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Geschrieben von Isabelle am 21.04.2009 um 21:40:
Doppellonge-Frage-Thread
Hallo Leute!
Da ich langeweile habe und heute ein "Problem" festgestellt habe, wollte ich mal fragen, ob jemand eine Idee hat.
Zunächst zum Pferd - 12jährigr Norweger, angeblich vorher gefahren, bei mir nur geritten und generell an der Longe eher gespannt als entspannt.
So, nun zu meinem "Problem".
Weil heute reitfreier Tag war wollte ich mit meinem Pferd einfach die Doppellonge ausprobieren. Ich habe das schon einmal mit ihm gemacht allerdings vor langer, langer Zeit und da war es mehr schlecht als recht.
Ich habe mit dem Ziel, dass er nur Schritt und Trab gehen sollte die Doppellonge eingeschnallt und bin zu Mitte gegangen.
Schon im Schritt war er sehr fest, lies sich kaum fallen bzw. fing gar nicht an den Kopf an die Senkrechte zu nehmen und mit dem Rücken zu schwingen.
Im Trab dann war es - und ja das gebe ich gerne zu - mehr ein Gezerre als ein "schönes" Longieren, weil er total dagegen ging.
Als ich es dann endlich (!) geschafft habe ihn auf einen kleineren Zirkel zu bekommen (er drängt generell weiter nach außen), wurde er weniger fleißig in der HH kam aber vorne langsam runter und zwischezeitlich konnte ich ihn sogar innen etwas loslassen.
Aber ich denke, das bringt relativ wenig wenn er dabei nicht ordentlich untertritt.
Was mich auch wundert ist, dass er sich dabei sehr sehr schwer tat mit dem fallen lassen und zunächst total dagegen ging obwohl er beim Reiten echt super weich ist.
Natürlich ist es auch schwieriger ihn von unten nachzutreiben (Norweger eben

) aber ich habe mit mehr Motivation gerechnet.
Hat jemand Erfahrungen mit so einem Pferd? Bzw. wie schafft man es, dass sich das Pferd auch an der Longe loslässt und ins v/a geht?
Oder sollte ich ihn zunächst weiter normal longieren (wobei er da sehr fest wird, auch ausgebunden und noch mehr nach außen zieht)...?
ich würde mir das sher sehr doll wünschen ihn so auch von unten zu arbeiten und seine Muckis aufzubauen. Da momentan das Reiten uns beiden weniger Spaß macht

Deshalb möchte ich ihn jetzt öfter an der Doppellonge longieren.
Noch zu mir - ich habe keine Kurse belegt, aber hatte oft mein Ex-Pflegepony an der Doppellonge und habe mir das auch von jemandem zeigen lassen.
Liebe Grüße
Geschrieben von *~Darling~* am 21.04.2009 um 21:52:
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Geschrieben von *IcE* am 21.04.2009 um 22:20:
Ich denke auch, du solltest dir das auf jeden Fall zeigen lassen.
Mein RL hat mir das beigebracht und ich wär alleine nie auf die Idee gekommen, das auszuprobieren.
Bei einigen Pferden habe ich bemerkt, dass ich außen zu viel angenommen habe und sie daraufhin nach außen drängen. Daher darf man "annehmen - nachgeben" nie vergessen. Und was bei mir oft hilft ist, nicht immer ne stramme Verbindung zu haben, sondern einfach mal ein bisschen länger lassen und dann können die Pferde auch loslassen.
Ich weiß, ich kann mich nicht ausdrücken, sorry
Geschrieben von nathcen am 22.04.2009 um 12:38:
Wenn er gefahren wurde und deshalb anständig dazu ausgebildet, dann würde ich sagen dass der fehler definitiv bei dir liegt. Fahren ist nicht gleich reiten. Und auch beim Fahren gibt es viele verschiedene Methoden der Hilfegebung - vielleicht wäre es von Vorteil zu wissen, nach wem dein Pony ausgebildet wurde.
Ich würde das niemals selbst in die Hand nehmen - Deshalb mache ich auch noch einen Kurs dieses Jahr.
Wenn du niemanden hast der es dir beibringen kann, dann lass es lieber sein.
Geschrieben von Schatti am 22.04.2009 um 12:59:
Ixh würde kompente hilfe hollen die es dir genau zeigt unjd das nicht nur einmal.
Geschrieben von Bonita am 22.04.2009 um 13:05:
gerade mit der Doppellonge kann man so viel falsch machen, von daher würde ich es erstmal lassen.
Er drückt nur dagegen, und man hält oft mit gegenziehen dagegen. Dadurch kommst weder du, noch er zum "loslassen", weil ih rbeide dem Druck ausweichen wollt.
Versuchs dann eher weiter mit normaler Longe, selbst da kann man schon genug kaputt/falsch machen, da muss die Doppellonge nicht auch noch sein
Geschrieben von Schatti am 22.04.2009 um 13:29:
Mal ne andere frage, was bringt eigentlich das longieren an der doppelonge?
Geschrieben von Bonita am 22.04.2009 um 13:36:
An der einfachen Longe kann man im Grunde nur die ersten 4 Punkte der Ausbildungsskale bearbeiten.
Geraderichtung und Versammlung jedoch mit der doppel Longe
Geschrieben von Schatti am 22.04.2009 um 13:40:
Ahja, gut dann muss ich echt sagen das das nicht jeder kann, es ist ja schon schwer genug ein Pferd normal richtig zu longieren so wie es eigentlich sein sollte *gg*.
Zumal ich mir das echt dann auch zeigen lassen müsste
Geschrieben von Isabelle am 22.04.2009 um 13:53:
Nochmal zur Klarstellung
Ob mein Pony tatsächlich gefahren ist, weiß ich nicht - vom Vorbesitzer (Reiterhotel Vox) wurde das gesagt, aber das muss sehr lange her sein. Mind. 5 Jahre... Demnach weiß ich auch nicht ob er überhaupt ne Ausbildung hatte geschweige denn was für eine.
Ergo - ich bilde ihn in dem Sinne selber aus. (Auch reiterlich war das bisher nur meine Ausbildung, außer den 3 GGA im Gelände war da nix von ihm geschweige denn der Linksgalopp)
Ich will Doppellonge longieren, damit er a.) sinnvolle Abwechslung zum Reiten hat, b.) man auch von unten erkennt wie gut er untertritt, mitschwingt, etc. und c.) er sich an normaler Longe noch schwieriger fallen lässt und mit Ausbindern gar nicht klar kommt.
Ich habe mir Doppellonge schon zeigen lassen, nur nicht an meinem Pony sondern an einem anderen. Die "Grundvoraussetzungen" habe ich meiner Meinung nach und für den Hausgebrauch sollte das auch reichen. Ich will ihn ja nicht versammeln geschweige denn irgendwelche andere Lektionen daran gehen lassen außer ein schönes v/a!
Und dafür sehe ich nicht ein, in einen Kurs zu investieren (Davon abgesehen fehlt es dafür momentan an Geld, weil ich für einen Dressursattel spare).
Sicherlich ist auch nicht alles 100%ig korrekt, aber auch ich habe mich schon ein wenig eingelesen in das Thema aber noch keine Antwort speziell auf meine Frage gefunden weil in den meiste Büchern von Pferden die Rede ist, die aufgrund ihren Exterieuers von vornerein weniger Probleme damit haben.
Liebe Grüße
Geschrieben von Isabelle am 22.04.2009 um 19:58:
Hallo Nayfay
Ja, ich habe einen Longiergurt und hatte sie erst über den Rücken ab "hoch" verschnall, sprich nicht so tief.
Weil das aber schon nicht gut lief habe ich siegleich um die HH gemacht und tief verschnallt.
Ist es denn so, dass Pferde besser klarkommen wenn die nicht um die HH ist? Macht das einen Unterschied? Denn mein Pferd hat kein Problem damit, er läuft quasi "ganz" normal. Er schlägt nicht nach der Doppelonge, hat keine Panik oder so.
Macht es wohl Sinn ihn erst ausschließlich im Schritt zu arbeiten? Sprich das Schritt-Halten zu üben bis er dort durchlässig ist ehe ich mit Traben anfange?
Liebe Grüße
Geschrieben von Isabelle am 22.04.2009 um 20:32:
Da hast du wohl Recht Nayfay - meiner nutzt seine Kraft auch!
Und so wie du von deiner Stute redest, da passt sehr vieles auf meinen.
Im Schritt noch ganz gut händelbar und beim Trab schön nach außen drängen!
Ich longiere bereits auf einem Longierzirkel (20m Durchmesser), nur er zieht dort eben arg auf den Hufschlag, drängt also nach außen. Wobei das, wenn er einmal innen war ganz gut ging. An normaler Longe ist das zunächst echt ein Kraftakt mal den Zirkel zu verkleinern.
Ich werde demnächst mal schauen wie er sich macht. Vielleicht auch schon morgen.
Dann muss ich erst reiten -> Sonntag Turnier.
Vielen Dank!
Liebe Grüße
Geschrieben von *~Darling~* am 22.04.2009 um 21:01:
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Geschrieben von Isabelle am 23.04.2009 um 21:42:
Möchte euch kurz hier meine "Doppellongenerfahrung" von heute berichten:
SUPER!
Als ich zunächst ausgiebig Schritt-Halten im Aufwärmen gemacht habe und ihn auf einen kleineren Zirkel habe gehen lassen, ging das im Traben echt gut. Klar, mit den Paraden musste man anfangs schon noch deutlicher sein, aber es ging soweit, dass wir hinterher ein akzeptables v/a bekommen haben.
Als das gut giing, habe ich ihn auch auf dem Hufschlag gehen lassen und ihn dafür aber mehr getrieben, dass er wenigstens einen Teil gut ging.
Bis auf kleinere Differenzen anfangs klappte das heute schon echt gut und viel mehr möchte ich auch gar nicht.
Liebe Grüße
Geschrieben von Isabelle am 19.05.2009 um 21:26:
Noch eine Frage an die "Doppellonge"-Kenner
Vorab - im Grunde läuft es schon richtig gut, wir üben 2x/Woche im Schnitt, arbeiten hauptsächlich im Schritt und Trab und langsam auch im Galopp.
Ich habe mich noch etwas belesen und zu Beginn unserer Einheit machen wir auch schon Anfänge vom Schulterherein im Schritt während ich schräg hinter ihm laufe.
Longieren tu ich auf unseren eingezäunten RoundPen mit Durchmesser 20m.
Also ziemlich groß eigentlich, und genau da ist das Problem.
Damit ich ihn momentan richtig nachgetrieben kriege muss er auf kleinerem Kreisbogen laufen, sprich etwa 2m von der Bande weg, nur mein Pony sieht das nicht so ganz ein.

Er zieht zwischendurch ziemlich stark auf den HUfschlag zurück.
Da ich mich ja nicht veräppeln lasse, ziehe ich mein Ding natürlich durch - doch meist ist es eben so, dass ich durch stärkeres Annehmen der inneren Leine ihn ziemlich eng mache.
Ich versuche so oft wie es geht innen loszulassen, aber er wird eben doch recht oft sehr eng. Besonders im Trab.
Achja - ich longiere ihn in direkter V-Verschnallung über den Rücken laufend.
Soll ich das erstmal so hinnehmen dass er ab und zu zu eng kommt, und weiterhin versuchen ihn so oft wie möglich innen loszulassen (wo er ziemlich schnell versucht nach außen zu drängeln) oder gibt es noch eine andere Möglichkeit?
Liebe Grüße
Geschrieben von Isabelle am 20.05.2009 um 08:11:
Hallo Loddar!
Mein Pferd läuft sowohl spurig als auch aktiv mit der HH mit. Darauf achte ich sehr - denn wenn der Motor nicht läuft kann er nicht im Rücken schwingen.
Was hast du für einen Lösungsvorschlag? Irgendwie kann ich keinen aus deiner Antwort entnehmen.
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