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Geschrieben von lautlos am 04.11.2008 um 11:21:
Jungpferdeaufzucht
hey
also mich würde aus aktuellen Gründen folgendes interessieren:
Hattet ihr eure Fohlen/Jungpferde auf einer Aufzuchtweide?
Was habt ihr dafür bezahlt?
Wie oft wart ihr dort?
danke schon mal, lg
Geschrieben von Domilein am 04.11.2008 um 12:19:
Hattet ihr eure Fohlen/Jungpferde auf einer Aufzuchtweide?
Ja, war aber gleich am Stall angeschlossen
Was habt ihr dafür bezahlt?
Müssten 120 €/Monat (Vollpension) gewesen sein
Wie oft wart ihr dort?
Ferien und WE täglich, sonst 4-5 mal die Woche
Geschrieben von Luca am 04.11.2008 um 18:30:
Ich hatte Cisco mit drei (zeitweise vier) anderen Junghengsten/-wallachen in unserem jetztigen Stall (Besitzer züchten ebenfalls) stehen und er hatte dort eine wirklich tolle Aufzucht genoßen.
Er stand in einem Offenstall mit zwei riesigen Weiden angeknüpft.
Das ganze hat im Monat (samt Kraft- und Raufutter) nur 100,-€ im Monat gekostet. Und es wurde sich auch voll um alles gekümmert.
Ich war allerdings relativ selten da. Gerade am Anfang teilweise nur einmal die Woche um mal nachzusehen, ob alles in Ordnung ist, spazieren zu gehen, etc. Dann später habe ich eben auch mehr mit ihm gemacht, war teilweise 2-3 mal die Woche da, manchmal öfters, manchmal auch nur zweimal im Monat.
Wie gesagt, auf ihn aufgepasst wurde ja immer, also musste ich mich nur um seine Erziehung kümmern, und das habe ich meinem Terminkalendar angepasst (hab ja auch noch ein anderes Pferd, um welches ich mich kümmern muss). Und er ist jetzt wirklich gut erzogen, also falsch oder zu wenig habe ich nicht gemacht.
(Und falls das aufkommen sollte: Menschenbezogen ist der Gute dennoch, sogar manchmal etwas zu anhänglich...)
Geschrieben von Coeur am 04.11.2008 um 19:25:
Ich glaube ich würde das Fohlen, wenn Daida mal eines hat, bei uns am Stall behalten, allerdings würde ich dafür sorgen, dass es noch andere Fohlen zum Spielen hat.
Ich würde es nicht auf eine Aufzuchtweide stecken, weil es da keine (wichtige) Erziehung geniessen kann.
Beispiel:
Wir haben am Stall ein Fohlen, das kennt das führen zur Koppel, in die Box, Hufschmied, einfangen usw. Gut, jetzt ist es abgesetzt und ein anderes ist von so einer Aufzuchtkoppel gekommen. Als die beiden das erste mal auf die Koppel durften, hat das besagte Fohlen alle über die Koppel gezogen, während 'unseres' brav gewartet hat, bis es los war. Okay, dann wollten die die Fohlen wieder reintun. 'Unsere' war sofort da und schnell eingefangen, das andere Fohlen war nicht zum einfangen. Um die in die Box zu bekommen, mussten sie alles absperren, so zu sagen ne Gasse machen, und das Fohlen in die Box treiben.
So lernt das halt nicht den täglich Umgang und das Vertrauen zum Menschen.
Sonst kostet das einstellen eines Fohlens bei uns am Stall 100€
Geschrieben von .Maybe am 04.11.2008 um 19:36:
Ich muss ehrlich sagen, ich finde täglichen Umgang mit Menschen bei einem Fohlen oder Jungpferd nicht wichtig und finde, die Pferde müssen später noch genug arbeiten, dann können sie ruhig ein zwei Jahre mal nichts oder nur wenig tuen! Ich würde es wahrscheinlich so machen wie Luca und so wurde es auch mit der 3-jährigen Stute gemacht, die ich mir in nächster Zeit kaufen werde:
Ich würde ein bis zweimal pro Woche mal was mit ihm machen und sonst schauen, dass es normal versorgt wird usw.
Ich finde echt, es reicht wenn man mit 2 oder 2 1/2 mit der Arbeit beginnt!
Geschrieben von Susan am 04.11.2008 um 19:41:
Hattet ihr eure Fohlen/Jungpferde auf einer Aufzuchtweide?
Ja, meine 2-jährige Stute steht mit anderen gleichaltrigen Stuten in einer Aufzucht. In einer artgerechten Kleingruppe im Laufstall mit Paddock und halber Hangkoppel - die optimale Bewegungsvorlage für Junge Pferde.
Was habt ihr dafür bezahlt?
Ich glaube wir zahlen ca 75€ p.Monat inkl. Impfen und Hufschmied (Rundumpflege) (Freundschaftspreis)
Wie oft wart ihr dort?
Ich fahre ca. 1x im Monat zu meiner kleinen Stute. Sie ist dort bestens versorgt und im Falle einer Verletzung oder anderen Fragen werde ich jederzeit Informiert und angerufen.
Mein Reitlehrer hat in der gleichen Gruppe seine 2-jährige stehen und besucht diese jede Woche - muss mir also nicht so viele Sorgen machen
Zitat: |
Ich glaube ich würde das Fohlen, wenn Daida mal eines hat, bei uns am Stall behalten, allerdings würde ich dafür sorgen, dass es noch andere Fohlen zum Spielen hat. Ich würde es nicht auf eine Aufzuchtweide stecken, weil es da keine (wichtige) Erziehung geniessen kann. |
Nur bei einer schlechten Aufzucht - dort wo Wanty steht werden sie regelmäßig aus der Box geholt und geführt. Tierarzt und Hufschmied sind kein Problem genauso wie das Anbinden etc.
Übrigens wird uns auch geholfen die jungen Stuten auf die Stutenleistungsprüfung und Zuchtbucheintragung vorzubereiten
Geschrieben von Coeur am 04.11.2008 um 19:41:
Zitat: |
Original von .Maybe
Ich muss ehrlich sagen, ich finde täglichen Umgang mit Menschen bei einem Fohlen oder Jungpferd nicht wichtig und finde, die Pferde müssen später noch genug arbeiten, dann können sie ruhig ein zwei Jahre mal nichts oder nur wenig tuen! Ich würde es wahrscheinlich so machen wie Luca und so wurde es auch mit der 3-jährigen Stute gemacht, die ich mir in nächster Zeit kaufen werde:
Ich würde ein bis zweimal pro Woche mal was mit ihm machen und sonst schauen, dass es normal versorgt wird usw.
Ich finde echt, es reicht wenn man mit 2 oder 2 1/2 mit der Arbeit beginnt! |
Aber wie willst du mir nem Halbstarken (immer noch stärker als du), der ziemlich 'rüpelig' ist, arbeiten, wenn er nicht mehr Hufe geben kann, und das Führen nicht kennt?! Ich finde solche Sachen sind suuper wichtig, schon im Fohlen alter. Man kann das natürlich auch auf Aufzuchtkoppeln üben, dann ist das natürlich auch gut.
Susan Das ist natürlich optimal

Ich finde es nur nicht okay, wenn die Fohlen bis 2 (oder 3 Jährig) rum stehen. Umso mehr Erziehung die genossen haben, desto leichter wird das Einreiten, bzw. das Pferd allgemein im Umgang feiner macht.
Geschrieben von .Maybe am 04.11.2008 um 19:47:
Naja... führen müssen sie schon kennen und Hufegeben natürlich auch für HS und sou xD So war das natürlich nicht gemeint sondern ich finde sie müssen eben die notwendigen Sachen können die auch ganz normaler Alltag sind (auf die Koppel führen und reinholen), aber nicht mehr z.b man muss noch keine Bodenarbeit machen oder sie longieren oder sowas.
Geschrieben von Coeur am 04.11.2008 um 19:49:
Zitat: |
Original von .Maybe
Naja... führen müssen sie schon kennen und Hufegeben natürlich auch für HS und sou xD So war das natürlich nicht gemeint sondern ich finde sie müssen eben die notwendigen Sachen können die auch ganz normaler Alltag sind (auf die Koppel führen und reinholen), aber nicht mehr z.b man muss noch keine Bodenarbeit machen oder sie longieren oder sowas. |
Neeein, das meinte ich auch gar nicht.

Nur so umgängliche Sachen halt.
Geschrieben von .Maybe am 04.11.2008 um 19:56:
Na dann sind wir uns doch einig xD
Geschrieben von Irrlicht am 04.11.2008 um 20:22:
Zitat: |
Original von Coeur
Zitat: |
Original von .Maybe
Ich muss ehrlich sagen, ich finde täglichen Umgang mit Menschen bei einem Fohlen oder Jungpferd nicht wichtig und finde, die Pferde müssen später noch genug arbeiten, dann können sie ruhig ein zwei Jahre mal nichts oder nur wenig tuen! Ich würde es wahrscheinlich so machen wie Luca und so wurde es auch mit der 3-jährigen Stute gemacht, die ich mir in nächster Zeit kaufen werde:
Ich würde ein bis zweimal pro Woche mal was mit ihm machen und sonst schauen, dass es normal versorgt wird usw.
Ich finde echt, es reicht wenn man mit 2 oder 2 1/2 mit der Arbeit beginnt! |
Aber wie willst du mir nem Halbstarken (immer noch stärker als du), der ziemlich 'rüpelig' ist, arbeiten, wenn er nicht mehr Hufe geben kann, und das Führen nicht kennt?! Ich finde solche Sachen sind suuper wichtig, schon im Fohlen alter. Man kann das natürlich auch auf Aufzuchtkoppeln üben, dann ist das natürlich auch gut. |
Naja, ein paar unserer Fohlen werden nur jeden Tag zur und von der Wiese durch die Stallgasse laufen gelassen, das wars dann an Kontakt zu den Menschen. Und bisher haben wir alle nachher super eingeritten bekommen.
Und ich glaube, die finden es schon ziemlich cool - die Stuten stehen noch recht lange bei ihrer Mutter und die Hengste haben sofort jede Menge Kumpel, die ihnen zur Seite stehen.
Für die Pferde ist es glaub egal - die Menschen habens dann nachher halt einfacher.
Geschrieben von Luca am 04.11.2008 um 23:52:
Zitat: |
Original von Coeur
Zitat: |
Original von .Maybe
Naja... führen müssen sie schon kennen und Hufegeben natürlich auch für HS und sou xD So war das natürlich nicht gemeint sondern ich finde sie müssen eben die notwendigen Sachen können die auch ganz normaler Alltag sind (auf die Koppel führen und reinholen), aber nicht mehr z.b man muss noch keine Bodenarbeit machen oder sie longieren oder sowas. |
Neeein, das meinte ich auch gar nicht.
Nur so umgängliche Sachen halt. |
Auch ein Fohlen/Jährling sollte Schmiede- und verladefromm (beinhaltet also auch Führen, Anbinden und Hufe geben) sein. Dass das selbstverständlich ist, davon bin ich jetzt ausgegangen.
Aber auch das muss man nicht täglich üben.
Im übrigen kann man sowas aber auch noch ausgewachsenen (Halbstarken) beibringen. Das musste ich sogar schon öfters, weil Leute zwar ihre Pferde jeden Tag als Jungpferd betüdeln, aber von Erziehung ist da keine Spur.
Geschrieben von Tatjana am 05.11.2008 um 08:52:
Hatten im Praktikum einen 3-Jährigen. Der kam 'ne Woche vorher von der Koppel. Der kannte nichts. Kein Hufe geben, kein Benehmen. Fand das schon ziemlich schlimm.
Geschrieben von lautlos am 05.11.2008 um 13:26:
hei..
also ich hab eher an soetwas für unseren gedacht:
- schon eine weide mit gleichaltrigen
- aber das man ihn halt einmal die woche (bis er 2,5 ist) besucht oder auch 2mal, je nach zeit und mit ihm arbeitet, dass er den umgang kennt, das kleine fohlen-abc und joa
- ansonsten halt offenstall mit großen weiden.
Geschrieben von Bonita am 05.11.2008 um 13:37:
reicht ja auch vollkommen aus.
Man braucht mit einem Absetzer nicht bis drei Jahren täglich üben, was es heißt Hufe geben etc.
Und auch auf reinen Aufzuchtkoppeln werden die Pferde normalerweise an den Menschen gewöhnt, durch den Schmied und die Wurmkuren etc.
Meine junge kam vom Züchter und kennt des alles, obwohl die so auch nicht viel mit dem Menschen zu tunhatten.
Das Foheln wird, wenn alles klappt, mit einem anderen Fohlen und drei "erwachsenen" auf einer Wiese stehen, morgens und abends kurz rein geholt zum füttern und stehen sonst tag und nacht draussen.
Bis 6 Monaten stehts mit der Mama zusammen, da lernt es das Fohlen ABC, danach werde ich auch nur 1-2 mal die Woche etwas "tun".
Man kanns ja auch übertreiben
Und bis 3 sollen sie ruhig mal Kinder bleiben.
Und wenn es dort dochkein zweites Fohlen gibt, geht das Fohli in eine Aufzucht, wos Tag und nacht draussen steht mit anderen Absetzern.
Geschrieben von lautlos am 05.11.2008 um 13:41:
Zitat: |
Original von Bonita
reicht ja auch vollkommen aus.
Man braucht mit einem Absetzer nicht bis drei Jahren täglich üben, was es heißt Hufe geben etc.
Und auch auf reinen Aufzuchtkoppeln werden die Pferde normalerweise an den Menschen gewöhnt, durch den Schmied und die Wurmkuren etc.
Meine junge kam vom Züchter und kennt des alles, obwohl die so auch nicht viel mit dem Menschen zu tunhatten.
Das Foheln wird, wenn alles klappt, mit einem anderen Fohlen und drei "erwachsenen" auf einer Wiese stehen, morgens und abends kurz rein geholt zum füttern und stehen sonst tag und nacht draussen.
Bis 6 Monaten stehts mit der Mama zusammen, da lernt es das Fohlen ABC, danach werde ich auch nur 1-2 mal die Woche etwas "tun".
Man kanns ja auch übertreiben
Und bis 3 sollen sie ruhig mal Kinder bleiben.
Und wenn es dort dochkein zweites Fohlen gibt, geht das Fohli in eine Aufzucht, wos Tag und nacht draussen steht mit anderen Absetzern. |
das ist ja mein bisheriges prob. wir haben einen in aussicht, geb 01/08, aber der jungpferdestall käme erst im mai (und wäre ja todpraktisch, beide pferde am selben stall zu haben) bis dahin gäbs wahrscheins nur verspielte ponys und einen evtl. zweijährigen shettywallach
oder eben nicht diesen, sondern abwarten bis der stall steht.
jetzt steht der kleine derzeit, auch mit einem fohlen in einer herde großer.
Geschrieben von Domilein am 05.11.2008 um 14:28:
Ich hab meinen eben auf der Koppel geputzt, kurz angbinden geübt. Ein bisschen rumgeführt, Hufe geben etc. Sonst gar nichts.
Man muss aber dazu sagen, dass er bis er zu mir kam (mit knappen 6 Monaten) gar nichts kannte. Weder Halfter, noch Menschen usw...
Im Winter, als er näher am Stall stand, durfte er ab und zu mal in der Halle / Round Pen laufen.
Im Winter bevor er 3 wurde habe ich dann regelmäßiger mit ihm im Round Pen gearbeitet, teilweise auch mit Sattel und Trense.
Im Nachhinein überleg ich manchmal, ob es nicht doch zu wenig war, was er am Anfang kennen gelernt hat.
Andererseit gibt es auch Leute, die schauen alle paar Monate, bzw max ein mal in der Woche nach ihren Fohlen und die überlebens auch^^
Geschrieben von Bonita am 05.11.2008 um 14:31:
@lautlos: Solange das Fohlen mit jemanden spielen kann, stirbt es davon nicht.
Erzogen wrden sie auch davon und sein Spielbedürfniss würde auch gestillt werden.
Ich seh das jetzt nicht als so schlimm an
Geschrieben von lautlos am 05.11.2008 um 17:18:
Zitat: |
Original von Bonita
@lautlos: Solange das Fohlen mit jemanden spielen kann, stirbt es davon nicht.
Erzogen wrden sie auch davon und sein Spielbedürfniss würde auch gestillt werden.
Ich seh das jetzt nicht als so schlimm an
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im großen und ganzen bin ich auch der meinung...
aber gut.. gleichwaltrige wären schon schöner, aber es wäre ja nur für 6 monate.. dann hätte er noch 2 jahre eine gleichaltrige herde
Geschrieben von Noble Savage am 05.11.2008 um 18:12:
Also damals wollten wir unseren nicht weg geben.
Deswegen ist er am Stall geblieben nach dem absetzen und joar er kam täglich mit anderen 2-3 Jährigen raus.
Das war immer Optimal mit ihm wurde sich jeden Tag beschäftigt und jetzt auch bei der Ausbildung geibt es keine Probleme.
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