hoch ist, zu hoch. würde eher Puls sagen. Du warst nervös.
Dann kam die Schwester mit dem Tablett. Darauf ein Brötchen, Butter, eine Scheibe Wurst, eine Scheibe Käse. Eine Tasse Tee, daneben extra extra? noch Zucker. Etwas Salat war auch darauf. Die Suppe ließen sie weg, es hatte eh streich das "eh", es hindert den Lesefluss keinen Sinn, sie hinzustellen. Wieso hatte es keinen Sinn, die Suppe hinzustellen? Wird in dem Augenblick nicht klar!
Ich versuchte dich abzulenken, quasselte irgendein schwachsinniges Zeug Umgangssprache! Augenzwinkern , und musste zusehen, wie du dich quältest. Wie du dich zu deinem Besten quältest. Und Statt "und" würde ich "ich" nehmen musste dich kontrollieren.
Du schafftest das Brötchen mit der Hälfte des Belags, den Salat. Dann hast du dich überwunden, hast pur den Rest des Belags gegessen, obwohl es dich ekelte. Als die Schwester zurückkam, um die Reste zu holen, konnte sie dich sogar zu einer Fresubine überreden.
Wieder kämpftest du. Du kämpftest, weil du wusstest, dass du morgen früh gewogen werden würdest. Da würde ich nochmal über die Zeiten schauen ... hört sich alles nicht so ganz richtig an.

Als ich das Zimmer betrat, und dich sah, konnte ich mir vorstellen, was passiert war. Du hingst wieder am Tropf, hingst an den Überwachungsgeräten. Neben deinem Bett hinter einem Vorhang stand ein Toilettenstuhl. Es hatte nicht gereicht, du warst wieder auf Stufe eins.
Minutenlang saßen wir da, mein Arm um deine Schulter, dein Kopf an meiner Schulter. Die Tränen flossen über dein Gesicht, dein Körper zuckte. Ich versuchte dich zu trösten.
Als du dich einigermaßen beruhigt hattest, sahst du mich an, die großen dunkelbraunen Augen vom Weinen gerötet.
„Kannst du meine Eltern überreden, dass sie mich hier rausholen? Ich schaffe es nicht mehr?“ Lieber kein Fragezeichen ... lieber "..." oder so
Obwohl ich kein Wort sagte, erkanntest kanntest du meine Antwort und der kleine Hoffnungsschimmer verschwand. schwand dahin. fänd ich schöner smile
Aber was hätte ich sonst auch Das "auch" lieber streichen... antworten sollen? Ich wollte nicht mit deinen Eltern reden, ich wollte, dass du hier bleibst. Abgesehen davon hätten sie dich nie ohnehin nicht rausgeholt. Was hätte ich tun sollen? Was kann ich schon tun? Abgesehen davon, für dich da zu sein? Nichts, denn ich bin nur eine Freundin.



So, das wars! Hoffe ich konnte dir weiterhelfen smile



Geschrieben von Alessa am 08.07.2009 um 22:10:

  RE: 40,0 | Kurzgeschichte

Zitat:
Original von Blümchen
Zitat:
Original von Ivy-Máire
Dies ist meine erste Geschichte und ich weiß, dass sie nicht gerade herausragend ist. Es ist eine einfach Sprache ohne bewusste Stilmittel, ich habe mich erstmal darauf konzentriert, flüssig zu schreiben und den Kern rüberzubringen. Vielleicht ist es mir ja gelungen Augenzwinkern
Kritik & so erwünscht.



40,0

„Ich bin hier, um gesund zu werden, fühle mich aber erst krank, seit ich hier bin.“
Die großen dunkelbraunen Augen starrten mich an, warteten auf eine Reaktion von mir. Eine Zustimmung. In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken.

ah, stimmt xD

Du warst schon krank und bist es immer noch. Auch wenn du dich vorher nicht krank gefühlt hast, dachtest, du wärst gesund. Aber du warst es nicht. Man konnte es sehen, ich konnte es sehen. Wir mussten zusehen, wie du immer schwächer wurdest, kraftloser und zerbrechlicher. Aber du hast es nicht eingesehen, wolltest es dir nicht eingestehen. Du dachtest, alles wäre in Ordnung, du seiest seist auf dem richtigen Weg.

Word :p

Dabei warst du längst vom richtigen Weg abgekommen Vorschlag: Dabei hattest du ihn längst verloren. Oder: Dabei warst du längst von ihm abgekommen .

Ersteres finde ich nicht so gut, den zweiten nehm ich smile

Wir haben es zu spät gesehen. Jetzt versuchen wir dir zu helfen, aber du willst dir nicht helfen lassen. Weil es dir gut geht, du keine Hilfe brauchst. Das sagst du immer. Aber wir wissen es besser. Die Entscheidung wurde getroffen, und nun bist du hier. Gegen deinen Willen. Aber manchmal ist der eigene Wille nicht alles was zählt. Zum Beispiel wenn der Wille schwach ist schwach ist er doch nicht? Nur "falsch", in falsche Richtungen denkt. Wille und denken... passt nicht Augenzwinkern

hast du für das "denkt" vielleicht einen besseren Vorschlag? Mir hat es nämlich auch nie sonderlich gefallen, ich hatte aber auch nichts besseres xD

„Nur wegen ihnen bin ich hier drinnen. Sie sind an allem Schuld.“
Verzweiflung ist in deinen großen dunkelbraunen Augen zu erkennen, Augen die zu groß sind. Wieso sind die Augen zu groß? Das kapier ich an der Stelle nicht ...

Die Augen sind für das Gesicht zu groß, weil die Wangen usw. eingefallen sind Augenzwinkern

Und wieder weiß ich nicht, was ich antworten soll. Manchmal ist es besser zu schweigen. Diese Momente erkenne ich für gewöhnlich leicht, ich weiß immer, wann es besser ist zu schweigen. Dieser Moment ist keiner. Diese Stelle ist toll smile

danke fröhlich

Ich könnte dir sagen, dass deine Eltern Recht hatten haben? Reicht doch in die Gegenwart., obwohl du es nicht einsiehst einsehen willst.

stimmt, besser

Dass du tot sein könntest, hätten deine Eltern nicht gehandelt. Aber tief in deinem Inneren weißt du es, versucht nur, dich dagegen zu wehren. Denkt sie das nur oder weiß sie es wirklich? Trotzdem sage ich es dir, in der Hoffnung, dass du es verstehst. Widerspruch!? Das "Trotzdem" passt in dem Zusammenhang nicht .... der Satz hier steht in gar keinem Kontrast zu dem vorherigen.

hmm ... sie denkt es eher. Das Trotzdem war auf den Satz zwei davor bezogen, von wegen ich könnte es sagen, weiß aber, es bringt nichts.

Vielleicht wirst du irgendwann einmal erkennen, dass sie für dich den Weg eingeschlagen haben, der dir helfen kann, als du nicht mehr in der Lage warst, ihn zu erkennen. Und dann wirst du ihnen vergeben. I like it <3

danke <3

Wir saßen da und unterhielten uns. Das Gespräch war angespannt, und obwohl du nicht angeschlossen warst wusste ich, dass dein Herzschlag hoch ist, zu hoch. würde eher Puls sagen. Du warst nervös.
Dann kam die Schwester mit dem Tablett. Darauf ein Brötchen, Butter, eine Scheibe Wurst, eine Scheibe Käse. Eine Tasse Tee, daneben extra extra? noch Zucker.

Extra, weil sie sonst Süßstoff nehmen würde, weil die weniger Kalorien haben. vll. sollte ich das noch erklären ...

Etwas Salat war auch darauf. Die Suppe ließen sie weg, es hatte eh streich das "eh", es hindert den Lesefluss keinen Sinn, sie hinzustellen. Wieso hatte es keinen Sinn, die Suppe hinzustellen? Wird in dem Augenblick nicht klar!

Weil sie die Suppe sowieso nicht essen wird, weil sie es nie tut Augenzwinkern

Ich versuchte dich abzulenken, quasselte irgendein schwachsinniges Zeug Umgangssprache! Augenzwinkern , und musste zusehen, wie du dich quältest.

Vll. Rede über irgendwelche Dinge?

Wie du dich zu deinem Besten quältest. Und Statt "und" würde ich "ich" nehmen musste dich kontrollieren.
Du schafftest das Brötchen mit der Hälfte des Belags, den Salat. Dann hast du dich überwunden, hast pur den Rest des Belags gegessen, obwohl es dich ekelte. Als die Schwester zurückkam, um die Reste zu holen, konnte sie dich sogar zu einer Fresubine überreden.
Wieder kämpftest du. Du kämpftest, weil du wusstest, dass du morgen früh gewogen werden würdest. Da würde ich nochmal über die Zeiten schauen ... hört sich alles nicht so ganz richtig an.

stimmt ... ich glaub einfach am Ende gewogen wirst fröhlich

Als ich das Zimmer betrat, und dich sah, konnte ich mir vorstellen, was passiert war. Du hingst wieder am Tropf, hingst an den Überwachungsgeräten. Neben deinem Bett hinter einem Vorhang stand ein Toilettenstuhl. Es hatte nicht gereicht, du warst wieder auf Stufe eins.
Minutenlang saßen wir da, mein Arm um deine Schulter, dein Kopf an meiner Schulter. Die Tränen flossen über dein Gesicht, dein Körper zuckte. Ich versuchte dich zu trösten.
Als du dich einigermaßen beruhigt hattest, sahst du mich an, die großen dunkelbraunen Augen vom Weinen gerötet.
„Kannst du meine Eltern überreden, dass sie mich hier rausholen? Ich schaffe es nicht mehr?“ Lieber kein Fragezeichen ... lieber "..." oder so
Obwohl ich kein Wort sagte, erkanntest kanntest du meine Antwort und der kleine Hoffnungsschimmer verschwand. schwand dahin. fänd ich schöner smile
Aber was hätte ich sonst auch Das "auch" lieber streichen... antworten sollen? Ich wollte nicht mit deinen Eltern reden, ich wollte, dass du hier bleibst. Abgesehen davon hätten sie dich nie ohnehin nicht rausgeholt. Was hätte ich tun sollen? Was kann ich schon tun? Abgesehen davon, für dich da zu sein? Nichts, denn ich bin nur eine Freundin.


Das hab ich so übernommen, falls es okay war smile

So, das wars! Hoffe ich konnte dir weiterhelfen smile


Danke für die gute & ausführliche Kritik, sie war echt hilfreich fröhlich



Zitat:
Original von Jeanny
Zitat:
„Ich bin hier, um gesund zu werden, fühle mich aber erst krank, seit ("seitdem" würde mir hier besser gefallen) ich hier bin.“

gefällt mir auch besser ^^

Die großen dunkelbraunen Augen starrten mich an, warteten auf eine Reaktion von mir. Eine Zustimmung. In meinem Kopf überschlugen sich (Sonst macht der Satz wenig Sinn. Augenzwinkern ) die Gedanken.
Du warst schon krank und bist es immer noch. Auch wenn du dich vorher nicht krank gefühlt hast, dachtest, du wärst gesund. Aber du warst es nicht. Man konnte es sehen, ich konnte es sehen. Wir mussten zusehen, wie du immer schwächer wurdest, kraftloser und zerbrechlicher. Aber du hast es nicht eingesehen, wolltest es dir nicht eingestehen. Du dachtest, alles wäre in Ordnung, du seiest auf dem richtigen Weg. Dabei warst du längst vom richtigen Weg abgekommen. Wir haben es zu spät gesehen. Jetzt versuchen wir dir zu helfen, aber du willst dir nicht helfen lassen. Weil es dir gut geht, du keine Hilfe brauchst. Das sagst du immer. Aber wir wissen es besser. Die Entscheidung wurde getroffen, und nun bist du hier. Gegen deinen Willen. Aber manchmal ist der eigene Wille nicht alles was zählt. Zum Beispiel wenn der Wille (Auch wenns wohl gewollt ist, stört mich irgendwie so ein wenig) schwach ist, (Hier fehlt mir statt des Kommas noch ein Wort oder mehrere Wörter klingt komisch abgehackt) in falsche Richtungen denkt.


Ja, dass mit dem Willen/Wille war Absicht und gefällt mir persönlich auch besser, weshalb ich lassen werden.
Ich hab das letzte Komma jetzt durch ein uns ersetzt, hört sich dadurch wirklich flüssiger an smile

Der Rest der Geschichte war soweit in Ordnung. Das was mich sehr gestört hat, habe ich markiert. Vielleicht kannst du etwas damit anfangen, ansonsten überlies es einfach. Der Schreibstil gefällt mir recht gut und ist flüssig zu lesen. Genauso wie der Inhalt der Geschichte ansich, ich denke die Kernaussage des Textes ist gut zum tragen gekommen. Passt. Toll. smile


Danke für das Lob und die Kritik fröhlich



Geschrieben von Alessa am 08.07.2009 um 22:21:

 

Mal schauen, irgendwie hab ich grad meine Freude am schreiben entdeckt xD
Wenn ich dann noch ein passendes Thema finde, kommt bestimmt nochmal was fröhlich



Geschrieben von Blümchen am 09.07.2009 um 14:01:

 

Dem kann ich zustimmen, war nett deine Geschichte zu lesen! :-)



Geschrieben von Alessa am 10.07.2009 um 12:40:

 

danke fröhlich
vll. noch jemand? smile



Geschrieben von Hammsta am 10.07.2009 um 15:19:

 

Mir gefällt sie auch, gut gelungen smile
Ich les auch gerne was neues smile



Geschrieben von **Christine** am 10.07.2009 um 16:42:

 

Ich find die Geschichte echt gut geschrieben & hat wirklich Spaß gemacht sie zu lesen smile

Weiter so fröhlich



Geschrieben von Alessa am 13.07.2009 um 12:25:

 

Danke für das Lob fröhlich



Geschrieben von euphoria am 22.07.2009 um 21:59:

 

Zitat:
Original von **Christine**
Ich find die Geschichte echt gut geschrieben & hat wirklich Spaß gemacht sie zu lesen smile

Weiter so fröhlich

Spaß würde ich das nicht formulieren, denn es ist echt ... traurig.
Aber gut geschrieben, berührend, nicht SO, aber immerhin.



Geschrieben von **Christine** am 28.07.2009 um 11:39:

 

Ja nicht in diesem Sinne, es ist traurig, sogar sehr, aber es ist interessant und ich bin meistens sogar bei Büchern sehr kritisch und es hat in diesem Sinne 'Spaß gemacht', dass es für mich interessant war und ich dann auch weiterlesen wollte.
Nicht falsch verstehen Augenzwinkern



Geschrieben von Alessa am 12.08.2009 um 21:25:

 

Ui, an die hab ich gar nicht mehr gedacht xD

Danke erstmal.
Ich hab dich verstanden ^^


Für die, die an einer neuen Geschichte interessiert waren smile
Aber das war Vergangen. | Kurzgeschichte


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