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Geschrieben von Twister am 07.03.2009 um 11:26:
Ins Gras gebissen | Titel noch unsicher
Der Anfang der Geschichte ist schon vor einiger Zeit entstanden. Gestern als mir langweilig war hab ich ein wenig weitergeschrieben. Ich stelle jetzt einmal die ersten drei Absätze rein, bei Interesse stelle ich den Rest auch noch rein &&' schreibe vielleicht weiter.
Als ich um ein Uhr aufstand, dachte ich, dass es ein ganz normaler Tag wäre. Erst am Abend wusste ich, dass es kein normaler Tag war. Es war der erste Tag des neuen Jahres, und er begann wie gewohnt. Ich ass mein Frühstück, obwohl es schon eher ein Mittagessen war. Gegen vier Uhr kam Robin vorbei, jedoch war er nur kurz bei mir, dann musste er wieder gehen. Erst etwa eine halbe Stunde nachdem er gegangen war, bemerkte ich einen Brief, welchen er mir auf mein Bett gelegt hatte. Vorsichtig öffnete ich ihn und begann ihn zu lesen. Ich überflog ihn erst kurz, legte ihn sofort weg und rannte nach draussen. Ich konnte nicht glauben, dass er das wirklich tun wollte, doch auch wenn es nur ein Scherz war, ich konnte nicht einfach zu Hause rumsitzen. So schnell ich konnte rannte ich zur Bushaltestelle. Das Glück war auf meiner Seite und ich musste keine zwei Minuten auf den nächsten Bus warten. Nach scheinbar endlosen zehn Minuten kam ich in der Stadt an. Ohne auf die anderen Leute zu achten, rannte ich so schnell ich konnte zu meinem Freund.
Völlig ausser Puste kam ich an. Ohne lange zu überlegen rannte ich in den Garten, und dort – unter seinem Lieblingsbaum – lag er. Ich rannte zu ihm hin und sah das Blut, welches an seinem Hals klebte. Es war noch frisch und somit war es noch nicht lange her, seit er es getan hatte. Ich versuchte einen Puls zu spüren, doch alle meine Bemühungen waren vergeben. Robin war tot. Ich schrie so laut ich konnte, liess mich auf die Knie fallen und legte meinen Kopf auf seine Brust. „Bitte, sag was“, flehte ich ihn an, doch ich wusste, dass er nie mehr etwas sagen würde. Seine letzten Worte waren ‚Ich geh dann mal’ gewesen. Immer wieder schrie ich so laut ich konnte und liess meinen Tränen freien Lauf.
Ich wusste nicht, wie lange ich so dort gelegen war, aber irgendwann kamen zwei uniformierte Männer und versuchten mich von dem leblosen Körper wegzuzerren. „Wir müssen ihn wegbringen“, sagte der eine. Er war klein und dick und sah ziemlich unfreundlich aus. „Ich weiche nicht von seiner Seite“, wollte ich sagen, doch meine Worte erstickten in meinen Tränen. „Wir können dich verstehen, aber es wäre besser wenn du gehen würdest“, sagte nun der zweite der beiden Männer. Er war gross und schlank, sah jedoch kein bisschen freundlicher aus als der andere Mann. „Keine Angst Robin, ich bleibe bei dir“, flüsterte ich meinem Freund ins Ohr, „niemals würde ich dich verlassen.“
Geschrieben von Twister am 09.03.2009 um 14:26:
Niemand?
Geschrieben von INSANITY am 09.03.2009 um 15:40:
Mir gefällt es leider nicht so gut. Klingt alles mehr wie eine Aufzählung. Erst passiert das, danach das, und dann das. Das ist für mich nur Handlung.. mehr nicht.
Zitat: |
Ich ass mein Frühstück, obwohl es schon eher ein Mittagessen war. [...] |
aß.
Geschrieben von Twister am 09.03.2009 um 15:41:
Danke für deine Bewertung.
Wir in der Schweiz haben kein ß xD
Geschrieben von Saddy am 09.03.2009 um 20:48:
hi
finds persönlich auch nicht so gut. Geht mir alles viel zu schnell, ist zu wenig beschrieben und in den drei Absätzen passiert für des bisschen text nach meinem geschmack zu viel.
Ich finde du könntest ihre Gedanken noch bisschen ausschmücken und z.B. beschreiben, was sie denn isst, wie ihre Umgebung aussieht, was sie während der Busfahrt macht/denkt usw.
Lg, Saddy
Geschrieben von Nanni am 13.03.2009 um 22:14:
Sooo..
wenn du vorhast, auf ihre Gedanken, Gefühle und ihren Umgang mit dem Tod ihres Freundes einzugehen, dann finde ich es okay, dass es etwas schnell passiert ist. Für mich klingt das jetzt aber eher nach Prolog.
Man könnte das Geschehen viel besser verstehen, wenn du erklären würdest wer Robin ist, als er das erste Mal auftaucht. Auch die Busfahrt ist mir zu ausdruckslos, man weiß nicht, wie lang sie dauerte und so, da solltest du noch erwähnen, so-und-so viele Stationen später oder so, damit man halbwegs ein Gefühl dafür bekommt.
Das mit dem Wegbringen finde ich dann etwas unlogisch. Woher kommen die Männer? Woher wissen sie, dass er tot ist, bzw., wieso sind seine Eltern nicht da oder sonstwer, der sie eben informiert hat?
LG Nanni
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