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Geschrieben von Windy am 01.01.2008 um 19:07:

  Rückwärtsrichten beibringen

Also "meine" Stute "kann" das Rückwärtsrichten nicht. Wenn ich anhalte und dann rückwärts will, kann ich im Sattel veranstalten was ich will, sie geht kein Schritt zurück,wenn dann halt nur nach vorne^^

Meine Frage an euch:
Wie bringt man einem Pferd sowas bei?

Ich weiß, dass man das erstmal von Boden aus üben sollte...und dann? Wie geht man dann vor?

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps :>
Liebe Grüße Windy



Geschrieben von lautlos am 01.01.2008 um 19:09:

 

ich habs bei sternchen erst so lange geübt, bis es vom boden aus auf das stimmkommando geklappt hat u dann hab ich vom sattel aus mit der stimme gearbeitet und nebenbei die hilfe laufen lassen, hat ganz gut geklappt smile



Geschrieben von Wölfchen am 01.01.2008 um 19:10:

 

Anfangs wie gesagt vom Boden und wenn das Kommando vom Boden aus sitzt , würd ich mir einen Helfer holen der vom Boden die Kommandos gibt, du gibst oben die korrekten Hilfen fürs Rückwärts und das Pferd kann es früher oder später verbinden. Vom Boden aus dann immer mehr die Hilfe reduzieren, bis das Pferd alleine an den Reiterhilfen versteht, was zu tun ist. Viel Zeit und Geduld sind dabei natürlich notwendig.



Geschrieben von JaNä am 01.01.2008 um 19:27:

 

Also wir machen es immer so, dass natürlich zuerst das Kommando vom Boden aus sitzen muss. Wenn das klappt, setzt du dich rauf und holst dir einen Helfer. Zu Anfang kannst du dein Kommando (zb "Zuuurück!") ruhig noch sagen, gibst Paraden und treibst (der Sitz wird in dem Moment etwas entlastet, aber nur ganz wenig). Gleichzeitig "schiebt" der Helfer vom Boden aus dein Pferd zurück, so, wie ihr es gemacht habt, wenns von der Bodenarbeit kam. Tritt das Pferd zurück, wird gelobt. Dann geht ihr wieder ne Runde und das gleiche passiert nochmal. Irgendwann gehts ohne Hilfe Augenzwinkern


edit: Oh, hab Wölfchens Eintrag übersehen xD Da steht dasselbe in grün ^^



Geschrieben von Domilein am 01.01.2008 um 19:35:

 

Vom Boden aus bleib ich neben dem Pferd stehen, drehe mich aber so, dass ich praktisch zu seinem Hinter seh... Dann nehm ich den Strick in Richtung Pferdebrust und gebe das Stimmkommando ("Back"). Ist mir das dann zu langsam, schnalze ich zusätzlich mit der Zunge (bei mir grundsätzlich das Kommando, etwas - egal was - schneller zu machen) und drücke mit Daumen oder Gertengriff gegen dir Brust.

Im Sattel ist es irgendwie schwerer zu beschreiben XD Ich treibe nicht wirklich, sondern nehm die Beine nur ein Stückchen vor und Beweg sie, das reicht eigentlich meistens schon. Wenn dann noch nichts geht, kommt auch das Zungenschnalzen und wenn das Pferd dann immernoch nicht weicht, treibe ich solange, bis es geht. Zügel brauch ich gar keine...



Geschrieben von sweet araber am 01.01.2008 um 19:41:

 

hmh also ich glaub bei meiner stute haben wir das gar nicht vom boden angefangen. haben das halt fürs ausreiten/ vor ausreiten gebraucht und so direkt vom sattel aus gelernt, halt ein kleiner impuls am zügel und schenkeldruck.



Geschrieben von loona12 am 01.01.2008 um 20:41:

 

Klar mit Gerte oder anner Brust touchieren gehts auch, aber wir lernen das so, dass die pferde es auch ohne diese hilfe können, wenn sie voher nur durchlässig genug sind.
Sprich das Pferd muss gut gearbeitet sein, locker und an den hilfen stehen.
Wenn du dann die richtige Hilfe gibts, hat das Pferd gar keine andere wahl als zurückzugehen, weil es ja schließlich nach vorne und zur Seite begrenzt ist.



Geschrieben von Windy am 01.01.2008 um 21:44:

 

Ok, danke für eure Antworten. Das hat mir sehr geholfen- so werde ich es machen x)

Zitat:
Original von loona12
Wenn du dann die richtige Hilfe gibts, hat das Pferd gar keine andere wahl als zurückzugehen, weil es ja schließlich nach vorne und zur Seite begrenzt ist.

doch...es kann einfach stehen bleiben (:



Geschrieben von Bille am 01.01.2008 um 22:11:

 

Zitat:
Original von Tíreth
Zitat:
Es gibt auch eine Welt abseits des Turnierplatzes, wo man durchaus mit Stimmkommandos arbeiten kann, ohne schief angeguckt zu werden

Sicherlich Augenzwinkern Ich finde Stimmkommandos auch nicht "schlimm", nur einfach für die tägliche Reitarbeit unsinnig.
Sollte man an Bodenarbeit interessiert sein und das ganze auch weiterverfolgen kann man das bestimmt machen; wenn man aber einfach nur als Ziel das korrekte Rückwärtsrichten unterm Sattel hat, wäre mir das Stimmkommando zu umständlich.


Aber ich denke, man muss es dem Pfer dnicht unnötig schwer machen.
Mit Stimmkommando und Lob lernen sie das erstmal viel schneller. Und es muss ja nicht unbedingt vom Boden aus sein. Mit Stimmkommando von oben und dann loben hilft auch schon (natürlich mit Helfer), zumal ich zuerst die Vorarbeit am Boden vorziehe, das ist aber von Pferd zu pferd unterschiedlich.
Meiner Meinung nach kann man dem Pferd ruhig genügend Zeit lassen.
Natürlich- irgendwie kommt man "rückwärts".
Aber für ein richtiges, korrektes Rückwärtsrichten, wie es auch auf den Turnieren gefordert wird, muss ein Pferd sich bereits versammeln lassen und sehr gut an und vor den Hilfen stehen. Das VErtrauen in die Reiterhand und den Schenkel ist ebenfalls sehr wichtig.
Das sind die Gründe, weshalb es jungen, unausbalancierten Pferden und solchen, die untrainiert sind, bzw. nur auf der Weide standen und keine Balance haben, so schwer fällt, das Rückwärtsrichten zu erlernen (wobei nicht das "lernen" an sich gemeint ist, sondern die Überwindung zum Rückwärts.)
Deshalb find eich, man sollte den Pferden genügend Zeit lassen und es ihnen nicht unnötig schwer machen. Manche lernen schnell, dann muss man an der korrekten ausführung feilen, da diese Pferde zu Übereifer neigen, andere lernen langsamer und dafür lernen sie jeden Schritt bereits korrekt.
Gerade jungen Pferden sollte man die Zeit lassen und sich nicht vom Stress der Turniere (z.B.Saisons der Aufbauprüfungen etc.) beeinflussen lassen.



Geschrieben von Isabelle am 01.01.2008 um 22:21:

 

Rein optisch könnte man auch so eine Stangengasse bauen, so hat das Pferd eine optische Begrenzung vorne und seitlich und *muss* rückwärts hinaus. Das Ganze selbstverständlich mit den korrekten Hilfen.

Ich habe das noch nicht selber vom Sattel aus gemacht, aber vom Boden aus und da hilft es dem Pferd schon ziemlich.

LG



Geschrieben von Alina am 01.01.2008 um 23:32:

 

Zitat:
Original von Tíreth
Ich würd die Sache mit dem Kommando ganz weglassen - spart Zeit und gebraucht wird es eh nicht. In einer Prüfung darfst du auch keine Stimmkommandos geben.
Ich würd mir einfach einen helfer holen, der von unten gegen die Brust des Pferdes drückt oder mit der Gerte touchiert. Dabei entlastest du den Pferderücken ein wenig und gibts Paraden.
Eben so wie Janä es geschrieben hat nur ohne Kommando.



Dito Augenzwinkern
Bei uns macht es die Rl mit einer Gerte vom Boden aus,während der reiter oben drauf sitzt (logisch^^) und es klappt so super.Mit Stimme würd ich da agrnichts machen.aber das wichtigste ist: das pferd zu loben Augenzwinkern und es nicht 1000 mal hintereinander probieren sondern auf tage verteilt.



Geschrieben von sarahpferd am 02.01.2008 um 10:04:

 

Am besten mit einer Zweitperson!
Erst vom Boden aus.Vor das Pferd stellen und leicht gegen die Brust drücken mit der Hand, Zügel oder Strick etwas konsequenter zurück,richtung Pferd und dann schnalzen und das Pferd praktisch nach hinten schieben. Und dann leckerlie geben Augenzwinkern
Nach paar Malen kannst das dann auch von oben aus probieren mit der Zweitperson.
Dann sitzt du oben drauf,setzt die Hilfen an und die zweit Person macht dann das was du vom Boden ausgemacht hast.
Auch da Belohnen!
Und dann wenn du das öfter gemacht hast kannst du es versuchen das die Person nur vor dem Pferd steht und dann könnte es schon von alleine gehen Augenzwinkern

Also so habe ich es meinem beigebracht und es funktioniert wunderbar



Geschrieben von JaNä am 02.01.2008 um 10:08:

 

Hm, ich glaub des reicht mittlerweile oder?
Wenn sie jetzt noch 10 mal das gleiche liest, ist sie nicht weiter als vorher Augenzwinkern
Und irgendwo steht überall das gleiche.



Geschrieben von Windy am 02.01.2008 um 10:31:

 

ja obwohl wirklich meistens das gleiche drin steht- danke für eure Antworten fröhlich
Es wird bestimmt klappen (:



Geschrieben von nathcen am 02.01.2008 um 13:14:

 

Gibt da verschiedene Möglichkeiten.
Die gängiste ist sicher die, vom Boden aus mit Helfer. Und dann eben entlasten Beine etwas hinter ...
Ist aber körpersprachlich gesehen Humbug^^ Auch wenn es die Pferde trotzdem lernen.
Normalerweise muss es vom Boden aus funktionieren, wenn man sich neben das Pferd stellt, tief ausatmet sich nach hinten lehnt (nicht umfallen^^), sich schwermacht und dann selbst einige Schritte zurückgeht. Macht das Pferd dann eigentlich nach.
Im Sattel eigentlich genau das gleiche. Zurücklehnen, tief ausatmeten, mit den Zügeln etwas spielen.
Aber lernen tun sie es am Ende aus alle Arten, die gängig sind.



Geschrieben von Isabelle am 02.01.2008 um 13:19:

 

Zitat:
Original von nechtan
Gibt da verschiedene Möglichkeiten.
Die gängiste ist sicher die, vom Boden aus mit Helfer. Und dann eben entlasten Beine etwas hinter ...
Ist aber körpersprachlich gesehen Humbug^^ Auch wenn es die Pferde trotzdem lernen.
Normalerweise muss es vom Boden aus funktionieren, wenn man sich neben das Pferd stellt, tief ausatmet sich nach hinten lehnt (nicht umfallen^^), sich schwermacht und dann selbst einige Schritte zurückgeht. Macht das Pferd dann eigentlich nach.
Im Sattel eigentlich genau das gleiche. Zurücklehnen, tief ausatmeten, mit den Zügeln etwas spielen.
Aber lernen tun sie es am Ende aus alle Arten, die gängig sind.


Wieso denn zurücklehnen? verwirrt

Wohl eher etwas vorlehnen um den Rücken zu entlasten.



Geschrieben von nathcen am 02.01.2008 um 13:26:

 

Zurücklehnen versteht das Pferd besser, da es seinen Scherpunkt auf die Hinterhand verlagern muss, um rückwärtszugehen.



Geschrieben von Sabinchen am 03.01.2008 um 17:01:

  RE: Rückwärtsrichten beibringen

Also bei meiner RB hat des immer viel gebragt wenn er an dem Rand von ner Hallo oda von nem Platz gestanden is und dann noch eine Person daneben gestanden is damit er auch gerade rückwärts geht!!


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