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Geschrieben von nathcen am 07.09.2008 um 18:21:

  Wachsendes Verantwortungsgefühl

Hallo ihr Lieben fröhlich

Bin gerade frisch aus dem Urlaub zurück und muss feststellen, dass es mir von Jahr zu Jahr schwerer fällt mein Pferd für zwei Wochen nicht zu sehen.
Nicht nur, weil ich ihn vermisse, sondern weil ich immer das Gefühl habe, ihn irgendwie im Stich zu lassen. Weil ich mich frage, ob er wohl weiß, dass ich wiederkommen werde.

Bei allen anderen Haustieren war es bisher vollkommen anders: Am Anfang hänge ich mich total rein, dann lasse ich drastisch nach.

Beim Pferd ist es genau umgekehrt - anfangs war da dieses fremde Wesen, bei dem man sich absolut noch keinen richtigen Bezug, oder eine Bindung, vorstellen konnte, zuindest nicht so richtig. Ewig lange das Gefühl, man kennt sein gegenüber viel zu wenig und immer das wage wissen, diesem Tier absolut nicht wichtig zu sein.
Und nach einigen Jahren ändert sich das dann komplett - das Pferd ist alles für einen und manchmal hat man auch das Gefühl, umgekehrt ist es genau das Gleiche. Mittlerweile ist die Bindung zu meinem Pferd sehr sehr tief emotional verankert.

Kennt ihr das?



Geschrieben von Domilein am 07.09.2008 um 18:34:

 

Kenn ich nur zu gut, mir geht es genauso wie dir.
Dieses Jahr bin ich vor Sehnsucht nach meinem Pferd fast druchgedreht, als ich nur für 5 Tage im Urlaub war. Obwohl ich wusste, dass man sich gut um ihn kümmert und es ihm gut geht.
Früher dagegen hatte ich auch keine größeren Probleme ihn auch mal über einen Zeitraum von 1 -2 Wochen allein zu lassen...



Geschrieben von **Lisa** am 07.09.2008 um 18:35:

  RE: Wachsendes Verantwortungsgefühl

Zitat:
Original von nechtan


Bin gerade frisch aus dem Urlaub zurück und muss feststellen, dass es mir von Jahr zu Jahr schwerer fällt mein Pferd für zwei Wochen nicht zu sehen.
Nicht nur, weil ich ihn vermisse, sondern weil ich immer das Gefühl habe, ihn irgendwie im Stich zu lassen. Weil ich mich frage, ob er wohl weiß, dass ich wiederkommen werde.

Bei allen anderen Haustieren war es bisher vollkommen anders: Am Anfang hänge ich mich total rein, dann lasse ich drastisch nach.

Beim Pferd ist es genau umgekehrt - anfangs war da dieses fremde Wesen, bei dem man sich absolut noch keinen richtigen Bezug, oder eine Bindung, vorstellen konnte, zuindest nicht so richtig. Ewig lange das Gefühl, man kennt sein gegenüber viel zu wenig und immer das wage wissen, diesem Tier absolut nicht wichtig zu sein.
Und nach einigen Jahren ändert sich das dann komplett - das Pferd ist alles für einen und manchmal hat man auch das Gefühl, umgekehrt ist es genau das Gleiche. Mittlerweile ist die Bindung zu meinem Pferd sehr sehr tief emotional verankert.



Ich kenne das 100 % Aber wirklich genauso..

Vorallem bin ich auch immer so verdammt stolz wenn mir jemand sagt was er für eine Bindung zu mir hat. Es ist mein ein und alles obwohl ja mein Hund und so immer bei mir zu Hause sind und er im Stall also 2 KM weit weg..



Geschrieben von Emo Pony x3 am 07.09.2008 um 18:40:

 

Oh ja davon kann ich auch ein Lied singen ^^
Ich war so froh, dass ich mene Süße dieses Jahr mit in den Urlaub nehmen konnte smile
Zudem ist es bei mir auch sehr schlimm, da Danny häufiger was mit den Hufen hat (Hufgeschwüre, Hufrehe etc.) & absolut jedes mal male ich mir das schlimmste aus & bin den ganzen Tag nur am heulen & mag gar nicht mehr von dannys Seite weichen... Meinen Vater kotzt das sowas von an & er meint dann immer: "Was heukst du denn so?! Ist doch nur nen Tier!!" Er versteht das einfach nicht, weil Danny ist für mich schon lange nicht mehr nur ein Tier... Wenn man 4 jahre seines Lebens so intensiv miteinander arbeitet entsteht so etwas ganz spezielles & war allem besonderes, dass es gar nicht nur noch eine Tier-Mensch Beziehung sein kann Ôo



Geschrieben von nathcen am 07.09.2008 um 18:43:

 

Ich bin damit also nicht allein auf dieser Welt smile
Andere Menschen zeigen einem da nämlich meistens nen Vogel ... Also Leute, die kein Pferd besitzen bzw. garnicht reiten. Die verstehen überhauot nicht, wie man eine enge Bindung zu einem Tier haben kann. Aber da steh ich meist drüber und bin froh, eine enge Bindung zu einem Pferd zu haben und das erleben zu dürfen.

Ich könnte auch niemals einige Monate ins Ausland, ohne Pferd. Und mit Pferd eig. auch nicht, weil ch weiß, dem Tier damit nichts utes zu tun (außer man fährt eben ins Ausland um sich zum Thema Pferd richtig weiterzubilden)
Hab vor Kurzem mal in einer Sendung ein Mädchen gesehen, die ohne weiteres ihr Pferd für ein Jahr lang in Deutschland gelassen hat - wäre der pure Horror für mich. Allerdings ist das etwas, das ich mir vom ersten Tag als Pferdebesitzer an nicht vorstellen konnte.

²Danny: Ja, so gehts mir auch (;

Habe vor einiger zeit mal einen Artikel gelesen ("Ein Bild und seine Geschichte", oder so ähmlich heißt die Reihe), da war ein Pferd abgebildet und es ging darum, wie tief die Bindung zu einem Pferd sein kann. Es gibt wohl ein Volk, die kein Wort für "Seele" haben, sondern glauben in einem Pferd ihre Seele zu finden und suchen so lange nach diesem Tier, bis sie es gefunden haben (vll. ein Indianerstamm?) Wenn man dem glauben schenken soll, dann habe ich meinen Seelenträger gefunden.



Geschrieben von Jenny am 07.09.2008 um 18:48:

 

Also ich kenne das Gefühl nur von meiner ehemaligen
RB. Ich hab mich echt scheiße gefühlt, wenn ich im
Sommer immer 3 Wochen weg war, weil ich genau
wusste, in der Zeit steht sie nur doof rum und keiner
kümmert sich um sie.
Wenn ich gewusst hätte, dass sie gut aufgehoben ist
und beschäftigt wird, wäre das sicher anders gewesen,
aber naja.



Geschrieben von Hannii am 07.09.2008 um 20:08:

 

ich hab mich nur deshalb auf mein mietpferd gesetzt, damit ich was lerne, und erst jz, nachdem ich wirklich ein jahr geritten bin auf ihr, liebe ich sie.....und jz wird sie verkauft traurig



Geschrieben von **Cuca** am 07.09.2008 um 20:11:

 

das kenne ich sehr gut...nicht nur mit pferden auch bei meiner katze sie hat immer angst das ich nicht wieder komme



Geschrieben von Gummibärchen am 07.09.2008 um 20:23:

 

Ich fahre in 2 Wochen auf Abschlussfahrt nach Rom für 5 Tage und mir graut es jetzt schon davor Oksana dann 5 Tage lang allein zu lassen, sie nicht zu sehen... auch das ich mich nicht selbst um sie kümmern kann denn mir ist es lieber wenn ich das selbst mache, dann weiß ich auch das es ordentlich gemacht is großes Grinsen ganz schlimm

von dem her: ja ich kenne das gefühl großes Grinsen



Geschrieben von Julie am 08.09.2008 um 13:11:

 

Also ob ich nun eine Woche oder 1 Jahr weg bin, das macht nicht so viel aus. Natürlich vermisse ich mein Pferd und habe ein schlechtes Gewissen, aber andererseits weiss ich, dass es meinem Pferd genauso gut geht, wie wenn ich jeden Tag da bin. Das ist purer Luxus, wenn man weiss, dass das Pferd die gleiche Menge Aufmerksamkeit bekommt, auch wenn man nicht da ist.

Klar, irgendwo hat man dann aber doch eine Bindung und schaut hin und wieder mal rein. Augenzwinkern Das bedeutet meist, sooft es geht.



Geschrieben von Nicki2110 am 08.09.2008 um 15:23:

 

Ich denke es kommt immer auf das Pferd an...
Meine alte RB Lucy hatte ich 3 Wochen und sie war mir ans Herz gewachsen wie kein Pferd zuvor. Anders bei meiner vorrigen RB Marley. Er und Lucy gehörten den selben Besitzern, ich hätte Marley weiter reiten können, habe mich aber für Lucy entschieden. Ich hatte sie für mich alleine, durfte reiten wann ich wollte, fast alles machen was ich wollte...
Vor 7 Wochen dann, habe ich eine neue RB bekommen in einem Verein, ich wollte weiterkommen, Lucys damaliger Stall entsprach einfach nicht meinen Vorstellungen. Allerdings hatte ich das Versprechen des Besitzers Lucy weiterhin reiten zu dürfen. Irgendwann dann als ich aus dem Urlaub wieder kam erhielt ich die Nachricht Lucy sei umgezogen und bekommt eine neue RB... Seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen und ich könnte immernoch heulen weil ich sie verloren habe. Jetzt hat sie Hufkrebs und ich habe einfach das Gefühl sie im Stich gelassen zu haben. Sie war einfach DAS Pferd, ich habe sie das erste mal geritten (sie hat gebuckelt und getänzelt man konnte es eigentlich nicht reiten nennnen) und hatte doch das Gefühl, dass wir zusammengehören.
Bei meiner momentanen Reitbeteiligung ist das überhaupt nicht der Fall. Klar ich habe ihn lieb keine Frage aber wenn man mir ein Spitzenpferd als RB anbieten würde, würde ich wohl nicht lange überlegen ihn zu kündigen. Es fehlt einfach das Gefühl von Vertrauen.



Geschrieben von Mona am 08.09.2008 um 15:26:

 

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