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Geschrieben von Knopfloch am 04.04.2009 um 21:57:

Pfeil Die Orgie (Sehrkurzgeschichte)

(Mit Dank an Buffy für den ersten Satz)




Geschrieben von Blümchen am 06.04.2009 um 11:41:

 

Der letzte Satz verrät die Kernaussage, das gefällt mir nicht. Ansonsten gefällts mir eigentlich, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass du genau wie in der ersten Zeile noch ein paar einfache, kurgebundene Sätze verwendet hättest. Das hätte dann auch den einfach gestrikten Alltag der Familie unterstrichen.

Also an sich find ichs nicht schlecht, auch wenn man durch das Chaos manchmal nicht ganz so schnell durchsteigt.



Geschrieben von Luca am 06.04.2009 um 22:36:

 

Wenn Thomas Mann das lesen könnte!



Geschrieben von Knopfloch am 13.04.2009 um 12:10:

 

Dankeschön Blümchen, deine Kritik hat mir sehr geholfen! fröhlich
Wo ich so drüber nachdenke geb ich dir Recht bezüglich des letzten Satzes. Das mit den kurzen Sätzen ist auch ne gute Anregung smile


Luca, wie meinstn das? verwirrt verwirrt


Würde mich freuen wenn ich noch ein paar Meinungen und Anregungen bekäme! fröhlich



Geschrieben von Thevan am 13.04.2009 um 13:55:

 

Zitat:
Original von Knopfloch
Luca, wie meinstn das? verwirrt verwirrt


Thomas Mann ist der König der langen Schachtelsätze. an deinem Text hätte er seine helle Freude *lach*



Geschrieben von Knopfloch am 13.04.2009 um 14:00:

 

Ahhh, deswegen!
Ich hatte schon gedacht es sollte eine Anspielung auf die Parallelen zu den Buddenbrocks sein...



Geschrieben von Felixx am 17.04.2009 um 22:43:

 

Wahnsinn. Echt toll. Wenn mir morgen beim 3. Mal lesen noch was auffällt, melde ich mich nochmal. Aber bisher hats mich umgehauen. Einfach eine super Idee, wie ich finde.
PS: Ich liebe Schachtelsätze! (mein Deutschlehrer leider weniger...)

Liebe Grüße, Lisi



Geschrieben von ShivaChewy am 17.04.2009 um 23:16:

 

Zitat:
Da musste er direkt nochmal "Hallo" sagen, denn das erste "Hallo" hatte nicht der Mutter, die zu diesem Zeitpunkt eben noch nicht das Zimmer betreten, sondern gerade im Begriff, die Tür zu öffnen, gewesen war, hatte, gegolten, sondern seiner und ihrer Tochter. Auch die Mutter sagte "Hallo", und die Tochter ebenfalls, somit hatten alle anwesenden Personen paarweise und jeweils gegenseitig einander begrüßt.


Der Satz kommt mir ein bisschen komisch vor...irgendwie ist da ein "hatte" zu viel? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Da musste er direkt nochmal "Hallo" sagen, denn das erste "Hallo" hatte nicht der Mutter, die zu diesem Zeitpunkt eben noch nicht das Zimmer betreten, sondern gerade im Begriff, die Tür zu öffnen, gewesen war, hatte, gegolten, sondern seiner und ihrer Tochter. Auch die Mutter sagte "Hallo", und die Tochter ebenfalls, somit hatten alle anwesenden Personen paarweise und jeweils gegenseitig einander begrüßt.

Sonst aber einfach GENIAL!



Geschrieben von theroorback am 18.04.2009 um 04:54:

 

"[...]die zu diesem Zeitpunkt eben noch nicht das Zimmer betreten[...]hatte[...]"



Geschrieben von Knopfloch am 28.12.2009 um 13:21:

 

Zitat:
Original von BlackTear
Zitat:
Im Fernsehen lief heute nichts, darum schauten die Eltern noch zweieinhalb Stunden fern

Ich verstehe nicht, was du damit ausdrücken möchtest :<

Schade! unglücklich

Danke an alle smile



Geschrieben von Rinanet am 28.12.2009 um 15:01:

 

Ich muss sagen: Sehr gelungen.
Es ist eine gute (spontane?) Idee, die du gekonnt ausgearbeitet hast. Ich bin kein allgemeiner "Schachtelsatzfreak", aber hier passen solche Sätze einfach perfekt.
Dadurch dass du mit kurzen prägnanten Sätzen angefangen hast zieht sich eine schöne Steigerung durch den Text, was die Satzlänge angeht. Das macht mir als Leser irgendwie richtig Freude ^^
Leider muss auch ich sagen, dass der letzte Satz völlig aus dem Konzept fällt. Er verrät die Kernaussage, die sich aber im Kopf des Lesers während des Lesens bereits entwickelt haben sollte und vielleicht auch erst nach mehrmaligem Lesen völlig ausgereift gewesen wäre. So nimmst du dem Leser diese Chance.
Außerdem passt der letzt Satz allein von der Formulierung und vom Stil nicht in den Text. Er ist verschachtelt, aber passt nicht mehr in die Steigerung, weil die Satzlänge zurückgegangen ist. Du könntest ihn einfach weglassen.
Wenn du ihn vom Text trennen möchtest, so den Schlussstrich und dein Fazit ziehen möchtest werfe vom Stil her einen Bogen zum Anfang, damit es wieder rund ist. Der Text will das was aussagen, dem Leser etwas zeigen, oder? Wenn du es unbedingt selbst noch mal genannt haben und dort stehen haben willst, dann in einen oder zwei kurzen und prägnanten Sätzen. Hau es dem Leser an den Kopf - wie der erste Satz. Mit "Schleier" und "Nebel" kommt das Verstehen des Lesers von selbst - durch den Aufbau des Textes mit langen und schwierigen Sätzen bei dem es meist etwas dauert bis man die Aussage erkennt - das muss man meiner Meinung nach nicht noch mal schreiben.

Noch mal an Lob an dich: Lass dich nicht von der Masse an Geschriebenen von mir irritieren. Es gefällt mir gut fröhlich

Rina



Geschrieben von Quarkbällchen am 28.12.2009 um 15:39:

 

Geil! großes Grinsen
Echt gut geworden. smile



Geschrieben von Nightingale am 30.12.2009 um 22:56:

 

Gefällt durchaus, ich mag Schachtelsätze! smile Wobei einige Sätze/Abschnitte ein wenig irritierend sind, es lässt sich aber gut lesen. fröhlich

MfG;
Nightingale



Geschrieben von Esperanca am 02.01.2010 um 14:06:

 

Zitat:
Original von Rinanet
Ich muss sagen: Sehr gelungen.
Es ist eine gute (spontane?) Idee, die du gekonnt ausgearbeitet hast. Ich bin kein allgemeiner "Schachtelsatzfreak", aber hier passen solche Sätze einfach perfekt.
Dadurch dass du mit kurzen prägnanten Sätzen angefangen hast zieht sich eine schöne Steigerung durch den Text, was die Satzlänge angeht. Das macht mir als Leser irgendwie richtig Freude ^^
Leider muss auch ich sagen, dass der letzte Satz völlig aus dem Konzept fällt. Er verrät die Kernaussage, die sich aber im Kopf des Lesers während des Lesens bereits entwickelt haben sollte und vielleicht auch erst nach mehrmaligem Lesen völlig ausgereift gewesen wäre. So nimmst du dem Leser diese Chance.
Außerdem passt der letzt Satz allein von der Formulierung und vom Stil nicht in den Text. Er ist verschachtelt, aber passt nicht mehr in die Steigerung, weil die Satzlänge zurückgegangen ist. Du könntest ihn einfach weglassen.
Wenn du ihn vom Text trennen möchtest, so den Schlussstrich und dein Fazit ziehen möchtest werfe vom Stil her einen Bogen zum Anfang, damit es wieder rund ist. Der Text will das was aussagen, dem Leser etwas zeigen, oder? Wenn du es unbedingt selbst noch mal genannt haben und dort stehen haben willst, dann in einen oder zwei kurzen und prägnanten Sätzen. Hau es dem Leser an den Kopf - wie der erste Satz. Mit "Schleier" und "Nebel" kommt das Verstehen des Lesers von selbst - durch den Aufbau des Textes mit langen und schwierigen Sätzen bei dem es meist etwas dauert bis man die Aussage erkennt - das muss man meiner Meinung nach nicht noch mal schreiben.


Meine Meinung. smile


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