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Geschrieben von Meenie am 25.12.2007 um 23:43:

  Tanz wider Willen [KG?]

Ja, in aller Langeweile im Religionsunterricht ist diese Kurzgeschichte entstanden... dem Lehrer sei dank .-.
Ich freu mich immer über Kommentare smile
_________

"Tanz mit mir!“
Forderte er leise aber bestimmt. Seine ausdrucksvollen Worte
klangen hart in der sonstigen Stille. Das Mädchen wagte nicht ihm in die warmen,
braunen Augen zu schauen. Sie hatten sie in diese Falle gelockt. Nur ihnen hatte sie getraut.
Wie er sie angesehen hatte. So aufmerksam... Sie hatte ihm gefallen. Und nun
Demütigte er sie so. Wehmütig heftete sie ihren Blick auf den Kleiderberg in der
Ecke des Zimmers. Die Luft war feucht und kalt.
All das machte ihr Angst. Sie wollte nicht mit ihm tanzen. Wie groß er war... Wie stark und
beängstigend er auf die wirkte. Sein Körper war so wie ihrer, nur viel stärker und eindrucksvoller.
Sie kam sich so mickrig vor neben ihm.
Jetzt legte er eine Hand auf ihre Schulter und zog sie zu sich heran. Es war keine Musik da
Zum tanzen. Es schien ihm genug Melodie zu sein, ihre Angst in ihren wässrigen Augen zu sehen.
Wie sich ihre Haut feucht anfühlte – feucht von kaltem Schweiß.
Er schloss die Augen und ließ sie mit ihm tanzen. Sein Griff, seine Umarmung drängten sie dazu.
Sie wagte es nicht sich zu wehren... Sie würde wieder Schläge bekommen.
Sie konnte sich nicht wehren... sie war schwach.
So schwach...



Geschrieben von Tigertatze am 26.12.2007 um 00:35:

 

Ich weiß auch nicht, wie ich das ausdrücken soll, aber die Geschichte hat was- gefällt mir fröhlich



Geschrieben von Ayana am 26.12.2007 um 10:49:

  RE: Tanz wider Willen [KG]

Zitat:
Original von Meenie
"Tanz mit mir!“, forderte er leise aber bestimmt. Seine ausdrucksvollen welcher Ausdruck? Worte klangen hart in der sonstigen Stille. Das Mädchen wagte nicht, ihm in die warmen, braunen Augen zu schauen. Sie hatten sie in diese Falle gelockt. Nur ihnen hatte sie getraut. Wie er sie angesehen hatte.So aufmerksam. Punkt! Sie hatte ihm gefallen. Und nun demütigte er sie so. Wehmütig heftete sie ihren Blick auf den Kleiderberg in der Ecke des Zimmers. Der welche Bedeutung hat? Die Luft war feucht und kalt. All das machte ihr Angst. Sie wollte nicht mit ihm tanzen. Wie groß er war. Punkt! Wie stark und beängstigend er auf sie wirkte. Sein Körper war so wie ihrer, nur viel stärker und eindrucksvoller. Welche Gemeinsamkeiten bestehen? Wie sehen die beiden überhaupt aus? Namen? Äußere Umstände? Sie kam sich so mickrig vor neben ihm. Jetzt legte er eine Hand auf ihre Schulter und zog sie zu sich heran. Es war keine Musik da Zum tanzen. Erstmal, zum klein und Tanzen großgeschrieben, außerdem fände ich den Satzbau so besser: "Es war keine Musik zum Tanzen da." Es schien ihm genug Melodie zu sein, ihre Angst in ihren Wiederholung von 'ihren' würde hier eher "die Angst in ihren wässrigen Augen" wässrigen Augen zu sehen.
Wie sich ihre Haut feucht anfühlte – feucht von kaltem Schweiß.
Er schloss die Augen und ließ sie mit ihm tanzen. Der Satz passt da nicht rein. Er lässt sie mit sich tanzen? Hä? Er tanzt mit ihr, er zwingt sie, mit ihm zu tanzen, usw. aber bitte nicht so! Was tanzen sie denn? Standardtanz? Walzer? Disco-Fox? Beschreiben! Sein Griff, seine Umarmung drängten sie dazu.
Sie wagte es nicht, sich zu wehren. Punkt! Sie würde wieder Schläge bekommen.
Sie konnte sich nicht wehren, Komma. sie war schwach.
So schwach...


Gefällt mir nicht wirklich, zeigt aber gute Denkansätze, die es jetzt zu überarbeiten gilt. Zum einen ist mir der Text viel zu kurz, es fehlen Beschreibungen, mehr Gefühle, ihre Gedanken, äußere Umstände und vorallem das Klären von Fragen. Was ist davor geschehen? Warum schlägt er sie? Warum hat sie nur ihm vertraut? Hält er sie gefangen? Und noch viele andere mehr. Zum anderen gefällt mir die Abgehaktheit nicht, weil sie einfach zu häufig auftritt. Ab und zu mal, okay, dann aber auch nur, wenn man damit umzugehen weiß und weiß, wann und wie man sie richtig einsetzt, um damit Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln. So wie du sie hier aber verwendest, tut sie bei mir beides nicht, zerstört (neben den komischen Absätzen und Zeilenumbrüchen) einzig und alleine den Lesefluss, man muss andauernd unterbrechen und das stört gewaltig.

Nun denn, ich denke, du weißt, was du tun kannst, jetzt bist du an der Reihe. Die Idee ist nämlich gut, also mach was daraus!



Geschrieben von pcdfan am 26.12.2007 um 11:04:

 

Schöne Geschichte, ich finde auch, dass sie was hat. Die Wortwahl gefällt mir gut. <3

Gegenbewertung? (:



Geschrieben von VRH Pferde am 26.12.2007 um 14:42:

 

Die Geschichte hat was, auch wenn ich den Sinn nicht ganz verstehe..
Ich hätte erwartet es wäre etwas schönes für das Mädchen, mit dem Typen zu tanzen und sie wäre aufgeregt, aber das mit dem Schlagen passt da gar nicht rein..
Okay, vll bin ich auch einfach zu schnulzig veranlagt XD
Jetzt sieht das für mich aus, als wenn das so ein alter Knacker is, der sie irgendwo festhält und missbraucht >__<
Ich finde übrigens du bist nicht genau genug auf das Tanzen eingegangen...



Geschrieben von Sternwanderin am 26.12.2007 um 15:27:

 

Zitat:
Original von VRH Pferde
Ich hätte erwartet es wäre etwas schönes für das Mädchen, mit dem Typen zu tanzen und sie wäre aufgeregt, aber das mit dem Schlagen passt da gar nicht rein..


dito^^
also ehrlich gesagt gefällt mir die geschichte nicht so. mich persönlich spricht deine schreibweise nicht so an (z.B. "Seine ausdrucksvollen Worte klangen hart in der sonstigen Stille." ich finde, das wort 'sonstige' hättest du mit einem anderen wort ersetzen können, passt meiner meinung nach nicht so gut hinein)
allerdings ist die idee schön, ab und an auch ganz gut umgesetzt. es gibt also schon schöne ansätze. aber oft führst du die einzelnen gedanken nicht komplett aus und springst iwie. Augenzwinkern



Geschrieben von Lady Alessia am 26.12.2007 um 17:51:

 

Soo Ja nun
Im Gegensatz zu fast allen anderen gefällt mir deine "Geschichte" total gut. Deine Schreibweise, die Absätze mit Betonung durch die Großschreibung und allem drum und dran. Man kann sich selbst Gedanken dazu machen und es ist durch die kühle Darstellung, die wenig ausschmückt fantastisch emotional finde ich. Also, von mir bekommst du ein fettes Lob *nodnod*

smile

Liebe Weihnachtsgrüße

Alec



Geschrieben von Meenie am 26.12.2007 um 19:40:

 

Ich freu mich grad total über die Kommentare xD
also...

Im Allgemeinen, muss ich sagen, dass ich sicherlich nicht die Beste in Sachen Rechtschreibung bzw. Zeichensetzung bin.
Diese 'Geschichte' als Kurzgeschichte einzustufen war womöglich auch falsch von mir, denn es ist eher ein Einblick in eine Situation.

Natürlich hätte ich die Situation genauer beschreiben können, doch hätte dies meiner Meinung nach die Spannung aus diesem Einblick genommen.

Ehrlich gesagt kam es mir bisher noch gar nicht in den Sinn, dass man von der Geschichte etwas positives erwarten könnte... Interessant xD Also ich persönlich finde die Schläge nicht unpassend, da vorher von Angst und Einschüchterung die Rede ist.

Danke für eure Kommentare smile ich werde sie auf jeden Fall berücksichtigen.

lg



Geschrieben von Tigertatze am 28.12.2007 um 12:20:

 

Ich weiß auch nicht, aber ich liebe diesen Satz <33

Zitat:

Es war keine Musik da
Zum tanzen. Es schien ihm genug Melodie zu sein, ihre Angst in ihren wässrigen Augen zu sehen.


Frag mich nicht, wieso XD



Geschrieben von Meenie am 28.12.2007 um 22:55:

 

Mich freuts xD



Geschrieben von Meenie am 01.01.2008 um 16:25:

 

Danke für deine Kritik smile

Also, in dem Satz sollte das folgendermaßen sein, was man - meiner Meinung nach- aber auch recht gut nachvollziehen kann.

Nur ihnen[den Augen des Mannes] hatte sie[das Mädchen] getraut.

Zu Ayana habe ich schon kommentiert, sicher bleiben sehr viele Fragen offen. Doch die 'Geschichte' sollte eher ein Einblick in die Gefühlswelt des Mädchens sein und somit nicht als Informationstext o.ä. durchgehen.

Danke für deinen Kommentar fröhlich

Liebe Grüße


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