---

Geschrieben von Twister am 05.02.2009 um 16:41:

  noch kein Titel | Vorschläge gerne gesehen

Von mir gibts dann auch mal etwas zur Bewertung. Ich stelle hier nicht gerne Sachen rein, da ich mit mir selbst so gut wie gar nie zufrieden bin. Ich finde meine Geschichten nie wirklich toll, aber da man sich mit Kritik ja am besten verbessern kann, lass ich trotzdem was bewerten.
Was kleines zur Geschichte: etwa 90% der Geschichte entspricht der Wahrheit. Ich habe sie begonnen, als ich wieder einmal eine 4-stündige Zugfahrt vor mir hatte.
Zum Titel hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, Vorschläge sind gerne gesehen (=


Heute hatte ich endlich vor es ihm zu sagen. Ich hatte seit kurzem seine Handy-Nummer, doch richtig traute ich mich noch immer nicht. Bereits in der Schule war ich total aufgeregt gewesen und hatte überhaupt nicht aufgepasst. Das hätte ich jedoch tun sollen, denn ausgerechnet heute musste mich mein Mathelehrer aufrufen. Ich hatte einfach so getan, als hätte ich ihn nicht gehört. Natürlich hatte Jessi, meine beste Freundin, das mitbekommen. Gleich in der Pause hatte sie gefragt, was heute mit mir los sei, doch ich hatte nur mit den Schultern gezuckt. „Nichts“, hatte ich gesagt und den Rest der Pause hatten wir uns angeschwiegen.
Nun sass ich hier an meinem Schreibtisch, holte mein Handy hervor und wählte mit zittrigen Fingern seine Nummer. Ich hatte sie bereits auswendig gelernt, denn ich wollte ihn nich einspeichern. Wer weiss, was Jessi wieder denken würde, wenn sie einen neuen Typen in meinem Adressbuch finden würde. Noch einmal überlegte ich mir, was ich sagen wollte und rief ihn dann an. Ich war total nervös und machte mir riesige Sorgen, was er wohl sagen könnte. Doch es passierte nichts. Gar nichts. Nach dem zehnten Klingeln kam sein Anrufbeantworter und dann kam der Piepton. Ich hatte nicht viel Zeit zu überlegen, ob ich ihm eine Nachricht hinterlassen wollte oder nicht.
Schlussendlich entschloss ich mich dann doch dazu, ihm eine Nachricht zu hinterlassen. „Hallo, hier ist Chrissi. Kannst du mich zurückrufen, wenn du erreichbar bist? Tschüss“, sprach ich auf das Band und hängte auf. Gleich einige Minuten später bereute ich es wieder. „Was habe ich nur getan?“, fragte ich mich und seufzte. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, als an meine Nachricht auf Robins Band. Wie doof war das denn? Ich beschloss am besten gleich zu Bett zu gehen, doch an einschlafen war nicht zu denken. Stattdessen dachte ich nur an ihn.


Das ist jetzt nur der Anfang, wenn ihr wollt, stelle ich mehr rein und schreibe dann evt. auch weiter^^