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Geschrieben von Schnegge am 29.03.2008 um 22:05:

  Hängertraining

Hey zusammen fröhlich

Heute musste ich das erstemal mein Pferd verladen und es war eine absolute Katastrophe. Wir brauchten etwa eine halbe Stunde und am Ende mussten wir sie mit verbundenen Augen aus dem Stall heraus führen, anders hätten wir sie da nie hoch bekommen.
So, jetzt, da ich im neuen Stall bin hab ich aber die Möglichkeit, das Ganze zu üben. Ich möchte nämlich in naher Zukunft noch öfter fahren und da mir ein Hänger zur Verfügung gestellt wird kann ich das Verladen jetzt trainieren.
Die Frage ist nur - wie?
Sobald sie einen Hänger sieht wird sie nervös, geht aber vorbei. Wenn die Rampe herunten ist läuft sie ca. bis auch acht Meter darauf zu, dann steht sie. Da helfen keine Longen, kein Futter, nichts. Wir haben wirklich alles probiert. Wie also kann ich das üben, dass sie lernt, dass ihr wirklich nichts passiert? Fahren ist ja erstmal eh nicht, nur rauf und runter. Wie kann ich das - möglichst alleine - üben? Vorschläge? Tipps? Tricks? Kniffe?
Würde mich über jede Hilfe freuen fröhlich

lg



Geschrieben von VanillaSkyHorse am 29.03.2008 um 22:19:

 

Also ich habe es selber noch nie mit einem Pferd geübt, aber dabei zugesehen und auch schon viel drüber gelesen.
Also, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pferde aufjeden Fall besser drauf reagieren, wenn man weit voraus geht.
Einfach zügig vorgehen, aber kein ziehen, schubsen oder so durch Longen.
Wenn dann die 8 Meter vor dem Hänger sind, eher leicht aus dem Gewicht bringen und wieder ein Stücken vorgehen. Und dann loben, ohne Leckerlie.
Dann weiter, eventuell auch wieder von ganz vorne.
In Etappen.



Geschrieben von Isabelle am 29.03.2008 um 22:23:

 

Nach Möglichkeit erstmal die Trennwand rausnehmen (falls vorhanden), dann Futter im Eimer mitnehmen und noch so ein paar Leckerlies - mit jedem Schritt in die richtige Richtung mit Leckerlie belohnen, wegführen und wieder hin.

Wenn sie nicht an einem Tag drauf geht, ists auch egal - dann weiter am nächsten Tag. Steht sie dann im Anhänger, Füttern. Rausgehen und wieder rein.
So lange, bis alles sitzt. Dann jemanden fragen, der die Rampe hinten einmal schließt. Bleib dabei bei ihr! Und aufmachen und wieder raus.
Nach ein paar Malen eben alles etwas weiter machen.
Irgendwann klappt das fröhlich

Und ganz wichtig - selbst nicht nervös werden. Ganz locker bleiben.



Geschrieben von Steffi. am 29.03.2008 um 22:39:

 

*Hände.reib* mein Lieblingsthema fröhlich
also ich hab da so einiges an Erfahrungen und Tipps zusammengesammelt denn ich hatte früher das Vergnügen bis zu 2 Std. aufzuladen^^

Also du meinst ja sie hat schon ein Problem mit dem Hänger wenn die Rampe unten ist oder? Ich würde den Hänger dann erstmal komplett zulassen, mir ne Longe schnappen, halfter drauf und dann zum Hänger. Einfach so weit führen wie sie geht und dann um den Hänger kreisen, sie alles beschnuppern lassen etc. bis sie ganz entspannt zwischen dir und dem Hänger steht und du keine Probleme mehr hast sie an den (geschlossenen) Hänger heran zu führen.
Wenn sie das alls akzeptiert dann öffnest du vorne mal die Tür und hockst dich in den Hänger rein und lässt ihr die Longe so lang das sie sich nähern kann aber auch ein wenig auf abstand bleiben kann. Jetzt kannst du entweder versuchen sie zu locken oder du tust so als wenn du was total interessantes im Hänger machst. Mit der Zeit wird sie ja irgendwann neugierig und schaut in den Hänger rein. Genau so machst du das auch mit der Rampe, du öffnest sie und setzt dich in den Hänger (auch hier kannst du locken und so tuen als wenn du dort etwas machst was ihr interesse erweckt.) Ich würde dann noch um den Hänger kreisen immer wieder auf die Rampe zugehen etc. bis sie alles brav mitmacht, also keine Scheu mehr hat an den offenen Hänger heran zu treten. Wichtig ist (wenn du auf die Rampe zuläufst) das DU sie abbremst vor der Rampe und sie nicht automatisch vor der Rampe stehen bleibt, sonst hast du nachher Probleme beim aufladen xD

Bis hier her sind es nur Tipps die ich versuchen würde in deinem Fall, keine Garantie für Erfolgt denn mein Pony hatte keine Angst vor dem Hänger sondern vor dem aufladen, abladen und fahren^^

So wenn du sie jetzt soweit hast das sie keine Angst vor dem Hänger mehr hat kannst du mit dem aufladetraining beginnen. Erstmal ist da ja die Rampe, mit meinem Pony sind wir folgendermaßen vorgegangen:
Erstmal alles aus dem Hänger raus, sprich Trennwand und Stangen. Dann gehst du ganz entschlossen auf den Hänger zu und drehst vor der Rampe ab, das ganze wiederholst du solange (in beide Richtungen, also das abdrehen^^) bis sie dir absolut flüssig hinter her läuft, du willst ja noch gar nicht in den Hänger Augenzwinkern Tut sie das stellst du dich neben die Rampe (zunächst mal nur an die Kante die am Boden liegt) und fürst sie quer darüber, du drehst also quasi Volten über die Rampe, immer im Kreis, mal groß mal klein, mal links mal rechts rum. Anfangs wird sie wahrscheinlich versuchen sich an der Rampe vorbei zu schlängeln aber du musst trotzdem ganz bestimmt und sicher über die Rampe gehen und ruhig fast trampeln, das geräusch verursacht sie ja später auch^^ Nach und nacht gest du immer höher und schau nicht zurück, irgendwann wird sie dir hinterher gehen. Wenn das soweit klappt beginnst du schräge Volten zu laufen, also du gehst grade auf die Rampe zu, wie als wenn du sie aufladen wolltest und gehst dann aber doch wieder zur Seite runter, sie soll nur auf dich achten und das machen was du möchtest, alles andere ist uninteressant.Sollte sie auch das brav machen gehst du wie eben genau auf die Rampe zu und gehst einfach mal in der Hänger rein als wäre das selbstverständlich, wegen der ganzen vorübungen sollte sie dir nun folgen, folgt sie dir bleib nicht stehen sondern gehe weiter in den Hänger und drehe sie darin um (sofern das geht, müsste aber eigentlich in einem geeignetem Hänger^^) und führe sie vowärts wieder raus. Wenn sie die nicht auf anhieb folgen sollte und auf der Rampe stehen bleibt schicke sie zurück und nimm nochmal anlauf, zu not gehst du nochmal rauf und zur Seite runter und versuchst es dann nochmal, jedes mal wenn sie nicht mitkommt wieder rückwärts runter und wieder hoch und wieder und wieder und wieder Augenzwinkern

Wenn du nun einige male geübt hast und sie dir so brav in den Hänger folgt kannst du auch mal versuchen sie rückwärts raus zuschicken und dann nach und nach die Trennwand reinmachen. Also erst schräg und dann immer enger usw.

Bei uns hat das so wunderbar geklappt und mittleweile drängt er fast in den Hänger und wir brauchen für beide Pferde nicht mal ne Minute großes Grinsen

EDIT: ouf lang geworden, was noch mega wichtig ist: immer mit nem Positiven Ergebnis aufhören. Also wenn sie parout nicht ganz rein will nochmal über die Rampe kreisen bis sie brav folgt und mit etwas enden wofür du sie belohnen kannst Augenzwinkern



Geschrieben von Coeur am 29.03.2008 um 22:51:

 

Zitat:
Original von Tíreth
Das was LatinoMausi geschildert hat, ist sicherlich ein absolut guter Weg - würde mir aber zu lange dauern.
Man muss unterscheiden - hat das Pferd Angst vorm Anhänger oder einfach keine Lust.
Meine Pferde müssen auf den Anhänger gehen - tuen sie es nicht kommt die Gerte zum Einsatz ( natürlich nur, wenn ich weiß, dass sie sonst immer draufgeht, und es diesmal Anstellerei ist ).
Der Grad zwischen Bockigkeit und Angst ist sehr klein - ich würde mir aber vom Pferd nicht auf der Nase herumtanzen lassen.
Wenn das Pferd drauf ist, sollte es immer eine Belohnung bekommen.


Und wenn das Pferd im Hänger nicht frisst? Wir müssen meiner aufm Turnier bzw im Hänger / beim Verladen, die Möhren oder Leckerlis "reinstopfen", und dann kaut sie nicht, sondern spuckt sie aus. Okay, sie frisst nur Heu, allerdings auch nicht aus der Hand, sondern nur aus dem Heunetz. Verrücktes Pferd... Wie soll man sie dann Belohnen? Wir reden immer gut auf sie ein, loben sie, machen dann alles zu, und naja. Dann frisst sie auch Heu, aber Möhren oder so was nicht, auch wenn sie im Heunetz versteckt sind, oder da im Futtertrog des Hängers liegen...



Geschrieben von Steffi. am 29.03.2008 um 23:04:

 

Ohh xD ich kenne viele Pferde die auf dem Anhänger NIX anrühren, wirklich nix, die scheinen so dermaßen verkrampft zu sein oder ich weiß nicht was, ... also das Pony was ich meine presst wirklich das Maul zu und fertig xD Verrückt^^ als mein Pony mit dem gefahren ist hat der siuch gefreut wie blöd, soviel heu für ihn alleine großes Grinsen

Zitat:
Man muss unterscheiden - hat das Pferd Angst vorm Anhänger oder einfach keine Lust.


Das ist natürlich wichtig, wenn ein Pferd kein Bock hat ist mein weg nicht so der optimale würd ich mal sagen, mit keinen Bock hab ich nicht so die Erfahrung, meiner hatte wirklich Angst Augenzwinkern

Obwohl, ich kenne einen speziellen 'keinen Bock' Fall, Tabaco. Hängerpartner von meinem Pferdchen. Sowas geiles hab ich noch nie erlebt. Du kannst drei stunden vorm Hänger stehen und er bewegt sich KEIN Stück. (ist zeimlich stabil also nix mit schieben xD) so dann nimm man eine Longe - eine ganz normal aufgerollte Longe wohlgemerkt - und hakt die am Hänger ein und er ist drin, immer nur dann und dann aber auch ganz alleine großes Grinsen Wir wissen nicht wieso aber naja, es klappt super und fertig ist, nromal ist was anderes ^^



Geschrieben von Coeur am 29.03.2008 um 23:41:

 

Zitat:
Original von Tíreth
Sie frisst auch kein Kraftfutter?
Ich habe noch nie ein Pferd gesehen, welches beim Anblick von herrlichem Müsli nicht ins Schwärmen gerät. Irgendetwas "Spezielles" muss es doch geben, was dein Pferd gerne mag?
Wenn sie Heu aus dem Heunetz frisst - auch gut.
Dann bekommt sie vor dem Turnier kein Heu sondern erst auf dem Anhänger. Dann weiß sie gleich, dass es auf dem Anfänger Futter gibt.


Nein, sie frisst NICHTS. Kein Hafer, kein Müsli, keine Möhren, keine Äpfel, kein Gras, nichts. Auserhalb des Hängers erst recht nicht XD Also in unbekannter Umgebung. Sie frisst nur in Boxen was, und IM Hänger das Heu. Da war in dem Futterbehälter noch altes Müsli drin, von 2 Tagen davor, nichts gegessen. Der hammer...^^


Latino? Bei meiner ist es so, die geht schon rein, aber nur mit Gerte und nach 2-3 Versuchen, wenn sie weiß wer der Boss ist. Sobald aber eine, oder 2 Longen da drin, schwupps und automatisch von selber drinnen Freude



Geschrieben von Steffi. am 30.03.2008 um 01:00:

 

Zitat:
Latino? Bei meiner ist es so, die geht schon rein, aber nur mit Gerte und nach 2-3 Versuchen, wenn sie weiß wer der Boss ist. Sobald aber eine, oder 2 Longen da drin, schwupps und automatisch von selber drinnen Freude


aber bei dem ist das wirklich bescheuert xD
Ich mein re ist ihre RB und zwei Tage vorm ersten Turnier sagt die Besi ja wir haben 3Std. gebraucht, totale begeisterung von uns natürlich. Und dann will ich grade die Longe ranmachen hab echt nur den Haken fest gemacht die war noch nichtmal abgrollt und joah, da marscheirt der stur da rein xD Sachen gibts Zunge raus

Noch ein Tipp:
Man kann auch eine Longe nehmen, Am Halfter einharken und einmal um Pferd führen, dann kann man beim führen ein wenig schieben (sozusagen und bei manchen Pferden reicht das schon aus xD



Geschrieben von Susan am 30.03.2008 um 09:13:

 

Ich hatte beides, einen "Null-Bock Fall", und einen "Angst Fall".

Wir sind bei beiden Tieren ähnlich vorgegangen, und zwar mit viel Geduld, und jedem Tag üben.


Zunächst haben wir den Hänger mit einer Seite an die Wand gestellt, damit man schonmal nur noch eine Seite hat, von der sie runterspringen können.
Dann natürlich die Mittelwand auf oder ganz raus. Jenachdem was man für einen Hänger hat.

Dann geht einer, mit einer Sicheren Einstellung dem Pferd gegenüber, mit dem Pferd entschlossen Richtung Hänger.
Am besten das machst nicht du selbst, sondern jemand der gar nicht weiß wie dein Pferd reagiert, Pferde merken das.
Ein zweiter, hält die Longe an der Offenen Rampenseite, allerdings nicht um den Hintern, sondern einfach eine Gasse machen.

Man muss darauf achten soviel Entschlossenheit wie möglich zu zeigen, mit so wenig Druck wie möglich. Das funktioniert bei beiden Fällen.


Also derjenige der das Pferd hat, geht auf die Rampe zu und so nah an die Rampe wie möglich, sobald das Pferd steht geht man einfach weiter (am besten dazu einen langen Strick nehmen) und bleibt im Hänger drin und wartet.
Wie gesagt, auf keinen Fall druck machen, darauf reagieren nämlich die meisten Pferde panisch oder mit trotz.
Oben drauf hat man dann Futter oder ähnliches, was halt die Pferde gern mögen und wartet ab.
Hat sich die Situation Entspannt, kann man entweder mit einer Gerte durch vorsichtiges touchieren oder mit der Longe langsam versuchen das Pferd in die Gewünschte Richtung zu bekommen.



Macht keinen Stress, keinen Druck, und auf keinen Fall Panik oder ähnliches ausstrahlen, dann klappt das meistens von alleine.
Wichtig ist, dass wenn sie dann im Hänger ruhig drinsteht, rausführen, aufhören und am nächsten Tag weiter machen.

Ach ja und eins: NIEMALS aufhören bevor das Pferd nicht im Hänger steht, selbst wenn ihr noch um Mitternacht dabei seid.



Geschrieben von Jenni am 30.03.2008 um 11:34:

 

Ich habe mir wegen meinem "Härtefall" ein Buch gekauft, was mir sehr weiter geholfen hat: Verladetraining von Kiki Kaltwasser.
Das gabs für 5 € neu bei Ebay zu kaufen. Also keine große Investition.

Natürlich bin ich nicht streng nach dem Schema im Buch vor gegangen, aber es war ein hilfreicher Leidfaden für Probleme etc. Und es gab doch einige Denkanstöße.

Ich trainiere seit exakt 11 Monaten das Verladen... Und das mehrfach in der Woche, zur Zeit täglich. Mein Pferd hatte pure Panik und hat schon angefangen zu schwitzen, wenn sie vor einem Hänger stehen musste.
Sobald mehr als eine Person um sie herum waren und man Longen, Gerten ezc in der Hand hat, hat sie sich gesträubt und ging auch das ein oder andere mal auf die Hinterbeine, ist von der Rampe gefalllen etc.
Wenn du so ein Pferd mit einem "Verladetrauma" hast, dann erwarte nciht zu viel. Es kostet unheimlich viel Geduld und Zeit bis so ein Pferd Hänger fährt.

Konkrete Tips möchte ich dir nicht geben, da es beim Verladetraining wirklich sehr auf das jeweilige Pferd ankommt.

Nur so viel: Das ganze zu trainieren lohnt sich wirklich. Früher ist es mir einmal passiert, dass ich eine ganzen Tag zu spät gekommen bin, weil Silene erst nach vier Stunden am nächsten Tag auf dem Hänger war. Ein anderes mal kam ich ohne Pferd, weil Silene gar nicht auf den Hänger ging. Vor ein paar Wochen habe ich mich zum ersten mal getraut mit ihr auf Kurs zu fahren (nach einem dreiviertel Jahr intensivem Verladetraining!) UND wir kamen auf dei Minute pünktlich! Mein Pferd war nur ein bisschen feucht am Hals, nicht patschnass wie sonst. Es lohnt sich Augenzwinkern

Zitat:
Das Pferd bekommt nur noch auf dem Anhänger zu Fressen.

Das habe ich früher knallhart durchgezogen und es brachte wirklich Null. Ich hab die zweimal am Tag auf dem Hänger gefüttert (auch vor der Schule). Nur führte das dazu, dass sie zwar da allein rein ging, dann schnell soviel wie möglich ins Maul geschlungen hat (nicht gerade gesund) um dann schnellstmöglich raus zu stürmen und draußen zu kauen. Mein Pferd hat sich auf diese Art überhaupt nicht mit dem Hänger auseinander gesetzt und es wurde dadurch kein Stück besser. Das war Zeitverschendung... Wirklich verladbar wurde sie erst, als es im Futter gar nichts mehr zu fressen gab, höchstens mal ein Leckerlie von mir, wenn sie die Heckstange einhängen lässt. Mehr nicht.

Diese Methode würde ich absolut nur dann empfehlen, wenn das Pferd keine Lust hat. Dann kann das eventuell wirksam sein, wobei Pferde ja nciht blöd sind und den Fresstrick recht schnell durchschauen.

EDIT:
Zitat:
Ach ja und eins: NIEMALS aufhören bevor das Pferd nicht im Hänger steht, selbst wenn ihr noch um Mitternacht dabei seid.

Würde ich auch nicht so sagen. Es reichen doch am Anfang kleine Erfolge: Auf der Rampe stehen und den Kopf schon drin haben etc. Ich würde das Verladen nie länger als 20 Minuten trainieren. Denn dann ist die Konzentration beim Pferd ziemich weg und das ganze wird zum Stress.

Ich fand kleine Schritte und kleine "Arbeitseinheiten" (auch mit Pausen) sehr viel effektiver als stundenlange Verladeversuche, bei denen sich das Pferd dann irgendwann zwangsläufig überwindet, weil es endlich mal wieder seine Ruhe haben will.



Geschrieben von Steffi. am 30.03.2008 um 18:49:

 

Zitat:
Original von Jenni
Zitat:
Das Pferd bekommt nur noch auf dem Anhänger zu Fressen.

Das habe ich früher knallhart durchgezogen und es brachte wirklich Null. Ich hab die zweimal am Tag auf dem Hänger gefüttert (auch vor der Schule). Nur führte das dazu, dass sie zwar da allein rein ging, dann schnell soviel wie möglich ins Maul geschlungen hat (nicht gerade gesund) um dann schnellstmöglich raus zu stürmen und draußen zu kauen. Mein Pferd hat sich auf diese Art überhaupt nicht mit dem Hänger auseinander gesetzt und es wurde dadurch kein Stück besser. Das war Zeitverschendung... Wirklich verladbar wurde sie erst, als es im Futter gar nichts mehr zu fressen gab, höchstens mal ein Leckerlie von mir, wenn sie die Heckstange einhängen lässt. Mehr nicht.

Diese Methode würde ich absolut nur dann empfehlen, wenn das Pferd keine Lust hat. Dann kann das eventuell wirksam sein, wobei Pferde ja nciht blöd sind und den Fresstrick recht schnell durchschauen.

EDIT:
Zitat:
Ach ja und eins: NIEMALS aufhören bevor das Pferd nicht im Hänger steht, selbst wenn ihr noch um Mitternacht dabei seid.

Würde ich auch nicht so sagen. Es reichen doch am Anfang kleine Erfolge: Auf der Rampe stehen und den Kopf schon drin haben etc. Ich würde das Verladen nie länger als 20 Minuten trainieren. Denn dann ist die Konzentration beim Pferd ziemich weg und das ganze wird zum Stress.

Ich fand kleine Schritte und kleine "Arbeitseinheiten" (auch mit Pausen) sehr viel effektiver als stundenlange Verladeversuche, bei denen sich das Pferd dann irgendwann zwangsläufig überwindet, weil es endlich mal wieder seine Ruhe haben will.


In beiden Fällen kann ich dir zustimmen fröhlich
Das mit dem Fressen hat bei meinem auch nur fürs aufladen was gebracht also er ging rein wollte aber nicht drinnen bleiben sondern hat sich was geholt und ist dann wieder raus... xD Sind ja -leider- nicht blöd die Pferde.

Und das mit dem aufhören richtet sich danach was man für ein Pferd hat, wenn er partout nicht an den Hänger will ist es schon mehr als nur ein Erfolg wenn das Pferd sich entspannt am Hänger aufhält Augenzwinkern Wenn du jedoch mit dem aufladen angefangen hast solltest du es auch durchziehen und nicht einfach sagen ach machen wir morgen, denn genau DAS merken sie sich^^ Dann leiber nen gang zurück und mit einem Positiven erlebnis aufhören (auf die Rampe gehen zB)



Geschrieben von Schnegge am 31.03.2008 um 19:04:

 

Erstmal danke für eure Antworten fröhlich
Das hilft mir alles schon mal sehr.

Eigentlich bin ich davon ausgegangen, das mein Pferd wirklich Angst vor dem Hänger hat. Meine Freundin meinte aber, das sie mich nur verarscht. Und ich weiß jetzt nicht so recht.
Ihr könnt euch das Video gerne einmal ansehen und sagen, was ihr denkt, was das Problem ist.
Würde mich freuen

lg



Geschrieben von Steffi. am 31.03.2008 um 19:19:

 

Oh je oh je... da ist ziemlich vieles Falsch gelaufen^^

Also erstmal viiiiiiiel zu viele Leute, beim Verladen häufen sich gerne viele Leute an aber das steigert nur den Druck. Die wollen zwar gerne helfen aber manchmal ist es besser sie weg zu schicken.

Angst würde ich das bei ihr jetzt nich sooo umbedingt nennen, kann ich jedoch von einem Video her nicht allzu gut beurteilen Augenzwinkern

Was noch ziemlich blöd ist das du sie immer wieder anschaust, nicht ansehen und schon gar nicht in die Augen, das heißt fr saie soviel wie geh weg. Wenn du dann noch am Strick ziehst weiß sie nicht auf was sie jetzt reagieren soll^^

Und noch was ist mir aufgefallen, du und viele andere lobt sie immer wenn sie steht... warum? Sie tut in dem moment genau das was sie nicht soll, nämlich stehen oder rückwärts. Für sie heißt das ja: "Ich muss stehen bleiben und Mätzchen machen und dann gibts Leckerlies" und genau das bekommt sie immer wieder bestätigt (sieht man ja du kommst nicht nääher zum Hänger sondern immer und immer weiter weg)

Durch dieses immer Druck am Halfter haben erzeugt man ebenfalls gegenwehr^^ du musst SOFORT nachgeben wenn sie nach vorne kommt, auf diem Video ziehst du eifach weiter und lässt nach wenn sie steht, ist a wieder eine Art belohnung für sie^^

Das sind alles Sachen die mir jetzt bei dir so aufgefallen sind, waren sicherlich noch ein paar mehr, dafür müsst ich gleich nochmal schaun^^ hoffe das hilft dir ein wenig.

EDIT:

Gleich am Anfang, schaus dir mal öfter an, wer zögert zu erst do oder sie? Sobal sie nur einen ticken langsamer wird bist du unentschlossen drehst dich und stoppst^^ Du muss entschlossen bleiben. Entschlossen wäre auch zu drehen und nochmal neu zu kommen sobald du was bei ihr merst, oder stehen, rückwärts und dann vorwärts aber niemals zögern und sich dem Pferd anpassen.
Kurz darauf ziehst du sie kommt und du stoppst sie^^ auch nicht so gut sie soll ja nach vorne. das was sie soll bequem machen und alles andere unbequem, das sollte dein Vorsatz sein, Sprich sie nach vorne lassen und dies belohen jedoch jeden Schritt nach hinten schwer und unbequem machen.
Man sieht auch deutlich das sie sich nicht richtig konzentriert^^ schaut teilweise in der gegend rum^^
Als ich kurz vor der Rampe seit schaut der mann in schwarz sie auch die ganze Zeit an, auch in richtung Kopf, ist ja auch wieder ein Zeichen von wegen, geh weg von mir ... was einem nicht alles so auffällt *g*
So wie sie auf Druck reagiert reagiert meiner auch von daher kannst du druck vergessen, das zieht nicht ist eher gefährlich als nützlich. Wenn du übrigens vor ihrer Schulter bist und zeihst nimmst du eine Bremsposition ein, entweder weit vor ihr oder auf schulterhöhe aber nicht direkt vor dem Kopf (zumindest hab ich die erfahrung gemacht das es in den anderen beiden Positionen weit aus besser klappt als wenn ich immer nur am Kopf rumzerre und gleichzeitig genau davor stehe sodas sie nicht vorbeikommt^^)
Das loben nach dem gescheitertem Druckversuch halte ich auch nicht für angeracht denn sie hat ja nicht reagiert wei es gewünscht war und statt danach umzudrehen wäre ich eher am Hänger vorbei gegangen oder rückwärts weg aber beides ist nicht soo gravierend.
Danach fällt mir immer nur noch das loeben und nachgeben im falschen moment auf^^

EDIT II:

Am schlimmsten finde ich das Ende. Ehrlich mal da wart ihr am Anfang weiter. Sie steht außerhalb der Gasse und will nich in die Longen wiel vorher damit Druck gemacht wurde. Da hättet ich die weg gemacht vll. wäre sie dann wieder näher rangekommen. Wenn dann müssen die Longen hinter ihr sein da sie sonst wieder bremsen (hoffe du verstehst was ich meine) also Longen runter Pferd vor und dann longen langasam wieder hoch damit sie die 'schiebende wirkung' und die grenzwirkung wieder einnehmen können Augenzwinkern
Das dann alle das Pferd mit Leckerlies zustopfen obwohl es in Rückwärtslage ist versteh ich nicht und wirkt ziemlich naja, negativ denn sie wird für das falsche belohnt *g* Iregndwan wollt ich noch sagen aber es ist mir entfallen, sorry großes Grinsen



Geschrieben von Susan am 31.03.2008 um 19:55:

 

Im Endeffekt hats Latino sehr richtig beschrieben.
In meinen Augen sieht es weniger nach Angst, mehr nach "kein Bock" aus.


Was ich empfehlen würde so wie ichs schon geschrieben hatte, seid zu zweit, stellt den Hänger mit einer Seite an die Wand. Am besten mit der, zu der sie öfter weggeht.
Dann nimmt ein andere eine Longe an der offenen seite, macht eine große Gasse, und macht diese auf gar keinen Fall enger oder geht gar hinter das Pferd. Die Longe ist nur dafür da zu sagen: es geht nicht in diese Richtung, nicht dafür das Pferd raufzuschieben.

Wenn ihr nur zu zweit seid, ist das ganze viel leichter fürs Pferd. Es sind weniger Eindrücke da, und das Pferd ist mehr auf den Hänger fixiert.
Ansonsten solltest du die Tipps von Latino befolgen: Sei entschlossen, ungebrochen und denk gar nicht daran dass dein Pferd nicht auf den Hänger geht.
Bleibt dein Pferd stehen, drehst du einfach ohne hektik um, und gehst nochmal drauf zu.
Dabei musst du konsequent bleiben, und ich würde auch das ständige "Leckerlie ins Maul stopfen" sein lassen. Lob ist gut, aber mit Stimme und mal nem klopfer an den Hals effektiver in so einer Situation.
Du unterbrichst nämlich nicht sofort die Konzentration vom Pferd.



Geschrieben von Hannii am 31.03.2008 um 19:57:

 

wir sind am wochenende auf turnier gefahren, das pferd meiner freundin war so schlimm drauf, sogar als wir ihn endlich im hänger hatten ist er raus, gestiegen und weggaloppiert....und festhalten kann man ein 170cm-pferd nicht sehr gut, wenn der in fahrt ist......aba ich hab meiner freundin hängertrinaing vorgeschlagen, aber wärs bei dem vl richtig, wenn immer sein futter im hänger wartet, sobald er drin ist bekommt er das, wird angehängt und muss dann erstmal etwas drin warten? ich bin mir nicht sicher dabei...

mein pferdi hatte totaaal angst, die war 4 jahre nicht im hänger, aber ich bin eifnach hingegangen zum hänegr als wär ma da schon immer gewesen und wenn sie stehn geblieben ist hab ich paar sekunden schaun lassen, dann druck gemacht am halfter, bei jedem schritt locker gelassen und ab und zu mal leckerli! sobald sie bei der rampe war, durfte sie dran schnuppern, hatte etwas mehr zeit das alles zu verstehn usw, dann ist die aber schon brav rauf gegangen und hat leckerli bekommen....und ich hab die ganze zeit mit dem körper versucht gelassen zu wirken, also eher so ein bisschen ein bein entlasten, sobald sie sich umschaun durfte und sie nicht angeschaut, sondern nur in der gegend ala "hm, ist ja eig eh nix los, der hänger ist ja auch nicht wichtig" und darauf hat die sehr gut reagiert eig
ich denk bei einem angst-pferd ist es vor allem wichtig, dass man selber aussieht als wär man voll und ganz gelassen, damit man dem pferd zeigt, dass alles aig uninteressant ist

aber ich hab das buch zur ghp-prüfung da, von cavallo oder so, da steht auch einiges drin vom hängertraining, was in meinen augen sinnvoll ist! wär womöglich auch praktisch sich zuzulegen



Geschrieben von Steffi. am 31.03.2008 um 20:27:

 

Zitat:
wir sind am wochenende auf turnier gefahren, das pferd meiner freundin war so schlimm drauf, sogar als wir ihn endlich im hänger hatten ist er raus, gestiegen und weggaloppiert....und festhalten kann man ein 170cm-pferd nicht sehr gut, wenn der in fahrt ist......aba ich hab meiner freundin hängertrinaing vorgeschlagen, aber wärs bei dem vl richtig, wenn immer sein futter im hänger wartet, sobald er drin ist bekommt er das, wird angehängt und muss dann erstmal etwas drin warten? ich bin mir nicht sicher dabei...


würd ich nicht wirklich so machen. Er soll ja stehen bleiben weil du das willst und nicht weil er mit essen zugepumpt wird. Sowas geht in den seltensten Fällen gut. Meine bekomm zB erst ein leckerlie wenn:

a) er drin ist, die Stange zu ist und alles andere auch zu
oder b) wenn er beim Training drin war und auf mein Kommando zum rauskommen gewartet hat Augenzwinkern

Versucht es bei ihm leiber anders und nicht mit der Futter methode. Manchmal geht das nämlich so weit das sie rein rennen maul vollstopfen, rausrennen kauen rein wieder was neues usw^^ Nicht schön...



Geschrieben von Jenni am 31.03.2008 um 21:06:

 

Das Verladevideo ist wirklich schockierend!

Ich kann das gut verstehen, dass das Pferd da nicht rein wollte. Erstmal wie Latino schon sagte: Viel zu viele Leute! Übe das ganze erstmal alleine mit dem Pferd, die zweite Hilfsperson kommt später dazu um den Hänger zu schließen. Aber dafür muss dein Pferd dir erstmal in den Hänger folgen, wenn sonst kein Stress außen herum ist.

Du siehst das super auf dem Video: Die Ohren gehen immer wieder nach hinten, sie (es ist ne sie, oder?) konzentriert sich hauptsächlich auf das, was da hinter ihr passiert. Und ich denke nicht, dass dieses Pferd einfach "keinen Bock" hätte. Panik ist es sicher nciht, aber eine Unsicherheit ist da auf jeden Fall. Gerade am Anfang hat sie doch immer wieder ein paar nette aber unsichere Ansätze zum Hänger hin gemacht, wurde dann aber durch das Verhalten deiner Hintermänner von ihrem Vorhaben sofort weider davon abgehalten. Das Pferd hatte ja kaum ne Chance sich den Hänger mal richitg anzuschauen: Entweder einer zieht und zerrt am Strick, selbst wenn sie mal vorwärts läuft oder es kommen die Longen von hinten, die das Pferd zwingen. Das führt natürlich dazu, dass es zu solchen Eskalationen wie dem Steigen kommt. Pure Verteidigung. Das Pferd hat totalen Stress. Solche Aktionen wei auf dem Video machen Pferde "verladesauer".

An deiner Stelle würde ich zuerst mal das Führen in schwierigen Situationen üben. Hat das Pferd Angst vor Plastikplanen oder sowas? Meine war bei Plastikplanen immer etwas guckig und ich habe mit einer am Boden liegenden Plane erstmal das richitge Führen geübt, bevor ich weider an den Hänger ging. Du musst dieses "Gegenhalten-nachgeben-prinzip" verinnerlicht haben. Dein Pferd muss deine Führposition absolut akzeptiert ahben und nur auf deine Haltung vorwärts bzw rückwärts manövrierbar sein. Dann würde ich mich erst mit dem Pferd an den Hänger wagen. Trennwand raus und Zeit lassen, dass sie sich den Hänger mal wirklich anschauen kann. Ohne störende Leute im Rücken.

Und was mir auch aufgefallen ist: Einmal, asl sie schon neben dem Hänger steht, probiert ihr das Pferd nochmal über die Seite hoch zu ziehen. Gaaanz schlecht! Bring dem Pferd am besten bei, dass es nur von vorne geradeaus auf die Rampe gehen darf und genauso gerade zurück gehen muss. Nie von der Seite und nie auf der Rampe drehen und seitlich runter gehen etc. Das ist echt gefährlich. Meine hat sich früher nicht getraut die Rampe rückwärts runter zu gehen und ist deshalb immer nur soweit wie nötig und dann an der Seite herunter gesprungen. Dabei hat es sie auch mal ordentlich auf dei Nase gelegt. Und auch wenn du das Pferd dann iregdnwann mal im Hänger hast und es wieder auslädst: Lass sie immer solange rückwärts gehen, bis sie ganz unten ist von der Rampe. Seite ist tabu.

Ich kann es dir nur nochmal empfehlen: Investiere die paar Euro in das Buch Verladetraining. Es lohnt sich wirklich! Da ist super drin beschrieben, wie der Mensch eigentlich auf das Pferd wirkt beim Verladen und bei euch ist da tatsächlich viel schief gelaufen.



Geschrieben von Steffi. am 31.03.2008 um 23:28:

 

Zitat:
Und was mir auch aufgefallen ist: Einmal, asl sie schon neben dem Hänger steht, probiert ihr das Pferd nochmal über die Seite hoch zu ziehen. Gaaanz schlecht! Bring dem Pferd am besten bei, dass es nur von vorne geradeaus auf die Rampe gehen darf und genauso gerade zurück gehen muss. Nie von der Seite und nie auf der Rampe drehen und seitlich runter gehen etc. Das ist echt gefährlich. Meine hat sich früher nicht getraut die Rampe rückwärts runter zu gehen und ist deshalb immer nur soweit wie nötig und dann an der Seite herunter gesprungen. Dabei hat es sie auch mal ordentlich auf dei Nase gelegt. Und auch wenn du das Pferd dann iregdnwann mal im Hänger hast und es wieder auslädst: Lass sie immer solange rückwärts gehen, bis sie ganz unten ist von der Rampe. Seite ist tabu.


Mh das sehe ich persönlich gar nicht so.
Klar beim abladen wird grade runtergegangen aber wir haben alleine bei uns zwei spezialisten die sich nur - warum auch immer - seitlich aufladen lassen, dies jedoch ohne widerstand. Klingt komisch, sieht auch so aus aber klappt bei den beiden seit 4 Jahren wunderbar XD

Ich selber habe mein Pony oft schräg über die Rampe laufen lassen, auf die Beine kann er selber auspassen und solange er sieht wo er hin tritt war das bei uns nie ein problem Augenzwinkern (Rückwärts ist sowas natürlich nicht möglich)

Von daher, ich persönlich habe mit seitlichem einsteigen keinerlei schlechten erfahrungen gemacht, nur positive (um einen sturen Esel zu zeigen das man über die rampe gehen kann und nicht von vor der ramoe in den hänger springen muss gibt es nichts besseres als schräg über die Rampe zu laufen großes Grinsen )

Ich denke das muss jedes selber wissen, zur not macht man eben was um die Beine rum. Wichtig ist mir persönlich wirklich nur das er grade läuft wenn er raus soll und das klappt ziemlich gut^^

Gott ich laber schon wieder zu viel ... großes Grinsen



Geschrieben von Schnegge am 01.04.2008 um 19:39:

 

Wo soll ich jetzt anfangen ..
Also, zuerstmal, mein Pferd ist extrem unaufmerksam. Dort war ein Feuer (das meine nette Reitlehrerin ja unbedingt als Abschiedsgeste anzünden musste +grr+), Pferde, Leute die zugeschaut haben usw. Außerdem gehört mein Pferd auch zu denen, die sich vor allem und jedem erschrecken. Ich weiß nicht, wie ich sie auf mich aufmerksam machen kann, das klappt nicht.
Dann gleich am Anfang stoppt sie zuerst. Und zwar aprupt, weshalb ich dann so zurückgehe. Und ich sehe sie auch deshalb an, weil Beverly dazu neigt, rückwärts zu rennen und dann zu steigen. Bevor ich also die Hufe raufkriege sehe ich sie lieber mal kurz an.
Das mit den Leckerlies stimmt, die bekommt sie irgendwie immer zu spät. Eigentlich wollte ich sie dafür belohnen, dass sie losgeht, aber irgendwie bekommt sie die ja immer nur wenn sie schon wieder steht oO
Ähm .. ja .. ich verlade ja nur die .. kA, ersten 1 1/2 Minuten, danach macht das eine professionelle Turnierreitern, von daher bin ich davon ausgegangen, dass sie schon weiß, was sie tut.
Die Longen haben wir nachher abgemacht, das ist da nicht mehr drauf. Hat auch nichts gebracht. Und genauso bringt Zirkel gehen nichts, wie man ja sieht. Sie bleibt immer weiter hinten stehen, rennt rückwärts und steigt (auch nicht mehr drauf).
Von der Seite aufladen wollten wir gar nicht. Die Frau wollte einen Zirkel um die Rampe gehen, der wurde zu klein, woraufhin sie sofort zurückgegangen ist. Also von daher ..

Ach ja, und wegen dem Führen. Eigentlich rennt mir mein Pferd immer nach. Ich hab's noch nicht mit schwierigen Situationen versucht, aber generell kommt sie mit und geht auch rückwärts und alles. Aber wenn sie etwas sieht, was ihr nicht passt, bleibt sie einfach stehen. Und geht nicht weiter. Was soll ich denn dann tun?



Geschrieben von Schnegge am 01.04.2008 um 20:11:

 

Zitat:
Original von Mareike87
Zitat:
Original von Schnegge
Also, zuerstmal, mein Pferd ist extrem unaufmerksam. Dort war ein Feuer (das meine nette Reitlehrerin ja unbedingt als Abschiedsgeste anzünden musste +grr+), Pferde, Leute die zugeschaut haben usw.

Das sind ja ganze tolle Bedingungen für ein Hänger-Training...

Das war ja auch kein Training, das war Stallwechsel. Drum war es auch so wichtig, dass sie da raufging.
Und ich hatte vorher nicht die Möglichkeit das zu Üben, weil ich keinen Hänger habe und ich ja schlecht zu meiner Rl - mit der ich riesen Streit hab - gehen kann und fragen, ob ich mir ihren Hänger ausborgen kann.

Und wegen dem Ansehen.
Ich weiß schon, dass man das nicht machen soll, aber ich hab viele Videos gesehen, wo die das machen bzw. auch die Turnierreiterin macht das so .. kA, das vewirrt ..


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