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Geschrieben von Startpost-Retter am 22.05.2009 um 08:21:

  Doppelt gebrochene Gebisse = Kieferbrecher?

Hallo zusammen

Bei uns im Stall war letztens der Zahnarzt und der hat mir was erzählt, was mich doch zum Grübeln gebracht hat.
Denn meine Reitbeteiligung hat ja schon seit ich sie kenne beidseitig gebrochene Kieferknochen und die hat er mich mal fühlen lassen und dazu meinte er, dass 96% der Dressurpferde das haben. Ich war natürlich total erschrocken und hab ihn gefragt, wie das denn überhaupt kommen kann und da hat er gesagt, dass die doppelt gebrochenen Gebisse Schuld dran wären.
Das schwirrt mir jetzt die ganze Zeit durch den Kopf, weil irgendwie total viele Leute mit doppelt gebrochenen Gebissen reiten und doch alles, was mit dem Wohl der Pferde zu tun hat, zur Disksussion steht, ich aber noch nie von der Diskussion um doppelt gebrochene Trensen gehört habe.
Der Zahnarzt hat ganz bestimmte Gebissstücke entwickelt, die anatomisch geformt sind und Sprenger hat wohl auch seine Idee übernommen. Ich stell mal Bilderbeispiele dazu rein.


horsedentistry.com


Sprenger


www.reitsportpfer.de

Die ersten beiden haben die Form vom Zahnarzt, sparen also quasi den Unterkiefer eher aus und das letzte Bild zeigt eine stinknormale doppelt gebrochene Trense.

So und nun würde mich interessieren:

.Habt ihr schonmal davon gehört, dass doppelt gebrochene Gebisse den Kieferknochen brechen und das so viele Pferde davon betroffen sind?
.Mit was für einem Gebiss reitet ihr und warum?

Plaudert einfach mal drauf los.



Geschrieben von Beethovens Symphony am 22.05.2009 um 08:32:

 

Ich habe das auch schon mal gehört. Kenne zwar kein Pferd, bei dem ich nun wüsste, dass es einen gebrochenen Kieferknochen hat, aber eine Freundin von mir hat mir schon vor einem Jahr von einer solchen Situation erzählt. Ich habe auch eine doppelt gebrochene Wassertrense, allerdings so eine gebogene, wie die von Sprenger. Bei dem Kauf vom dem Gebiss wurde mit im Laden auch gesagt, dass die besser sei, weil sie den Kiefer ausspart.

Ich reite jetzt auch noch damit. Also entweder mit der doppelt gebrochenen Trense oder mit einem doppelt gebrochenem Bit mit Anzügen, ist allerdings auch genau so gebogen.



Geschrieben von Susan am 22.05.2009 um 08:49:

 

Ich steh ja in einem reinen Dressurstall - und bei uns hat das kein einziges Pferd.
Ich denke 96% ist wirklich etwas hochgegriffen.

Auszuschliessen ist es aber nicht.



Geschrieben von Animallove am 22.05.2009 um 10:14:

 

also ich hab auch noch nichts davon gehört das wassertrensen so "gefährlich" Sind, die doppeltgebrochenen sollen doch soagr gerade weicher sein als die einfachen gebrochenen.
Ich reite mit einem einfach gebrochenen, aber sobald ich geld habe, werde ich mir ein doppeltgebrochenes sowie das sprenger dynamic kaufen.
NAtürlich kann jedes Gebiss schaden anrichten, aber nur, wenne s falsch gehand habt wird. Wer, egal welches gebiss man hat hat, bewusst damit umgeht, der tut seinem pferd auch nicht weh.



Geschrieben von Jeanine am 22.05.2009 um 12:27:

 

Ich reite seit Jahren meine Pferde mit doppeltgebrochenem Gebiss, ohne viel Gewalt. Meine Pferde gehen auch Dressur und werden nur ab und zu mal longiert ohne tief einstellen finde das voll schwachsinnig Pferde so arg Tief einzustellen wie bei der Reiterin xy.
Aber davon habe ich noch nie was gehört.
Letztens habe ich meinem Tierarzt gezeigt mit was ich Reiter und er meint das Doppelgebrochene Gebisse besser sind als Wassertrensen



Geschrieben von Lawina am 22.05.2009 um 14:05:

 

Zitat:
Original von Nayfay
[...]
Und wer einmal in einem Turnierstall der Dressur war, hat auch gesehen, wie tief und eng man Pferde an der Longe einstellt, sei es für den Muskelaufbau oder auch einfach, weil man das mal bei der Grand Prix - Reiterin xy gesehen hat.
[...]

Ach komm. Ich stand und stehe in einem "Turnierstall der Dressur", so wie du es nennst.
Wenn hier longiert wird, dann locker und v/a, tief und eng wird da kein Pferd eingestellt.
Aber die Tatsache, dass man das Bild von ein oder zwei Ställen auf alle übrigen überträgt, kennen wir hier ja mittlerweile.



Geschrieben von Miss Quattro am 22.05.2009 um 14:39:

 

ich denke das merkt man nicht so schnell ob der kieffer gebrochen ist oder ned...mein ex-trainer hat damals ein pferd gekauft der hatte nen gebrochenen kiefer und das haben wir auch erst 1/2 jahr nach dem kauf festgestellt dass mit ihm was ned stimmt...damals wurde in der klinik auch gesagt dass alle gebisse die "knickstellen" haben dazu führen....das pferdle geht jetzt nur noch auf stange und hackamore

es kommt ja auch darauf an wie der bruch ist und pferde können nicht "aua" rufen und lahm gehen tut auch kein pferd wenn der kiefer kaputt ist...



Geschrieben von leli am 22.05.2009 um 14:45:

 

.Habt ihr schonmal davon gehört, dass doppelt gebrochene Gebisse den Kieferknochen brechen und das so viele Pferde davon betroffen sind?
Nee, davon habe ich noch nie gehört. Ich kann's mir irgendwie auch nicht vorstellen. Sollen doppelt gebrochene Trensen nicht eigentlich milder sein als einfach gebrochene? Oder verwechsel ich das grade nur?

.Mit was für einem Gebiss reitet ihr und warum?
Ich reite entweder mit 'nem stinknormalen Snaffle Bit [= Wassertrense] oder auf einem doppelt gebrochenen mit so Kupferringen [zum. glaube ich, dass es Kupfer ist]. Selten auch auf Snaffle Bit with Shanks.



Geschrieben von Miss Quattro am 22.05.2009 um 15:05:

 

jo deshalb habe ich in meinem beitrag angesprochen dass wir in der klinik gesagt bekommen haben dass alle gebiss die "knickstellen" haben egal ob se 1x 2x oder 4x gebrochen sind, das gebiss quetscht auf die dauer den kiefer immer mehr ein sodass es i-wann zum bruch kommt

es hängt natürlich auch davon ab wie man mit den gebissen auf das pferd einwirkt



Geschrieben von Jenny am 22.05.2009 um 16:45:

 

Zitat:
Original von Tíreth
Wie merke ich denn, ob mein Pferd gebrochene Kieferknochen hat?

Würd mich auch interessieren...



Geschrieben von Bille am 22.05.2009 um 17:56:

 

Ich denke, da muss man vor allem das Individuum Pferd bedenken.
Jedes Gebiss ist so scharf wie die Hand, die es führt (mit ein paar wenigen Ausnahmen natürlich).
Diese Studien von denen Lokkadis schreibt, meine ich auch irgendwann mal gelesen zu haben.
Allerdings ist das dann wieder ein Problem der festen Anlehnung, die man oftmals auf Turnieren zu sehen bekommt, und die auch durchaus so erwünscht ist.
Aber zum Beispiel mein Pferd konnte dieses Dynamic RS -Gebiss überhaupt nicht ab.
Der lief ganz chrecklich damit, und war extrem unzufrieden.
Das finde ich das schwierige daran.
Keine Maulform ist gleich, das sieht man bei jeder normalen Gebissanprobe, wo man ja immer einmal ins Maul schauen sollte.
Das heißt, dass diese Gebisse gar nicht jedem Pferd toll passen KÖNNEN, weil jedes Maul anders ist.
Bei meinem Pferd sah man schon beim Anspassen das Problem: Die Rundung quetschte die Zungenränder, und gibt Druck auf die Zunge.
Mein Pferd z.B. kann diesesn Zungendruck überhaupt nicht ab.
Und das geht vielen anderen Pferden auch so.

Wenn ich sehe, mit wie feiner Anlehnung Pferde gehen, die nach (den echten) klassischen Grundsätzen geritten werden, oder die am durchhängenden Zügel piaffieren/sich in den Lektionen komplett selbst tragen, dann kann ich mir die Gebisse nicht als "Kieferbrecher" vorstellen.
Zumal mein Pferd mit einfach gebrochener Schenkeltrense am besten läuft.
Eine Stange wollten wir allerdings auch nochmal austesten. Außerdem vertragen viele Pferde eine etwas (!!) höhere Hand - sprich tatsächlich getragen 1- 1 1/2 Handbreit über dem Wiederrist deutlich besser als die häufig zu sehende heruntergedrückte Hand- der Druck auf Kiefer+Zunge ist nicht so groß. Das hat übrigens in meiner Auffassung nichts mit einem sich in seine Methodik verrennenden Philippe Karl zu tun.

Wenn ich dagegen auf Turnierplätze schaue, und die Reiter, die dort gut benotet werden, und mir deren feste, gezogene Anlehnung anschaue, dann wundern mich solche Studienergebnisse kein bisschen, um ehrlich zu sein.
Wie oft sieht man allein auf dem Turnier ein korrektes Überstreichen? Kaum.
(Dazu: Neulich Kommentar einer Richterin zu einer Bekannten im Protokoll- Dressurreiter A: Überstreichen: "Dehnung nicht gezeigt"- da wissen nichtmal die Richter was Überstreichen ist.) Wen wundert da, dass die Pferde, wenn sie fast täglich 45 Minuten lang einen enormen Druck im Maul haben, und das über Jahre, solche Einkerbungen bekommen, oder schlimmeres.

Daher plädiere ich immer noch dafür, die nach wie vor geltenden Klassischen Grundsätze zu beachten (die die Grundlage für jedes reelle Reiten- auch nach der Ausbildungsskala bilden), und immer wieder zu bedenken, dass das Pferdemaul empfindlich wie ein rohes Ei ist, und auch entsprechend vorsichtig behandelt werden muss.
Das Pferd soll die Anlehnung suchen- das geht nur bei Vertrauen in die -die Anlehnung gestattende- Reiterhand.
Einer der Gründe weshalb ich auf einem Turnier noch nie ein korrektes Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen gesehen habe.

Die wenisgten Reiter probieren das Reiten mit einer ungebrochenen Stange mal aus, aber es gibt viele Pferde, die damit durchaus zufriedener laufen, weil diese Knicke nicht vorhanden sind.
Andere können das eben gar nicht ab.
Daher meine Auffassung: Dem Pferd und den Klassischen Grundsätzen das Hauptaugenmerk widmen, und nach den Vorraussetzungen des Pferdes entscheiden.
ich finde nicht, dass man sowas pauschal beantworten kann.


Übrigens gibt es neue Studien, die besagen, dass der Nussknackereffekt einfach gebrochener Gebisse weit weniger schlimm ist, als der Quetscheffekt doppelt gebrochener.



Geschrieben von Hannii am 22.05.2009 um 18:14:

 

grade wegen diesem nussknackereffekt hab ich mir eine kleinere olivenkopf gekauft, als ich hatte...ich hatte eine in 12.5, die war immer eine spur zu kgroß, ich dachte mir irgendwann, dass da der nussknackereffekt enorm sein muss, hab jz eine 11.5, die liegt fast auf den millimeter genau im maul, ist zwar schärfer als die alte, aber meine stute läuft darauf viel besser, weil das ding zwar weich ist, also sich "biegt", aber eben nicht so nussknackerig (xD) sein kann wie die alte.

und ich kann mir kaum vorstellen, dass wirklich 96% dieser pferde das haben, aber sicher viele, wenn man sich anschaut, wieviel kraft diese mäule aushalten müssen zum teil....(da lob ich mir eine RL, die total böse wird, wenn ich zu hart ind er hand bin)



Geschrieben von rosa-socke am 22.05.2009 um 19:11:

 

Zitat:
Original von Bille
Ich denke, da muss man vor allem das Individuum Pferd bedenken.
Jedes Gebiss ist so scharf wie die Hand, die es führt (mit ein paar wenigen Ausnahmen natürlich).
Diese Studien von denen Lokkadis schreibt, meine ich auch irgendwann mal gelesen zu haben.
Allerdings ist das dann wieder ein Problem der festen Anlehnung, die man oftmals auf Turnieren zu sehen bekommt, und die auch durchaus so erwünscht ist.
Aber zum Beispiel mein Pferd konnte dieses Dynamic RS -Gebiss überhaupt nicht ab.
Der lief ganz chrecklich damit, und war extrem unzufrieden.
Das finde ich das schwierige daran.
Keine Maulform ist gleich, das sieht man bei jeder normalen Gebissanprobe, wo man ja immer einmal ins Maul schauen sollte.
Das heißt, dass diese Gebisse gar nicht jedem Pferd toll passen KÖNNEN, weil jedes Maul anders ist.
Bei meinem Pferd sah man schon beim Anspassen das Problem: Die Rundung quetschte die Zungenränder, und gibt Druck auf die Zunge.
Mein Pferd z.B. kann diesesn Zungendruck überhaupt nicht ab.
Und das geht vielen anderen Pferden auch so.

Wenn ich sehe, mit wie feiner Anlehnung Pferde gehen, die nach (den echten) klassischen Grundsätzen geritten werden, oder die am durchhängenden Zügel piaffieren/sich in den Lektionen komplett selbst tragen, dann kann ich mir die Gebisse nicht als "Kieferbrecher" vorstellen.
Zumal mein Pferd mit einfach gebrochener Schenkeltrense am besten läuft.
Eine Stange wollten wir allerdings auch nochmal austesten. Außerdem vertragen viele Pferde eine etwas (!!) höhere Hand - sprich tatsächlich getragen 1- 1 1/2 Handbreit über dem Wiederrist deutlich besser als die häufig zu sehende heruntergedrückte Hand- der Druck auf Kiefer+Zunge ist nicht so groß. Das hat übrigens in meiner Auffassung nichts mit einem sich in seine Methodik verrennenden Philippe Karl zu tun.

Wenn ich dagegen auf Turnierplätze schaue, und die Reiter, die dort gut benotet werden, und mir deren feste, gezogene Anlehnung anschaue, dann wundern mich solche Studienergebnisse kein bisschen, um ehrlich zu sein.
Wie oft sieht man allein auf dem Turnier ein korrektes Überstreichen? Kaum.
(Dazu: Neulich Kommentar einer Richterin zu einer Bekannten im Protokoll- Dressurreiter A: Überstreichen: "Dehnung nicht gezeigt"- da wissen nichtmal die Richter was Überstreichen ist.) Wen wundert da, dass die Pferde, wenn sie fast täglich 45 Minuten lang einen enormen Druck im Maul haben, und das über Jahre, solche Einkerbungen bekommen, oder schlimmeres.

Daher plädiere ich immer noch dafür, die nach wie vor geltenden Klassischen Grundsätze zu beachten (die die Grundlage für jedes reelle Reiten- auch nach der Ausbildungsskala bilden), und immer wieder zu bedenken, dass das Pferdemaul empfindlich wie ein rohes Ei ist, und auch entsprechend vorsichtig behandelt werden muss.
Das Pferd soll die Anlehnung suchen- das geht nur bei Vertrauen in die -die Anlehnung gestattende- Reiterhand.
Einer der Gründe weshalb ich auf einem Turnier noch nie ein korrektes Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen gesehen habe.

Die wenisgten Reiter probieren das Reiten mit einer ungebrochenen Stange mal aus, aber es gibt viele Pferde, die damit durchaus zufriedener laufen, weil diese Knicke nicht vorhanden sind.
Andere können das eben gar nicht ab.
Daher meine Auffassung: Dem Pferd und den Klassischen Grundsätzen das Hauptaugenmerk widmen, und nach den Vorraussetzungen des Pferdes entscheiden.
ich finde nicht, dass man sowas pauschal beantworten kann.


Übrigens gibt es neue Studien, die besagen, dass der Nussknackereffekt einfach gebrochener Gebisse weit weniger schlimm ist, als der Quetscheffekt doppelt gebrochener.



Ich selbst habe noch nie was davon gehört- wenn ich ehrlich bin auch nicht von einem Kieferbruch. Wie kann denn ein Pferd dauerhaft damit leben?


Anderseits wollte ich hier mal eben ein ausdrückliches Lob an Bille abgeben, auch wenn es hier nicht reingehört.
Mir ist sie schon oft sehr positiv durch lange, leserliche und fachkenntnisreiche Texte aufgefallen. Ich finde, dass diese Beiträge immer das Niveau heben und ja...Echt ein Lob an dich, Bille!



Geschrieben von Bille am 22.05.2009 um 19:17:

 

Oh, Dankeschön smile Weiß gar nicht was ich so weiter dazu sagen sollte großes Grinsen



Geschrieben von Miss Quattro am 22.05.2009 um 20:09:

 

wenn man einem pferd beispielsweise den nasenriemen ständig zu feste zumacht, dannentstehen auch spurrillen auf der nase da kommt es ja auch net darauf an ob man heftig geruckt hat...die andauernde belastung durch den druck auf die nase hält kein knochen aus so ist es eben auch beim kiefer, da dieser aber filigraner ist als die anderen kopf-knochen bricht er auch auf anhaltenden druck



Geschrieben von Lawina am 23.05.2009 um 09:45:

 

Zitat:
Original von Kirsche
@rosa-socke: Ein Pferd kann letztendlich damit leben. Also ich bin mittlerweile so weit, dass sie sich wieder vertrauensvoll an die Hand herandehnt und eine konstante Anlehnung zulässt und auch zufrieden und locker läuft.
Ich weiß auch nicht, inwiefern es da Schmerzen gibt, aber so ein Bruch verheilt ja auch irgendwann wieder (fragt sich nur, wie das wieder zusammenwächst und so) und ich würde mal sagen, dass es irgendwann kaum mehr Schmerzen gibt.

Aber wenn der Kiefer wegen dem Gebiss und seiner Benutzung bricht, wie soll er dann bei "permanenter" Gebissbenutzung (1x täglich) wieder zusammenwachsen? verwirrt



Geschrieben von rosa-socke am 23.05.2009 um 12:01:

 

Zitat:
Original von Lawina
Zitat:
Original von Kirsche
@rosa-socke: Ein Pferd kann letztendlich damit leben. Also ich bin mittlerweile so weit, dass sie sich wieder vertrauensvoll an die Hand herandehnt und eine konstante Anlehnung zulässt und auch zufrieden und locker läuft.
Ich weiß auch nicht, inwiefern es da Schmerzen gibt, aber so ein Bruch verheilt ja auch irgendwann wieder (fragt sich nur, wie das wieder zusammenwächst und so) und ich würde mal sagen, dass es irgendwann kaum mehr Schmerzen gibt.

Aber wenn der Kiefer wegen dem Gebiss und seiner Benutzung bricht, wie soll er dann bei "permanenter" Gebissbenutzung (1x täglich) wieder zusammenwachsen? verwirrt


Das hab ich mich nämlich auch gefragt...:/
Hast du dann eine lange Pause gemacht, Kirsche?



Geschrieben von Lexa Loona am 23.05.2009 um 12:37:

 

Ja, ich auch... hab bis gestern, wo ich hier mitgelesen hab, auch noch nie was von Kieferbruchbei Pferden gehört, geschweige denn von doppeltgebrochenen Gebissen als Ursache.
Hab mir jetzt auch so ein paar Gedanken dazu gemacht und mit ein paar Leuten aus dem Stall drüber geredet und als erstes Mal die Frage(n):
Merkt man dem Pferd das an? Ich mein, mit Kieferbruch hat es doch dauerhaft Schmerzen und wenn "plötzlich der Kiefer bricht" wird es sich doch garantiert komplett verweigern, was Gebiss und Reiten angeht. Hat jemand Erfahrung damit, wie sich betroffene Pferde verhalten?
Muss ich mir jetzt ein 150-Euro-Gebiss kaufen, damit ich mir keine Sorgen über einen Kieferknochenbruch machen muss? Oder besteht für zufrieden kauende, von weicher Reiterhand geführte Pferde keine Gefahr?

Okay, Anni hat das grad etwas geklärt..



Geschrieben von sweet araber am 23.05.2009 um 12:49:

 

Ich hab mir hier jetzt nicht alles durchgelesen aber das kann ich mir iwie gar nicht so recht vorstellen. Da müsste man doch schon unglaubliche Kräfte ausüben... Also ich hab davon noch nie gehört.



Geschrieben von Susan am 23.05.2009 um 12:51:

 

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man es nicht merkt dass der Knochen bricht.
Vorallem müsste ja die abnutzung auch schon gewaltige Entzündungen hervorrufen.


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