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Geschrieben von Jenny am 18.04.2009 um 22:52:
Pferde massieren
Hi zusammen.
Mir ist aufgefallen, dass Nevardo rechts sehr steif ist, und sich da schwer biegen lässt und im Genick leicht verkantet. Dann hab ich ihn heute nach dem reiten mal den Hals so dehnen lassen [also Futter an die Seite gehalten] und als er den nach links genommen hat hat es extrem geknackt. Also ein paar mal.
Jetzt wollte ich mal wissen, mit was für Massage-Techniken ich die Halsmuskeln vielleicht etwas lockern kann?
Liebe Grüße,
Jenny
Geschrieben von Steffi. am 18.04.2009 um 22:57:
Ich würd da lieber mal nen Ostheopaten oder so raufschaun lassen, jemand der weiß welchen Muskel er wann wozu dehnt/streck was auch immer.
Geschrieben von Jenny am 18.04.2009 um 23:05:
Wie teuer wäre das? (weder ich noch die Besi schwimmen in Geld xD)
Geschrieben von Eiskalter Engel «3 am 18.04.2009 um 23:08:
Zitat: |
Original von LatinoMausi
Ich würd da lieber mal nen Ostheopaten oder so raufschaun lassen, jemand der weiß welchen Muskel er wann wozu dehnt/streck was auch immer. |
Hab ich auch gedacht. Frag doch einfach den TA, ob der sowas auch kann.
Wir müssen eh mal die Rechnung holen, ich kann ja dann mal gucken :>
Geschrieben von YellowMonster am 18.04.2009 um 23:11:
Also wenn sie wirklich arg verkrampft und steif ist, würde ich ein Osteopathen oder Physiotherapeut zu raten ziehen. In der Schweiz kostet das gut und gerne 250 Franken, keine Ahnung wie die Preise in Deutschland aussehen.
Du kannst allerdings selber schon ziemlich viel machen. Also so kleine Wehwehchen die durchs tägliche Training entstehen, kannst du, wenn man es dir zeigt selber lösen.
Da gibt es auch Buch vom Cadmos Verlag dazu (darin wird auch explizit darauf hingeweisen das tiefe Sachen und alles was mit Verrenkungen zu tun hat, einem Profi überlassen werden sollte).
Geschrieben von Jenny am 18.04.2009 um 23:17:
Also das was ich jetzt mache ist ja erstmal nur dehnen zu beiden Seiten. Und nach dem Buch werde ich mal schauen
Geschrieben von YellowMonster am 18.04.2009 um 23:21:
Was ich dir noch dazu rate. Also steht auch da drin und hat mir auch ein Ostepath geraten.
Dehne immer zuerst und zwischen den Seitwärtsdehnübungen gerade. Das heisst Möhre oder was auch immer zwischen die Beine, so dass das Pferd die Beine fast etwas beugen muss, so wie wenn es gleich auf die Knie gehen würde um an das Leckleri heran zu kommen. Also das dehnt die Oberlinie und dann die Seitwärtsübung (also kann bis 3 Wochen gehen bis das Pferd ganz nach hinten oben auf die Lende kommt) und dann wieder Oberliniedehnen usw...
Geschrieben von YellowMonster am 18.04.2009 um 23:52:
Also das von Olson, war das. Allerdings nicht das Cover da. War ein Hartbandbuch. Aber ist sicher das.
Also "Muskelspannungen beim Pferd lösen und Druckpunksystem..."
Von Chris Olson
Geschrieben von Alessa am 19.04.2009 um 00:10:
Also ich würde da vorsichtig sein. Mein Pflegepferd war auf der rechten Hand steif, ließ sich ungern biegen usw.
Die Besitzerin hat dann eine Freundin angerufen, die Ostheopatin ist, und die hat sich ihn angeschaut. Er hatte einen vedrehten Halswirbel, der wieder eingerenkt werden musste, was für ihn auch nicht unbedingt angenehm war, aber jetzt geht er viel besser.
Deshalb würde ich vielleicht lieber einen draufschauen lassen.
Geschrieben von Eiskalter Engel «3 am 19.04.2009 um 00:17:
Also ich würde auch lieber nen Ostheopaten rufen - manchmal ist es sowas,
was man garnicht vermutet. Und ich würde es nicht versuchen - ich hätte
viel zu viel Schiss das ich da noch mehr ausrenke oder so^^
Geschrieben von Jenny am 19.04.2009 um 00:18:
Ich werds erstmal so testen, wenns nicht besser wird müssen wir schauen. Er ist eben auch lange nicht richtig geritten worden sondern stand viel, ich reite ihn erst seit einem Monat regelmäßig, also kanns ja vielleicht auch eine vorübergehende Steifheit sein.... Das Buch werd ich mir wohl mal holen
Geschrieben von YellowMonster am 19.04.2009 um 00:47:
Wie gesagt tiefe Sachen und solche Sachen wie verkantete oder ausgerenkte Wirbel kriegt man sicher nicht hin ohne Professionelle Hilfe.
Bei mir ist es nur so, dass mein Pflegepferd es im Rücken hat und mir das niemand glauben will, bzw... die Besitzerin wills nicht wahrhaben und das Geld dafür aufgeben und mit dem was ich gelernt habe (bei nem Profi) und den Ergänzungen aus dem Buch und etwas Erfahrung (unter Anleitung usw...) kann ich doch schon einiges machen um den Rücken etwas zu lockern und Verspannungen die u.a vom unpassenden Sattel herkommen.
Du darfst dir allerdings keine Wunder erhoffen. So was dauert seine Zeit a) und b) musst du zuerst lernen mit den Fingern zu fühlen und zu denken und c) musst du dein Pferd auchzuerst daran gewöhnen. Je nach Pferd reagieren die ziemlich heftig.
Geschrieben von Nike am 19.04.2009 um 02:08:
Ich habe mich auch eine lange zeit damit beschäfigt und habe auch ne Menge Bücher dazu hier stehen. (Aber auch eher "jedermanns Bücher" und keine Fachliteratur") Wollte ja auch unbedingt Physiotherapeutin für Pferde werden, naja
Auf jeden fall musst du sehr aufpassen. Massieren ist immer in Ordnung wenn du die Technik kannst, damit kannst du nichts kaputt machen, das Schlimmste das passiert ist, dass es eben nichts hilft.
Allerdings an alles was mit Verspannungen, verrenkungen etc zusammenhängt, solltest du nicht alleine machen. Hol dir einen Physiotherapeuten, meistens zeigen sie auch gerne wie man solche Alltags lockerungsübungen richtig ausführt, denn auch hierbei kann eine Menge schief gehen.
Dieses Risiko unterschätzen auch beim Menschen die meisten. Man mss nurmal die sogenannten Dehnungs und Aufwärm Übnugen an den Schulen im Sportunterricht anschauen... da kann einem echt schlecht werden.
LG Nike
Geschrieben von Bille am 19.04.2009 um 09:59:
Ich würde auch raten, hol dir einen fähigen Physiotherapeuten, oder Chiropraktiker.
Was ich zum Thema Massage empfehlen kann, ist Stresspunkt-Massage. Ich bin der (subjektiven) Meinung, dass mein Pferd immer deutlich lockerer geht, v.A. auf der schlechten linken Hand, wenn ich vorher einmal den Oberhals etwas gelockert habe, und die Unterhalsrille mit dem einen Stresspunkt gelockert habe.
Damit muss man sich allerdings etwas genauer befassen.
Wie gesagt, beim massieren ist eigentlich das schlimmstee was passieren kann- das Pferd wehrt sich, oder es passiert gar nichts.
An Blockaden würde ich um Gottes Willen nicht selbst Hand anlegen.
Bloß nicht.
Einmal Chiropraktiker-komplett-Durchcheck kostet bei uns zwischen 80 und 120 €.
Geschrieben von nathcen am 19.04.2009 um 11:16:
Ich denke auch dass du da professionelle Hilfe brauchst. Wenn du möchtest kann ich dir mal per PN die Nummer von zwei 1a Ostheopaten geben. Die sind leider erst im Herbst wieder in Deutschland (derzeit zwar auch, aber die sind ausgebucht), aber es gibt auch eine Ansprechoartnerin in Deutschland die für die beiden einspringt.
Weiß nicht genau, wie viel die bei der Erstbehandlung verlangen. Ich zahl mittlerweile immer 100, aber ich glaub am Anfang wars etwas mehr. Kommt ja auch immer aufs Pferd an und wie viel Zeit und Energie sie da rein investieren müssen.
Die geben dir dann auch ein Blatt wo alles was er hat an einem aufgemalten Pferdeskelett eingezeichnet wird und hinten stehen ganz viele Massage- und Dehnübungen, davon kreuzen sie dann die an, die man machen soll (bei mir bisher immer alle xD)
Geschrieben von blue orange am 19.04.2009 um 12:16:
Physiotherapeut, Chiropraktiker oder Osteopath, was denn nun? Oder ist das egal bzw fast das gleiche? xD
Was kann man denn da für Übungen für Hals und Rücken machen? Kann man das im Internet erklären?
Geschrieben von nathcen am 19.04.2009 um 12:26:
Zitat: |
Original von blue orange
Physiotherapeut, Chiropraktiker oder Osteopath, was denn nun? Oder ist das egal bzw fast das gleiche? xD
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Es ist nicht das Gleiche - aber ich hab die Erfahrung gemacht dass sie alle wissen wie man die Probleme löst. Anders als (fast alle) Tierärzte.
Die beiden Ostheopaten die ich kenne sind jedenfalls sehr gut und dank ihnen hatte mein pferd nie wieder seine Wehwechen
Geschrieben von loona12 am 19.04.2009 um 13:42:
Was ich auch noch sehr empfehlen kann ist Akkupunktur
Da werden erst die Blockaden aufgespürt, dann wird das Pferd wenn nötig eingerenkt und dann werden die Muskeln durch Akkupunktur wieder gelockert, weil die ohne Akkupunktur sonst genau so verspannt wären, wie vorm Einrenken
Dadurch werden die Wirbel dann wieder ausgerenkt, da sich die Muskeln gar nicht anpassen können.
Mein Pferd lief danach wirklich phänomenal, ganz locker und zufrieden, kostet aber auch um die 100€
Geschrieben von YellowMonster am 19.04.2009 um 16:22:
Einrenken ohne danach die Muskeln zu lockern bringt sehr wenig, weil die falsche Muskelspannung, die Knochen dann wieder sich gegeneinander verschieben lässt.
Das ein Tierarzt das meistens nicht kann, liegt einzig und alleine daran, dass das nicht zur Ausbildung gehört. Es braucht eine 3 Jährige Zusatzausbildung für so was. Also am Besten man holt ein Osteopathen/Masseur/Physiotherapeut und spricht das mit dem Tierarzt ab.
Massage kann dazu auch kontrainduziert sein. Also stimmt nicht ganz, dass man damit nichts kaputt/falsches machen kann.
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