Geschrieben von Schaufelii :3 am 15.05.2009 um 20:21:
Als Ein Einsamer Wolf.
Einsamer Wolf
Zu oft habe ich gelogen, hintergangen, getäuscht und geheuchelt,
Zu leichtsinnig bin ich meinen Weg gegangen, doch weiter werde ich nicht gehen.
Ich werde stehen bleiben und mir die Welt aus sicherer Entfernung ansehen,
Ich werde nicht mehr an ihr teilhaben.
Denn nun bin ich ein einsamer Wolf.
Ich sehe Menschen um mich, mit Masken aus krampfhaften Wünschen.
Hör dessen falsche Worte, die ihr Leben schreiben.
Bemerk' Ihr Lästern und Tuscheln, ihr sinnloses Tun.
Doch ich ziehe mit der Wahrheit durch mein eigenes Leben.
Als ein einsamer Wolf.
Täglich konfrontiert man mich damit, wie viele Menschen sterben.
Doch was kümmert's mich, was geht's mich an?
Ich bin kein Teil mehr der Welt um mich herum.
Ich schweige nur und warte, bis sie sich endlich alle getötet haben.
Als ein einsamer Wolf.
Ich werde warten, bis sie es vollbracht haben, die Menschheit auszurotten,
Den Krieg zu beenden, weil es keinen mehr gibt, der ihn führen kann.
So lange werde ich hier warten, und dann werde ich Leben, glücklich, und in Frieden.
Doch es ist ein langer Weg. Bis dahin werde ich nicht mehr so sein wie viele.
Ich bleibe ein einsamer Wolf.
Denn zu viele Freunde habe ich schon verloren, zu viele falsche Wege bin ich gegangen,
als das ich es noch einmal versuchen würde. Ich falle nicht mehr auf das Spiel des Lebens herein.
Ich werde die Regentropfen zählen, und jeder wird ein Leben sein, das ihr getötet habt.
Selbst wenn der Wind mir meine Augen zuhält, und ich den Regen nicht mehr sehe, so höre ich die sterbenden.
Als ein einsamer Wolf.
Dann scheint die Sonne, und ich sehe zwischen den erdrückten Gemütern ein unschuldiges Lachen.
Und ich lächle zurück, stehe auf und gehe zu dem Kind.
Denn ich weiß, sie haben die Chance, es besser zu machen.
Solange werde ich nur die Schatten der Menschen betrachten, nie das Gesicht. Ich will die Falschheit nicht sehen.
So gehe ich weiter meinen Weg durch's wechselhafte Leben, lasse die kindliche Hoffnung hinter mir, und hoffe auf neue.
Hoffe, als ein einsamer Wolf.
Ich weiß, es klingt ein bisschen komisch und vielleicht übertrieben.
Ich mag es aber, ich finde, es veranlasst zum Nachdenken.
Zur erklärung:
Mit der Falschheit ist so ziemlich alles gemeint: Die fehlende Versorgung für Notdürftige, Kriege etc. und die allgemeine Falschheit, Lästereien, Lügen, und so weiter.