Geschrieben von Chocolate am 01.04.2008 um 19:43:
Schicksalstanz
Schicksalstanz
Langsam schlich er durch die Nacht.
Einsam, leise, unbedacht.
Torkelnd stolpernd sucht er Schutz,
stilles Flehen voller Eigennutz.
"Ach, wie hart das Leben mir doch scheint!
Hab's doch stets nur gut gemeint.
Wie viele Dinge würd' ich tun,
um zu tauschen meinen Ruhm,
gegen eine neue Chance."
Fallend sucht er noch Balance,
als er plötzlich spürt ganz federleicht,
eine Hand an seinem Hals so kalt und seicht.
"Eine Chance will ich dir geben",
dringt eine helle klare Stimme an sein Ohr.
"Doch willst du wie ich auch nach der Vollendung streben?"
"Ja, ja!", fleht er, "ja!", immer wieder.
Redet wie in einem tiefen Fieber.
"So soll es sein", spricht sie
mit einer Stimme wie die schönste Melodie.
Lässt damit enden und beginnen,
was ihn sterben lässt mit allen Sinnen.
Ein neuer Toter in der lebend' Welt,
so wie er sein Schicksal hat gewählt.
So ziemlich eines meiner ersten Gedichte und ich bin mir ehrlich gesagt noch ziemlich unsicher, vor allem was das Reimschema und die Silben anbelangt x.x Deshalb habe ich hier nicht sooo genau drauf geachtet.
Und der Titel... na ja, er wirkt zu gewichtig für dieses Gedicht, aber mir ist nichts anderes eingefallen.
Freue mich über Verbesserungsvorschläge!
Geschrieben von theroorback am 05.04.2008 um 17:37:
Das Metrum macht das Lesen zu einer Qual.
Das Thema/Motiv ist altbekannt.
Der Titel ist vollkommen unpassend.
Die vier Verse Monolog wirken noch zusammengeschusterter als der Rest des Gedichtes sowieso schon ("um zu tauschen meinen Ruhm" passt nicht rein).
Wie kann eine Hand "seicht" sein?
...
Schon klasse, ein paar große Wendungen wie "Vollendung streben" und Stereotypes wie melodiehafte Stimmen notdürftig in Versen, die gegen alle Regeln der Reimkunst verstoßen, zusammengeworfen...