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Geschrieben von sunnylein am 20.05.2005 um 21:35:

traurig Ausmaß einer Katastrophe...

AUSMAß EINER KATASTROPHE



Der Zug fährt los....
Die Freiheit naht.....
"Endlich weg von daheim....."
so eine 16-jährige Schülerin......
Nach einiger Zeit, auf halben Weg.....
Plötzlich ein Knall....

In den Medien überall wird berichtet...
"Regionalzug zwischen Salzburg und Wien Westbahnhof
schwer verunglückt. Ein Güterzug krachte frontal gegen
einen entgegenkommendem Personenzug. Zu dieser Zeit
befinden sich immer die Pendler und sehr viele Schüler."
Der Unfallort ist ein einziges Schlachtfeld. Überall liegen
Trümmer. Einige Menschen liegen regungslos am Boden.
Überall hört man Schreie. Das Mädchen ist bewusstlos,
wacht aber langsam wieder auf. Auf ihrem Kopf ist eine
große Platzwunde, ihr Arm ist höchstwahrscheinlich
gebrochen, er schmerzt auch sehr, doch sie kann die
Hilferufe nicht ignorieren. Sie sieht überall Blut, ein
kleines Mädchen liegt bewusstlos inmitten einer riesigen
Blutlacke. Jetzt treffen auch schon die ersten Rettungs-
wagen ein, dicht gefolgt vom Notarzt. Das Blaulicht um-
streicht den Zug. Die Jugendliche nimmt das kleine Kind
und bringt es behutsam hinaus. Inzwischen sind schon
Scharren von Rettungsleuten, Feuerwehrmännern,
Polizisten und natürlich Schaulustigen eingetroffen. Ein
Sanitäter nimmt das Kind und legt es vorsichtig auf eine
Trage. Ob das 6-jährige Mädchen überlebt ist ungewiss.
Sie rennt zu unzähligen Menschen und rettete einige aus
dem Wrack, einige sind schon tot. Schon Stunden ist das
tapfere Mädchen dort, dass es schon 4 Stunden wären,
davon ahnte sie bislang noch nichts. Erst als die letzte
Person geborgen ist, wird ihr allmählich das Außmas
dieses Unfalls bewusst. Sie bleibt stehen, kann es nicht
fassen dass sie noch lebt. Jetzt will sie nach Hause,
zu ihren Eltern, die ihr doch so viele Verbote gaben, nur
um sie zu schützen. Kraftlos bricht sie zusammen, in die
Arme zweier Sanitäter.......



Geschrieben von sunnylein am 20.05.2005 um 21:46:

 

^^ Ja hast recht ich hatte es im alten GB schon drinne, mich ist halt so die Lust gekommen die Gedichte rüberzustellen - keine Ahnung warum ^^ aber weil hier einige sind die im alten GB nicht da waren und es nicht kennen, und ich deshalb die meinung wissen will Augen rollen

Aber sehen wir es einmal so, es gibt soviele WUnder auf dieser welt und so weiter. Ich bin mit einem gebrochenen Fuß 1 1/2km heimgegangen! Es waren wirklich höllische Schmerzen, aber im Schock wie bei einem Zugunglück, vergisst man alles oder man spürts nicht (könnte dir viele Sachen erzählen, weil ich schon fast alle Verletzungen durchhab ^^)



Geschrieben von Susanne am 20.05.2005 um 21:57:

 

Ich finde die Story auch gut!! Sie hat irgendwie was besonderes...

Du hast so gut wie keine Details beschrieben und eigentlich 4 Stunden, wo immer das selbe passiert ist, in ein paar Zeilen zusammengefasst, aber trotzdem ist es richtig mitreißend!

Echt gut gelungen!


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