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![]() Was wäre, wenn es einen Ort gibt, an dem die schwarze Magie gelehrt wird? Würdet ihr es glauben? Nein? Das solltet ihr aber. Ich werde euch meine Geschichte erzählen, mein Anfang und mein Ende, wie das Leben war und was danach geschah. Hört nur zu. Es war gerade Krieg in Europa. Ich war 16 Jahre, als meine Mutter starb. Ganz Deutschland war verwüstet, die Menschen verängstigt, hatten nichts zu Essen, keine Unterkunft. So erging es auch mir und meinen beiden Freunden, mit denen ich betteln ging. Groß war unsere Ausbeute nicht, wir konnten gerade überleben. Wir übernachteten in alten Schuppen, manchmal auch ohne ein Dach über dem Kopf. Eines Nachts sollte mein Abenteuer beginngen. Kalt war es, ich und meine beiden Jungs, die für mich wie Brüder geworden waren, schliefen zitternd in einem undichten Schuppen, durch dessen Dach der Schnee eindrang. Viele Nächte davor schon, habe ich geträumt, dass mich jemand zu sich rief. Diese besagte Nacht auch, nur schien es so real, so real, dass ich aufwachte. Ich folgte dem Weg, den mir die Raben weisten und kam an eine alte Mühle. Ein alter Mann wies mich ein, ließ mich sein Lehrling sein, solange ich das tat was er sagte und die Regeln befolgte. So nahm er mich auf Probe. Ich arbeitete hart, wollte es meinem Meister recht machen und er sollte sehen, dass ich nicht umsonst sein Lehrling war. Früh merkte ich, dass in der Mühle etwas unheimliches vorging, aber ich hatte keine Ahnung, was dort geschah. So passierte es, dass die Burschen an manchen Tagen weg waren, spurlos verschwunden und Ich war alleine in der Mühle. Wenn ich sie fragte, wo sie gewesen waren, sagten sie nur, sie wären beim Unterricht des Meisters gewesen. Bald sollte auch ich erfahren, was das Geheimnis aller diejeniegen war, die am Unterricht des Meisters teilhatten. Ich vespürte keinerlei Angst, als der Meister mir den Platz als Voll-Lehrling anbot. Die Burschen der Mühle waren meine Familie und mit gutem Gewissen willigte ich ein. Dann erfuhr ich mehr, über diese Unterricht. Unser Meister lehrte uns die schwarze Magie. Wir alle beherrschten das Verwandeln in das Tier, dass das Zeichen für die dunkle Seite war. Den Raben. Ich verstand mich mit all meinen Brüder, besonders mit Tonda, der Mir von Anfang an alles so gut es ging beibringen und zeigen wollte. Tonda musste sterben, weil er ein Mädchen hatte. Der Meister verbat es, solchen Kontakt mit Mädchen zu haben, aber da war es schon zu spät. Auch ich hatte mich verliebt. Juro- der Freund den mir Tonda vor seinem Tod vorher gesagt hatte- wollte Mir helfen frei zu kommen. Wir schmiedeten einen Plan, wie mein Mädchen und ich frei sein konnten. Doch ich hatte mein Innerstes nicht genug im Griff und so verriet ich mich dem Meister und sollte der nächste sein, der sterben sollte. Gemeinsam- meine Burschen, mein Mädchen und ich- nahmen wir jedoch den Kampf gegen das Böse auf und schafften es, den Meister und somit die schwarze Magie zu besiegen. Die 12 Gesellen leben heute in dem naheliegenden Dorf Schwarzkolben. Alle Burschen haben ihren Platz gefunden. Juro, Worschula und Hanzo haben sich gemeinsam eine Bäckerei aufgebaut. Sie produzieren Mehl und genug Nahrung für das ganze Dorf. Kito, Kubo, Petar und Lyschko haben ihre Mädchen gefunden, Merten und Staschko sind mit ihren Frauen in den Bund der Ehe eingetreten, Lobosch und Andrusch sind in der Kirche als begabte Sänger begetreten. Kantorka und Ich,Wir haben Nachwuchs bekommen. Glücklich mit unserem Jungen Yaris wohnen wir in einer eigenen Hütte in Schwarzkolben. Über die Mühle und die Geschehnisse dort, wird kaum geredet. Keiner erwähnt den Namen, keiner den Meister. Jeder meidet es dort hinzugehen, denn noch immer hängt der dunkle Schleier der schwarzen Magie über diesen Ort. Nur mein Weg führt ab und zu dorthin- um meinen Freund Tonda zu besuchen! |