Geschrieben von Pony-Fanchen am 05.02.2009 um 20:24:
Klar... moment ^^ Bericht für eine Vph:
Es war ein seltsamer Tag, eine seltsame Atmosphäre, welche über der Wiese lag. Eine dicke Nebelschicht lag über dem vom Tau noch nassen Gras. Die Sonne schaffte es kaum, durch die Wolkenfront zu dringen, welches sich hoch oben am Himmel aufgetürmt hatte. Nur sacht vielen ein paar Sonnenstrahlen auf den Boden und ließen die Gräser glitzern und funkeln, wie abertausende kleine Diamanten. Da stand er, der Schimmel. Erhobener Kopf, wacher Blick schritt er langsam über die Wiese. Die Wassertropfen auf den Grashalmen benetzten seine Beine, befeuchteten sacht sein Fell. Der Nebel tanzte förmlich um den Schimmel. Schoss an ihm empor, rollte sich über seinen Rücken, um sich auf der anderen Seite wieder den kraftvollen Körper hinab zu gleiten. Seine Schritte waren langsam, jede Bewegung seiner Muskeln schien geplant, schien fast schon zu perfekt. Stille lag über der Wiese, doch noch vor wenigen Minuten, waren Vögel in die Luft geschossen, lautes Gewieher hatte durch das Tal geschallt, Blut war getropft, auf den feuchten Wiesenboden. Es war ein Anblick, den man nicht vergessen wollte, nicht vergessen konnte. Sein Rivale, ihre Augen funkeln vor Hass und Wut, jeder Muskel ihrer Körper waren angespannt, bereit um Tritte auszuteilen, Bisse einzustecken. Kaum jemand wagte es, diese Stille zu stören, diese Kraft zwischen den beiden Hengsten. Behemoth, Faire. Doch keiner kämpft, keiner gibt einen Laut von sich, es wäre wahrlich kein ungleicher Kampf, doch wissen Beide, dass die Zeit nicht gekommen ist... noch nicht. Doch Faire, wäre nicht Faire, würde er nicht jegliche Chance nutzen seinem Gegenspieler die Kehle zu durchtrennen. Doch auch Behemoth, wäre nicht Behemoth, würde er nicht jeden Schritt seines Gegners vorhersehen, nicht jede kleine Veränderung seines Körpers wahrnehmen. Schließlich fließt durch beide Hengste das gleiche Blut, das gleiche gottverdammte Blut. So hasserfüllt, die Beziehung der Beiden doch ist, so ungerecht mag sie auch erscheinen. War es doch Surra selbst, die ihren geliebten Sohn als rechtmäßigen Nachfolger gewählt hatte. Doch wer konnte ahnen, dass aus dem unscheinbaren Fuchsfohlen, eine Ausgeburt der Hölle entsteht? Wer konnte ahnen, dass sich der Tot, den Namen Faire aneignen würde? Niemand. Aber jeder kann ahnen wie Faires Herrschaft enden wird. Wie das Land, blutgedrängt, seinem eigenen Ende entgegen drängt. Nur ein eine einzige Sache trennte Swindler Forrest vom schnellen, schmerzlosen Tot... die Zeit. Denn sie verstrich, doch nur allzu schnell. Behemoth und Faire, ein rechtmäßiger Herrscher und sein Bruder, stehen an der scharfen Kante des Lebensendes. Niemand weiß wer gewinnen wird, niemand weiß ob am Ende nicht beide den Titel des Verlierers tragen. Doch jeder, und zwar ausnahmslos jeder, weiß auf was es hinausläuft. Eine Schlacht, ein Massaker der höchsten Stufe. Blut wird fließen, Leichen werden den unsrigen Weg pflastern, tote Blicke werden uns anstarren, Freunde werden zu Feinden werden und der Kampf wird sich erstrecken über Monate, Zähne werden ins Fleisch gerammt, Tritte werden Knochen zerbrechen lassen, doch das Ziel, dass Behemoth Herrscher über Swindler Forrest wird, scheint es wert zu sein. Oder?
Charakter: Vrh:
Nu Chic Pretender, ein Pferd aus dem Bilderbuch. Aufgewachsen an den schmalen Flüssen, des Grand Canyon. Ein Traum, wie ihn viele Touristen beschrieben, die ihn so am Flussrand stehen sahen, so perfekt, so verträumt. Doch auf den Schultern des Hengstes ruht eine grausame Geschichte, ein Schicksal das niemandem widerfahren möchte. Nur wenige der Eingeborenen können die Geschichte weitergeben, welche die Narben auf seinem sonst so perfekten Körper erzählen. Der Hengst zählt sich zur Rasse der American Mustangs. Sie entstanden aus den eingeschifften andalusischen Hengsten und eingeborenen Ponystuten der Indianer. Nu Chic Pretender ist ein Pferd, dessen Exterieur man durchaus wundervoll nennen könnte, doch viel mehr, als sein hübsches Aussehen kann man dem Tier nicht zuschreiben. Er ist scheu, zurückhaltend, ist keiner von den Tieren welche die Nähe zum Menschen suchen. Durch Pretenders extrem seltene Goldfarbe war er von vielen Händler mit hohen Preisen umboten wor den, doch Dean Brown hatte sie nicht von dem Hengst trennen können. "Das Pferd muss den Menschen finden und nicht umgekehrt", waren seine Worte, mit dem er jedes, nur ach so hohe Gebot, abschlug. Arizona war schon lange das Land der wilden Pferde, doch nur selten konnte man eines dieser Tiere erwerben. Pretender hat einen einwandfreien Charakter und ist laut Dean perfekt eingeritten, jedoch kam er als Jungtier für ein paar Wochen zur Probe weg und ließ danach niemanden mehr auf seinen Rücken. Er begann zu buckeln, biss jeden der sich nur in seine Nähe traute, doch Dean gab das Pferd nicht auf. Er halfterte ihn auf, brachte ihn nach draußen ins Outback des Grand Canyon und öffnete das Halfter. Nur Bruchteile von Sekunden schien der Hengst zu überlegen, dann preschte er davon, ohne noch mal einen Blick zu seinem alten "Zuhause" zu werfen. "Er hatte damals die Wahl, zwischen Mensch oder Freiheit und diese Wahl soll er auch behalten", sagte Dean als potenzielle Käufer vers uchte die Freundschaft des Hengstes zu gewinnen, vergebens. Doch schnell zaubert sich der Hengst in die Herzen derjenigen, die ihn zu sehen bekommen. Wie seine Beine durch die Luft wirbeln, seine Mähne sich dicht an seinen Hals drückt, wie er mit gebogenem Hals durch den Sand trabt, ein wirklich imposanter Anblick. Es ist ein Hengst, der mit fünf Jahren, das erste Kapitel einer wundervollen Geschichte geschrieben hat, es ist ein Pferd, den uns die Götter als Engel auf Erden geschickt haben. Wäre nicht der Buchrücken, die Beschreibung eines Thrillers. Einer Horrorgeschichte mit Blut, Verzweiflung, Hass und Angst. Doch wer die Geschichte nicht versteht, der wird auch nie den Poeten verstehen der sie geschrieben hat.
Vph Chara:
Rote Rosen werden fliegen, blaue Blüten werden mir zu Boden liegen
Und es ward dunkle Nacht, so als ihr mich erblicket habt.
Dabei seht ihr von außen den der ich scheinbar bin
Seht doch immer nur so vor euch hin.
Um gnade gefleht hatte ich tausendemal und keiner der eurigen verstand.
Ich leb in meiner Welt, keine die euch gefällt
Und in der stille der Dunkelheit
kannst du die Trauer meines Herzens hören und keinen streit
Manchmal kannst du den Wahnsinn dieses Lebens fühlen.
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht den alten Rang, den Raum ihr streitig macht.
Und doch gelingt’s ihm nicht, da es, soviel es strebt, verhaftet an den Körper klebt.
Mag sein, dass die Zeit alle Wunden heilt,
doch Narben bleiben für die Ewigkeit.
Erinnerungen, durch den Schmerz, der im Körper weilt,
gedenken an die Qualen vergangener Zeit.
Mag sein, dass ich lache und fröhlich bin,
doch auch ich habe viele Tränen geweint.
Aber das Leben verliert nicht gleich seinen Sinn,
nur weil man nicht mehr mit Allen vereint.
Ich leb in meiner Welt, keine die euch gefällt
Und in der stille der Dunkelheit
kannst du die Trauer meines Herzens hören und keinen streit
Manchmal kannst du den Wahnsinn dieses Lebens fühlen.
Sink mit mir ins Meer der Zeit
Lern von mir was es heißt zu leben
Spür das Glück der Traurigkeit
Fühl die Wohllust, dich aufzugeben
Such mit mir den schwarzen Gral
Ich lehr dich, was es heißt zu lieben
Lös die Fesseln der Moral
Folge deinen verborgnen Trieben
Hoffe das reicht für den Anfang