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Geschrieben von loona12 am 02.06.2009 um 17:16:

  Am Schenkel sensibilisieren?

Hallöchen,
ich wollte euch mal wieder um Rat bitten.

Und zwar geht es um Folgendes: Ich habe eine 8 jährige Stute, mit der ich mehr oder weniger erfolgreich im Bereich A starte. Sie war noch nie besonders sensibel am Schenkel, bzw. generell ist sie eher gelassen, aber in letzter Zeit fällt es uns halt vermehrt auf, wie schwer es ist, sie richtig am Schenkel zu reiten.
Ich reite sie mit kurzen Sporen und einer Gerte, wobei ich beides leider öfters einsetzen muss, weil sie sonst gar keine Reaktion zeigt. Biegung ist sowieso problematisch, weil sie eben so wenig auf den Schenkel reagiert und generell zieht sie in letzter Zeit zu wenig in den Zügel, weil ich sie eben nicht 100% von hinten nach vorne geritten bekomme.
Dementsprechend ist sie nicht losgelassen, die Anlehnung ist zwar vorhanden, aber in dem Sinne auch nicht vollkommen korrekt und die ganze Durchlässigkeit ist noch deutlich ausbausfähig.
Was ich dabei auch nicht verstehe, wieso ihre Hinterhand noch so erstaunlich gut untertritt, obwohl sie ja scheinbar nicht von hinten nach vorne an den Zügel ranzieht.

Ich frag mich jetzt nur, wie ich das Pferd am Schenkel sensibilisieren soll.
Längere Sporen oder etwas dergleichen, sind ja auch keine Lösung.
Mir ist auch klar, dass ich nicht die ganze Zeit treiben soll, sondern lieber einmal vermehrt Druck ausüben soll und dann wieder ruhig lassen, aber das hilft alles nichts.
Gibt es also bestimmte Lektionen oder Anderes, was die Schenkelsensibilität verbessert?
Wodruch wird diese "Schenkeltaubheit" beeinflusst? (Das Pferd, wurde niemals veritten oder dergleichen..)

EDIT: Ich habe übrigens auch Reitlehrer an meiner Seite, die das Problem kennen und versuchen zu beheben, aber ich würde genre unterschieldiche rangehensweisen kennen lernen und einfach die Erfahrung von anderen dazu hören.
An Unterricht oder professioneller Hilfe mangelt es dabei nicht smile
Freu mich über Hilfe
Liebe Grüße



Geschrieben von loona12 am 02.06.2009 um 17:36:

 

Danke für deine Hilfe, aber ich habe bereits mehrere Trainer an meiner Seite, longiere regelmäßig und mache Bodenarbeit.
Weiß jetzt auch nicht, wie ich ohne Sattel und Trense reiten und dabei meine Hilfen sensibilisieren soll?!
Es geht ja nicht um Bahnfiguren oder das wir zu langsam sind.
Sie soll nur auf weniger Druck mehr reagieren.



Geschrieben von Yasi am 02.06.2009 um 17:38:

 

Viele Übergänge reiten auch Seitengänge.



Geschrieben von loona12 am 02.06.2009 um 17:39:

 

²dana,
okay danke fröhlich
Werd ich mal ausprobieren.

²Yasi,
machen wir bereits, danke.



Geschrieben von loona12 am 02.06.2009 um 20:20:

 

Reitvideos, sind aber vom Dezember, zeigen aber denk ich mal trotzdem, dass ich schon recht viel treiben muss Augenzwinkern

Video 1

Video 2

²Thinka,
Okay, jetzt hab ichs verstanden.
Ja das wäre eine Möglichkeit, das müsste ich mal ausprobieren. Danke.
Also ich würde sagen, dass es schon hauptsächlich am Schenkel liegt.
Dadurch hab ich zwar auch oft zuviel gewicht in der hand, aber würde sie besser auf den treibenden Impuls hören, müsste sie ja dann eigentlich vom Zügel wegkommen und sich abstoßen.
Von daher müsste man da ansetzen.

Beim Longieren läuft sie schön v/a und ist eigentlich auch sehr entspannt. Aber sicherheitshalber kommt in zwei Wochen nochmal Osteopath und Zahnarzt Augenzwinkern

²Nayfay,
du meinst also, auf das Wesentliche beschränken? Gut das Verstehe ich, aber nur treiben, wenn man Tempi wechseln will? Was macht man dann bei Schenkelweichen und um die Biegung zu erreichen?



Geschrieben von loona12 am 02.06.2009 um 21:06:

 

²Nayfay,
also ich habs jetzt verstanden, auch wenns nicht in zwei Sätzen war smile
Danke.
Klingt halt nach einem langwierigem Weg, aber es wird wohl nichts drum herum führen.
Danke nochmal.

²Texelchen,
ebenfalls danke Augenzwinkern



Geschrieben von Hannii am 02.06.2009 um 21:08:

 

zu der ohne-sattel-reit-sache:

ich reite meine für gewöhnlich mit sporen, wenn ich dressurreite, ich benütz sie nicht ständig natürlich, aber wir kommen so besser zurecht, nicht wegen tempo oder so, einfach nur so...

ich reite auch dressur ohne sattel. dafür brauche ich NIE sporen, da reicht ein andeuten mit dem schenkel und die tut sofort was sie soll, es klingt vl unlogisch, aber ich reit unglaublich gern ohne sattel dressur, weil da viel weniger schon genügt



Geschrieben von Laurin286 am 02.06.2009 um 21:09:

 

Hey,

Also wir machen das so...

Viele Übergänge, zeigt das Pferd keine Reaktion einmal energisch.. nicht bestrafen sondern einmal das Bein richtig zu. Sollte sie gehen, lobst du sie. Das nächste mal wieder sanfter und so weiter und so fort. Sie wird bald aufmerksamer.. Den ich glaube es ist eher ein Problem der Aufmerksamkeit. Den ein Pferd spürt schon eine Fliege, das dürfen wir nicht vergessen.



Geschrieben von .Dori am 03.06.2009 um 00:24:

 

Was Laurin anspricht, könnt ich mir bei Molly gut vorstellen.
Mir wurde zum sensibiliseren nur beigebracht: Reagiert das Pferd nicht auf den Schenkel --> Gerte. Reagiert es immer noch nicht, dann eben auch etwas energischer.
Und so rumpochern bringt garnichts, weil da die hälfte der Kraft auf der Strecke liegen bleibt. Also nicht mit dem Schenkel "schlagen", sondern nur drücken, wenn das Pferd auf das anspannen der Muskeln nicht reagiert.

Vllt. mangelt es dir aber einfach auch noch an den richtigen Muskeln, damit du besser durchkommst.

Und sollte es an der Konzentration liegen: Scheiß dein Pferd von oben einfach zusammen, wenn es mal wieder nicht klappt. Mir hilft das Fluchen von oben eigentlich immer. Es gucken einen die Leute zwar total doof an, aber das Pferd wird Aufmerksam. Sobald dann aber das gewünschte Eintritt , sofort Stimmung auf fröhlich freuend wechseln und loben großes Grinsen



Geschrieben von ReiterOnline am 03.06.2009 um 11:15:

 

Das Problem haben wir bei ReiterOnline schon besprochen.
Wir haben dort zwei User (Steffi und Nina) deren Pferde auch sehr faul sind und die beiden haben viel Erfolg mit Übergängen u.s.w. gehabt und auch dadurch, dass sie die arbeit reduziert haben.

Lies dir vielleicht mal den Artikel dort "So werden faule Pferde munter" durch - das ist eine "Kurzanleitung" nach welchen Methoden sie gearbeitet haben und Erfolge hatten


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