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Geschrieben von ShivaChewy am 18.12.2008 um 16:24:
Richtige Einstellungen -> Hunde, draußen, bewölkt?
Hallo, ich habe gerade mit meiner neuen Kamera (Olympus E-420) herumprobiert.
Da ich am Samstag einen Irish Setter fotografieren soll, habe ich an meinen Hunden geübt.
Allerdings habe ich entweder das Problem, dass die Kamera den Blitz verwenden will und wenn kein Blitz eingesetzt wird, ist das Bild zu sehr verwackelt.
Portraitfotos gehen gerade noch, sind aber auch sehr rauschig.
Ich habe viele verschiedene Einstellungen ausprobiert und kann euch nicht genau sagen, welche das waren.
Aber was für Einstellungen würdet ihr denn empfehlen?
Liebe Grüße,
Shakky
Geschrieben von Hornisse am 18.12.2008 um 16:35:
den iso solltest du so hoch stellen wie möglich. daas rauscht dann zwar, aber anders wirds wahrscheinlich gar nichts.
bei kleinen digicams wie deiner, hat man bei schlechten licht, wie im moment halt immer ist, leider nicht so die möglichkeiten.
die blende sollte auf jeden fall ganz auf (also die zahl so klein wie möglich) und die belichtungszeit sollte wenn du aus der hand fotografierst nicht kürzer sein als 1/60 oder 1/80. Sonst verwackelst du es. Ein Stativ hast du nicht, oder?
Bei Bewegungsaufnahmen wird das ganze erst richtig spaßig. Die Belichtungszeit muss dann deutlich kürzer (je nach dem, wie schnell die Bewegungen sind) und dadurch wirds auch dunkler.
Ein wenig aufhellen kannst du ja am PC noch - und das Rauschen des Isos entfernen auch.
Mit Blitz fotografiere bloß nicht.
Ansonsten bleibt dir nicht anderes übrige, als bis zum Frühjahr, also auf besseres Licht, zu warten.
Geschrieben von BlackBuffy am 18.12.2008 um 17:45:
Zitat: |
Original von Hornisse
bei kleinen digicams wie deiner, hat man bei schlechten licht, wie im moment halt immer ist, leider nicht so die möglichkeiten.
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Das war fies

Die Oly E-420 ist eine DSLR.
Probiere halt etwas aus.. Blendenzahl so klein wie möglich und ISO so hoch wie nötig, dass man die benötigte Verschlusszeit bekommt.
Geschrieben von Maina am 18.12.2008 um 18:11:
Zitat: |
Original von BlackBuffy
Zitat: |
Original von Hornisse
bei kleinen digicams wie deiner, hat man bei schlechten licht, wie im moment halt immer ist, leider nicht so die möglichkeiten.
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Das war fies
Die Oly E-420 ist eine DSLR. |
Genau. Sie ist zwar klein, aber DSLR!
Ich schließe mich dem an...
Aber blitzen könntest du probieren (natürlich nur für Bewegungsaufnahmen, wo der Hund nicht direkt reinguckt), sofern er stark genug ist ^^
Und Stativ, auch provisorisch, würde ich nur empfehlen.
Geschrieben von Hornisse am 18.12.2008 um 19:45:
+räusper+
sorry, das wusste ich wirklich nicht. Lala
dann müsste man doch einigermaßen vernünftige Bilder hinkriegen.
Blitzen würde ich bei Tieren allgemein nicht (Eh nicht, aber bei Tieren erst Recht nicht)
Geschrieben von Maina am 18.12.2008 um 21:57:
Glaub mir, bei 'ner LZ von 12 gehts schon fürs Tier - soferns nicht erschrickt -, wenn du ihm nicht direkt & ständig in die Augen blitzt.
Außerdem versteh ich nicht, was ihr alle gegens Blitzen habt!

(ich zB liebe meinen Metz.

)
http://www.fotos-hochladen.net/letsfetz42e1rj8vo.jpg
Gebliihitzt.

- LZ 48.
Geschrieben von Hornisse am 19.12.2008 um 11:45:
Zitat: |
Original von Maina
Glaub mir, bei 'ner LZ von 12 gehts schon fürs Tier - soferns nicht erschrickt -, wenn du ihm nicht direkt & ständig in die Augen blitzt.
Außerdem versteh ich nicht, was ihr alle gegens Blitzen habt!
(ich zB liebe meinen Metz.
)
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Ich glaub bei mir das ist einfach eine persönliche Abneigung. Ich finde Bilder bei denen mit Blitz gearbeitet wurde, einfach so gut wie nie richtig schön. Grade Tier- und Menschenaufnahmen nicht.
Ich warte beim foografieren von Mensch und Tier auf gutes/einigermaßen ausreichendes Licht. Partyschnappschüsse o.ä. werden auch mit Blitz gemacht klar - aber richtige Fotografie nicht.
Ist bestimmt einfach nur ein persönlicher Tick

- und das obwohl ich jederzeit die Canon Aufsatzblitze zur Verfügung hatte. Vllt mag ich es eifnach nicht weil ich es selbst schrecklich finde, wenn ich 10 Min nichts sehen kann, weil mir einer mit LZ50 ins Gesicht geblitzt hat.
Geschrieben von Dreamless am 19.12.2008 um 13:33:
Bei "richtigen" Studioaufnahmen wird sogar immer mit Blitz gearbeitet. Studioblitze mit Softbox ect pp.
Externe Blitzgeräte sind bei jedem Profi Grundausstattung.
Geschrieben von Hornisse am 19.12.2008 um 13:58:
Zitat: |
Original von Dreamless
Bei "richtigen" Studioaufnahmen wird sogar immer mit Blitz gearbeitet. Studioblitze mit Softbox ect pp.
Externe Blitzgeräte sind bei jedem Profi Grundausstattung. |
Das weiß ich. Aber auch richtige Profis kennen die Probleme mit dem Blitzlicht, benutzen meist aktive und passive Blitze und schirmen das Blitzlich noch mit Hilfe von Schirmen und anderen Utensilien ab.
Kein Profi setzt dich auf nen Stuhl in ein dunkles Zimmer und hält einfach mal so mit LZ 30 o.ä. drauf. Da wird eifnach ganz anders gearbeitet.
Wie gesagt, habe ich sogar zwei Aufsatzblitze hier liegen (sehr gute, sehr teure, sehr hochwertige). Bei der Tierfotografie draußen werden sie aber soweit ich weiß von (fast?) keinem Profi verwendet.
Und darum ging es ja hier, und nicht über Studiofotografie.
Dass da die richtige Ausleuchtung nochmal eine ganz andere Rolle spielt, dürfte eigtl klar sein.
Geschrieben von Dreamless am 19.12.2008 um 14:13:
Ich bezog mich eher auf die Aussage das sowas für "richtige" Fotos nicht verwendet wird. Aber auch da kommt man leicht wieder in die gute alte Grundsatzdiskussion... Was ist denn nun ein "richtiges" Foto?
Es gibt auch durchaus draußen Momente, in denen mir meine externen Blitze weiterhelfen, das sowas nicht direkt verwendet werden sollte muss eh klar sein. Aber um eine gleichmäßige, neutrale Ausleuchtung zu erreichen halte ich Blitzlicht für durchaus sinnvoll.
Je nach Stimmung sogar zum verstärken, um Lichtreflexe hervorzurufen ect. Beim Blitz, wie auch bei allen anderen "Hilfsmitteln" kommt es auf richtigen, maßvollen Einsatz an. Aber den lernt man, wie so vieles andere auch, eben nur durch try and error oder durch lesen. Sehr sehr viel lesen.
Der einzige Vorteil dürfte sein das in den Digital-Zeiten die Errors keine Kosten mehr verursachen.
Geschrieben von ShivaChewy am 19.12.2008 um 15:06:
Hm, ja habe heute nochmal ein bisschen rumprobiert und ISO auch hochgestellt, wie bereits erwähnt.
Bsp.
http://i41.tinypic.com/hvp0ev.jpg
Hornisse, du hast erwähnt das Rauschen kann man großteils auch am PC entfernen, wie geht man da am besten vor?
Danke für die vielen Tipps
Geschrieben von Hornisse am 20.12.2008 um 17:02:
Hervorragend für die Rausch-Entfernung ist zB das Programm NeatImage. Ist Freeware. Gibs einfach mal bei google ein, ist rel. leicht zu finden und kann man sich halt einfach runterladen.
Das Programm ist auf englisch... man öffnet dann da einfach nur das Bild, sucht sich aus zu wie viel Prozent man das Rauschen entfernen will und klickt immer auf weiter bzw den nächsten Schritt. ist rel. einfach, eifnach mal probieren.
Geschrieben von Dreamless am 20.12.2008 um 18:13:
Ansonsten kann ich auch Paint Shop Pro empfehlen... Oder TheGimp, wobei man bei letzterem schon bissl was können muss.
Geschrieben von Maina am 20.12.2008 um 19:00:
So wie ich das gelesen habe, gibts von NeatImage nur 'ne Demo, die kostenlos ist?
Photoshop geht auch gut, zum entrauschen. Am besten die größte Bildversion entrauschen, dann verkleinern & leicht nachschärfen. (;
Geschrieben von Hornisse am 20.12.2008 um 19:10:
Natürlich kann man auch mit Photoshop oder ähnlichen programmen die Bilder entrauschen.
neatImage ist jedoch en sehr einfaches, eben kostenloses Programm, was NUR fü die Bildentrauschung verwendtbar ist. Somit ist es eben "Profi" auf dem Gebiet.
Und ja, die Freewareversion ist nur ne Demo, tut der Funktion aber nicht wirklich einen Abbruch. Soweit ich weiß kann man die Bilder da nur nicht in einer sehr hohen Auslösung speichern.
Photoshop geht auch gut, NeatImage jedoch hier meiner Erfahrung nach besser. Die proessionellen Fotografen, die ich kenne, haben alle professionele Programme wie Photoshop etc, empfehlen für die Entrauschung aber allesamt NeatImage.
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