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Original von Rachel Black Rachel stieg aus dem Taxi und der Fahrer stellte ihr die Taschen neben den Wagen. Sie schenkte ihm ein Lächeln und drückte ihm die von ihm genannte Summe sowie ein kleines Trinkgeld in die Hand. „Danke, Miss“, sagte dieser und Rachel verabschiedete sich höflich ehe sie ihre dunkel braunen Augen wieder auf die Häuser vor ihr richtete. Sie war also wieder hier, sie war wirklich wieder hier. Sie hatte sich vorgenommen nicht lange zu bleiben, sie wollte nur einmal nachdem Rechten sehen und eine Auszeit vom College nehmen. Ein-, vielleicht zwei Wochen dann wollte sie wieder fahren. Noch immer schmerzte die Erinnerung an ihre Kindheit. Sie holte einmal tief Luft und schnappte sich ihren Koffer und lief langsam hinauf zu dem Haus, welches ihrem Vater gehörte. Kurz vor der Tür hielt sie inne und lauschte. Es war still, zumindest hörte es sich still an. Rachel wirkte erleichtert, sie hatte keine große Lust auf das große Wiedersehen ein paar Minuten für sie, das war es was sie brauchte. Sie schloss vorsichtig die Tür auf und steckte ihren Lockenkopf in das Haus. „Dad? Jake?“, rief sie und ihre braunen Augen glitten kurz über den vertrauten Anblick. Hier hatte sich wirklich nichts geändert. Keine Antwort kam zurück und die Anspannung löste sich aus ihren Gliedern. Rachel, stieß die Tür auf und stellte ihren Koffer einfach ab und streckte sich einmal genüsslich. Vollkommene Ruhe umfing sie und trotz all der schmerzlichen Erinnerungen fühlte sie sich wohl, so war es schon immer gewesen und sie war sich sicher, dass es so auch immer sein würde. „Und nun…“, sagte sie zu sich und lies ihren Körper auf die Couch fallen. „Erstmal ein bisschen Bildungsfernsehen“, sie lächelte leicht und schnappte sie die Fernbedienung während sie gelangweilt durch die Kanäle zappte. Es lief wirklich wieder nur Müll, doch bis Billy oder Jake kamen konnten noch Stunden vergehen und Rachel wollte sich wenigstens ein wenig beschäftigen. Ein kleiner Teil ihres Gehirns dachte an die bevorstehenden Prüfungen, doch bevor sich der Gedanke einnisten konnte hatte Rachel in schon wieder verdrängt. Sie war hierher gekommen um sich ein wenig zu entspannen und nicht um zu büffeln. Zum wiederholten Mal, sah sie sich um und musterte nun das Zimmer genauer. Es hatte sich wirklich nur sehr wenig verändert doch das überraschte Rachel nicht besonders. Sollte man zwei ‚Männern‘ wirklich zu muten, dass sie ihre Umgebung dekorierten? Sie schmunzelte und schüttelte den Kopf, während sie sich wieder dem Fernseher zuwandte. Der Film der lief interessierte sie nicht besonders, doch es war besser als nichts. Sie kuschelte sich auf die Couch und die Bilder vor ihrem Auge verschwammen, doch bevor sie sich wirklich sträuben konnte, war sie auch schon eingeschlafen. Ein lauter Ton riss sie aus ihrem Halbschlaf und Rachel fuhr kerzengerade hoch. Wo war sie, was war das? Sie brauchte einen Moment um ihre Gedanken zu sortieren ehe sie sich bewusst war, das sie eingeschlafen war. Sie atmete ein-, zwei Mal bewusst ein und aus ehe sie sich umblickte. Der Fernseher musste sie geweckt haben, denn von Billy und Jake war immer noch keine Spur. Typisch, sie wussten doch das ich komme, dachte sie sich und rümpfte kurz die Nase. Was solls, ein Knurren ihres Magens machte Rachel darauf aufmerksam das sie schon eine längere Zeit nichts mehr gegessen hatte und so schwang sie die Beine von der Couch und stiefelte in die Küche. Irgendetwas Essbares würde sie schon finden und tatsächlich fand sie etwas genießbares, was jedoch eindeutig nicht von Jake oder Billy gekocht worden warn. Egal, zufrieden schnappt e sie sich eine Gabel und lehnte sich gegen die Küchenzeile während sie sich eine Gabel voll in den Mund schob. „Hmm“, machte sie und warf einen kurzen Blick aus dem Fenster. Es regnete schon wieder, typisch. Nachdem die dunkelhaarige das Essen genüsslich verputzt hatte, keimte wieder die Langweile auf. Nachdem sie schon ferngesehen und gegessen hatte, viel ihr nichts Besseres ein als einen kleinen Spaziergang durch das Dörfchen zu machen und vielleicht das ein oder andere Bekannte Gesicht zu treffen. Nach einem kurzen Abstecher zu ihrer Tasche um sich ihre Jacke zu holen, trat Rachel zurück auf die Straße von welcher sie zuvor das Haus betreten hatte. Die dunkelhaarige zog sich die Kapuze über die langen Haare ehe sie die Straße hinauf lief. Wohin sollte sie? Ihre Schritte waren langsam und unbestimmt, sie wusste nicht wohin sie gehen sollte und wo der Rest ihrer Familie war…Der Rest. Wieder dachte sie an ihrer Kindheit zurück und der Schmerz verengte ihre Brust. Das Bild ihrer Mutter erschien vor ihrem Auge und Rachel musste sich zwingen es zu verdrängen. Die vielen Erinnerungen waren ein, nein der Grund gewesen weshalb Rachel gegangen war. Für sie war es jedes Mal eine neue Überwindung nach La Push zurück zu kehren, die Erinnerungen und der damit verbundene Schmerz waren immer noch nicht verheilt. Eine Stimme riss sie aus ihren Gedanken und als sie aufsah, erblickte sie ein Gesicht welches sie aus ihrer Schulzeit kannte. Es war ihre alte Lehrerin. Rachel lächelte breit und entblößte ihre weißen Zähne ehe sie auf die ältere Frau zu ging. „Miss Mackine“, sagte sie mit ihrer weichen Stimme und strich sich verlegen die Haare hinter die Ohren. „Wie geht es ihnen?“, sie sah die Frau erwartungsvoll an, freute sich das sie jemanden zum Reden gefunden hatte. “Gut, gut und dir Rachel? Was bringt dich zurück nach La Push und was macht das College? Ich habe gehört zu studierst Kunst und Musik?“. „Mir geht es ebenfalls gut, ich habe im Moment frei und wollte meinen Vater und Jake wieder besuchen, ich war schon so lange nicht mehr hier“, sie machte eine kurze Pause und nickte dann. „Ja, das tue ich und es macht unheimlich Spaß“, ihre Augen hatten zu glänzen begonnen wie immer wenn sie von ihrer Leidenschaft sprach. “Das freut mich aber sehr zu hören, hier hat sich auch einiges verändert, doch Billy wird dir das sicher schon am Telefon erzählt haben, aber ich wusste schon damals als ich dich unterrichtete, das du eines Tages etwas im künstlerischen Bereich machen würdest, ich freue mich ja so für dich“, die alte Frau schenkte Rachel ein warmes Lächeln welches der ehemaligen Schülerin eine sanfte röte auf die Wangen zauberte. „Ja, er erwähnte hin und wieder was“, sie sah sich kurz um ehe sie antwortete. „Danke sehr, sie unterrichten immer noch?“, Rachel sah die Frau aufmerksam an. Sie war schon ziemlich alt und Rachel hätte es nicht gewundert wenn sie schon in Rente gewesen wäre. “Ein Jahr noch und dann ist es vorbei, leider“ , Rachel hörte die Traurigkeit in der Stimme der Frau obwohl sie leise lachte. Das Gespräch der beiden Frauen lief noch eine Weile, bis sich die ältere Dame verabschiedete und Rachel alleine zurück ließ. Der Regen wurde langsam stärker, dennoch zog es Rachel nicht ins Haus zurück. Dort würde sie sich eh nur langweilen, also konnte sie ruhig noch eine Weile spazieren gehen. Langsam, setzte sie ihren schlanken Körper in Bewegung und begann leise vor sich hin zu summen. Ein bisschen Übung konnte ja doch nicht schaden. Die braunen Augen auf die Straße gerichtet, entfernte sie sich immer weiter von dem Haus ihres Vaters, denn schließlich musste ja mal jemand kommen mit dem sie sich etwas länger unterhalten konnte. |